Maik P. schrieb:
Sorry, aber ich bin stink wütend auf diese Behörden und ihre Lamarschigkeit.
Jeder Tag, jede Minute ist eine Qual und ich, ich muss hier warten und rumsitzen und kann nichts dafür tun.
Die Situation kotz mich einfach an.
....
Maik
Ich verstehe Dich, Maik! Und sicherlich auch die überwiegende Mehrheit hier im Forum oder auch in/auf vergleichbaren Foren und Betreiberseiten.
Ich verstehe Deinen tiefen Zorn auf "die da", die Dir hier was eingebrockt haben und Dir Deinen Hund streitig zu machen versuchen. Ich verstehe Dich, weil ich sehr ähnliches durchgemacht habe.
Am Ende habe ich triumiert.
Und Du wirst es auch. Bis es aber soweit ist, wirst Du ggf. noch ein wenig weiter durch "die Hölle" gehen müssen. Da mußt Du durch, OHNE stecken zu bleiben. Am anderen Ende wartet der Sonnenschein und Dein Hund.
Du bleibst stecken, wenn Du die Nerven verlierst. Was Du hier verbal losläßt, hat damit nichts oder wenig zu tun, entscheidend ist Dein Handeln oder Nichthandeln.
Ich gebe Dir ein paar Tips und es steht Dir frei, sie zu befolgen:
1) Vertraue auf den Willen und die Fähigkeit Deines Anwaltes, Dich bzw. Deinen Hund durchzubringen. Hilf ihm mit wahrheitsgemäßen Informationen, so gut Du kannst. Hilfst Du ihm in dieser Weise, kann er Dir wesentlich besser noch helfen, schnell Deinen Hund zurück zu bekommen. Selbst nebensächliche Informationen können von Bedeutung sein, besser Du hast sie Deinem Anwalt auch ungefragt mitgeteilt, als nicht. Du verstehst? Er wird dann entscheiden, was wie zu verwenden ist.
2) Halte Dich besser vor solchen Äußerungen wie einigen hier von Dir gemachten (Du weißt schon, welche ich meine) zurück, auch in Zukunft! Sie könnten Dir ggf. "ein klein wenig" ein Bein stellen. Du mußt Dir da Selbstdisziplin auferlegen und erst schreiben, bevor Du gedacht hast. Klar? Sieh das Ganze als wirklichen Test an, bei dem Du allen anderen einschließlich dem Ordnungsamt zeigst, daß Du Deine Emotionen im Griff hast. Auch und gerade Dein Hund schaut zu, wie Du relativ gelassen durch die "Hölle" gehst und Deine Gegner nur belächeln kannst, mehr nicht.
3) Halte Dich vor jeder Art illegaler Handlungsweise zurück (vgl. mit Punkt 2)! Du willst doch nicht auch als "Dummdoofer" wie Dein Cousin enden, nicht wahr?!
4) Wenn alle Stricke reißen, dann kannst Du immer noch unverzüglich die Koffer packen und in ein anderes Bundesland verziehen, wo kein Hund wegen der Rasse einen Wesenstest vorgeschrieben bekommt (Thüringen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen z.B.). Deinen Hund nimm mit (wie man das genau anstellt, kann ich Dir bei Gelegenheit auch noch mitteilen, da gibt es völlig legale Metoden). Scheue Dich nicht, diesen Weg im Falle des Falles zu gehen, es ist ein sehr guter (Aus)Weg! Ein solcher Schritt hat schon oft eine Behörde entwaffnet, weil sie fürchten, groß in die Schlagzeilen zu kommen, grad wie "Behördlich veranlaßte Vertreibung wegen einem Hund, grad wie zur Nazizeit" (verstehst schon!). Wenn Du dann diesen Umzugswillen gegenüber "minderbemitteltem Papa Staat" (Dein OA) bekundest, MUSS man Dir den Hund wiedergeben, ggf. mit Auflagen versehen, die Du in Deiner rassismusfreien Wahlheimat locker einhalten kannst (im Hinblick auf das HIER geltende Recht!). Such Dir eine Stadt/Gemeinde, wo keine widerwärtige erhöhte Steuer für bestimmte Rassehunde fällig wird und wo Du Arbeit bekommst. Wohnraum zu super Preisen findest Du vor allem in Sachsen-Anhalt und Thüringen zu hauf! Notfalls kannst Du erst mal ALG II beantragen, einschließlich für die Unterkunft. Berate Dich, bevor Du den Schritt gehst, in jedem Fall mit Deinem Anwalt, er wird Dir dabei helfen, Schreiben an die Behörde aufzusetzen, damit Du Deinen Hund für den beabsichtigten Wegzug mitnehmen kannst. Wenn Du dazu noch Fragen hast, melde Dich noch mal hier! Ich gebe gern noch detaillierte Infos, was zu tun ist in diesem Fall (Wegzug). Bin übrigens auch verzogen, als man mir auf die Pelle rücken wollte, um den Hun zu holen und mich zu enteignen. Man kann es auch Flucht nennen. Das geht von heut auf morgen, ein Koffer reicht! Alles weiter wird sich finden. Übrigens: Mußt ja nicht für immer wegbleiben; wenigstens aber so lange, bis Dein Anwalt eine definitive Entscheidung zu Deinen Gunsten durchbekommen hat. Ok?
5) Wende Dich schon mal an die Presse, damit die auf Deinen Fall aufmerksam werden! Beratung und Abstimmung mit deinem Anwalt vorher wäre sinnvoll. Vereinbare mit den Journalisten, daß Du (im Hintergrund Dein Anwalt, den erwähnst Du aber nicht!) vor der Veröffentlichung gern lesen möchtest, was man da veröffentlichen will. Wer das von den Zeitungsfritzen ablehnt, den meide! Berichte in den Medien haben schon oft Wunder bewirkt, wenn sie richtig - im Sinne des Initiators - "platziert" wurden!
6) Besuche Deinen Hund! Man darf Dir das Besuchsrecht, ggf. unter Aufsicht, nicht verweigern. Wenn Du aber hingehst, laß Dich nicht dazu verleiten, den Hund zu entführen! (s. Punkt 3)!!!
7) Schreib Dir ruhig weiter alles von der Seele, wenn es Dir hilft. Aber wie gesagt: Wirklich dumme Äußerungen laß weg, trotz aller Wut im Bauch! Die wird WEGGEHEN, wenn Du fleißig hier weiterschreibst und mit den Anwesenden kommuniziert und una auf dem Laufenden hältst! Klar, mein Freund?
Beeee coool!
So, sieben Tips fürs erste! Ist eine gute Zahl, damit hast Du Glück, Maik!
Mit besten Grüßen ... wir helfen Dir, da sei sicher!
Jan
NaMaJa schrieb:
Am Ende habe ich triumiert.
Es muß natürlich heißen: Am Ende habe ich triumphiert. ... Obwohl "triumiert" auch was bedeuten kann.
Für sonstige Rechtschreibfehler übernehme ich keine Haftung, auch nicht für die Folgen.
Jan