Hilfe, mein Hund wurde mir heute weggenommen ...

[/QUOTE]Hunde, wie der von Inga, gibt es hier reichlich und es sind alles offiziell Schäfer-Labrador-Mixe, deren Halter damit durch kommen.[/QUOTE]


Jo so siehts aus, allerdings find ich durchkommen ist das falsche Wort.

Nicht eindeutig nachweisbar triffts wohl eher.

Aus meiner Erfahrung von 2000 bin ich mir sicher das Sam nicht auf die Liste gekommen ist
weil ich Ihn unaufgefordert mitgenommen hab zum WT mit Silva und höflichst um eine Einschätzung bzgl. der Rasse vom Amtsvet gebeten habe:rolleyes:

Aber mir ist bewusst es war eine Ausnahme, damals waren alle sehr konfus wie man denn jetzt mit der Situation umgehen soll.

Stadt und Listis ist halt echt ein heisses Eisen und nicht zu vergleichen mit Pampa.

Ich beneide die Leute nicht die sich oft kontrollieren lassen müssen.

Ganz im Gegenteil, ich bewundere das Sie trotz aller Diskriminierung und Widrigkeiten zu Ihren Hunden stehen.

Trotz alledem lese ich immer wieder den Satz "Also das habe ich nicht gewusst"

Tja der Hund weiss jetzt auch nix mehr.

Es obliegt dem Halter sich kundig zu machen.gerade wenn man in einem Brennpunkt lebt,so einfach ist das für mich.

Wie immer gilt auch hier Aussnahmen bestätigen die Regel.

lg
Inge
 
*Brechreizhab*

Sorry aber die Story stinkt doch zum Himmel!!:sauer:

1. Hund als Welpe im Pappkarton gefunden :rolleyes: Aha, na klar. Man geht im Wald spazieren, findet nen Hund und hat direkt die Möglichkeit ihn zu behalten,...:unsicher: Glaub ICH nicht!

2. OA fährt am hellichten Tag durch die Gegend, springen vor zig Zeugen auf ne Mutti mit Kind zu, ohne jegliche Vorgeschichte und brechen der Frau fast den Arm um ihren Hund zu entreissen und dann bekommt sie nicht mal nen Grund genannt geschweigedenn Papiere gezeigt???:unsicher::unsicher::unsicher: Glaub ich AUCH nicht

3. Unwissenheit in Bezug auf die Rasse? Auch wenn die TE nix wusste, jeder TA in Köln erkennt wohl einen Listi wenn er so offensichtlich zu sehen ist!!

Sorry dass ich wieder in Schubladen denke aber irgendwie, Listimix mit unbekannter Herkunft, ärmliche Verhältnisse, Kleinkind,...die Art und Weise wie und was geschrieben wurde,...:heul:

Armes Tier. Immer leiden diese,,...viel Chancen dass der Hund zurück darf seh ich allerdings nicht,...aber wahrscheinlich wird sich im Wald ein neuer Karton finden lassen:sauer:

Traurig traurig!!!


Fehltritte vom OA gibts sicherlich aber diese Geschichte glaub ich nicht mal im Ansatz!!!
 
Morgen kathy24,

so isses.

Mal abgesehen von dem Hund

...was denkst Du was los wäre wenn mich auf offener Strasse drei Leute vom öffentlichen Dienst mit "roher Gewalt" und körperlichen Verletztungen angehen würden und somit mein 7 Monate altes Kind traumatisieren würden?

Ich würde Himmel und Hölle in Bewegung setzten um diese "Ordnungshüter" dranzukriegen.

1. Polizei rufen.
2. Rechtsanwalt nehmen
3. Jugendamt einschalten
4. Kinderschutzbund informieren
5. Psychologisches Gutachten vom Kinderarzt
6. An die Öffentlichkeit gehen und Blöd informieren, dann sind sie wenigstens für was gut u.s.w.

