Heute in Paderborn... Herrchen gesucht

Also ich bin nur ein Mensch, auch der Mann der dabei war ist nur ein Mensch. Das sollte man nicht vergessen. Ich habe Ängste die nicht rational sein mögen, ich mache Fehler so wie jeder andere auch, ich versuche mein Bestes zu machen, was manchmal nicht das Beste ist. Aber ich versuche etwas........

Der Gedanke ein Rüde mag agressiver sein können als eine Hündin mag nicht rational sein... Angst ist häufig nicht rational...
 
Auch der Herr der dabei war ist voller Schudgefühle. Besonders nachdem man das junge Alter erfahren hat und dass es ein Weibchen war.
...

Das verstehe ich nun gerade nicht: Hätte Dein Bekannter nur Hündinnen gerettet, einen Rüden allerdings nicht? Wieso?

Das habe ich mich beim lesen auch gefragt...:verwirrt:
Ist doch im Grunde egal ob Rüde oder Hündin und auch ob ein älteres Tier oder ein junges...(für mich jedenfalls).
 
das Du nicht an den Hund ran bist ist eine Sache und kann ich sogar noch irgendwie nachvollziehen.
Mich stört eben nur das ständig ‚Kampfhund ist gefährlich kinder und co sind in Gefahr‘.
Wenn du das so siehst ok, jeder hat seine Meinung.
Aber ich finde dieser tragischeVorfall sollte für dich einfach Anlass sein sich einzugestehen das du eben doch Vorurteile hast. Und diese ebenw wenn irgendwie möglich zu versuchen abzubauen :)
 
Keiner von uns war in der Situation dabei und hat gesehen, wie der Hund drauf war.
Ich wüsste auch nicht, ob ich den Hund direkt hätte fest machen können. Was dann allerdings nicht an seiner Rasse gelegen hätte, sondern daran, dass man bei verletzten Tieren nie genau weiß, wie sie reagieren. Wobei ich denke, dass man da in den 50 min schon einen Eindruck gewinnen konnte.

Was mich an der Sache stört, da bin ich ganz bei manny, ist dieses ständige betonen, dass es ein Kampfhund war. Und dass er noch keinen Wesenstest hatte und keinen Maulkorb trug. Das ist Blödsinn. Das ist rein Sache vom Gesetzgeber. Ich nehme an, Butch hat auch keinen Wesenstest und trägt keinen Maulkorb...

Ich hab einmal einen verletzten Hund gefunden. Und mich auch nicht gleich kümmern können. Was aber daran lag, dass ich meinen Hund dabei hatte und mitten im Feld weit und breit nix war, wo ich die hätte fest machen können. Mein Plan war, meinen Hund zurück ins Auto zu bringen und dann den Hund zu suchen. In der Zeit hätte dem Hund natürlich weiß Gott was passieren können aber was anderes war mir in der Situation auch nicht eingefallen.
Dankenswerter weise ist der Hund damals ebenfalls zu dem Parkplatz gelaufen und als ich dort ankam, hatte dort gerade ein junges Pärchen geparkt und sich schon gekümmert.
 
so absolut kannst du das doch nicht sehen. Hündin ja, Rüde nein.
Der Mann hatte Angst. Und fragt sich im Nachhinein ob seine Angst unberechtigt war. Übertrieben war....
Hündinnen und Junghunde werden halt allgemein für weniger gefährlich gehalten als Rüden...mag quatsch sein. ABer nachts allein auf der Strasse, dich spricht jemand an der Hilfe braucht. Ne Frau packst du in dein Auto.. ein Mann, da kommen mehr Gedanken oder?
Lass dir nicht so viele blöde Gedanken von so komischen hundehaltern machen.
Vor einer aggressiven Hündin sollte man sich mehr fürchten als vor einem Rüden.
Klar sind Rüden bei den meisten rasse etwas größer und schwerer als hündinnen, aber Rüden machen oft (gerade in rangeleien untereinander) mehr lärm und hündinnen machen mehr ernst.
Aber in dem Fall denke ich wäre das egal gewesen. Bei einem verletzten Tier spielt das geschlecht wohl weniger eine Rolle. Entweder es nimmt die hilfe an oder nicht.
Bei Angst gibt es drei Reaktionen.
1) der Angriff nach vorn. Ein tier was sowas macht erkennt man aber eigentlich wenn man ran geht. Da sagt der Körper schon: komm mir nicht zu nahe.
2) die Flucht. Was die Hündin dann ja auch getan hat.
3) das Einfrieren. Mein Günni ist so einer. Beim TA wird der vor Angst ganz steif und ist einfach zu überhaupt nichts mehr zu bewegen.
Das blöde ist, dass das einem hund der nach vorne geht oft sehr ähnlich sieht.
 
