bonito
15 Jahre Mitglied
Dieses Thema gehört 'eigentlich' unter Verordnungen/Rechtliches aber ich befürchte, da liest es kaum jemand... und ich möchte, dass es gelesen wird, weil ich mich grad tierisch aufrege...
Eine unserer Gassi-Lauf-Strecken führt immer durch die Felder an einem landwirtschaftlichen Betrieb vorbei. Seit Jahren höre ich dort ständiges Gebell, Gejaule, Gequieke von einer ganzen (vermuteten) Hundemeute. Gesehen habe ich dort noch nie auch nur ein einziges Tier.
Gestern Nachmittag war es so schlimm, wie noch nie. Einige Tiere quiekten und schrien, als würde es ihnen ans Leben gehen.
Ich bin zurück und auf den Hof um nachzusehen, was da abgeht.
Von der Straße nicht einsehbar steht dort eine ganze Zwingeranlage, unterteilt in 11 Einzelzwinger und in ungefähr 7 oder 8 Zwingern befanden sich jeweils zwischen 2, 3 oder 4 Hunde (habe ich mir leider nicht genau gemerkt, weil ich mich auch nicht traute, direkt davor herum zu laufen).
Es waren wohl überwiegend Jagdhunde aber für meine Einschätzung auch andere (bin aber nicht sicher).
Verletzt war wohl, entgegen meiner Erwartung, keiner.
Die einzelnen Boxen waren mit Wellblechen voneinander getrennt, gerade so hoch, dass einige Tiere ständig versuchten in die Nebenboxen zu gelangen (ob erfolgreich oder nicht, kann ich nicht sagen, weil ich nicht lange dort war).
In der Anlage war ein Riesentheater und mir wurde später von anderer Stelle gesagt, dass es sich um eine Jagdmeute handele, die sich so aufführten, weil sie jagen wollten.
Nun hab ich versucht, mich ein wenig zu informieren und habe derzeit folgendes erfahren:
Gewerbliche Hundehaltung ist zwar als solche ordnungsrechtlich anzuzeigen und daraus erzielte Einkünfte unterliegen auch der Einkommenssteuer aber Hundesteuer muss dafür nicht entrichtet werden.
Es werden also in mehr oder weniger großem Stil Hunde produziert (die Haltung wäre noch ein ganz anderes Thema), Geld mit ihnen verdient und nicht einer ist zu versteuern!?
Zum Thema "Haltung", die ich persönlich alles andere als für annähernd artgerecht halte, habe ich erfahren, dass, wenn die Zwinger groß genug sind (bei 2, 3 Hunden also in etwa um die 12 m²) die Hunde nicht zwingend auch Auslauf haben müssen.
Momentan glaube ich, ich bin im falschen Film aber manchmal entstehen derartige Emotionen, weil man nicht alle Fakten/Perspektiven kennt.
Hier sind doch auch Leute, die züchten. Vielleicht könnte mal jemand mein derzeit verzerrtes Bild wieder gerade rücken und mir die Dinge so erklären, dass ich wieder an ihre Korrektheit glauben kann!?
Ist hier vielleicht jemand, der auf ähnliche Art gewerblich tätig ist und Tiere für u.a. Drückjagden (was ist das ?) züchtet und mir darlegen kann, dass es diesen Tieren entgegen meiner Einschätzung gut geht?
Eine unserer Gassi-Lauf-Strecken führt immer durch die Felder an einem landwirtschaftlichen Betrieb vorbei. Seit Jahren höre ich dort ständiges Gebell, Gejaule, Gequieke von einer ganzen (vermuteten) Hundemeute. Gesehen habe ich dort noch nie auch nur ein einziges Tier.
Gestern Nachmittag war es so schlimm, wie noch nie. Einige Tiere quiekten und schrien, als würde es ihnen ans Leben gehen.
Ich bin zurück und auf den Hof um nachzusehen, was da abgeht.
Von der Straße nicht einsehbar steht dort eine ganze Zwingeranlage, unterteilt in 11 Einzelzwinger und in ungefähr 7 oder 8 Zwingern befanden sich jeweils zwischen 2, 3 oder 4 Hunde (habe ich mir leider nicht genau gemerkt, weil ich mich auch nicht traute, direkt davor herum zu laufen).
Es waren wohl überwiegend Jagdhunde aber für meine Einschätzung auch andere (bin aber nicht sicher).
Verletzt war wohl, entgegen meiner Erwartung, keiner.
Die einzelnen Boxen waren mit Wellblechen voneinander getrennt, gerade so hoch, dass einige Tiere ständig versuchten in die Nebenboxen zu gelangen (ob erfolgreich oder nicht, kann ich nicht sagen, weil ich nicht lange dort war).
In der Anlage war ein Riesentheater und mir wurde später von anderer Stelle gesagt, dass es sich um eine Jagdmeute handele, die sich so aufführten, weil sie jagen wollten.
Nun hab ich versucht, mich ein wenig zu informieren und habe derzeit folgendes erfahren:
Gewerbliche Hundehaltung ist zwar als solche ordnungsrechtlich anzuzeigen und daraus erzielte Einkünfte unterliegen auch der Einkommenssteuer aber Hundesteuer muss dafür nicht entrichtet werden.
Es werden also in mehr oder weniger großem Stil Hunde produziert (die Haltung wäre noch ein ganz anderes Thema), Geld mit ihnen verdient und nicht einer ist zu versteuern!?
Zum Thema "Haltung", die ich persönlich alles andere als für annähernd artgerecht halte, habe ich erfahren, dass, wenn die Zwinger groß genug sind (bei 2, 3 Hunden also in etwa um die 12 m²) die Hunde nicht zwingend auch Auslauf haben müssen.
Momentan glaube ich, ich bin im falschen Film aber manchmal entstehen derartige Emotionen, weil man nicht alle Fakten/Perspektiven kennt.
Hier sind doch auch Leute, die züchten. Vielleicht könnte mal jemand mein derzeit verzerrtes Bild wieder gerade rücken und mir die Dinge so erklären, dass ich wieder an ihre Korrektheit glauben kann!?
Ist hier vielleicht jemand, der auf ähnliche Art gewerblich tätig ist und Tiere für u.a. Drückjagden (was ist das ?) züchtet und mir darlegen kann, dass es diesen Tieren entgegen meiner Einschätzung gut geht?
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), Herdengebrauchshunde (hier bei uns z.B. Hüte- und Herdenschutzhunde), sowie Behinderten-/Blindenhunde oder eben Jagdhunde (die auch jagdlich geführt werden).