Schubladendenken...? Boah ich kann dieses Wort nicht mehr hören. Genausowenig wie Rassismus.

Ich bemühe mich meine Vorurteile a )zu erkennen b )zu revidieren wenn nötig und zwar täglich! Rassistisch bin ich von Haus aus nicht , was nicht heist das ich blind dafür bin auf welcher Entwicklungsstufe manche Völker stehen.

Tierschutz ist Menschenschutz das kann hier jeder bestätigen der damit zu tun hat.
Um Tieren zu helfen MUSS man beim Menschen anfangen.

Von daher ist diese Geschichte einfach vollkommen verdreht.

Und noch was....es scheint In zu sein keinen Fernseher zu haben oder keine Zeitung zu lesen. Auch ein Weg um sich raushalten zu können.

Ich für meinen Teil sehe jeden Abend Nachrichten...und nen Krimi:D
Ich will wissen was auf diesem Planeten abgeht schon aus Selbstschutz um mir ggf. ne Insel suchen zu können wenns sein muss.

Und wenn mir nach 10 Jahren rambazamba immer noch jemand sagt er hat von nix gewusst...Tja dann muss ich tief durchatmen und meine Vorurteile neu überdenken;)

In diesem Sinne einen schönen Tag wünscht

Inge
 
Bei uns ist es so , das man bei "illegaler" Haltung eine zeitlich begrenzte Möglichkeit bekommt , die Papiere zu beantragen bzw. nachzureichen .Und bekommt dann seinen Hund auch wieder , soweit alles ok ist ( Führungszeugnis ) .

In anderen Städten scheinen die ja "härter" durchzugreifen.
 
Möchte mich jetzt auch einmischen. Bin kein häufiger Nutzer dieses Forums, aber ich finde es unglaublich mit wieviel Unwissen manche Hundebesitzer durch die Gegend laufen.
Höre diesen Satz immer wieder: "Kenne mich nicht mit Hunderassen aus" "wusste nicht welche Rasse drinsteckt.

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!!!!

Es kann mir NIEMAND erzählen, dass er sich überhaupt keine Gedanken über die Rassezugehörigkeit seines Hundes gemacht hat, oder zumindest häufiger von Verwandten, Freunden, Nachbarn, beim Gassigehen.....angesprochen wurde.

Bin selbst Besitzerin zweier "Listenhunde" und mir war es immer wichtig, dass meine Hunde ordnungsgemäß gemeldet, versichert.....sind. Aus einem einfachen Grund: weil ich im Falle einer Kontrolle (die JEDEM mal passieren kann) keine Unannähmlichkeiten haben möchte. Die Gesetzte sind LEIDER nun mal so wie sie sind. Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, ist es vielleicht schon zu spät. Dafür sind mir meine Hunde zu wichtig.

Ich erlebe es immer wieder in unserer Gassigeh-Gegend, dass Listen-Mischlinge von ihren Besitzern komischerweise immer wieder nicht als solche erkannt werden. Wie naiv kann man sein!! Oder, da die Hunde nicht ordnungsgemäß angemeldet sind, natürlich nicht zugeben wollen, welche Rasse drinsteckt.
Sollte aber mal ein Beißvorfall vorkommen, dann ist es eh wieder der Listenhund und nicht der Schäferhund oder Boxer der angeblich drinsteckt. Früher oder später kommt es doch ans Licht!! Warum, dann nicht gleich ehrlich, auch wenn es mit bestimmten Auflagen und erhöhten Steuern verbunden ist.
 
Ich glaube die Geschichte vom Welpen im Karton auch nicht, aber den Rest halte ich für total glaubwürdig.

Ich kann mir vorstellen, dass die Leute damals bewusst oder unbewusst einen Listi-Mix bekommen haben. Dass ihnen die genauen Umstände nicht klar gewesen sind, glaube ich ohne Probleme.