Maaaannn, jetzt hört doch endlich mal auf! Die TE macht sich doch selbst schon genug Vorwürfe! Muss man da jetzt in einer Tour noch nachtreten??? Klar, man hätte Dieses oder Jenes besser machen können, nicht sagen sollen, aber was nützt das jetzt im Nachhinein? Es ist passiert! Klar, tragisch das Ganze, keine Frage, aber dauernd dieses: hättest du doch dies gemacht oder lieber das gesagt... Ich glaube nicht, dass jemand, der noch nie in eine Extremsituation gekommen ist, einschätzen kann, wie er dann tatsächlich reagieren wird! Hinterher über jemanden zu urteilen, nur weil er nicht reagiert hat, wie man selbst glaubt, reagieren zu werden, halte ich für unangemessen. Und es ist ja nicht so, dass sie gar nichts gemacht hat.
Diese Nachtreterei finde ich in höchstem Maße unfair!
 
Na und du meinst, dass sich Vorurteile dadurch abbauen lassen, wenn man die TE jetzt in den Boden tritt? Ich denke, das ist der falsche Weg.
 
Es "nützt" auch klarzumachen, dass nicht der Halter daran Schuld hat. Selbst wenn der Halter ein mega- Aloch gewesen wäre und den Hund misshandelt ausgesetzt hätte. Umso wichtiger wäre es gewesen dass man dem Hund hilft.
Und es nützt auch klarzustellen dass Vorwürfe a la "trug keinen MK" keine Rechtfertigung sind, hier sowieso nicht.

Ich finde es tragisch, dass für den Hund quasi alles so optimal wie möglich hätte laufen können, in seinem Unglück. Nicht nur dass er gefunden wird, er wird von mehreren Hundehaltern gefunden, damit nicht genug, von einem Ksg- Mitglied. Ich meine, wieviel Schwein kann man denn haben? Und dann...tja. "Kann man nichts machen" Das ist wirklich tragisch.
 
Na und du meinst, dass sich Vorurteile dadurch abbauen lassen, wenn man die TE jetzt in den Boden tritt? Ich denke, das ist der falsche Weg.
Hier tritt keiner irgendwen in den Boden, davon abgesehen hält sich die TE doch selber dran und rechtfertigt sich ständig... Thema ist durch..ein junger Hund ist tot weil er der falschen Rasse angehörte und die BLÖD Gehirnwäsche mal wieder ihre Effektivität zeigte, und das gilt nicht nur für die TE.
 
Ich habe mal eine ganz andere Frage an euch.. die Polizei und Feuerwehr haben diesen Hund als Boxer identifiziert... dachten also es wäre einer. Ein Boxer. Ich denke nicht dass der Halter über den Irrtum aufgeklärt hat. Wenn die Halter sich beschweren und es kommt raus es war ein Listi..Kategorie 1.. und solche Nebensächlichkeiten wie gesetzliche Auflagen wurden nicht beachtet.. Leine, Mauli usw. Können die dann Ärger bekommen und ggf die Kosten für den Einsatz aufgedrückt?
 
Nein er ist nicht tot weil er die falsche Rasse war. Plozei und Feuerwehr dachten es wäre ein Boxer und haben trotzdem nix gemacht. Ich habe ihn nicht angeleint weil ich mich nicht rangetraut habe. Hätte genausogut bei jeder anderen grossen Rasse passieren können...Nix wegen Listi
 
Nein er ist nicht tot weil er die falsche Rasse war. Plozei und Feuerwehr dachten es wäre ein Boxer und haben trotzdem nix gemacht. Ich habe ihn nicht angeleint weil ich mich nicht rangetraut habe. Hätte genausogut bei jeder anderen grossen Rasse passieren können...Nix wegen Listi
Ja als sie da waren, aber als du angerufen hast und betont hast es ist ein Kampfhund und da sind Kinder in Gefahr lief da intern eben was ganz anderes.
Fakt ist neunmal aufgrund der vielen Vorfälle und der inzwischen allgemeinen Hysterie diesen Hunden gegenüber reagiert die Polizei da inzwischen eben ganz anders.
Vielleicht kann ja mal jemand den Vorfall verlinken wo die beiden Staffs aus dem Laden raus sind und nur auf offener Straße gespielt haben (sieht man in dem Video) da hat auch jemand mit ‚Kampfhunde laufen frei‘ angerufen was tödlich für die zwei war :(
Ich glaube dir sogar das du da nicht wusstest aber genau deswegen wird es hier so penetrant betont!
 
