Hund bekommt immer stärkeren Schutztrieb bei Männern

Ich seh den Hund ja nicht...aber man könnte Dein Beschriebenes auch so interpretieren: am Anfang wa er unsicher und suchte Schutz und fragte nach Beistand. Den bekam er nicht, also versucht er es jetzt selbst zu lösen. ;)

Die meisten Hunde machen bei Unsicheheit den großen Macker. Die plustern sich auf, stellen Haare, breite Brust und gib ihm....bis "er" BUH macht. Dann gibts einen Salto rückwärts. ;)
Genauso draussen...da wird geprollt, geknurrt, geplustert und furchtbar ernste "Loyalität" gezeigt...die reicht genauso lange wie das Gegenüber einen schnellen Schritt vorwärts macht. :eg:

Hund die ihre scheinbare Sicherheit bei Gegenwehr und einem sicheren Gegenüber länger aufrecht erhalten können, sind eher selten.

Dick und fett unterschreib!! :zufrieden:
 
  • 28. April 2024
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Hi Mango ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich klink mich hier mal ein, bevor ich was neues starte..
vor einiger Zeit erst noch interessiert hier mitgelesen, hab ich nun plötzlich das gleiche Problem an der Backe.
Ohne Witz, ich hätte wirklich nicht gedacht, dass ich mit DEM Hund auf einmal DIESES Problem bekomm und schon gleich dreimal nicht von jetzt auf gleich - und dass es sich innerhalb kürzester Zeit so drastisch steigert :uhh:

Vom ersten Knurrer einem unbekannten Mann gegenüber habe ich es deutlich unterbunden. Die ersten Male hat ein scharfes Kommando und/oder ein Ruck an der Leine ausgereicht.
JETZT hört das Geknurre erst dann (wirklich) auf, wenn ich ihn außer Sicht bringe (also z.B. den Blick auf mich "zwinge", indem ich den Hund vom bösen Mann weg ablege, den Kopf zu mir drehe, oder ähnliches). Mit Leckerchen brauch ich's übrigens gar nicht erst probieren.

Da ich ja zuvor hier gelesen habe, hab ich versucht genauer zu beobachten:

- Das Verhalten kam auf einmal, ohne dass unmittelbar zuvor ein Vorfall mit einem Mann stattgefunden hat. Bevor er zu mir kam ist mit solchen jedoch genug passiert..
- Es ist ausschließlich bei Männern, die meinem Hund gegenüber unsicher/ängstlich sind:
- Die, denen ich es schon ansehen kann, werden aus der Entfernung bereits fixiert und angeknurrt.
- Die, die mir eingentlich ganz normal vorgekommen sind und von denen ich nie gedacht hätte, dass sie Schiss haben, können zu ihm rankommen (er wedelt meist sogar noch mit dem Schwanz), können in 2-3 Mal streicheln während er schnuppert und werden dann massivst (!!) angeknurrt.
Dabei ist es dann egal, ob der Mann sich zu ihm herunterbeugt, seitlich etwas abgewandt kniet/hockt, ob er Kopf oder Seite streichelt, oder nur an sich schnuppern lässt. Egal ob er den Hund anschaut, oder seinen Blick "lieber mal" meidet.
Jedoch haben alle im Nachhinein bestätigt, dass sie nicht ganz so sicher und unerschrocken waren, wie es den Anschein hatte.

Ich schätze meinen Buben definitiv als unsicher ein, auch wenn sogar ich es wirklich enorm bedrohlich finde was der da raushaut (Klar, ich weiß nicht, wie es tatsächlich weitergehen würde, wenn ich nicht sofort nen Cut machen würde, aber aggressives Verhalten haben weder ich, noch unsere Trainerin je beobachten können).