Ich erinner mich nur daran, wie es war, als ich mich für ein Zusammenleben mit einem Bulli entschieden habe und versuchte abzuklären, was für Möglichkeiten es da gibt und wie die Auflagen aussehen.

Wenn man sich nur an die Gesetzestexte/ Verordnungen hält bzw. sich an den Texten orientiert, könnte man ohne Probleme denken, dass man sich einen Listi-Welpen holen darf und diesen ohne Probleme angemeldet bekommt, wenn man ein ordentliches Führungszeugnis beilegt, einen Sachkundenachweis macht, 18 Jahre alt ist, eine ordentliche Behausung hat, aus der der Hund nicht ausbrechen kann und als Begründung für die Haltung sich etwas logisches einfallen lässt.

Dass der eigentliche Knackpunkt an der Sache die Gründe für eine Haltung eines solchen Hundes sind, dass ist den Meisten nicht klar. Und hierzu eine Vernüftige Erklärung und Aussage zu finden, ist nicht so leicht, denn von seiten der Ämter bekommt man nur dumme Antworten und im Internet steht hierzu auch ne Menge Müll drin.

Ich weiß noch, wie ich beim Amz wa, wegen einer ganz anderen Angelegenheit. Ich wollte einen Anwohnerparkausweis haben und auf dem Tisch des Beamten lagen Broschüren über die Haltung von Listenhunden und was dafür nötig wäre. Und ob es jemand glaubt oder nicht, nach Durchlesen dieser Broschüre war mir immer noch nicht klar, dass man trotz aller Voraussetzungen, wie Führungszeugnis, Sachkunde etc. nicht einfach nen Listenhund halten darf, sondern ihn genehmigt bekommen muss bzw. die Gründe für eine Genehmigung eigentlich und eventuell nur dann erfüllt sind, wenn man sich einen Hund aus dem Heim holt.

Meine Lebenserfahrung/ Berufserfahrung hat mich dazu bewegt, diese Punkte genau abzuklären und mich zu informieren. Genauso, habe ich es gemacht, als ich einen Mini zu mir holen wollte.

Deswegen kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es auch Menschen gibt, die ohne böse Absicht einem solchen Hund ein Zuhause bieten wollen und sich auf Aussagen von Leuten verlassen, die ihnen Blödsinn erzählen.

Ihr Verstand lässt sie eventuell die Situation anders wahrnehmen und andere Schlussfolgerungen ziehen, ob sie einen Listenhund halten dürfen und was dafür zu tun ist. Und nur, weil man aus intellektuellen Gründen vielleicht nicht in der Lage war alles von Anfnag an ordentlich zu machen, weil man die Situation einfach falsch eingeschätzt hat, ist man nicht Unfähig und erst Recht nicht schuldig.

Mal ganz ehrlich. Was ist schlimmes passiert, dass den Leuten der Hund auf der Strasse weggenommen werden musste?

Wäre es nicht vernüftiger und angebracht bzw. maßvoller, den Leuten ihr Fehlverhalten aufzuzeigen und dafür zu sorgen, dass sie die Auflagen erüllen können, um den Hund behalten zu dürfen. Sollte man als Staat/ gesellschaft nicht lieber die Einsicht haben, dass es auch Menschen gibt, die aufgrund einer schlechten Schulbildung oder sonstiger intellektueller Mängel Dinge falsch machen, aber die Welt nicht davon unter geht, dass man einen Listenhund-Mix von Anfang an nicht ordentlich gemeldet hat, sondern nachträglich anmeldet?

Ich finde solche Geschichte auch schlimm, weil sie auf Kosten der Hunde gehen, aber die wahren Schuldigen sind nicht Leute, die aus Idiotie illegal so einen Hund halten und später eines besseren Belehrt werden, sondern die maßlose und unverhältnismäßig harte und strenge Vorgehensweise mit Leute, die eigentlich nichts Böses im Schilde führten, sondern einfach nur zu böde waren.

