Mit der Öffentlichkeit geht Christiane Rohn erst langsam wieder um, denn Vorwürfe, auf dem Hof würden die Tiere nicht artgerecht gehalten oder gar Tiere totgeschlagen, haben sie verletzt.
ich wollte eher anregen: was kann gemacht werden? was müsste sich ändern?
davor würde ich auch respekt haben! siehe auch das tierheim friedrichshafen.. die könnten von solch einer aussage auch nur profetieren..Wenn man offen sagen würde: "In der Vergangenheit sind uns Fehler unterlaufen, die aus Überforderung geschehen sind. Auch wir haben daraus lernen müssen, was nicht immer einfach war, aber wir bemühen uns täglich, dass so etwas nicht wieder geschieht" - DAVOR könnte ich wirklich Respekt haben!
... wobei man sagen muß, daß es gerade in diesen Kreisen eine Menge Leute sind, die genau das haben und wahrlich exzessiv ausleben. Auch auf Kosten der Tiere.ich wollte eher anregen: was kann gemacht werden? was müsste sich ändern?
Solche Höfe müssten von Tierschützern geführt werden, die KEINE Profilneurose haben und den Tieren WIRKLICH helfen wollen. Leute, wie Du und ich.... Nur leider haben die meisten nicht die Möglichkeit einen solchen Hof zu betreiben, zu erwerben etc.
Und auch Baghira hätte nie da landen dürfen, das "Verbrechen" ihrer einstigen Halterin war, daß sie die HSH im Rudel und im Freien hielt. Eingepfercht mit Nutztieren. Also das machte, wozu HSH eigentlich da sind. Dann kam der Tierschutz auf den Plan, stellte fest, daß die Hunde nicht gekämmt waren, im Rudel natürlich aktiv das Territorium schützten und sie doch, man höre und staune, keinen Familienanschluss hatten, also in's Haus durften. Das Rudel wurde getrennt und in verschiedenen Einrichtungen untergebracht. Baghira auf dem Gnadenhof.
Frage @ Gabi und Klaus: wäre es besser gewesen zu warten bis der hund das kind/herrchen/frauchen beist, als ihn auf dem Gnadenhof ab zu geben? Oder meint ihr dass der hund bessere vermittlungschancen im teirheim gehabt hättet?
Jetzt weiss ich nicht so genau, wie du "Alternative" definierst. Für mein Verständnis bedeutet Alternative "eine gleichwertige vergleichbare Möglichkeit". Ich kenne persönlich keine ähnliche Einrichtung.und was ist die alternative für den argenhof?
Hm, hat mir die Besitzerin anders erzählt.Und auch Baghira hätte nie da landen dürfen, das "Verbrechen" ihrer einstigen Halterin war, daß sie die HSH im Rudel und im Freien hielt. Eingepfercht mit Nutztieren. Also das machte, wozu HSH eigentlich da sind. Dann kam der Tierschutz auf den Plan, stellte fest, daß die Hunde nicht gekämmt waren, im Rudel natürlich aktiv das Territorium schützten und sie doch, man höre und staune, keinen Familienanschluss hatten, also in's Haus durften. Das Rudel wurde getrennt und in verschiedenen Einrichtungen untergebracht. Baghira auf dem Gnadenhof.
Sorry, aber das stimmt so nicht.
Die Hunde wurde aus sicherheitsrechtlichen Gründen eingezogen. Mit Tierschutz hatte die Einziehung nicht das geringste zu tun.
Das Rudel wurde nicht getrennt, sondern kam zusammen erst in ein kleines bayerisches Tierheim und von dort zusammen auf den Gnadenhof.
Baghira ist lediglich der einzige Hund, der es nie geschafft hat, von dort wieder wegzukommen. Von dem Kaukasen Mausi mal abgesehen, dessen Verbleib nicht abschließend geklärt werden konnte.
