Hilfe! Mein Hund killt Katzen...

Xeliara schrieb:
Also haben wir die Hunde drei Tage nicht gefuettert (oder nur sehr wenig!), dann im Katzenzimmer ihr Lieblingsfutter verstreut und die Babies mittenrein gesetzt. Sobald alles aufgegessen war...

Hätte es, wenn wir dieses Experiment mit dem Spacko durchgeführt hätten, keine Katzen mehr im Zimmer gegeben!!! Aber einen satten Dobermann.

Wenn du das probierst, yamuna, tu um Gottes willen (oder eher um der Katzen willen) einen Maulkorb auf den Hund!

Ein Hund, der Katzen wirklich hasst oder als Beute sieht, lässt sich auch von Futter nicht abhalten, und hungrig wird er höchstens noch gereizter...

Es ist relativ unabhängig davon, wie dir dir Methode gefällt. Du musst dir überlegen, ob sie funktionieren kann.

Es gibt Hunde, die jagen Katzen, wenn sie weglaufen. Die jagen auch Häschen. Aber wenn sie sie gekriegt haben, war es das, dann wird der Hase höchstens noch abgeleckt, oder die Katze unter dem Baum verbellt.

Ito jagt nur Katzen, die Hühner vertreibt er nur aus seinem "Futterbereich". Also sein Jagdtrieb ist nicht sehr ausgeprägt, aber er war noch kein Jahr alt, als ihm von anderen frei laufenden Hunden das Katzenkillen beigebracht wurde. Er frisst sie nicht, wenn die Katze sich nicht mehr bewegt, ist sie uninteressant.

Dann gibt es Hunde mit sehr starkem Jagdtrieb (auch da hilft Futterbeschränkung oft eher wenig) - darunter fiele vermutlich mein Hund. Wenn der Beute erwischt, tötet er sie und versucht, sie auf der Stelle zu fressen. Bei sehr kleinen Tieren (Vogelküken) vergisst er auch mal das Töten und frisst sie sofort.

Und dann gibt es Hunde, die hassen Katzen. Die drehen wirklich total am Rad, wenn sie welche sehen. So ein Hund wird sich nie durch verstreute Leckerli von einer Katze abbringen lassen. Die Katze ist in dem Moment tot, wo sie mit diesem Hund in einem Zimmer ist.

Die Hündin von meinem Onkel (Deutsch-Kurzhaar) ist so (und der findet das auch noch toll...) - ich weiß nicht, wie viele Katzen sie in ihrem 10jährigen Leben schon auf dem Gewissen hatte, aber es sind ziemlich viele.

Ich weiß halt nicht, wie dein Hund tickt, aber für den Fall, dass er so gestrickt ist, probier das bitte nur mit Maulkorb aus. (Oder mit einer Katze, die deiner Vermieterin nicht so wichtig ist, aber ich glaub, das ist insgesamt keine so gute Idee...)
Die alte Dame ist übrigens nicht meine Vermieterin, sondern die Mutter eines Freundes. Im Ernst, sie wäre mir sogar dankbar, wenn mein Hund ein wenig "aufräumen" würde,- sie wollte nie so viele Katzen, aber sie hat mit ihren über 80 Jahren die Kontrolle verloren und die Katzen vermehren sich "wie die Kanickel". Aber das lasse ich natürlich nicht zu, damit würde ich Ito ja endgültig zum blutrünstigen Katzenkiller machen!
 
  • 28. April 2024
  • #Anzeige
Hi yamuna ... hast du hier schon mal geguckt?
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Okay, danke!

Jetzt sehe ich etwas klarer! :hallo:

Das

Ito jagt nur Katzen, die Hühner vertreibt er nur aus seinem "Futterbereich". Also sein Jagdtrieb ist nicht sehr ausgeprägt, aber er war noch kein Jahr alt, als ihm von anderen frei laufenden Hunden das Katzenkillen beigebracht wurde. Er frisst sie nicht, wenn die Katze sich nicht mehr bewegt, ist sie uninteressant.

klingt ja schon wirklich etwas weniger dramatisch. Ich hatte halt vor meinem inneren Auge "irgendwie so ne Kreuzung" vom Spacko auf dem Kriegspfad und eben der Hündin von meinem Onkel... - und da hab ich echt Angst um die Katzen bekommen!

Liebe Grüße und viel Erfolg!
 
  • 28. April 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Mich würde mal interessieren, wie du reagierst, wenn Du ihn beim Katzenjagen erwischt.
 
Hallo Sabsi,
sorry dass ich so lange nicht geantwortet habe, ich hatte Probleme mit meinem PC.
Ja, wie reagiere ich? Wenn ich bereits im Vorfeld seine Anspannung beim Anblick einer Katze sehe, gehe ich ruhig auf ihn zu und lenke ihn ab, mit einem Stöckchen klappt das immer. Werde ich erst durch Geräusche aufmerksam (bellen/fauchen) rufe ich laut und streng seinen Namen und ein scharfes Kommando wie Sitz oder Platz, das klappt meistens. Komischerweise benimmt er sich am schlechtesten, wenn ich mit ihm an der Leine das Grundstück verlasse oder betrete, dann zerrt und reisst er an der Leine und ist oft nur schwer zu bändigen. Ist das eine Art Kräftemessen? Oder liegt es ganz einfach daran, dass er ja vorher, bei mir zuhause, nie angeleint war? In "meinem" Dorf kennt und mag so ziemlich jeder meinen Ito und er geht auch schonmal allein auf Nachbarschaftsbesuch. Erst hier bei der Old Lady habe ich ihm das an-der-Leine-Spazierengehen beigebracht. Er macht das auch ganz toll,- solange keine Katze unseren Weg kreuzt. Ja, und wenn er dann so an der Leine zieht, halte ich ihn ganz kurz am Halsband und schimpfe mit ihm. Ist das falsch?
Im Moment arbeite ich sehr viel mit ihm, aber trauen kann ich ihm noch nicht. Ich will es mal mit der Maulschlaufe versuchen damit er wieder frei rumlaufen kann, zumal jetzt noch ein kleiner Mischling unbekannter Rassen dazugekommen ist. Die zwei verstehen sich super, und es tut mir richtig weh, dass Ito angekettet sein muss. Hoffentlich kriegen wir das hin!
 
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