Hund hinter fahrenden Auto her rennen lassen!?!?

Bluna#Frauchen

10 Jahre Mitglied
Schon im Sommer diesen Jahres habe ich eine Frau beobachtet, die bei uns am Feldweg anhielt mit ihrem Auto, die Tür auf machte und ihren JRT aus ihrem Auto lies und einfach los fuhr. Dieses Spiel haben schon einige unserer Nachbarn gesehen und alle regen sich auf! Ich mich natürlich auch! Und genau das wird die Hundehalterin wohl bemerkt haben und hat sich sein Monaten hier nicht mehr blicken lassen. Aber so wie der Zufall es will, habe ich am Dienstag. als ich mir meiner Freundin ins Gelände ausgeritten bin, genau diese Frau mit ihrem Hund bei der selben Aktion gesehen und jetzt konnte ich mir ihr Nummerschild endlich aufschreiben.
Ich will unbedingt versuchen, was dagegen zu unternehmen! Was kann ich machen? Ich meine gehürt zu haben, daß es gesetzlich verboten ist, seinen Hundfrei hinter dem Auto her rennen zu lassen. Kennt sich jemand damit aus und wo kann ich sie am besten anzeigen? Oder wie kann ich was erreichen? Natürlich ist mir bewusst, daß ihr der Hund nicht weggenommen wird, aber ich finde, es sollte ihr mal so richtig bewusst werden, daß das echt nicht O.K. ist, was sie macht...

Habt ihr ein paar Tipps für mich?
 
  • 29. März 2024
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Hi Bluna#Frauchen ... hast du hier schon mal geguckt?
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Einfach mal in die StVO gucken:



Kostet beim erstmaligen Erwischtwerden aber nur 10 Euro. Wird sie öfter erwischt, wird´s teurer. Der Hund wird deswegen ganz sicher nicht weggenommen.
 
Das macht ein Herr bei uns im Feld auch, ich hab mir mal Zeit genommen und ihn gefragt.
Er ist schwer herzkrank, will auf Gedeih und Verderb den Hund nicht abgeben, kommt in der Wohnung wohl noch gut zurecht aber Gassi gehen schnürrt ihm die Luft völlig weg.
Der Hund ist ein aufgeweckter, fröhlicher Beagle und der rennt teilw. vor u hinter dem Wagen, bleibt stehen, schnüffelt, der alte Herr bleibt dann halt stehen und fährt wieder ein Stück vor
Er wird hier geduldet, hier regt sich keiner auf.


Konntest Du sie denn mal direkt fragen, was der Grund für ihr Verhalten ist?
 
Schon mal Danke für eure schnellen Antworten!
Ich will natürlich auch nicht, daß ihr der Hund abgenommen wird. Sie soll soch nur mal Gedanken machen, ob sie noch in der Lage ist, diesen Hund anderseitlig zu beschäftigen und sich dann ggf. Hilfe holt.
Ich wollte Sie auch schon mal persönlich ansprechen, aber immer wenn sie mich sieht, packt sie ihren Hund ins Auto und fährt weg... Und da ich ja meistens auch meinen eigenen Hund dabei habe, der keine anderen Hunde mag, bin ich auch immer ganz fröh, wenn uns der freilaufende Hund nicht entgegen kommt... Deshalb fällt das persönliche Ansprechen weg.
 
Hallo,

machen bei uns hier aber viele, besonders auf dem Dorf weit verbreitet..

ich geb zu, ich hab es auch probiert.. naja, meine Hündin dachte ich lass sie allein oder setzte sie aus und versuchte durchs Fenster wieder rein zu kommen..

naja, sie hat es zwar dann verstanden und rannte auch mit... aber ich fand es bescheuert... ich geh doch MIT Hund Gassi und nicht nur nebenbei!

Aber wie gesagt, ich sehe das hier häufig...und wenigstens hat der Hund Bewegung!
 
Wir haben hier auch so einen Pappenheimer. :( Er läßt seinen Hund hinterm Auto herlaufen.
Und der Hammer ist: nach einiger Zeit fährt er davon und überläßt den Hund sich selbst.
Ca. 2 Stunden später kommt er wieder und gabelt seinen Hund irgendwo auf dem Feld wieder auf. :sauer:
 
Wir haben hier auch so einen Pappenheimer. :( Er läßt seinen Hund hinterm Auto herlaufen.
Und der Hammer ist: nach einiger Zeit fährt er davon und überläßt den Hund sich selbst.
Ca. 2 Stunden später kommt er wieder und gabelt seinen Hund irgendwo auf dem Feld wieder auf. :sauer:

wtf ? bitte ?
 
Das macht ein Herr bei uns im Feld auch, ich hab mir mal Zeit genommen und ihn gefragt.
Er ist schwer herzkrank, will auf Gedeih und Verderb den Hund nicht abgeben, kommt in der Wohnung wohl noch gut zurecht aber Gassi gehen schnürrt ihm die Luft völlig weg.
Der Hund ist ein aufgeweckter, fröhlicher Beagle und der rennt teilw. vor u hinter dem Wagen, bleibt stehen, schnüffelt, der alte Herr bleibt dann halt stehen und fährt wieder ein Stück vor
Er wird hier geduldet, hier regt sich keiner auf.