Anbei ein Foto vom Ankunftstag, das Baghira und Samson in ihrem Zwinger auf dem Argenhof zeigt.
Das zweite Foto zeigt, wie sie davor lebten.
Den Zaun im Vordergrund kannst du eher erahnen als wirklich sehen. Und vor allem wegen dieses windigen Zaunes und der damit im Zusammenhang stehenden sicherheitsrechtlichen Bedenken wurden die Hunde eingezogen.
Baghira lebte bis März 2004 auf einem Hof im Kreis Rottal-Inn in einem Rudel, bei freier Unterbringung auf einem eingezäunten großen Grundstück. Aggressivität, oder andere Gründe die eine Vermittlung unmöglich machen würde. Die erste Unterbringung erfolgte im Tierheim Benk.
Nun sind die Herdenschutzhunde, nicht unbedingt einfach zu halten. Man benötigt eine gewisse Sach- kenntnis und viel Auslaufmöglichkeit. Die Hunde sind sehr eigenständig, freiheitsliebend, sehr kraftvoll, haben somit bestimmte Anforderungen an die Haltungsbedingungen.
Dieses Rudel aus Rottal lebte nun aber zuvor frei auf einem Hof, ohne Schranken und ohne Regeln. Dies macht die Haltung und eine Vermittlung nicht leichter.
Von Seiten der Behörden wurden die Hunde dem bekanntesten Hundegutachter Bayerns, Herrn Breitsamer vorgestellt. Befund und Auflagen:
- <LI style="TEXT-ALIGN: left">keine Aggression, <LI style="TEXT-ALIGN: left">keine weitere Rudelhaltung in dieser alten Rudelzusammenstellung, <LI style="TEXT-ALIGN: left">Haltung im Freigehege mit Geschlechtspartner,
- Vermittlung nur an geeignete Halter, keinesfalls an die ehemalige Halterin.
Demzufolge also keine der so oft und gern vorgetragenen Notfälle in der Nähe der Todesspritze, ohne Chance auf ein Leben ohne den Argenhof. Nichts der gleichen.
Die Behörden schalteten den Verein Pro Herdenschutzhunde e.V. (pro HSH) ein. Dieser zeigt mit dem Namen schon an, welche Hunde ihm am Herzen liegen und wo man Erfahrung hat. Eigentlich ein löbliches Ziel, jedoch besaß dieser Verein zu dem damaligen Zeitpunkt nicht die nötigen Freigehege
Die Gründe für die Beschlagnahmung durch das dortige Landratsamt lagen im Bereich der vermeintlichen Verwahrlosung oder besser Vernachlässigung.
Das linke Foto zeigt aber Anubis Gabi.
ich wollte eher anregen: was kann gemacht werden? was müsste sich ändern?
Solche Höfe müssten von Tierschützern geführt werden, die KEINE Profilneurose haben und den Tieren WIRKLICH helfen wollen.....
Mag sein. Das ist letztendlich eine Frage der rechtlichen Einschätzung, oder?Hm, hat mir die Besitzerin anders erzählt.
So ein Schafzaun, ja. Ob mit Strom oder ohne, dazu kann ich nichts sagen.Vom Zaun kann man nicht viel erkennen - Stromzaun für Schafe?
Meinst du den Prozess gegen den AmtsVet? Den hat sie soweit ich weiss gewonnen. Dabei ging es ja eben um die tierschutzrechtlichen Aspekte.Was ist mit dem Prozess, den es deswegen gab und den die Halterin nach Jahren gewonnen haben soll?
Einzig ein Hund wurde von ihm als wirklich gefährlich bzw. grenzwertig eingestuft. Letztendlich gab er die Hunde aber für eine Vermittlung unter Auflagen frei. Alle.Was ist mit der Diagnose Breitsamers?
Ja mei - kann ich nicht ändern, nur richtigstellen. Ich hab das Gutachten von Herrn Breitsamer hier und ich hab auch mit dem Amtstierarzt selbst gesprochen.