Dass das ein absolutes Nogo ist, ist klar. Ich muss aber gerade immer heftiger beim Unterbinden werden, hab ich das Gefühl! :verwirrt: Und genau jetzt in der Weihnachtszeit ist er so viel mit mir unterwegs und üüüüberall unbekannte böse Männer :rolleyes:
WIE am besten richtig unterbinden? Die sonst effektiven Abbruchsignale sind Geschichte.. :heul:
 
  • 28. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich muss aber gerade immer heftiger beim Unterbinden werden, hab ich das Gefühl! :verwirrt: Und genau jetzt in der Weihnachtszeit ist er so viel mit mir unterwegs und üüüüberall unbekannte böse Männer :rolleyes:
WIE am besten richtig unterbinden? Die sonst effektiven Abbruchsignale sind Geschichte.. :heul:
Warum immer gleich Alles unterbinden? Wie wäre es das "anzeigen" zur Kenntnis zu nehmen (also kein Lob, aber eben ein "Ok, ich sehs auch") und dann die Situation/Führung zu übernehmen?
 
Hm. Also ganz ehrlich... knurren find ich jetzt auch nicht dramatisch, solang es dabei bleibt, und er sich nicht reinsteigert/angreift. Ich habe Samstag mal wieder mit Groll bisschen was aufm Platz gemacht; er knurrte beinah die Hälfte der Zeit (ist an sich recht gesprächig), aber man hat ihm deutlich angemerkt, das es eher eine Unmutsäußerung war, teils eine Verwarnung an sein Gegenüber, weil ich ihn in Situationen brachte, in denen er sich nicht wohlfühlte/er wohl Stress erwartete, den er sich so schon von vornherein vom Hals hielt. Da find ich muss man ganz klar unterscheiden, und ich weiß ja auch nicht wie ansprechbar dein Hund ist, in solchen Situationen. Bei uns reichts dann schon wenn ich ihn kurz anspreche, er mich ansieht, Kommunikation halt...die ist ja auch immer von der Mensch-Hund Beziehung abhängig. Bei uns ist es so das Groll sich z.B. nicht in die Leine werfen darf, attackieren darf. Er darf knurren, aber hat dabei ruhig zu bleiben. Wenn ich ein bisschen Abstand reinbringe ist es für ihn auch ok.

Irgendwelche Veränderungen bei euch zuhause?
 
  • 28. April 2024
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Warum immer gleich Alles unterbinden?

Weil, wenn ich mir den Avatar von Clay anschaue (und nicht von dem Kleinen die Rede ist), das beim Gegenüber nicht so gut ankommt, von eine Kalb angekurrt zu werden?
Ja und? Als Hundeführer bin ich nur dafür verantwortlich das der Gegenüber heil bleibt. Und da ist es mir lieber mein Hund kommuniziert (mit mir) als das er unvermittelt zulangt. Von daher arbeite ich da lieber mit dem Verhalten als das ich es unterbinde. Zumal sich so ein Problem dann normalerweise auch bald auflöst.
 
Warum immer gleich Alles unterbinden?

Weil, wenn ich mir den Avatar von Clay anschaue (und nicht von dem Kleinen die Rede ist), das beim Gegenüber nicht so gut ankommt, von eine Kalb angekurrt zu werden?
Ja und? Als Hundeführer bin ich nur dafür verantwortlich das der Gegenüber heil bleibt. Und da ist es mir lieber mein Hund kommuniziert (mit mir) als das er unvermittelt zulangt. Von daher arbeite ich da lieber mit dem Verhalten als das ich es unterbinde.
Da muss ich Jan zustimmen. Mein Trainer meinte auch, dass es definitiv besser ist, wenn der Hund zeigt, dass ihm was nicht passt als wenn er sich scheinbar völlig aus dem nichts auf Mensch oder Tier stürzt. Knurren ist wie Laura schrieb ja auch sehr vielfältig. Meine mault gefühlt auch den ganzen Tag. Wir treffen auch öfters Hunde die erstmal brummend auf uns zu springen um dann zu spielen oder sich gegenseitig zu beschnüffeln. Meine bekommt bei unsicherem "Geh-bloß-weg"- Knurren ein sanftes "Alles ok" und damit ist die Sache erledigt!
 
