- Leila38
Hallo zusammen, ich schreibe heute zum ersten Mal etwas in dieses Forum und hoffe, dass ihr mir weiter helfen könnt. 
Erst einmal etwas zu mir bzw. viel mehr zu meinem Hund, bevor ich euch meine Frage und den dazugehörigen Vorfall schildre.
Mein Hund ist kein Listenhund, aber ein 9 Monate alter Magyar Viszla Rüde, wiegt knapp 25 Kg und ist damit eben auch ein großer, kräftiger Hund vor dem einige Leute, nur auf Grund seiner Größe, Respekt haben. Noch ist jeder Hund und Mensch ein Freund für ihn, ob groß oder klein ist ihm egal.
Derzeit arbeiten wir sehr viel daran, dass er nicht sofort zu jedem Hund rennt, den er sieht. Das klappt auch schon ganz prima. Nichts desto trotz ist er ständig an der Schleppleine, wenn er sich freier bewege darf. So ist es eben einfacher Kontrolle über ihn zu behalten und ihn zunächst erst einmal zurück zu rufen, bevor ich es ihm erlaube zu einem anderen Hund zu gehen.
Eigentlich war das gar nicht so geplant und ich würde ihn auch gerne auf einer richtigen Hundewiese frei laufen lassen ABER es gab leider schon genug Vorfälle in denen ich wegen der Lebhaftigkeit meines Junghundes von anderen Hundebesitzern angemeckert wurde. Und das nicht nur von Halter mit kleinen Hunden... Ich meine jeder mit einem zumindest mittelgroßen Hund kennt das und das ist leider auch kein Klischee: man wird mehrfach dafür angeschuldigt, dass der eigene Hund den kleineren Hund platt trampeln, gar tot beißen würde, obwohl der eigene Hund gerade nur dabei ist den anderen Hund zu beschnuppern...Und dabei reagieren die Besitzer sehr häufig über...Naja soviel dazu.
Deswegen habe ich es mir auch angewöhnt Haltern mit kleinen Hunden, die ich nicht kenne, aus dem Weg zu gehen bzw. meinen Hund ohne beschnuppern an ihnen vorbei zu führen. Den Stress halte ich leider nicht aus.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich selbst "erst" Mitte 20 bin und sich die meisten Menschen denken, dass man das mit einer jungen Frau ja machen könnte. Und wenn man dann mal auf die harsche Art des Gegenüber reagiert wird man direkt gemaßregelt. Was man sich denn erlauben würde und man hätte ja wohl keinen respektvollen Umgang mit anderen gelernt.
Und so geschah es auch heute:
Mein Hund und ich befanden sich auf einer normalen Wiese (mit Leinenpflicht!) direkt neben einer gekennzeichneten Hundewiese. Eine Freundin und ich standen dort und unterhielten uns, während mein Hund angeleint neben mir weilte. Bis dann ein kleiner Malteser ohne Leine von der Hundewiese zu uns rüber kam und meinen Hund beschnüffelte. Er forderte meinen Hund direkt zum spielen auf, rannte um uns beide herum, zwischen meinen Beine her und mein Hund wollte natürlich auch. Nur blöd, dass das mit 50cm Spielraum nicht ging und der Kleine sich im Prinzip nur selbst bespaßen konnte. Ich war auch nicht bereit meinem Hud mehr Leine zu geben, da ich darauf einfach keine Lust hatte. Trotzdem versuchte mein Hund ihn weiter zu beschnüffeln, er hat aber keine Anstalt gemacht auf ihn drauf zu springen oder der gleichen. Er hatte nur sehr geringen Körperkontakt zum fremden Hund. So ergab es sich, dass der kleine Hund in etwas rein getreten oder vielleicht sogar nur aus seiner Euphorie heraus sich selbst das Bein verdrehte während er direkt vor meinem Hund stand und anfing zu schreien. Wie meine Freundin und ich beobachten konnten lag es aber nicht an meinem Hund, der andere Hund hatte sich selbst verletzt und sich dabei einfach erschrocken. Mein Hund erstarrte vor Schreck während der andere sich 2 Meter weiter auf den Boden setzte und sein "verletztes" Beinchen von sich hielt. Nach 5 Sekunden hörte er dann auch auf zu schreien.
