Na, dann will ich mich mal outen.
Ich verstehe solche Aussagen einfach nicht :
Dieses Spiel haben schon einige unserer Nachbarn gesehen und alle regen sich auf! Ich mich natürlich auch!
Worüber wird sich aufgeregt? War erkennbar, dass der Hund Panik hatte oder dabei litt?
Natürlich ist mir bewusst, daß ihr der Hund nicht weggenommen wird, aber ich finde, es sollte ihr mal so richtig bewusst werden, daß das echt nicht O.K. ist, was sie macht...
Soll das heißen, ihr sollte der Hund weggenommen werden, weil sie etwas anderes macht als man versteht oder selbst macht?
Wieso ist das nicht OK? Dabei gehe ich davon aus, dass man mit der Dame nicht gesprochen hat und die Beweggründe gar nicht kennt.
Zur StVO soviel, die ist für den Straßenverkehr. Der Unterschied, da lässt sich dann trefflich streiten, liegt weiter in öffentlichen, privaten Straßen und Wald- wie Feldwegen.
Schon mal Danke für eure schnellen Antworten!
Ich will natürlich auch nicht, daß ihr der Hund abgenommen wird. Sie soll soch nur mal Gedanken machen, ob sie noch in der Lage ist, diesen Hund anderseitlig zu beschäftigen und sich dann ggf. Hilfe holt.
Das ist auch gut so. Ist dies nicht ein wenig vermessen?
Warum soll sich jemand, der mit seinem Tier auf seine Art lebt, (bitte keine Spitzfindigkeiten, natürlich meine ich damit nicht Tierquälerisch verhält) aber anders als man selbst, sich Gedanken machen oder Hilfe zu holen.
Was würdet Ihr im umgekehrten Fall denken, wenn dies Ansinnen Euch angetragen würde?
machen bei uns hier aber viele, besonders auf dem Dorf weit verbreitet..
ich geb zu, ich hab es auch probiert.. naja, meine Hündin dachte ich lass sie allein oder setzte sie aus und versuchte durchs Fenster wieder rein zu kommen..
naja, sie hat es zwar dann verstanden und rannte auch mit... aber ich fand es bescheuert... ich geh doch MIT Hund Gassi und nicht nur nebenbei!
Aber wie gesagt, ich sehe das hier häufig...und wenigstens hat der Hund Bewegung!
In der Stadt wird dies auch kaum ohne Gefahr möglich sein.
Mit einem Hund der Panik bekommt, sollte man dies auch nicht machen, so etwas mit Gewalt beizubringen, würde auch ich nicht akzeptieren.
Aber mit einem Hund der Spaß daran hat, das muss man nicht bescheuert finden, denn auf dem längsten Spaziergang kann ich ihn zwar müde machen, aber nicht die Freude geben, die er bei einem Rennen freisetzt, da ich da nie mithalten kann.
Wir haben hier auch so einen Pappenheimer. Er läßt seinen Hund hinterm Auto herlaufen.
Und der Hammer ist: nach einiger Zeit fährt er davon und überläßt den Hund sich selbst.
Ca. 2 Stunden später kommt er wieder und gabelt seinen Hund irgendwo auf dem Feld wieder auf.
So etwas ist natürlich in keiner Weise nachvollziehbar oder akzeptabel, da hätte ich viel zu viel Sorge, dass er die Zeit zur Jagt nutzt.
Ich habe das nur ein einziges Mal live gesehen. Das war in meiner Teenager-Zeit und damals fand ich es einfach nur abartig. Aus dem Bauch raus, ohne nachzudenken.
Wie geschrieben, ohne nachzudenken, aus dem Bauch heraus. Aber wenn man darüber einmal in Ruhe nachdenkt, ist es sicher gar nicht mehr so abartig.
Zudem, wie passt das einmal Live gesehen dazu:
Ich kenne dieses "Gassifahren" - und kann es mir auch gar nicht anders vorstellen - nur auf einspurigen, asphaltierten Wirtschaftswegen. Da hält sich der Personen- und erst recht Fahrzeugverkehr arg in Grenzen. Da ist die größte Gefahr ein Hund mit Jagdtrieb und Fährte in der Nase - oder eben ein völlig ignoranter Halter in Auto.
Fazit: Ich kann mir durchaus Lebenslagen und Umstände vorstellen, in denen das "Gassifahren" Sinn macht, aber die sind sehr dünn gesät. In den meisten Fällen ist es wohl Faulheit, Dummheit und Ratlosigkeit (in dieser Reihenfolge).