Was ist denn faktisch passiert? Ist ein Mensch zu Schaden gekommen dadurch, dass ein Listi-Mix unangemeldet von einer Familie gehalten wurde. Ist das alles so schlimm, dass man da so ein Theater draus machen muss?

Überspitzt gesagt, kann zwei Häuser weiter eine Familie wohnen, in der Kinder verwahrlost und misshandelt leben und das den Ämtern bekannt ist. Bis es da soweit kommt, dass der Staat bzw. eine Behörde eingreift, müssen die Kinder in realer Lebensgefahr stecken oder eine greifbare Gefahr vorhanden sein, dass die Kinder sonst einen Schaden erleiden, wenn sie weiterhin so in der Familie leben. Gleiches gilt für den Nachbarn, der jeden Abend seine Frau halb totschlägt, oder für die Junkies, die sich an ihrer gewohnten Stelle im Park nen Schuß geben und die Spritzen im Gebüsch liegen lassen, oder den Halbstarken an der Straßenecke, die jeden Passanten belästigen, der an ihnen vorbei geht etc. bis da mal hart durch gegriffen wird, muss Gott weiß was passieren.

Ganz zu schweigen von meinem realen Nachbarn, der mit seinem Schnauzer-Schäfer-oder sonstwas-Mix den Park unsicher macht, in dem sein Hund immer wieder andere Hunde beißt. Im letzten Jahr hat er allein 4 Hunde (von denen ich weiß) schwer verletzt. Der Typ rennt weiterhin mit seinem unangeleinten Hund im Park herum.

Dass sich jeder an die Regeln und Vorschriften halten muss, der einen Listenhund halten will, ist unstrittig, aber das Theater, dass von seiten der Behörden veranstalltet wird, wenn mal jemand gegen diese Regeln verstößt, weil er einfach nur zu blöde war, es richtig zu machen, sind völlig überzogen und unverhältnismäßig.

Man sollte meiner Meinung nach deshalb nicht nur auf den Leuten herumhacken, die sich falsch verthalten haben, sondern auch erkennen, dass die Reaktion des Staates auf solche maßlos sind.

Wenn
 
Procten - Deine Einwände kann ich bis zu einem gewissen Punkt verstehen - aber es heisst nicht umsonst Unwissenheit schützt vor dem Gesetz nicht...

Und wenn ich bei jemanden schon Zweifel über die Herkunft des Hundes habe, zumindest was die Pappschachtel betrifft hab ich automtisch auch bei der restlichen Geschichte kein gutes Gefühl...

Gesetzestexte muss man lesen können - als wir uns letztes Jahr die Chuckwallas "angeschafft" haben hab ich mich auch kreuz und quer gelesen und am Ende erst recht nichts mehr verstanden was dann aber auch keine Ausrede sein kann.

Zum Glück war das Veterinäramt des Kantons Aaargau und das Bundesamt für Veterinärwesen super hilfsbereit und so konnten wir alles klären und hatten auch alles schriftlich ;)
 
Procten - Deine Einwände kann ich bis zu einem gewissen Punkt verstehen - aber es heisst nicht umsonst Unwissenheit schützt vor dem Gesetz nicht...
wo mir mal wieder vor Augen geführt wird: jeder kennt seine Rechte, aber die Pflichten? Da versucht man sich dann eben mit "wusste ich nicht" oder "da kenn ich mich nicht aus" rauszureden..........
 
procten schrieb:
Deswegen kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es auch Menschen gibt, die ohne böse Absicht einem solchen Hund ein Zuhause bieten wollen und sich auf Aussagen von Leuten verlassen, die ihnen Blödsinn erzählen.

Ich durchaus auch.

Außerdem - ihr tut alle so, als sei seit 2000 die Hundegesetzgebung permanent in aller Munde, und seitdem müsse jeder wissen, was da so Sache ist.

Dem ist nicht so. Weder wird permanent über die Hundegesetzgebung gesprochen oder geschrieben, noch "erinnern" sich alle Leute an den Vorfall 2000 oder "müssten" das gar.