also wir hatten letztens ne Begegnung mit nem jungen Paar, die Frau wurde beschmust und der Mann angeknurrt.
Ich hab nein gesagt, daraufhin hörte er auch auf zu knurren und hat an dem Mann geschnüffelt, der streichelte ihn dann, worauf Lumpes sich stocksteif machte (er ging weder zurück, noch zeigte er Agression - aber er wirkte sehr angespannt) hab ihn dann abgerufen. Dann hat er ihn im Sitzen ständig fixiert worauf ich nochmal scharf nein sagte und ihn an die Leine nahm. Bin dann weiter gegangen, der Mann hat das Fixieren nämlich garnicht mitbekommen und meinte noch so: ach lass ihn doch der tut doch nix...
 
Unmutsknurren oder mal kurz aus Unsicherheit brummeln wär ja noch okay.

Aber der knurrt so heftig und laut und steigert sich in das knurren immer weiter rein.
Dann hapert's auch mit der Kommunikation, also Ansprechen bringt rein gar nichts mehr, genauso wenig wie "Leine zuppeln". Alles unter einem spürbaren Ruck wird ausgeblendet. Und selbst der wird nur kurz zur Kenntnis genommen..

Von daher - das ist für mich kein Anzeigen, sondern einfach ein immer extremeres Reinsteigern in die Situation. Ich wüsste auch gar nicht, wie ich das dann als solchen bestätigen sollte :verwirrt: Und ehrlich gesagt gibt's hier genug Leute, die Angst vor ihm haben, da möchte ich es wo es geht vermeiden, so aufzufallen..
Allgemein finde ich es nicht gut, wenn man sich von einem Hund "bedrohen" lassen muss, nur weil diesem irgendwas nicht passt. Das nervt mich schon bei dem wadenhohen Mischling meiner Nachbarin.. :unsicher:

Veränderungen gab's seit längerem keine mehr, nicht einmal Kleinigkeiten wie eine halbe Stunde später Gassi gehen als sonst :rolleyes:

Ich hab's übrigens heute früh probiert, mal nicht gleich so energisch einzuwirken. Wenn also kein Abbruch durch mich stattfindet, der Mann nicht von selbst verschwindet, aber auch nicht auf ihn zugeht, steigert sich das Knurren in heftiges Bellen und 2-3 Schritte Rückwärtsgehen.


@ Katzenmama, "Ich hab nein gesagt, daraufhin hörte er auch auf zu knurren.." - SO find ich's super, wenn schon geknurrt werden muss!
 
Das war mitten in der Nacht und meine Tochter kam ins Schlafzimmer ohne Licht anzumachen, da ist er aus seinem Korb aufgesprungen und hat dermaßen laut geknurrt das es beängstigend war (Bellen tut er nicht), als meine Tochter dann das Licht anmachte war alles sofort in Ordnung und er kam sofort zu ihr und wollte schmusen...
vielleicht gibts auch was rein medizinisches abzuklären? Gehör oder so? Ich weiss ja nicht wie lange du den Hund hast aber ich denke zumindest, wenn der mal ein paar Monate da ist, sollte der Hund mit den Geräuschen/Gerüchen der Familie im Blindflug klarkommen.
 
Ich hab's übrigens heute früh probiert, mal nicht gleich so energisch einzuwirken. Wenn also kein Abbruch durch mich stattfindet, der Mann nicht von selbst verschwindet, aber auch nicht auf ihn zugeht, steigert sich das Knurren in heftiges Bellen und 2-3 Schritte Rückwärtsgehen.
Ok, etwas verunsichert ihn offenbar ziemlich. Klär doch mal die Augen ab, vielleicht gibts da Probleme.
 