Wenn so etwas meinem Hund passierte wusste ich: da ist nichts, der braucht nur einen Moment, um sich zu beruhigen. Und so schien es mir bei diesem Hund auch. Deswegen ließ ich die Situation vorerst Kommentar los.
Nun zu den Besitzern. Zu dem kleinen Hund gehörten 4 Personen, zwei ca. 8-10 Jährige Kinder, eine Mutter und eine Großmutter.
Die Kinder stände etwa 5 Meter von uns entfernt und kommentierten das Ganze nur mit: Ach schon gut, ist nichts passiert.
Ich sagte dazu nichts.
Die Mutter und die Großmutter standen ca. 30 Meter entfernt und beobachteten das Ganze aus der Ferne. Bis dann die Mutter zu uns kam und mit einem bissigen Ton sagte: Nein, nicht schon gut!
Sie schaute sich dann das Beinchen von dem Kleinen an und nahm ihn auf den Arm. Dann sagte sie zu mir: Ich hoffe sie sind versichert. Und da wurde ich wütend. WIE BITTE?! Sie beschuldigte sofort meinen Hund ihren Hund verletzt zu haben.
Da sagte ich ihr die Meinung: Mein Hund ist an der Leine, ihr Hund nicht! Wir befanden uns NICHT MEHR auf der Hundewiese. Und schon gar nicht hatte mein Hund ihrem Hund wehgetan. Da sie mich von vornherein angezickt hatte wurde ich ebenfalls bissig, aber nicht persönlich oder beleidigen! So lasse ich nicht mehr mit mir reden!
Nachdem sie mir dann sagte, dass ich nicht so respektlos mit ihr zu reden hätte, ich ja nicht zur Kommunikation fähig wäre, ich mir keine Hund anschaffen soll, wenn ich nicht mit der Konfrontation klar käme UND ich ja einen niedrigen IQ hätte (sobald man persönlich wird beweist man, dass man selbst sehr gut mit Konflikten umgehen kann) und dann auch noch die Großmutter sagte: wollen sie das bezahlen?! habe sich dann alle von uns entfernt und der kleine Hund konnte plötzlich wieder putzmunter über die Wiese rennen...
Ich ließ das ganze dann nur noch Kommentarlos... Niemand ist dümmer, als derjenige, welcher jemanden als dumm bezeichnet..
Es wurde kein OA benachrichtigt oder Personalien ausgetauscht. Letztendlich wussten die Fremden wahrscheinlich, dass ich im Recht war.
Zum Glück hat das Ganze nun keine weiteren Folgen, aber trotzdem ergeben sich für mich daraus einige Fragen:
1. Was wäre, wenn nun doch eine Anzeige gefolgt wäre, weil der andere Hund sich verletzt hätte? Hätte ich mir irgendeine Schuld zukommen lassen müssen? Mein Hund war schließlich an der Leine und wir waren nicht mehr auf der Hundewiese.
2. Was wäre, wenn das Ganze doch auf der Hundewiese passiert wäre und mein Hund trotzdem an der Leine gewesen wäre?
3. Was wäre, wenn mein Hund doch eine Verletzung durch Körperkontakt verursacht hätte, obwohl er an der Leine war, der fremde Hund aber nicht, egal ob auf einer Hundewiese oder eben nicht?
4. Und wie würdet ihr in so einer Situation reagieren?
Zwar sind das alles hypothetische Fragen, aber es interessiert mich eben doch.
Für mich wird die Folge ohnehin sein, dass ich mit meinem Hund weiter darauf trainiere andere Hunde zu ignorieren, bevor ihm Kontakt erlaubt wird. Zwar ein schweres Ziel, aber manche Menschen und vor allem die Konfrontationen sind mir einfach zu wieder...
Ich hoffe mir kann jemand meine Fragen beantworten.