Es gibt genug Leute hier, die volljährig und vor dem Gesetz fähig sind, so einen hund zu halten, die damals aber erst Kinder oder Teenager waren und vielleicht nichts mit Hunden zu tun hatten. Warum sollten die sich damals oder irgendwann später mit der Hundegesetzgebung befasst haben?

Wenn sie den Hund nun nicht gefunden sondern irgendwo gekauft hat, und zwar als "Mischling" - naja, nu... warum hätte sie es dann machen sollen??? - Vorausgesetzt, sie hat sich vorher nie mit dem LHG usw befasst?
 
@Salvation

Procten - Deine Einwände kann ich bis zu einem gewissen Punkt verstehen - aber es heisst nicht umsonst Unwissenheit schützt vor dem Gesetz nicht...

Natürlich ist es so und sollte auch so sein, denn sonst wäre die Situation nicht mehr zu kontrollieren.

Aber auch hier sollte man als Staat differenzieren, wie man das auch in anderen Situationen handhabt. Mir geht es um die Verhältnismäßigkeit. Sogar wenn die Halterin sich nicht kooperatv gezeigt haben sollte, ist es dann angebracht ihr mit Gewallt den Hund zu entwenden?

Stell Dir vor, Du würdest mit deinem Kind und Deinem Ehemann Sonntags im Park spazieren gehen und dabei unerlaubt Enten füttern und ein Mitarbeiter des OA würde zu Dir kommen und Dich darauf aufmerksam machen, dass dies verboten ist. Du würdest dieser Aufforderung nicht nachkommen, weil Deiner Meinung nach das Füttern dann erlaubt ist, wenn Du artgerechtes Futter verfütterst. Was wäre, wenn Dir dieser Mitarbeiter daraufhin vor Deinem Kind und Deinem Mann die Arme auf dem Rücken verdrehen würde, Dir gewaltsam die Tasche mit dem Futter entwenden würde, die Polizei rufen und Dich solange, bis die Polizei eintrifft, wie eine Schwerverbrecherin behandeln würde?

Das Beispiel ist nicht eins zu eins vergleichbar, aber soll die Verhältnismäßigkeit aufzeigen. Nun, jeder würde die Reaktion des OA Mitarbeiters in Frage stellen und sich empören. Man würde argumentieren, dass es da sicher auch andere Möglichkeiten geben muss, um Dir zu begegnen. Immehin, so würde man sagen, hast Du nur Enten gefüttert und keine Bank ausgeraubt oder jemanden umgebracht.

Bei der Halterin des Listi-Mixes sieht man das automtisch und wie selbstverständlich anders. Die Sicherstellung eines so gefährlichen Hundes ist zur Not auch mit Gewalt durchzuführen und der Verstoß gegen solche Vorschriften und Auflagen kommt anscheinend schon fast einer Straftat gleich und jeder, der dagegen verstößt, ist schon fast automatische ein Asi und Verbrecher, könnte man an den Reaktionen der OA Mitarbeiter vermuten.

Was ist, wenn ich in Düsseldorf mit einem Goldie erwischt werde, den ich unangeleint führte, für den ich keine Steuern bezahle und den ich auch nicht als 20/ 40er Hund angemeldet habe? Da würde nie zur Diskusion stehen, dass mir der Hund entwendet wird und es würde niemand deshalb denken, dass ich ein Asi bin und mich auch nicht so behandeln. Und das, obwohl derjenige durch das unangeleinte Führen seine Verantwortungslosigkeit gezeigt hätte, damit auch eine Ordnungswidrigkeit begangen hätte, mit der Nicht-Anmeldung als 20/ 40er Hund würde derjenige der nötigen Sachkunde schuldig bleiben, die für so einen großen Hund hier nötig ist, er würde dem Nachweis schuldig bleiben, dass er den Hund wie gefordert versichert hat, und das er das alles arglistig getan hat, weil er keine Steuern bezahlen möchte.