Das war mitten in der Nacht und meine Tochter kam ins Schlafzimmer ohne Licht anzumachen, da ist er aus seinem Korb aufgesprungen und hat dermaßen laut geknurrt das es beängstigend war (Bellen tut er nicht), als meine Tochter dann das Licht anmachte war alles sofort in Ordnung und er kam sofort zu ihr und wollte schmusen...
vielleicht gibts auch was rein medizinisches abzuklären? Gehör oder so? Ich weiss ja nicht wie lange du den Hund hast aber ich denke zumindest, wenn der mal ein paar Monate da ist, sollte der Hund mit den Geräuschen/Gerüchen der Familie im Blindflug klarkommen.

nene der hört super;)
Aber er hat manchmal nen sautiefen Schlaf. Vermute das er einfach aus dem Tiefschlaf gerissen wurde, und das er meine Tochter nicht gleich gerochen hat wird daran liegen das unser Schlafzimmer über 30qm hat und zwischen Tür und seinem Korb liegen sicher mal so 7 Meter und unser Bett steht noch dazwischen:hallo:
 
- Das Verhalten kam auf einmal, ohne dass unmittelbar zuvor ein Vorfall mit einem Mann stattgefunden hat. Bevor er zu mir kam ist mit solchen jedoch genug passiert..

Clay, Du hast weiter vorn geschrieben das es beim Vorbesitzer solche Situationen oft gab, nur bei Dir bisher nicht, hab ich das richtig gelesen?
Wie lang hast Du ihn denn schon und wie waren die Situationen beim Vorbesitzer?
 
Ich hab's übrigens heute früh probiert, mal nicht gleich so energisch einzuwirken. Wenn also kein Abbruch durch mich stattfindet, der Mann nicht von selbst verschwindet, aber auch nicht auf ihn zugeht, steigert sich das Knurren in heftiges Bellen und 2-3 Schritte Rückwärtsgehen.
Ok, etwas verunsichert ihn offenbar ziemlich. Klär doch mal die Augen ab, vielleicht gibts da Probleme.

Richtig, wenn das bärenmäßige Knurren und Grollen nicht ausreicht und der böse Mann immer noch standhaft stehen bleibt.
Bei Katzenmama ist's ja auch nur bei Männern, richtig?

Wir hatten erst letzte Woche unseren großen Gesundheitsrundumcheck, da hab ich zwar nicht explizip auf die Augen hingewiesen, sondern nur "mitangeschaut".. da war nichts auffälliges, klar, tränen nicht etc.

Dann würde ich aber auch nicht verstehen, warum das nur bei Männern ist :verwirrt:

Katzenmama, das sind nun schon bald 1 1/ 2 Jahre, in denen er nie gemukst hat. Ich fand's die ganze Zeit über sogar besonders angenehm, dass er grundsätzlich sehr, sehr wenig bellt und knurrt. Im Normalfall kurz bei penedranten Klinglern an der Tür. :)

Nun ja, er ist zuvor misshandelt worden, durch Männer. Doch wie gesagt, das Verhalten ist jetzt erst gekommen, bisher hatten wir keine Probleme. Anfangs war er allgemein sehr schreckhaft und musste sich an alles gewöhnen - aber wenn ihn etwas verunsicherte, hat er sich hektisch umgeschaut, geduckt, solche Sachen.. seit er richtig "angekommen" ist und die ersten Übermutsphasen hinter sich gebracht hat, ist er einfach nur stehen geblieben und hat beobachtet. Kein Muks. :rolleyes:
 
ich hoffe mal das Du noch Tipps von den Experten bekommst, ich bin leider keine;)
Richtig - bei mir sind es auch nur Männer, aber halt nicht so heftig wie bei Dir und meiner hört halt auch noch auf Abbruchsignale...

Das einzige was mir noch einfällt - wie alt ist Dein Hund? Hab jetzt schon öfters gelesen das manche Rassen erst mit drei Jahren richtig erwachsen werden, ob das nur bei HSH zutrifft in dem Zusammenhang ich das mit den drei Jahren las, oder bei allen großen Hunden weiß ich leider nicht....
 