Konntest Du sie denn mal direkt fragen, was der Grund für ihr Verhalten ist?

das wiederum kann ich nachvollziehen ...
 
Einfach mal in die StVO gucken:



Kostet beim erstmaligen Erwischtwerden aber nur 10 Euro. Wird sie öfter erwischt, wird´s teurer. Der Hund wird deswegen ganz sicher nicht weggenommen.

Und inwiefern greift diese Norm beim geschilderten Sachverhalt?

Einen Hund frei vor / hinter dem Auto laufen zu lassen, würde ich nicht "führen" nennen. :gruebel:
 
Doch, natürlich ist das "führen".

Zum Führen muß der Hund nicht angeleint sein.
 
Einfach mal in die StVO gucken:



Kostet beim erstmaligen Erwischtwerden aber nur 10 Euro. Wird sie öfter erwischt, wird´s teurer. Der Hund wird deswegen ganz sicher nicht weggenommen.

Und inwiefern greift diese Norm beim geschilderten Sachverhalt?

Einen Hund frei vor / hinter dem Auto laufen zu lassen, würde ich nicht "führen" nennen. :gruebel:

Was glaubst Du wohl, was mit dem Satz "Es ist verboten, Tiere von Kraftfahrzeugen aus zu führen." gemeint ist? Der ist nicht umsonst so allgemein gehalten:

Tier + dazugehöriger Halter in Kraftfahrzeug + beide bewegen sich = nicht erlaubt.

Spätestens der nächste Satz macht es klar:

"Von Fahrrädern aus dürfen nur Hunde geführt werden."

Hund + Halter auf Fahrrad + beide bewegen sich = ok
Katze + Halter auf Fahrrad + beide bewegen sich = falsch
Pferd + Halter auf Fahrrad + beide bewegen sich = ganz falsch

sorry, ich konnte nicht anders. :rotwerd:
 
Hund + Halter auf Fahrrad + beide bewegen sich = ok
Katze + Halter auf Fahrrad + beide bewegen sich = falsch
Pferd + Halter auf Fahrrad + beide bewegen sich = ganz falsch

sorry, ich konnte nicht anders. :rotwerd:

:albern:

Aber super erklärt. Du solltest Lehrerin werden :D .
 
ich find es auch grenzwertig, wobei es auch hier "normal" zu sein scheint. Allerdings finde ich es auch einen großen Unterschied, ob der Hund hinter dem Auto herrennen muss, oder ob er mehr oder weniger die Geschwindigkeit bestimmt, neben dem Auto oder sogar seitlich vorweg rennt. Wenn der Hund die Geschwindigkeit bestimmen kann und sonst auch ordentlich abrufbar ist, find ich es nicht so schlimm. Die Hunde, die ich kenne und wo das ab und an auch gemacht wird, haben ihren Spaß, sich mal so richtig ausrennen zu können. Die werden aber auch ansonsten völlig normal Gassi geführt und beschäftigt. Muss der Hund aber hinterher rennen, seh ich gleich mehrere Gefährdungen. Mal von den Abgasen, die ja hinter dem Auto genau in Hundenasehöhe für einen längeren Zeitraum eingeatmet werden müssen, besteht die Gefahr, dass der Hund aus Panik solange und so schnell hinterherhechtet, bis er umkippt, sich also völlig überlastet (und keiner merkts) und auch die Beaufsichtigung eines Hundes, der sich hinter dem Auto befindet... nun ja :rolleyes:
 
ich find es auch grenzwertig, wobei es auch hier "normal" zu sein scheint. Allerdings finde ich es auch einen großen Unterschied, ob der Hund hinter dem Auto herrennen muss, oder ob er mehr oder weniger die Geschwindigkeit bestimmt, neben dem Auto oder sogar seitlich vorweg rennt. Wenn der Hund die Geschwindigkeit bestimmen kann und sonst auch ordentlich abrufbar ist, find ich es nicht so schlimm.

Ich habe das nur ein einziges Mal live gesehen. Das war in meiner Teenager-Zeit und damals fand ich es einfach nur abartig. Aus dem Bauch raus, ohne nachzudenken.

Die Hunde, die ich kenne und wo das ab und an auch gemacht wird, haben ihren Spaß, sich mal so richtig ausrennen zu können. Die werden aber auch ansonsten völlig normal Gassi geführt und beschäftigt.

Ich möchte jetzt einfach mal bezweifeln, dass diese Hunde im "normalen Leben" anständig ausgelastet werden. Wenn sie das würden, bräuchte Halter nicht zum Fahrzeug greifen. Bei einem 08/15-Halter ist ein solches Verhalten völlig überflüssig, mir fällt dazu hauptsächlich Faulheit ein.