Danke vorab für eure Zeit und Hilfe.

Erst einmal etwas zu mir bzw. viel mehr zu meinem Hund, bevor ich euch meine Frage und den dazugehörigen Vorfall schildre.
Mein Hund ist kein Listenhund, aber ein 9 Monate alter Magyar Viszla Rüde, wiegt knapp 25 Kg und ist damit eben auch ein großer, kräftiger Hund vor dem einige Leute, nur auf Grund seiner Größe, Respekt haben. Noch ist jeder Hund und Mensch ein Freund für ihn, ob groß oder klein ist ihm egal.
Derzeit arbeiten wir sehr viel daran, dass er nicht sofort zu jedem Hund rennt, den er sieht. Das klappt auch schon ganz prima. Nichts desto trotz ist er ständig an der Schleppleine, wenn er sich freier bewege darf. So ist es eben einfacher Kontrolle über ihn zu behalten und ihn zunächst erst einmal zurück zu rufen, bevor ich es ihm erlaube zu einem anderen Hund zu gehen.
Eigentlich war das gar nicht so geplant und ich würde ihn auch gerne auf einer richtigen Hundewiese frei laufen lassen ABER es gab leider schon genug Vorfälle in denen ich wegen der Lebhaftigkeit meines Junghundes von anderen Hundebesitzern angemeckert wurde. Und das nicht nur von Halter mit kleinen Hunden... Ich meine jeder mit einem zumindest mittelgroßen Hund kennt das und das ist leider auch kein Klischee: man wird mehrfach dafür angeschuldigt, dass der eigene Hund den kleineren Hund platt trampeln, gar tot beißen würde, obwohl der eigene Hund gerade nur dabei ist den anderen Hund zu beschnuppern...Und dabei reagieren die Besitzer sehr häufig über...Naja soviel dazu.
Deswegen habe ich es mir auch angewöhnt Haltern mit kleinen Hunden, die ich nicht kenne, aus dem Weg zu gehen bzw. meinen Hund ohne beschnuppern an ihnen vorbei zu führen. Den Stress halte ich leider nicht aus.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich selbst "erst" Mitte 20 bin und sich die meisten Menschen denken, dass man das mit einer jungen Frau ja machen könnte. Und wenn man dann mal auf die harsche Art des Gegenüber reagiert wird man direkt gemaßregelt. Was man sich denn erlauben würde und man hätte ja wohl keinen respektvollen Umgang mit anderen gelernt.
Und so geschah es auch heute:
Mein Hund und ich befanden sich auf einer normalen Wiese (mit Leinenpflicht!) direkt neben einer gekennzeichneten Hundewiese. Eine Freundin und ich standen dort und unterhielten uns, während mein Hund angeleint neben mir weilte. Bis dann ein kleiner Malteser ohne Leine von der Hundewiese zu uns rüber kam und meinen Hund beschnüffelte. Er forderte meinen Hund direkt zum spielen auf, rannte um uns beide herum, zwischen meinen Beine her und mein Hund wollte natürlich auch. Nur blöd, dass das mit 50cm Spielraum nicht ging und der Kleine sich im Prinzip nur selbst bespaßen konnte. Ich war auch nicht bereit meinem Hud mehr Leine zu geben, da ich darauf einfach keine Lust hatte. Trotzdem versuchte mein Hund ihn weiter zu beschnüffeln, er hat aber keine Anstalt gemacht auf ihn drauf zu springen oder der gleichen. Er hatte nur sehr geringen Körperkontakt zum fremden Hund. So ergab es sich, dass der kleine Hund in etwas rein getreten oder vielleicht sogar nur aus seiner Euphorie heraus sich selbst das Bein verdrehte während er direkt vor meinem Hund stand und anfing zu schreien. Wie meine Freundin und ich beobachten konnten lag es aber nicht an meinem Hund, der andere Hund hatte sich selbst verletzt und sich dabei einfach erschrocken. Mein Hund erstarrte vor Schreck während der andere sich 2 Meter weiter auf den Boden setzte und sein "verletztes" Beinchen von sich hielt. Nach 5 Sekunden hörte er dann auch auf zu schreien.
