Hund anknurren

Ich denke dass viele erwarten dass so ein Hund mit Job quasi ein Überhund ist und alles mögliche von Natur aus können muss.

das glaube ich eigentlich nicht,
Normal ist ja eigentlich eher, dass ein hund gut sozialisiert und einigermaßen souverän ist. unsere welpen vom züchter früher waren alle so. mit denen hätte man mit gutem gewissen so ein projekt angehen können.

und noch mal, Vrania war gar nicht das thema, die entstandene diskussion und darstellung zu unsicherem verhalten nur der anlass.
 
  • 26. April 2024
  • #Anzeige
Hi matty ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 17 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Ich denke dass viele erwarten, dass so ein Hund mit Job quasi ein Überhund ist und alles mögliche von Natur aus können muss. Wie der Polizeihund der selbst wissen muss wer gefährlich ist und wer nicht...Pustekuchen.
Natürlich nicht. Aber der “harmlose Bürger“ wird auch nicht schöngefüttert ;) Und Hunde mit Job sind nunmal so unterschiedlich wie die Jobs und daher nicht vergleichbar.
 
  • 26. April 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 25 Personen
genau hier liegt mein problem.
so wie ich unterwegs immerzu höre und hörte, dass der hund aus der tötung ist, höre ich jetzt, dass man mit ihm ins Altenheim, zu Kindern.... gehen wird.
teilweise zumindest unsichere, wenn nicht sogar ängstliche hunde, verhaltensauffällig.

Für mich ist das selber machen in solchen Fällen einfach unfair und ich halte es für sehr wichtig zuvor sehr gründlich darüber nachzudenken, ob man das projekt teraphiehund gemeinsam angehen sollte.

meine hunde z.b. wäre nicht geeignet.

Vllt. kann man dazu in einem anderen thema mal diskutieren, denn es wäre schön zuwissen, warum man das mit nicht zustimmen bewertet und wie es denn besser lang gehen sollte.
es ist wirklich ein thema, was in der hundeszene immer mehr eine rolle spielt.
 
Danke @Crabat , das trifft sehr schön was ich denke und warum mich diese Thematik gerade etwas genervt habe und ich mir "den Schuh angezogen" habe, wie matty es formuliert.

Solche generellen Aussagen nerven mich. Wenn du mir erzählst, dass du mit dem Hund Agility machst und ich daraufhin sage, dass ich es unfair finde, mit Hunden Agility zu machen, weil das ja auf die Gelenke geht etc., dann brauch ich mich nicht wundern, wenn du dir den Schuh anziehst. Oder generell jeder, der mit seinem Hund Agility macht.

@matty nein, ich finde das auch den anderen Hunden gegenüber nicht unfair. Weil sie genau das in der Ausbildung lernen. Die werden ja nicht rein geschmissen und müssen mit allem klarkommen. Viel unfairer finde ich, dass der durchschnittliche Hundehalter seinem Hund diese Dinge nicht ohnehin beibringt. Dass sie es jetzt durch die Ausbildung lernen finde ich absolut super. Natürlich geht das bei dem einen schneller und bei dem anderen langsamer. Aber wie gesagt, Hunde die von Anfang an perfekt sind, gibt es wenige.

Nochmal zum Mitschreiben: Mein Hund hat keine Angst MEHR vor Menschen. Sie freut sich über Menschen. Sie mag es angefasst zu werden und geht von sich aus auf Menschen zu, ist dabei aber sehr sanft und freundlich. So, wo ist jetzt das Problem? Warum sollte ich das NICHT einsetzen, auch wenn es über entsprechende Übungen bzw. klassische Konditionierung erreicht wurde? Ich habe das erreicht, indem ich über Konditionierung ihre Gefühle beim Anblick von Menschen von negativen (Angst, Unsicherheit) in positive geändert habe.

Wie sozialisiert man Welpen? Durch positive Erlebnisse mit fremden Menschen und verschiedenen Situationen. Mein Hund hatte halt dummerweise nicht das Glück das vom jüngsten Welpenalter an zu lernen, deswegen dauert es länger und wird vor allem nicht so gut generalisiert. Natürlich kommt da noch die Prägephase beim Welpen dazu, die eine große Rolle spielt und natürlich wird ein Hund vom super Züchter mit toller Aufzucht und gutem Start ins Leben von Anfang an eher ein souveräner, sicherer Hund werden.

