Hallo ihr Lieben,
seit einem Jahr haben wir eine wilde Mischung (angeblich 3 jähriger, kastrierter Border Collie / Schäferhund / Stafford Mix) aus dem Tierschutz zu Hause.
Zu Beginn war der Hund schwer traumatisiert und extrem ängstlich. Das alles haben wir in einigermaßen geordnete Bahnen lenken können mit einem guten Verhaltenstherapeut für Hunde. Wir haben fast 1 Jahr an seinem Gehorsam, der Bindung, seinen gesundheitlichen Problemchen wie Allergie & Parasiten und der Leinenaggression gearbeitet. Soweit haben wir extreme Fortschritte gemacht. Allerdings in einem Punkt Null. Das Thema fremde Menschen.
Unser Moppel zeigte schon von Anfang Skepsis gegenüber fremden Menschen und teilweise sogar aggressive Verhaltenszüge gegenüber Männern und auch noch speziell Südländern. Also ein Rassist
.
Er hatte wohl (Angabe Tierschutz) eine sehr miese Welpen Zeit mit Isolation, schlechter Sozialisierung und angeblich auch Prügel. Aufgewachsen ist er mit zwei Männern. Einer Erwachsen einer Jugendlich.
Meinen Vater hat unser Moppel zu Beginn ständig angeknurrt und angebellt. Auch unseren Trainer hat er massiv gedroht als dieser zu uns in die Wohnung kam. Er zeigt definitiv über das normale Maß hinaus territorial Verhalten.
Auf dem Hundeplatz war dann letztes Jahr die Krönung, dass er einen großen, breiten Mann gestellt hat. Er reagiert sehr empfindlich auf Augenkontakt von Fremden. Da reicht es schon aus wenn ihn jemand von weitem schon zu lange anstarrt. Klar, unter Hunden ist das nicht gerade höflich aber seine Reaktion zuweilen doch sehr heftig.
Wir haben das soweit gut im Griff, dass wir bei Besuch ihn in die mit einem Gitter abgesperrten Küche verfrachten und er auf seinen Platz muss. Er knurrt dann aber gerne den Besuch mal durch das Gitter an und fixiert fremde auch. Wird zwar unterbunden aber er versucht immer wieder den Eindringling zu verscheuchen.
Bei Spaziergängen wird er auf die abgewandte Seite genommen um ihm keine Möglichkeit zu bieten selbst zu entscheiden das zu regeln was gefährlich ist und wer nicht.
Im Freilauf tatsächlich interessiert es ihn meist kaum wer da so rumläuft. Außer er fühlt sich plötzlich bedroht. Wie auf dem Hundeplatz. Man muss dazu sagen, er hat eine spezielle Fellzeichung im Gesicht weswegen tendenziell die Menschen immer auf ihn schauen und auch gerne starren. Zu seinem Leid und unserem. Der Mann aufm Hundeplatz wurde unsicher gegenüber unserem Moppelchen und das reicht bei ihm oft schon.
Wenn er Unsicherheit beim Gegenüber spürt hat die Person schon verloren vom Status her. Es gibt jedoch viele Menschen, die keinerlei Furcht vor ihm hatten direkt zu Beginn, die er Kommentarlos akzeptierte. Auch Männer. Und das in dem extremen Maße, dass er sich von den Menschen fast alles gefallen lässt. Kuscheln, Knutschen, Schmusen, er sucht selbst Nähe, Futter geben und sogar weg nehmen, Spielzeug überlassen - also kein Problem bei für ihn sonst so wichtigen Ressourcen. Er ist dann der typische Staff Clown und benimmt sich wie ein Welpe.
Wir sind dazu übergangen fremden die mit uns verweilen zu bitten, keinen Augenkontakt zu ihm am Anfang aufzunehmen und ihn zu Ignorieren. Das funktioniert sehr gut. Diese Menschen werden für ihn schnell hochinteressant im positiven Sinne und er sucht den Kontakt selbst und toleriert danach sogar Augenkontakt.
Was jedoch abartig nervt ist, dass er so negativ auf fremde Menschen beim Spazieren reagiert denn viele sind positiv interessiert an ihm. Unser Trainer meint, dass mit der Zeit sein Vertrauen in die Menschen wächst und wir ihm Zeit geben sollen sicherer zu werden. Er ist ein sehr unsicherer und auch ängstlicher Hund der dann sehr oft Angstaggressiv handelt, da er gelernt hatte dies ist der beste Weg sich Mensch und Tier vom Leib zu halten. Sobald jemand fremdes sich runterbückt und Ihn freudig ruft geht er in die Verteidigungshaltung (Nackenharre hoch, geduckte Haltung und Knurren) über. Mal mehr mal weniger intensiv.
Achso, gebissen hat er noch nie jemanden. Er blufft sehr gut, sodass dies bisher immer gereicht hat für seine Einschätzung. Eine Freundin hat ihm bei dem Theater, dass er veranstaltet mal angebrüllt, da ist er wie ein Kartenhaus zusammengefallen und hat doof geguckt.
Meine Frage nun. Nach einem Jahr merken wir, dass viele Baustellen besser geworden sind aber nicht das Thema fremde Menschen.