Wenn so etwas meinem Hund passierte wusste ich: da ist nichts, der braucht nur einen Moment, um sich zu beruhigen. Und so schien es mir bei diesem Hund auch. Deswegen ließ ich die Situation vorerst Kommentar los.
Nun zu den Besitzern. Zu dem kleinen Hund gehörten 4 Personen, zwei ca. 8-10 Jährige Kinder, eine Mutter und eine Großmutter.
Die Kinder stände etwa 5 Meter von uns entfernt und kommentierten das Ganze nur mit: Ach schon gut, ist nichts passiert.
Ich sagte dazu nichts.
Die Mutter und die Großmutter standen ca. 30 Meter entfernt und beobachteten das Ganze aus der Ferne. Bis dann die Mutter zu uns kam und mit einem bissigen Ton sagte: Nein, nicht schon gut!
Sie schaute sich dann das Beinchen von dem Kleinen an und nahm ihn auf den Arm. Dann sagte sie zu mir: Ich hoffe sie sind versichert. Und da wurde ich wütend. WIE BITTE?! Sie beschuldigte sofort meinen Hund ihren Hund verletzt zu haben.
Da sagte ich ihr die Meinung: Mein Hund ist an der Leine, ihr Hund nicht! Wir befanden uns NICHT MEHR auf der Hundewiese. Und schon gar nicht hatte mein Hund ihrem Hund wehgetan. Da sie mich von vornherein angezickt hatte wurde ich ebenfalls bissig, aber nicht persönlich oder beleidigen! So lasse ich nicht mehr mit mir reden!
Nachdem sie mir dann sagte, dass ich nicht so respektlos mit ihr zu reden hätte, ich ja nicht zur Kommunikation fähig wäre, ich mir keine Hund anschaffen soll, wenn ich nicht mit der Konfrontation klar käme UND ich ja einen niedrigen IQ hätte (sobald man persönlich wird beweist man, dass man selbst sehr gut mit Konflikten umgehen kann) und dann auch noch die Großmutter sagte: wollen sie das bezahlen?! habe sich dann alle von uns entfernt und der kleine Hund konnte plötzlich wieder putzmunter über die Wiese rennen...
Ich ließ das ganze dann nur noch Kommentarlos... Niemand ist dümmer, als derjenige, welcher jemanden als dumm bezeichnet..
Es wurde kein OA benachrichtigt oder Personalien ausgetauscht. Letztendlich wussten die Fremden wahrscheinlich, dass ich im Recht war.
Zum Glück hat das Ganze nun keine weiteren Folgen, aber trotzdem ergeben sich für mich daraus einige Fragen:
1. Was wäre, wenn nun doch eine Anzeige gefolgt wäre, weil der andere Hund sich verletzt hätte? Hätte ich mir irgendeine Schuld zukommen lassen müssen? Mein Hund war schließlich an der Leine und wir waren nicht mehr auf der Hundewiese.
2. Was wäre, wenn das Ganze doch auf der Hundewiese passiert wäre und mein Hund trotzdem an der Leine gewesen wäre?
3. Was wäre, wenn mein Hund doch eine Verletzung durch Körperkontakt verursacht hätte, obwohl er an der Leine war, der fremde Hund aber nicht, egal ob auf einer Hundewiese oder eben nicht?
4. Und wie würdet ihr in so einer Situation reagieren?
Zwar sind das alles hypothetische Fragen, aber es interessiert mich eben doch.
Für mich wird die Folge ohnehin sein, dass ich mit meinem Hund weiter darauf trainiere andere Hunde zu ignorieren, bevor ihm Kontakt erlaubt wird. Zwar ein schweres Ziel, aber manche Menschen und vor allem die Konfrontationen sind mir einfach zu wieder...
Ich hoffe mir kann jemand meine Fragen beantworten.

Danke vorab für eure Zeit und Hilfe.