Aber dass mein Hund so einen Start nicht hatte, ist einfach mal so ziemlich irrelevant dafür, entscheidend ist der aktuelle Stand.... und der ist ein zwar nicht souveräner Hund (das wird sie wahrscheinlich auch nie wirklich werden), aber ein Hund der sich in Einsätzen wohl fühlt und gut mit Menschen umgehen kann. Und der Strategien kennt, auf die er bei Stress zurückgreifen kann und sich dann selbst aus der Situation nimmt.
 
Man kann sich ja wirklich täuschen, was die Eignung zum Therapiehund angeht.
Eine Freundin von mir hat einen Mali mit allen klassischen Eigenschaften, laut, hektisch, schnell gestresst, nervös, leicht hysterisch. Und doch arbeitet sie seit Jahren als Therapiehund, sitzt nächtelang regungslos bei Sterbenden am Bett, lässt sich von wildfremden Menschen das Fell vollheulen und wird heiß geliebt von Personal und Patienten, weil sie so sanft und einfühlsam ist. Keiner, der sie im Alltag kennen lernt, würde je vermuten, dass sie darin ihre Aufgabe gefunden hat.
Und auch wenn ich das Foto sehe, dass Vrania neulich von Enya im Einsatz eingestellt hat. Da sehe ich einen Hund, der platzt vor Stolz, und keinen, den man zwangskonditionieren musste, damit er Berührungen von fremden Menschen ertragen kann.
 
  • 26. April 2024
  • #Anzeige
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 8 Personen
nein, ich finde das auch den anderen Hunden gegenüber nicht unfair.

ein gedanke ist, dass man heute sehr genau weiß, wie hunde denken und fühlen und das ist eben dem menschen sehr ähnlich, nur dass man hunden zielstellungen und hintergründe eben nicht erklären kann, wenn man projekte mit ihnen angeht.
generell und auch mit diesem hintergrund bin ich ebender meinung, dass man sich seinen hund sehr genau anschaut und überlegt, wobei man gemeinsam spaß haben kann.
einem instabilen b-typ wird man eben auch mit noch so viel übung nur stress bereiten als teraphiehund und ich würde eben auch im wahren leben deutlch anders mit ihm umge8hen, als mit einen stabilen a-tuyen, auc8h denn, wenn ich ihn als welpen von züchter übernehme.

Viel unfairer finde ich, dass der durchschnittliche Hundehalter seinem Hund diese Dinge nicht ohnehin beibringt

dann leben hier wohl andere durchschnittliche hundehalter. ausnahmen gibt es natürlich immer.

Solche generellen Aussagen nerven mich. Wenn du mir erzählst, dass du mit dem Hund Agility machst und ich daraufhin sage, dass ich es unfair finde, mit Hunden Agility zu machen, weil das ja auf die Gelenke geht etc., dann brauch ich mich nicht wundern, wenn du dir den Schuh anziehst. Oder generell jeder, der mit seinem Hund Agility macht.
:verwirrt:die einzig generelle aussage war, dass das, was man tut, zum hund passen sollte und das nervt dich?



Wenn du mir erzählst, dass du mit dem Hund Agility machst und ich daraufhin sage, dass ich es unfair finde, mit Hunden Agility zu machen, weil das ja auf die Gelenke geht etc., dann brauch ich mich nicht wundern, wenn du dir den Schuh anziehst. Oder generell jeder, der mit seinem Hund Agility macht.

du würdest das, nachdem wie du hier jede aussage generalisiert spontan evtl. tun. ich denke aber, wir sind uns schon darüber einig, dass es den hund an sich nicht gibt, jeder seine persönlichkeit und andere körperliche verraussetzungen hat , auch für agility.
 