Wie gesagt, gibt es solche Situation jeden Tag bei uns im Park. Diesen Leuten werden die Hunde nicht entwendet, obwohl einige hier bekannte Wiederholungstäter sind.

Mir geht es wie gesagt und die Verhältnismäßigkeit. Nur weil jemand fahrlässig oder aus Dummheit, oder aus sonstigen Gründen einen zweifelhaften Listi-Mix nicht angemeldet hat, bei dem noch zu klären ist, ob es überhaupt einer ist, dürfte man nicht so vorgehen.

Gesetzestexte muss man lesen können -

Ja, so sollte es sein, aber was ist mit den Leuten, die auf Grund ihres Intellektes diesbezüglich Fehler begehen? Wird der Hund dann automatisch zur gefährlichen Bestie, weil er nicht als Listi angemeldet wurde und muss sofort aus dem Verkehr gezogen werden? Und ist der Halter dadurch automatisch ein Asi und unverantwortlich und unfähig?

Und ich meine, dass auch der vermeindlich dümmste und größte Asi, solange die Verhältnisse nicht geklärt sind, wie ein respektabler Mensch behandelt werden sollte. Und solange man faktisch niemandem geschadet hat, oder noch nicht einmal bewiesen ist, dass man etwas Unrechtes getan hat, sollte die "Kirche im Dorf" gelassen werden.

Und zum Thema, ob Behörden willkürlich Sachen machen, habe ich schon vieles erlebt in meinem Leben. Nicht nur das da schlampig und schlecht gearbeitet wird, sondern es wird auch gelogen und betrogen.

Ich habe mal einen jungen Mann ne Zeit lang betreut/ unterstützt, der starke Probleme mit Behörden/ Ämtern und Gerichten hatte. Ich habe in dieser Zeit seine Post empfangen und einen kompletten Überblick über die Vorgänge mit Behörden gehabt. Er hat zur Untermiete bei uns gewohnt, so dass ich genau wusste, was los ist. Irgendwann stand die Polizei bei mir in der Wohnung, und wollte ihn mitnehmen, weil er angeblich auf 3 Schreiben einer Behörde und eines Gerischtvollziehers nicht reagiert hätte und dadurch eine Summe fällig wäre, die er jetzt bezahlen müsste oder sofort in den Knast kommen würde.

Ich weiß zu 100 Prozent, dass die Behörde gelogen hat. Auch in anderen Beispielen habe ich diese Erfahrung machen müssen, dass da Vieles behauptet und getrickst wird.

früher habe ich auch immer gedacht, dass die Geschichten, von nicht erhaltenen Schreiben und bösen Beamten gelogen sind.
 
Wie gesagt, ich kann Dich vorstehen - aber die Geschichte hat für mich einfach einen schalen Beigeschmack. Zudem kenn ich keinen Mann der es sich mitansehen müssen wie seine Frau, Freundin oder wie auch immer dermassen angegangen wird!

Wie hier schon erwähnt wurde - ich wäre auch zur Furie geworden und hätte alle Hebel in Bewegung gesetzt. Und mein Anwalt wäre noch an dem Tag kontaktiert worden...

Gesetzestexte zu lesen hab ich in der Schule gelernt und wenn ich nicht weiterkomme frag ich nach - wie ich schon gesagt hab hab ich mich dazumals durch Ämter telefoniert bis ich alles richtig verstanden hatte. Ich weiss dass ich in der glücklichen Lage bin Leute zu kennen welche mir in solchen Fällen weiterhelfen können - aber wenn es wirklich "wichtig" ist wende ich mich an die offiziellen STellen...
 
Ich war 1933 auch noch nicht auf dieser Welt, trotzdem weiss ich was abgegangen ist.

Ich mach mir jetzt nicht die Mühe die negativ Schlagzeiten von 2000 bis 2010 rauszusuchen, einfach mal googeln.