Dass ein schwer herzkranker Mensch nicht von seiner Lebensstütze lassen möchte und versucht, dem Hund trotzdem irgendwie gerecht zu werden, ist wiederum nachvollziehbar.

Muss der Hund aber hinterher rennen, seh ich gleich mehrere Gefährdungen. Mal von den Abgasen, die ja hinter dem Auto genau in Hundenasehöhe für einen längeren Zeitraum eingeatmet werden müssen,

das ist eher vorgeschoben. Wer an einer Hauptverkehrsstraße entlang muss (zu Fuß), um zum Gassigelände zu kommen, der setzt seinen Hund - und sich selbst - auch den Abgasen aus. Das ist in der heutigen Welt normales Lebensrisiko.

besteht die Gefahr, dass der Hund aus Panik solange und so schnell hinterherhechtet, bis er umkippt, sich also völlig überlastet (und keiner merkts)

wenn jemand sowas macht, dann gehört ihm der Hund sowieso abgenommen.

und auch die Beaufsichtigung eines Hundes, der sich hinter dem Auto befindet... nun ja :rolleyes:

Ich kenne dieses "Gassifahren" - und kann es mir auch gar nicht anders vorstellen - nur auf einspurigen, asphaltierten Wirtschaftswegen. Da hält sich der Personen- und erst recht Fahrzeugverkehr arg in Grenzen. Da ist die größte Gefahr ein Hund mit Jagdtrieb und Fährte in der Nase - oder eben ein völlig ignoranter Halter in Auto.

Fazit: Ich kann mir durchaus Lebenslagen und Umstände vorstellen, in denen das "Gassifahren" Sinn macht, aber die sind sehr dünn gesät. In den meisten Fällen ist es wohl Faulheit, Dummheit und Ratlosigkeit (in dieser Reihenfolge).
 
Kann das auch nicht nachvollziehen, ich habe einen Hund um mich mit ihm zusammen zu Bewegen. Dieses kann zu Fuß auf Inlinern am Rad usw. sein, aber wichtig ist doch das ich meinen Hund kontrollieren kann damit ihm und anderen nichts passiert.
Haber das vor kurzem auch erst wieder gesehen, da lief der Hund vor dem Auto und der Besitzer hielt irgendwann an um seinen Hund einzuladen, da gab dieser Gas und lief weg. Er musste dann mit dem Auto hinterher, konnt leider nicht sehen ob er ihn einfangen konnte.
Also total bescheurt, im Falle des Herzkranken Mannes find ich es allerdings okay solange er die Kontroller über seinen Hund hat.
Bin aber auch der Meinung das die meisten einfach nur zu Faul sind und sich einen viel zu aktiven Hund für sich kaufen.
 
Fazit: Ich kann mir durchaus Lebenslagen und Umstände vorstellen, in denen das "Gassifahren" Sinn macht, aber die sind sehr dünn gesät. In den meisten Fällen ist es wohl Faulheit, Dummheit und Ratlosigkeit (in dieser Reihenfolge).

da bin ich bei dir.


Die Hunde, die ich kenne und wo das ab und an auch gemacht wird, haben ihren Spaß, sich mal so richtig ausrennen zu können. Die werden aber auch ansonsten völlig normal Gassi geführt und beschäftigt.

Ich möchte jetzt einfach mal bezweifeln, dass diese Hunde im "normalen Leben" anständig ausgelastet werden. Wenn sie das würden, bräuchte Halter nicht zum Fahrzeug greifen. Bei einem 08/15-Halter ist ein solches Verhalten völlig überflüssig, mir fällt dazu hauptsächlich Faulheit ein.


Is auch ok, aber bei denen, die ich wie oben geschrieben kenne,ist es allerdings so. Das "Gassifahren", wird bei der einen Hündin ab und an gemacht, um sie mal "richtig" rennen zu lassen. Die Besitzerin joggt mit ihr, ist aber nach längerer Krankheit nicht mehr soo fit, dass es -in ihren Augen- für die Hündin ausreichend wäre. Mit der vorherigen Hündin ist sie regelmäßig Fahrrad gefahren, was ihr aber nun nicht mehr möglich ist. Ansonsten geht sie mit ihr einmal wöchentlich zur Hundeschule, trifft sich regelmäßig mit anderen Haltern zum "normalen" Gassi und nimmt sie täglich mit zur Arbeit. Ich seh die Hündin alle zwei Wochen.
 
Ich hab das auch ab und an so gehandhabt; 3x4 mal im Jahr. Der Hund im Fussbefehl auf der Fahrerseite bei schöner fahrt. Zusammen hetzen; hat immer beiden Spass gemacht. Ich konnte durch die offene Autoscheibe sogar Befehle geben; das war toll. Solltet ihr mal probieren, nen Sitz aus der Bewegung :) in völlig neuer Situation. Da bekommt der Hund Stress und den muss er bis zur Auflösung des Befehls bewältigen.

Ach nee, einige gehen lieber immer die gleichen Wegen und scmeißt den gleichen Ball; Kopfkino.
 
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