Und auch wenn ich das Foto sehe, dass Vrania neulich von Enya im Einsatz eingestellt hat. Da sehe ich einen Hund, der platzt vor Stolz, und keinen, den man zwangskonditionieren musste, damit er Berührungen von fremden Menschen ertragen kann.
Das hat doch hier auch keiner geschrieben, oder?:verwirrt:
 
Vllt. kann man dazu in einem anderen thema mal diskutieren, denn es wäre schön zuwissen, warum man das mit nicht zustimmen bewertet und wie es denn besser lang gehen sollte.
es ist wirklich ein thema, was in der hundeszene immer mehr eine rolle spielt.
@bxjunkie was ist daran denn witzig?:gruebel:
 
Das hat doch hier auch keiner geschrieben, oder?:verwirrt:

So kam es zumindest bei mir an. Dass man einem (vermutet) instabilen Hund oder B-Typ wie Enya das Therapiehunddasein erst durch Konditionierung schmackhaft machen muss, weil sie sich an sich nicht auf den ersten Blick dafür eignet.
 
Ich hatte @matty so verstanden, dass es ihr gerade nicht um einen konkreten Hund, also auch nicht um Enya geht.
 
Ob es um einen konkreten Hund geht oder nicht, sie sagt "solche" Hunde sind dabei trotz noch so viel Training immer gestresst. Und mit solchen Hunden sind unsichere, unsouveräne gemeint. Also Hunde wie Enya. Und das sehe ich halt einfach mal gar nicht so.
 
Und mit solchen Hunden sind unsichere, unsouveräne gemeint.
Also Hunde wie Enya.


nein, man muß wirklich den hund sehen. es gibt auch solche a-typen, oft als instabile a-tvpen bezeichnet.
mit diesen hunden kann man durchaus erfolgreich an der erhöhung der reizschwelle und optimierung der Konfliktbwältigung arbeiten.
sie können auch gut lernen ruhig, entspannt und konzentriert zu arbeiten.
Wenn schon aus der Ferne, dann klingt das evtl. eher nach Enya.
aber, ich kenne sie doch gar nicht.

das sind dann evtl. solche hunde:

Man kann sich ja wirklich täuschen, was die Eignung zum Therapiehund angeht.
Eine Freundin von mir hat einen Mali mit allen klassischen Eigenschaften, laut, hektisch, schnell gestresst, nervös, leicht hysterisch. Und doch arbeitet sie seit Jahren als Therapiehund, sitzt nächtelang regungslos bei Sterbenden am Bett, lässt sich von wildfremden Menschen das Fell vollheulen und wird heiß geliebt von Personal und Patienten, weil sie so sanft und einfühlsam ist. Keiner, der sie im Alltag kennen lernt, würde je vermuten, dass sie darin ihre Aufgabe gefunden hat.
 
Ich sach mal so, ich sehe mich auf der sichereren Seite den Hund mal rechts und links an den Backen zu packen. ;)
(Ich habe das Knurren tatsächlich vor Jahren mal probiert, naja...tut sich nüscht, wa? :D )

Also ich habe es angewandt. Und naja.. tut sich auch nütscht :D Nicht das geringste beindruckt! Ich halte es dann mal wie @Crabat , Rechts und links an den Backen packen wenn es sein muss.
 
Und ich sage weiterhin hey oder nein oder was mir grade rausrutscht. :)
 
Ich weiß, hört sich jetzt total schräg an, aber ich hab gestern/heute folgende Erfahrung gemacht:

Franzi stellt ja die Ohren gern mal auf Durchzug. Z.B. wenn sie spielen will, ich aber nicht (aufm Sofa). Sie kiefelt an meinen Händen rum und ist dabei nicht grad zärtlich. Ich sag „Nein“ oder „Schluss“, das interessiert sie dann meistens nicht, also wird sie vom Sofa befördert. Jetzt hab ich sie mal angeknurrt. Wollte einfach mal sehen, was passiert. Mit so ner Reaktion hatte ich nicht gerechnet, sie hat sich sofort geduckt, hat angefangen zu beschwichtigen, ist dann ein bisschen von mir weggerückt und hat mich dauernd angeguckt. Beim Frühstücken will sie zwischendurch mal hoch zu mir, ist ja interessant, was da so am Tisch ist. Mit den Vorderbeinen ist sie auf meinem Schoß. Das erlaube ich natürlich nicht, ich will beim Essen ja meine Ruhe haben. Also sag ich „runter“ und drücke sie weg. Meistens versucht sie es ein zweites Mal. Heute hab ich sie angeknurrt und sie hat sofort aufgehört, ist weggeschlichen wie ein geprügelter Hund. Und hat mich dann aus nem Meter Abstand beobachtet.