Es geht doch darum sich vorher zu informieren wenn man sich einen Hund zulegen möchte.

Wenn ich ein bequemer Mensch bin hol ich mir keinen Husky u.s.w.

Und wenn man Sokas toll findet und sich vorher informiert stösst man zwangsläufig darauf was Sache ist. Was ist denn daran so schwer?

Was soll das für ein Argument sein damals waren viele noch Teenies, na und?

Das staatliche Übergriffe passieren bestreitet doch niemand, allerdings sind viele solcher Situationen hausgemacht und wer weis was Sache ist kann sich demendsprechend wehren.

Etwas Eigenverantwortung unterstelle ich jetzt auch mal dem Unwissesten.Und wenn das nicht gegeben ist gehört solch ein Hund nicht in diese Hände.
 
ich kann Lekto und Procten nur zustimmen....

Hätte ich damals nicht als Gassi Geher im TH von Listenhunden erfahren wüßte ich wahrscheinlich auch heute noch nicht das es gewisse Hunde schwer haben.

Ich bin mir sicher das es einfach menschen gibt die sich auch mit einem "einfachen" Mischling zufrieden geben. Ohne das ewig hinterfragt wird welche Rassen drinne stecken.

es mag auch leute geben und glaubt mir ich kenne sogar jemanden persönlich.

Sie hatte ewige Jahre eine schwarze mischlingshündin. Kira starb und es zog ein neuer Hund ein.
Sie hat mich kennengelernt und auch sehr viel ber Listenhunde gelernt jetzt weiß sie das ihre Kira ein Staffmix war. niemanden hat es damals interessiert. Heute würde sie böse dafür angemacht wenn sie Kira "illegal" halten würde.....

ich denke es ist einfach schwer jemanden der sich nicht damit beschäftigt wirklich vorwürfe zu machen.

es gibt viele Menschen die erkennen einen kräftigen Hund aber eben keinen Listenhund.

mal ganz abgesehen von dieser Geschichte hier.
 
meine tochter, aufgewachsen mit unteranderem ( sehr gut im gehorsam stehenden) hunden, meint folgendes: wenn ich mal weniger oder nicht mehr arbeiten muss, nehme ich 5 grosspudel, in die hundeschule gehe ich nicht weil das doof ist. es reicht mir wenn mein hund kommt wenn ich rufe, und mich ein bal wieder bringt wenn ich werfe..... meint ihr das so jemand etwas weiss über kampfhunde und gesetze???

ok diese hunde fallen sowieso nicht in ihr beuteschema, aber immerhin, wird sie nicht die einzige sein der hier keine ahnung hat.
 
Mir geht es wie gesagt und die Verhältnismäßigkeit. Nur weil jemand fahrlässig oder aus Dummheit, oder aus sonstigen Gründen einen zweifelhaften Listi-Mix nicht angemeldet hat, bei dem noch zu klären ist, ob es überhaupt einer ist, dürfte man nicht so vorgehen.

Natürlich versteht jeder deinen Einwand und keiner will so etwas erleben oder sogar mit ansehen müssen. Und nein, ich denke du liegst bei deiner Einschätzung falsh dass man wenn es um Kampf-und Listenhunde geht jeder wegsieht oder es anders einschätzt.

ABER ich weiß nicht ob es wirklich so passiert ist. Wenn man Fernsehen sieht und auch andere Medien benutzt merkt man schon dass Kampfhunde meist abgestempelt werden, aber dass auch viele Besitzer uneinsichtig und aggressiv sind.

In meiner Nachbarschaft gibt es 8 Schäferhunde, und 9 Listenhunde. Dabei gehören 4 der 9 Listenhunde unserer Familie und ich kann sagen dass keiner der Listenhunde außer Bellattacken jemals etwas gemacht haben. Stattdessen hat jeder der Schäferhunde zumindestens 1mal bereits zugebissen und die Halter lassen sie trotzdem noch freirumlaufen.

