Buroni
10 Jahre Mitglied
Auch, wenn ich mich jetzt beim kompletten Forum unbeliebt mache:
Es wird mir immer und ewig ein Rätsel bleiben, wie man sich eine Hunderasse bewusst zulegen kann (ich rede nicht von armen Tierschutzteufeln, sondern von Welpen, die gekauft werden), der auch der Nichtfachmann auf 1 km Entfernung bereits ansieht, dass ein Großteil dieser Hunde massive gesundheitliche Probleme hat. Das fällt für mich unter Qualzucht.
Ich werd nie verstehen, warum man sich einen Basset kauft. Oder einen Mops. Oder eine FB. Oder eine Englische Bulldogge. "Süß" hin oder her, das Wichtigste sollte meiner Meinung nach die Gesundheit sein.
Just my 2 Cents.
Ich stimme dir da grundsätzlich zu, Ausnahme bilden für mich dabei aber Hunde, deren Züchter im Prozess beteiligt sind, die Rasse gesunder zu züchten und sich dabei auch gegen das "System" wenden.
Z.B. hat mir der Mann mit der "Krüppel-Bulldogge" erzählt, dass es (in der Schweiz???) ne Züchterin gibt, die sich nicht mehr an den Rassestanderd als Maß alles Dinge hält, sondern, die Bullys mit längeren Nasen und gesunderem Körperbau züchtet.
Wir haben uns damals - auch wenn es auch seine Nachteile hat!!- bewusst für eine ausgewachsene Bulldogge entschieden, weil man da sehen konnte, ob Atemprobleme oder Gelenk- Herzschäden (etc...) vorhanden waren - und unsere EB war sowas von gesund und kernig ABER: dafür haben wir ständig zu hören bekommen, sie wäre ja zu leicht, zu zierlich... kann sein, dass er auf einer Show nicht den ersten Platz gemacht hätte - aber dafür war der Kerl gesund!
Ich glaube aber auch, dass es schwer bis unmöglich sein wird, wieder so eine Bulldogge zu finden (kein verfettetes, breites, tiefergelgtes, schnaufendes etwas...), weil er eben absolut nicht Standard war..., von daher wird unser nächster Hund ne Conti oder OEB - ob es bei den Franzosen ähnliche Zuchtbewegungen gibt weiß ich garnicht...