Da sie offensichtlich schlauer als ein Tierarzt ist...hat sie das auch mal näher erklärt/begründet? Oder hat es dazu nicht gereicht?Die Züchterin behauptet allerdings, dass es CDA bei der französischen Bulldogge nicht gibt und ich mich mal besser informieren soll.
Sie selber hat sich darauf beschränkt zu erwähnen, dass ich mich mal besser informieren soll. Aber eine andere Leserin war so nett und hat eine Erklärung geschrieben. Kurz gesagt, behauptet sie, dass das Dilute-Gen nur bei den Rassen Probleme macht, bei denen es nicht von Anfang an drin war. Und blau gehöre zu den ersten Farben. Angeblich gäbe es keinen bestätigten Fall von CDA bei einem Franzosen.Da sie offensichtlich schlauer als ein Tierarzt ist...hat sie das auch mal näher erklärt/begründet? Oder hat es dazu nicht gereicht?
Also für Hunde aus dem TS sehe ich das komplett anders. Man kann ja den "Och wie süß" Rufern das auch mitteilen.."Ja der/die ist süß, aber halt auch ne Qualzuchtrasse und deshalb kommt für uns nur ein TS Hund in Frage". Aber das TS Hunde nun verschimmeln sollen, fänd ich nciht gut. Die Beratungsresitenten juckt es eh nicht und FB zeigt jeden Tag Reels und Bilder von den ach so süßen Qualzuchttieren, da macht dein geretteter nun den Kohl nicht fett, aber für den Hund bedeutet es ein Zuhause.Und ich mag auch nicht mehr so gerne „Werbung laufen“.
Hey
Ich kannte eine Franz Bulldogge mit CDA, mag selten sein, keine Ahnung, aber nie definitiv nicht.
Von freigekauften Vermehrerhunden würde ich persönlich die Finger lassen, damit unterstützt man mMn das System. Wenn die Hunde nachweislich! umsonst vom Vermehrer abgegeben werden und man sich die uU horrenden Kosten leisten kann, warum nicht.
Genau das ist deren Argumentation.Klingt für mich so, als wenn die Frau nur das Argument von Weimaranern aufgreift, die ja weniger an CDA erkranken, obwohl sie alle blau sind.
Woran das liegt ist meines Wissens nach noch nicht klar.
Aber da wird der Amstaff zB auch nicht erwähnt? Das heißt ja nichts.Hey
Danke fürs Nachschauen. Den Artikel von der Tierärztekammer Berlin hatte ich auch gefunden. Aber daraus geht es leider auch nicht direkt hervor. Im allgemeinen Überblick ganz oben werden die Franz. Bulldoggen erwähnt, aber nur in dem Zusammenhang, dass die Farbe bei bestimmten Rassen in Mode ist.
In dem Abschnitt, wo es dann konkret um die Auswirkungen des Gens und CDA geht, heißt es:
„Von CDA besonders betroffene Rassen: Yorkshire Terrier, Zwergpinscher, Dogge, Whippet, Italienisches Windspiel, Saluki, Chow Chow, Dackel, Silky Terrier, Boston Terrier, Neufundländer, Berner Sennenhund, Shetland Sheepdog, Schipperke, Chihuahua, Pudel, Irish Setter.“
Keine Franz. Bulldoggen erwähnt.
Weiter heißt es da:
„Es gibt Rassen, bei denen die durch das Dilution-Gen entstandenen Farben in der Zucht innerhalb der FCI erlaubt sind, wie z. B. Weimaraner oder Deutsche Dogge. Warum hier die Verdünnung keine negativen Konsequenzen zu haben scheint, ist noch nicht genau geklärt. Vermutlich liegt es daran, dass bei dieser Rasse diejenigen Gene fehlen, die in Interaktion mit dem Dilutions-Gen zu der Farbmutantenalopezie (CDA) führen.“
Auch hier keine Erwähnung der französischen Bulldogge. Also weder Entwarnung noch Bestätigung. Und auf die letzte Gruppe von Hunden wie z.B. deutsche Doggen berufen sich ja die Züchter mit dem Argument, dass das Gen nicht zu Problemen führen würde.
Die anderen Quellen Hundezeitung und Stern habe ich als nicht fachlich fundiert genug eingestuft. Die Artikel hatte ich auch schon gelesen.
Das Argument mit dem Rassestandard wird von den Züchtern damit entkräftet, dass es ja auch schon immer andersfarbige Mutationen anderer Hunderassen gab, deren Farbschlag aufgrund optischer, nicht gesundheitlicher Gründe nicht zugelassen war. Die Intention des Rassestandards ist ja nicht ausschließlich gesunde Hunde zu züchten. Sonst gäbe es die französischen Bulldoggen, Mopse und Co. ja gar nicht.
Nee, eben. Es heißt nichts. Weder Pro noch Contra. Kein Argument, dass man Züchtern unter die Nase halten könnte.Aber da wird der Amstaff zB auch nicht erwähnt? Das heißt ja nichts.
Nur weil man es noch nicht weiß heißt es ja nicht, dass es das nicht gibt.Bei den Französischen Bulldoggen ist der eindeutige Beweis der möglichen Erkrankung auf CDA (Color Dilute Alopecia) nach unserem Kenntnisstand bislang nicht erbracht. Man munkelt hier und da von bekannten Fällen, uns ist aber nicht ein wissenschaftlich bewiesener Fall bekannt.