Mir fällt noch was zu Lumpes ein, was typisch für ihn ist und weshalb ich auch glaube das das mit den Männern eher keine Unsicherheit sondern Schutztrieb ist.
Wenn wir durch den Wald laufen (Lumpes darf auch im Wald offline laufen) ist es jetzt schon öfters passiert das er sich vor einem aufplustert, einem den Weg versperrt und in eine bestimmte Richtung fixiert und knurrt, und immer tauchten dann in der Richtung Wildschweine auf. Bei Rehen zeigt er dieses Verhalten nicht, da schnuppert er nur bissi in der Luft rum - das wars!
Die Wildschweine im Gehege kennt er und da ist er auch ganz normal, weiß auch das ich die immer fütter und streichel....nur in der freien Wildbahn reagiert er so auf Schweine!
 
ich hoffe mal das Du noch Tipps von den Experten bekommst, ich bin leider keine;)
Richtig - bei mir sind es auch nur Männer, aber halt nicht so heftig wie bei Dir und meiner hört halt auch noch auf Abbruchsignale...

Oh ja, hab meiner Trainerin schon eine SOS-Mail geschrieben.. nur ist die erst nach den Weihnachtsfeiertagen wieder im Lande und bis dahin kann viel passieren :rolleyes:
Dadurch, dass er diesen Monat so viel mit mir unterwegs ist, haben wir dieses Phänomen etwa 5-10 mal am Tag..

Ich würd ja gern mal ein Video reinstellen, wenn man das sieht wird vielleicht klarer, was ich mit massivst knurren mein. Aber leider bin ich immer nur vom Firmen-PC aus online, da geht nichts..

Das einzige was mir noch einfällt - wie alt ist Dein Hund? Hab jetzt schon öfters gelesen das manche Rassen erst mit drei Jahren richtig erwachsen werden, ob das nur bei HSH zutrifft in dem Zusammenhang ich das mit den drei Jahren las, oder bei allen großen Hunden weiß ich leider nicht....

Schwer zu sagen, denn bereits als ich ihn bekommen habe gab es vage Angaben zwischen 2 und 5 Jahren. Dadurch, dass er extrem miese Zähne hatte, hat man sich wohl so weit nach oben gewagt :unsicher: Ich bin der Meinung er wird jetzt so um die 3 sein, nicht älter. (Mit gereinigten Zähnen und vom Verhalten her ;) so sieht's seine Tierärztin auch etwa)

Vielleicht hast du Recht und es ist so eine Art verkümmerter Pubertätsschub, oder so.. Er ist übrigens wahnsinnig früh kastriert worden, das könnte auch dazu beitragen.
 
Hey Clay,
wie genau hast du denn versucht sein Verhalten zu unterbinden? Weißt du noch, wie die Körpersprache und deine Tonlage war? Gibst du ein Abbruchsignal einmal oder kommst du von selbst ins Wiederholen und spornst ihn dadurch vielleicht an?
Vielleicht warst du bei den ersten Malen unterbewusst so verblüfft, dass deine Stimmlage und deine Haltung Aufregung und Nervosität ausgestrahlt haben und er das als Bestätigung seines Verhaltens angesehen hat?

Mein "Teilzeithund" reagiert sehr sensibel darauf, ob ich in der Situation gelassen bleibe oder mich ganz unbewusst anspanne.

Lg
Laura
 
Clay schrieb:
Dadurch, dass er diesen Monat so viel mit mir unterwegs ist, haben wir dieses Phänomen etwa 5-10 mal am Tag..

Aber dann hat sich ja bei euch etwas verändert... ihr seid jetzt mehr unterwegs als sonst, evtl. ist es auch dort, wo ihr unterwegs seid, voller als sonst.
Und wenn der Hund "miese Zähne" hat, hat er vielleicht einfach Zahnschmerzen, und das schlägt ihm auf die Stimmung?
Oder sonst irgendwo Schmerzen?