Anne gib es auf ;) Es ist alles gesagt, es kommt nicht an und ist somit Zeitverschwendung..
 
Auf jedem "Notfallplan Verletzter Hund" steht unter Punkt 1: Sichern sie den Hund, er könnte sonst aus Angst davonlaufen.

Und wenn man mal, nur ganz kurz, versuchen würde, sich in die Haut eines hundeunerfahrenen Menschen oder ggf. eines Menschen, bei dem die eingetrichterten Vorurteile ggf. doch gefruchtet haben (auch wenn ihm das vor dieser Extremsituation vielleicht noch gar nich wirklich kar war (weils nicht relevant war)), zu versetzen, käme einem vermutlich auch in den Sinn, dass das mit dem Sichern für viele Menschen vermutlich einfacher gesagt als getan ist.

Es sind nicht alle so toll wie man selbst. Dafür kann man die anderen verachten/verurteilen und sich noch toller fühlen, weil man ja weiß, wie der Hase läuft. Aber wem ist damit geholfen? Vielleicht dem eigenen Mütchen, das man so gekühlt hat oder dem eigenen Ego, das einem für die Extra-Streicheleinheiten dankt ... Aber mMn ist damit keinem einzigen Hund in einer solchen Notlage oder irgendeinem ggf. unsicheren Hilfswilligen geholfen.

Bezüglich der Sicherung wären für so manch einen ja auch noch so unerhebliche Fragen zu klären wie: Wie nähere ich mich dem Hund (mache ich mich eher klein oder besser möglichst groß? Gibt es vielleicht irgendwas, worauf ich beim Herantreten besonders achten kann (um den Hund möglichst nicht weiter zu verunsichern) - z.B. gehe ich frontal auf ihn zu oder besser von der Seite? Wende ich vielleicht das Gesicht besser ab? Wie hole ich ggf. ebenfalls anwesende Menschen mit ins Boot (das ist vielleicht gar nicht so leicht, wie man sich das vom Schreibtisch aus vorstellt)? Wie kann ich den Hund sichern, wenn er ggf. kein Halsband trägt? Wen rufe ich an, Tierschutz oder Feuerwehr? Kann ich verhindern, dass der Hund bei dem Versuch, ihn zu sichern, wegläuft und wenn ja, wie? Usw. usf.
 
Bezüglich der Sicherung wären für so manch einen ja auch noch so unerhebliche Fragen zu klären wie: Wie nähere ich mich dem Hund (mache ich mich eher klein oder besser möglichst groß? Gibet es irgendwas, worauf ich beim Herantreten besonders achten kann - z.B. gehe ich frontal auf ihn zu oder besser von der Seite? Wende ich vielleicht das Gesicht besser ab? Wie hole ich ggf. ebenfalls anwesende Menschen mit ins Boot (das ist vielleicht gar nicht so leicht, wie man sich das vom Schreibtisch aus vorstellt)? Wie kann ich den Hund sichern, wenn er ggf. kein Halsband trägt? Wen rufe ich an, Tierschutz oder Feuerwehr? Kann ich verhindern, dass der Hund bei dem Versuch, ihn zu sichern, wegläuft und wenn ja, wie? Usw. usf.
Da jede Situation (wo, wann, wie?), jeder Hund und jeder "Helfer" unterschiedlich ist, wie soll man das machen? Wenn Du in so einen Leitfaden schreibst "nähern sie sich von der Seite" und ein ängstlicher Hund deswegen in einen Fluß hüpft...was soll soll das bringen? Einen Plan für "Hund sieht massig aus, bewegt sich nicht viel und ich hab Angst" gibt es halt nicht. Wenn Du schreibst "nehmen sie ihren Gürtel als Leine" und der Hund aber so groß ist, dass Du ihn dann extrem kurz hälst damit, er sich deswegen massiv wehrt... :kp:
 
Und zum sichern, wenn der Hund kein Halsband trägt. Ich hab mal nen BC gefunden, das Tierchen war einfach zu schlau, um sich eine Schlaufe umlegen zu lassen. Ging nicht. Ganz zufällig hatte ich eine Tube Leberwurst in der Tasche, damit konnte ich den Hund dann bei mir halten. Nun rennt aber der normale Mensch eher selten mit Hundeleberwurst in der Tasche rum...
 
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