Ich möchte jetzt einfach mal bezweifeln, dass diese Hunde im "normalen Leben" anständig ausgelastet werden. Wenn sie das würden, bräuchte Halter nicht zum Fahrzeug greifen. Bei einem 08/15-Halter ist ein solches Verhalten völlig überflüssig, mir fällt dazu hauptsächlich Faulheit ein.
Ich würde sagen, auch ohne Nachzudenken, aus dem Bauch raus geschrieben.
Denn, wie viele dürften denn noch einen Hund haben, wenn sie ihn tagtäglich wirklich auslasten wollten?
Bei wie vielen würde dies wirklich, neben Arbeit und Familie klappen?
Theorie und Praxis beißen sich doch hier wieder.
Es gibt genügend Rassen, die gerne schnell laufen, auch weitere Strecke, wie will die denn ein Mensch, mit seiner mageren Geschwindigkeit, auslasten?
Ich würde sagen, da werden dann eher die Instinkte unterdrückt, weil man nicht mithalten kann. Da wird das gemacht, was dem Menschen Spaß macht um den Hund auszulasten.
Allein die Meinung, die ja ausstrahlt, das alle Hunde gleich sind und nur das brauchen, was der Einzelne zu erkennen glaubt, finde ich etwas überheblich und anmaßend.
Kann das auch nicht nachvollziehen, ich habe einen Hund um mich mit ihm zusammen zu Bewegen.
Eine Aussage, die doch klar sagt, der Hund hat sich der Bewegung seines Menschen anzupassen.
Ich sehe es etwas anders und versuche die Bedürfnisse meiner Tiere, soweit es keine Gefahr für diese oder andere darstellt, zu erfüllen. Ihnen auch Spaß zu gönnen.
Es geht doch auch anders wie man sieht:
Der Hund ist ein aufgeweckter, fröhlicher Beagle und der rennt teilw. vor u hinter dem Wagen, bleibt stehen, schnüffelt, der alte Herr bleibt dann halt stehen und fährt wieder ein Stück vor
Er wird hier geduldet, hier regt sich keiner auf.
Warum auch, wesentlich ist doch, nicht was wir denken, sondern wie sich im Einzelfall das Tier fühlt.
Und bitte, man sieht es doch, ob ein Tier es gern macht und Spaß daran hat oder in Panik nur das Fahrzeug fixiert.
ich find es auch grenzwertig, wobei es auch hier "normal" zu sein scheint. Allerdings finde ich es auch einen großen Unterschied, ob der Hund hinter dem Auto herrennen muss, oder ob er mehr oder weniger die Geschwindigkeit bestimmt, neben dem Auto oder sogar seitlich vorweg rennt.
Genau getroffen, solange das Tier führt und nicht ständig hinterherhetzen muss, angehalten wird, wenn es sich löst, schnüffelt etc., sehe ich darin gar nichts schlimmes.
Die Gefahr, dass mir vom Auto aus ein Hund eben doch mal unter die Räder kommt (aus welchem Grund auch immer, der Teufel ist ein Eichhörnchen) wäre mir persönlich viel zu groß!
Das ist eine reale Gefahr die man nicht unterschätzen sollte, man muss die Tiere immer im Blick behalten, denn wenn die spielend im vollen Lauf kommen, dann laufen die auch knapp vorm Fahrzeug rüber oder fallen davor spielerisch übereinander her.
Diese Gefahr bitte wirklich nicht unterschätzen.
Ich denke, damit sollte verständlich sein, was ich vermitteln will, denn
Auch unsere beiden Herdis laufen in den Emswiesen zwischendurch vor dem Auto.
Ich bin nicht herzkrank, die Hunde kommen jeden Tag ausreichend raus, haben ein sehr großes Grundstück, wo sie laufend die Grenzen kontrollieren und wir gehen auch mit der Hunderunde spazieren.
Warum also?
Ganz einfach, weil ich nicht in der Lage bin, einige Hundert Meter mit rd. 40 km/h zu rennen, dies aber den Hunden gefällt.
Strasse, Feldweg usw. nein, wäre mir wegen evtl. Verkehr, der immer mal auftauchen kann, zu gefährlich.
Auch hier auf dem Grundstück, fahre ich ab und zu mal um den See und die beiden nutzen dies zur Autojagt.
Sind wir doch mal ehrlich, bei Dauerregen sind die Spazierrunden kleiner als bei schönem Wetter, jedenfalls bei mir und da ist so etwas der Ausgleich für meine Herdis, dass sie sich trotzdem auslaufen können.
Wer es nicht glaubt, einfach vorbeikommen und sich das einmal objektiv anschauen, Kaffee gibt es auch.