Habt ihr Tipps, Trainingsideen oder Kurs Empfehlungen die dabei helfen können seinen negativen Eindruck auf fremde zu verbessern?
seit einem Jahr haben wir eine wilde Mischung (angeblich 3 jähriger, kastrierter Border Collie / Schäferhund / Stafford Mix) aus dem Tierschutz zu Hause.
Zu Beginn war der Hund schwer traumatisiert und extrem ängstlich. Das alles haben wir in einigermaßen geordnete Bahnen lenken können mit einem guten Verhaltenstherapeut für Hunde. Wir haben fast 1 Jahr an seinem Gehorsam, der Bindung, seinen gesundheitlichen Problemchen wie Allergie & Parasiten und der Leinenaggression gearbeitet. Soweit haben wir extreme Fortschritte gemacht. Allerdings in einem Punkt Null. Das Thema fremde Menschen.
Unser Moppel zeigte schon von Anfang Skepsis gegenüber fremden Menschen und teilweise sogar aggressive Verhaltenszüge gegenüber Männern und auch noch speziell Südländern. Also ein Rassist

Er hatte wohl (Angabe Tierschutz) eine sehr miese Welpen Zeit mit Isolation, schlechter Sozialisierung und angeblich auch Prügel. Aufgewachsen ist er mit zwei Männern. Einer Erwachsen einer Jugendlich.
Meinen Vater hat unser Moppel zu Beginn ständig angeknurrt und angebellt. Auch unseren Trainer hat er massiv gedroht als dieser zu uns in die Wohnung kam. Er zeigt definitiv über das normale Maß hinaus territorial Verhalten.
Auf dem Hundeplatz war dann letztes Jahr die Krönung, dass er einen großen, breiten Mann gestellt hat. Er reagiert sehr empfindlich auf Augenkontakt von Fremden. Da reicht es schon aus wenn ihn jemand von weitem schon zu lange anstarrt. Klar, unter Hunden ist das nicht gerade höflich aber seine Reaktion zuweilen doch sehr heftig.
Wir haben das soweit gut im Griff, dass wir bei Besuch ihn in die mit einem Gitter abgesperrten Küche verfrachten und er auf seinen Platz muss. Er knurrt dann aber gerne den Besuch mal durch das Gitter an und fixiert fremde auch. Wird zwar unterbunden aber er versucht immer wieder den Eindringling zu verscheuchen.
Bei Spaziergängen wird er auf die abgewandte Seite genommen um ihm keine Möglichkeit zu bieten selbst zu entscheiden das zu regeln was gefährlich ist und wer nicht.
Im Freilauf tatsächlich interessiert es ihn meist kaum wer da so rumläuft. Außer er fühlt sich plötzlich bedroht. Wie auf dem Hundeplatz. Man muss dazu sagen, er hat eine spezielle Fellzeichung im Gesicht weswegen tendenziell die Menschen immer auf ihn schauen und auch gerne starren. Zu seinem Leid und unserem. Der Mann aufm Hundeplatz wurde unsicher gegenüber unserem Moppelchen und das reicht bei ihm oft schon.
Wenn er Unsicherheit beim Gegenüber spürt hat die Person schon verloren vom Status her. Es gibt jedoch viele Menschen, die keinerlei Furcht vor ihm hatten direkt zu Beginn, die er Kommentarlos akzeptierte. Auch Männer. Und das in dem extremen Maße, dass er sich von den Menschen fast alles gefallen lässt. Kuscheln, Knutschen, Schmusen, er sucht selbst Nähe, Futter geben und sogar weg nehmen, Spielzeug überlassen - also kein Problem bei für ihn sonst so wichtigen Ressourcen. Er ist dann der typische Staff Clown und benimmt sich wie ein Welpe.
Wir sind dazu übergangen fremden die mit uns verweilen zu bitten, keinen Augenkontakt zu ihm am Anfang aufzunehmen und ihn zu Ignorieren. Das funktioniert sehr gut. Diese Menschen werden für ihn schnell hochinteressant im positiven Sinne und er sucht den Kontakt selbst und toleriert danach sogar Augenkontakt.
Was jedoch abartig nervt ist, dass er so negativ auf fremde Menschen beim Spazieren reagiert denn viele sind positiv interessiert an ihm. Unser Trainer meint, dass mit der Zeit sein Vertrauen in die Menschen wächst und wir ihm Zeit geben sollen sicherer zu werden. Er ist ein sehr unsicherer und auch ängstlicher Hund der dann sehr oft Angstaggressiv handelt, da er gelernt hatte dies ist der beste Weg sich Mensch und Tier vom Leib zu halten. Sobald jemand fremdes sich runterbückt und Ihn freudig ruft geht er in die Verteidigungshaltung (Nackenharre hoch, geduckte Haltung und Knurren) über. Mal mehr mal weniger intensiv.
Achso, gebissen hat er noch nie jemanden. Er blufft sehr gut, sodass dies bisher immer gereicht hat für seine Einschätzung. Eine Freundin hat ihm bei dem Theater, dass er veranstaltet mal angebrüllt, da ist er wie ein Kartenhaus zusammengefallen und hat doof geguckt.
Meine Frage nun. Nach einem Jahr merken wir, dass viele Baustellen besser geworden sind aber nicht das Thema fremde Menschen.
Habt ihr Tipps, Trainingsideen oder Kurs Empfehlungen die dabei helfen können seinen negativen Eindruck auf fremde zu verbessern?