Wir hatten hier folgende Situation: Als mein älterer Sohn zu krabbeln anfing, reagierte unser Hund sehr verunsichert, und als er zu laufen anfing und den Hund interessant fand, reagierte er zunehmend gereizt, und es kam zu typischen unschönen Kind-Hund-Situationen mit Knurren oder auch mal Warnschnappen.

Ich dachte, es sei eine Kombination aus "unsicherem Hund", der auch noch auf einer Seite fast blind war, und einem Kind, das zwar schon laufen, aber noch nicht "hören" konnte. Passte ja auch gut.

Der Hund hatte zeitgleich an einer Seite am Brustkorb eine große Fettgeschwulst, die angeblich laut Tierarzt No. 1 schmerzlos war. Da er auch noch ein Herzproblem hatte, haben wir diese erst herausoperieren lassen, als sie so groß war, dass man deutlich merkte, dass er dadurch eingeschränkt war, und Tierarzt No. 2 meinte, dass sie ihm wohl sehr weh täte (und das bestimmt auch schon länger).

Das verblüffende Ergebnis war: Sowie das Teil weg war, waren die Probleme mit Kind und Hund Geschichte. Sogar mit frischer OP-Wunde reagierte der Hund nicht mehr annähernd so gereizt auf das Kind (das dummerweise, wenn es sich von der Seite näherte, damals eben genau auf Höhe Geschwulst war), wie vorher.

Mein Fazit aus dieser Geschichte: Schmerzen oder körperliche Einschränkungen können einen Hund so verunsichern und ihm auf die Stimmung schlagen, dass er auf eine mögliche Bedrohung früher und stärker reagiert, als wenn er gesund wäre.

Wenn das Verhalten also wirklich von einem Tag auf den anderen aufgetreten ist, und es keinen konkreten Auslöser dafür gab, würde ich eine körperliche Ursache durchaus erstmal versuchen, auszuschließen.
 
Clay schrieb:
Dadurch, dass er diesen Monat so viel mit mir unterwegs ist, haben wir dieses Phänomen etwa 5-10 mal am Tag..

Aber dann hat sich ja bei euch etwas verändert... ihr seid jetzt mehr unterwegs als sonst, evtl. ist es auch dort, wo ihr unterwegs seid, voller als sonst.
Und wenn der Hund "miese Zähne" hat, hat er vielleicht einfach Zahnschmerzen, und das schlägt ihm auf die Stimmung?
Oder sonst irgendwo Schmerzen?

Ich hab mir wohl in beiden Punkten missverständlich ausgedrückt, entschuldige.

Es gibt regelmäßig Phasen, in denen er "viel mitdarf", das ist so also nichts ungewöhnliches oder neues. Ich hatte es nur insofern erwähnt, dass es so natürlich doppelt ärgerlich und anstrengend ist, dass er dieses blöde Knurrverhalten an den Tag legt, weil er so mehr Männern begegnet, als sonst.

Und was die Zähne angeht: "Mies" meinte ich mit grottenhässlich :lol: Zahnstein wie bei einem alten Hund, dadurch haben wohl einige sein Alter viel höher eingeschätzt..
Das haben wir vor einiger Zeit alles komplett machen lassen, also ordentliche Reinigung und alles mal genau durchgecheckt, ob in den "Backen" vielleicht noch was unentdecktes im Argen ist. (Wir hatten die Chance ergriffen, als er wegen einer fiesen Behandlung an der Pfote dran musste..)

- Sorry für die Verwirrung.

Aber ich verstehe gut, was du meinst.. Es war aber beim Gesundheitscheck nichts auffälliges (- oder Gott sei Dank).
Was dein Erlebnis angeht, auf sowas muss mal auch erstmal kommen :uhh: aber schön, dass das Problem "so leicht" beseitigt war und der Hund zudem auch keine Schmerzen mehr hat :)
 
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