Ich muss sagen, mich überrascht das total, sie ist ja sonst sehr stur, schaltet oft auf Durchzug und ich muss echt konsequent dran bleiben. Aber wenn ich sie nur einmal kurz anknurre, hab ich das Gefühl, die hat auf einmal einen Heidenrespekt.
Die neue Erziehungsmethode? :lol:

Und funktioniert das Geknurre immernoch? :D

Es soll sogar Menschen geben, die ihren Hund gebissen haben. :lol:
 
Und funktioniert das Geknurre immernoch? :D

Es soll sogar Menschen geben, die ihren Hund gebissen haben. :lol:
Ich schwöre, das ist das Einzige, was bei diesem Hund auf Anhieb ankommt. Ich mach das aber nur, wenn ich z.B. auf dem Sofa sitze und was esse und sie mir dann auf die Pelle rückt. Ich kann sie schimpfen und wegschieben, das interessiert sie alles nicht. Aber kaum knurre ich sie an, fängt sie sofort an zu beschwichtigen und zeigt Vermeidungsverhalten und ich hab ganz schnell meine Ruhe.
Gebissen hab ich sie aber noch nicht und hab es auch nicht vor :lol:
 
Ich schwöre, das ist das Einzige, was bei diesem Hund auf Anhieb ankommt. Ich mach das aber nur, wenn ich z.B. auf dem Sofa sitze und was esse und sie mir dann auf die Pelle rückt. Ich kann sie schimpfen und wegschieben, das interessiert sie alles nicht. Aber kaum knurre ich sie an, fängt sie sofort an zu beschwichtigen und zeigt Vermeidungsverhalten und ich hab ganz schnell meine Ruhe.
Gebissen hab ich sie aber noch nicht und hab es auch nicht vor :lol:

Manchmal hilft nurnoch beissen :lol:

Aber im Ernst, ist doch schön, wenn es wirkt.
Ich habe das bei meinem Staff mal versucht, als sie klein war. Das geht gar nicht :wtf: Sie versteht es, aber sie ist so ein nervender Beschwichtiger. Wenn man sie anknurrt, kriecht sie einem ins Gesicht. Also wirklich buchstäblich. Dann zerfließt sie halb und überschlägt sich vor lauter aufdringlicher Beschwichtigung.
 
Mein Sogn, fast erwachsen, hat mal aus dem Bauch heraus einen gerade noch Welpen in die Nase gebissen, als der ihm ins Gesicht wollte.
Danach war der Hund von ihm total begeistert und sie hatten nie wieder ein Problem miteinander.
Sicher ist das in die Nase beißsen ist nicht zur Nachahmung zu empfehlen, aber das einfach seien Bauch folgen, insbesondere wenn's eng wird, schon.
 
Das Knurren funktioniert hier bei Enny auch, besser als wenn meine Frau es mit üblichen Befehlen ( nein, ab ) probiert. Ich setze es auch nur ein, wenn ihre Schnüss zu dicht am Essen ist. Allerdings beschwichtigt sie nicht, sondern zieht sich unter resigniertem Protest zurück. Sie will dann das letzte Wort behalten, so ein leises woouuu. :schmoll::lol:
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Hund anknurren“ in der Kategorie „Erziehung / Verhalten“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Ninchen
Ich hatte, als ich damals mein Stellengesuch als Nanny verfasst habe, gleich ins Gesuch geschrieben, dass wir Hunde und Katzen haben und ich für allergische Kinder nicht geeignet bin.
Antworten
19
Aufrufe
514
Paulemaus
Paulemaus
Z
Ich finde, dass das für die Kürze der Zeit doch schon richtig gut klingt. Weiter so!
Antworten
18
Aufrufe
425
La Traviata
La Traviata
*SpanishDream*
Nana ist eine Cane Corso Hündin, geboren 9/2017 Ob sie kastriert ist wissen wir leider nicht. Leider ist auch sonst nicht viel bekannt über sie, denn Nana's Besitzer ist verstorben. Sie hatte ein gutes und liebevolles Zuhause,das merkt man. Nana ist mit Hunden verträglich, anhänglich und...
Antworten
0
Aufrufe
145
*SpanishDream*
*SpanishDream*
Schnabeltasse
Antworten
1
Aufrufe
171
Marion
Zurück
Oben Unten