Den Artikel hat mir eine Freundin extra aufgehoben, da wir auch in Isernhagen wohnen. Wir haben hier in unserer direkten Umgebung solche Reaktionen noch nicht erlebt, obwohl wir 2 Staff-Mixe (auch aus Krähenwinkel) haben. Die Leute sind hier ziemlich tolerant.
Damals brauchten wir die Genehmigung des Vermieters für einen Hund (mit Rasseangabe) fürs Tierheim. Die Sache wurde in der Eigentümerversammlung vorgetragen und alle Anwesenden haben zugestimmt. Selbst die Genehmigung für einen Zweithund (Merle, Bullterrier) haben wir reibungslos bekommen.
Nur einmal hat ein Mann aus dem Nachbarhaus eine blöde Bemerkung über Merle gemacht: "Das sind doch diese Beißer". Da hab ich nur gesagt: "Moment mal..." und habe ihm Merle erstmal richtig vorgestellt. Er ließ sich schnell vom Gegenteil überzeugen und war ganz verzückt
Zum Gassigehen fahren wir immer nach Großburgwedel in die Feldmark, da unsere jetzige Hündin leider absolut unverträglich mit fremden Hunden ist. Dort haben wir unsere Ruhe.
Da ja Isernhagen die Hochburg der Retriever ist, trifft man hier fast nur Rosarote-Brille-Hundehalter an. Als ich mal mit meiner Gassi-Hündin (Retriever, was sonst) unterwegs war, wurde ich tatsächlich gefragt, warum ich den Hund an der Leine hätte, die sind doch alle so lieb. Jaja, is klar!
Seitdem kann ich mir die eine oder anderes Stichelei nicht verkneifen und betone auch immer, dass das nicht mein Hund ist und dass Retriever auch absolut nicht mein Fall sind. Lieber einen Terrier mit Dickschädel und keinen Schleimer, der immer nur gefallen will. Ist mir egal, was die Leute dann denken.
@ einewiekeine: Ich schreibe dir heute bei Gelegenheit eine private Nachricht, muss gleich erstmal los. Würde mich interessieren, wo genau in Isernhagen du wohnst
Und Gunnar müsste ich auch kennen. Saß er in Haus 5?