Ist das gerecht? Nein, ganz bestimmt nicht! Dennoch kommt hier nie das OA vorbei um diese Schäferhunde zu kontrollieren sondern nur unsere Süßen, weil dies ja Listenhunde sind.

Back to topic: Das OA hat hier noch NIE soetwas gemacht, gottseidank, aber wenn sie soetwas gemacht hätten, wäre ich die erste beim Anwalt gewesen obwohl meine Familie auch ein paar Hartz IV-Empfänger hat und mit Prozessbeikostenhilfe gegen das OA geklagt. Als Hartz-IV Empfänger kriegst du sogar kostenlos Rechtsberatung wenn du das beim Bürgeramt anstrengst, innerhalb 7-14 Tagen.

Und während dieser ZEit macht man Terz beim OA, schreibt sich Gesprächspartner auf, Uhrzeit, Aussagen. Geht persönlich vorbei und will sein Eigentum wieder etc.etc.

Es gibt immer wege und Möglichkeiten, und nachfragen und um Hilfe zu bitten ist nie eine Schwäche sondern eher ein Zeichen von Stärke.

Was ich wirklich wissen will: Was ist aus dem Hund geworden? gibts da noch Hinweise?
 
Nein, wahrscheinlich nicht, aber Sie wird sich bestens mit den Bedürfnissen von Grosspudeln auskennen:)

Und vieleicht gibt es auf dem Platz ja auch ein Soka und Sie bekommt ansatzweise mit was es bedeutet einen Soka zu haben.

Übrigends war meine Tochter damals 10 Jahre alt und ich hatte wirklich Mühe Ihr ihre Angst zu nehmen irgendjemand könnte Ihr Ihre heissgeliebte Silva einfach so wegnehmen. Mama warum sind die Menschen so dumm hat Sie mich gefragt...
 
Nein, wahrscheinlich nicht, aber Sie wird sich bestens mit den Bedürfnissen von Grosspudeln auskennen:)

Und vieleicht gibt es auf dem Platz ja auch ein Soka und Sie bekommt ansatzweise mit was es bedeutet einen Soka zu haben.

Übrigends war meine Tochter damals 10 Jahre alt und ich hatte wirklich Mühe Ihr ihre Angst zu nehmen irgendjemand könnte Ihr Ihre heissgeliebte Silva einfach so wegnehmen. Mama warum sind die Menschen so dumm hat Sie mich gefragt...


nein, nichtmal das, rechne dich nur schon die schererei aus, ich habe für ein hund alle sechs wochen 80 euro gezahlt: das mal fünf...etc. als meine tochter 10 war, gabs so hundeverbotsgeschichten gar nicht, die kinder radelten mit die hunden überall hin.
 
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Wohl mehr Erklärung oder auch Richtigstellung ;)
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lolle_84
gibt es schon wieder was neues? evtl kann es sein das sie den hund noch nicht lange führte?! oder wie midivi schon sagte etwas nicht oder falsch gedeutet hat?! zu sagen die sollte keinen Hund mehr halten finde ich unteraller sau..... ich hoffe ihr kommt nie in eine solche situation......
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cleo318
T
Hi, hoffe du meldest dich nochmal! Also, wenn du ein anerkanntes Rassegutachten hast, in dem der Hund definitiv NICHT als Listenhund hervor geht, kann die die Behörde gar nix!!! Es ist wichtig zu wissen WO der Hund herkommt u. WER ihn als das-was-er-sein-soll angegeben hat. War das ein TA oder...
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Melde dich bitte bei Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Weidemann, das geht alles auch telefonisch und per Mail. Er hat da wirklich große Erfahrung und schon so manchem geholfen! Alles Gute
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Grazi
Das wäre ein toller Zufall, von dem du dann unbedingt berichten müsstest! ;) Grüßlies, Grazi
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Grazi
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