Geretsried: Hund beißt Bub ins Gesicht - Familie rächt sich

guglhupf · 6. Juli 2010

PerlRonin schrieb:
Nationalitaet von Straftaetern wird gezielt totgeschwiegen? Kommt jetzt gleich noch "von der zionistischen Geheimregierung die unser Land steuert"?!? Geht's noch?

"gezieltes totschweigen" würde ich es nicht nennen, aber es gibt eine klare empfehlung des presserats:

Richtlinie 12.1 - Berichterstattung über Straftaten

In der Berichterstattung über Straftaten wird die Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten nur dann erwähnt, wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht.

Besonders ist zu beachten, dass die Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte.

einschlägige medien scheren sich jedoch oft nen dreck darum bzw. sehen einen "begründbaren sachbezug", wo keiner ist.

Hi guglhupf ... hast du hier schon mal geguckt?

bigfoot alf · 6. Juli 2010

Hund beißt Kind ins Gesicht - Familie rächt sich

Geretsried - Als ein Siebenjähriger über die Gartentüre eines Anwesens in Geretsried steigen wollte, hat ein Berner Sennenhund den Bub ins Gesicht gebissen. Die Angehörigen des Kindes nahmen sofort auf ihre Weise Rache.

crazygirl · 6. Juli 2010

Also erstmal...rassistische ausdrücke wie abschieben und öbzöne wörte für kinder kann ich gar nicht ab,wer so schon schreibt sage ich einfach mal nur:MIT BILDUNG WÄRE DIR DAS NICHT PASSIERT!!!

zu den vorfall...man habe ich als kind schon blödsinn gemacht und über zäune geklettert und kirschen geklaut,kinder eben wie sie nun mal so sind und sowas passiert,aber vielleicht haben einige user einfach keine kindheit gehabt!!!
Das auftauchen der familie bei der HH finde ich mehr als übertriben und ich denke das sie die konsequenzen dafür tragen werden,wie schadensersatz anzeige ect....
trotzdem traurig,für alle beteildigten

bigfoot alf · 6. Juli 2010

Die antiautoritäre Erziehung lässt grüßen, manche Eltern verbieten ihren Kindern halt nix bzw. setzen ihnen keine Grenzen. Und wenn was passiert sind´s die anderen (Hunde und deren Besitzer, Autofahrer, usw)

staff85 · 6. Juli 2010

sorry, aber wenn mein hund hinter einem zaun verwahrt ist, und einer drübersteigt und gebissen wird... tut mir leid, aber selber schuld.

klar muss man seinen hund melden... aber das hat nichts mit der schuldfrage zu tun.

ich habe natürlich nicht alle informationen über diesen fall, aber was da so steht... muss echt sagen, dass ich da keine schuld des hundehalters sehe.

und was für primitivlinge müssen die familienmitglieder nur sein... wahnsinn... das kind tut mir doppelt leid. 1. wurde es gebissen, 2. hat es so eine familie...

Wiwwelle · 6. Juli 2010

Boah bigfoot alf du warst natürlich ein Engel von einem Kind, stets korrekt, stets brav und immer an den Regeln haltend

Hier eine politische Diskussion auf zu reißen über sowas da frag ich mich echt ob die Sonne nun doch schon Schäden angerichtet hatte.

Das Kind hat ein kaputtes Gesicht
die Frau ein Sachschaden von sage und schreibe 50 Euro?
Und selbstverständlich würde niemand von hier mal die Nerven verlieren wenn sein Kind verletzt wird...

Nein besonders die wo gerne schreiben..*wenn ich den erwischen würde könnte ich nichts mehr garantieren*

Ach stopp was schreib ich denn für ein Schrott...es geht ja NUR um ein Kind und dann noch ein Ausländisches..klar man was bin ich doch dumm....wenns ein Hund gewesen wäre ja dann ...

Ich bin nicht von der zarten Sorte, auch ich denke das ausländische Straftäter ab ein gewisses Level an Straftat schlicht ausgewiesen gehören. Aber das hier geht jetzt doch um Klassen zu weit...da fragt man sich wirklich noch.

Jack&Theo&Chris · 6. Juli 2010

*SpanishDream* schrieb:
Jack&Theo&Chris schrieb:

Wer einen Hund hält, der so aggressiv ist dass er Kindern ins Gesicht beißt, hat dafür Sorge zu tragen, dass der Zaun hoch genug ist dass Kinder nicht drüberklettern können.

Zum Vergrößern anklicken....

Am besten ne 6 Meter hohe Mauer mit stacheldraht oben drauf und 20cm vorher schon Strom... Wer will in Alcatras leben?

So aggressiv? Dass nennst du aggressiv? Dem Hund ist das bescheidenerweise egal ob das ein Kind oder ein Rentner ist, Eindringling ist Eindringling. Wer weiß ob das Kind nicht vorher vor dem Zaun rumgesprungen ist und gebrüllt hat, oder wie sie es hier tun, mit Steinen auf den Hund werfen...

Ja, einen Hund der ein Kind ins Gesicht beißt, nenne ich aggressiv. Egal ob das Kind auf der Straße oder auf einem Grundstück gebissen wird. Ein Hund der beißt ist prinzipiell gefährlich, egal wo und wen er beißt.
Und für gefährliche Hunde gelten bestimmte Haltungsbestimmungen, wie eine in der hundeverordnung vorgeschriebene Zaunhöhe etc. Einfach mal die Verordnungen lesen.
Und natürlich können Hunde Erwachsene von Kindern unterscheiden.
Geruch, Bewegungen, Größe, Stimmlage sind bei Kindern ganz anders als bei Erwachsenen.

Der Paragraph § 833 BGB besagt, dass ein Tierhalter ALLES tun muss um eine Gefahr die von seinem Tier ausgeht zu verhindern.

Das bedeutet: Der Hundehalter haftet wenn der Hund eine fremde Katze oder ein Kind auf dem eigenen Grundstück beißt, auch wenn es eingezäunt ist. Sogar ein Einbrecher muss vor dem Hund geschützt werden. Wird ein Einbrecher von dem Hund gebissen, kann er sogar Schadenersatzforderungen stellen.

crazygirl · 6. Juli 2010

@ Wiwwelle

DANKE für diesen Text,du sprichst mir aus der seele!!!!

lektoratte · 6. Juli 2010

Jack&Theo&Chris schrieb:
Und natürlich können Hunde Erwachsene von Kindern unterscheiden.
Geruch, Bewegungen, Größe, Stimmlage sind bei Kindern ganz anders als bei Erwachsenen.

Jo. Aber was folgt für dich daraus? Dass der Hund Kinder erst recht nicht beißen darf, wenn er "normal" ist?

Dafür müsste er aber Kinder zB kennen.

Und einen gewissen Umgang mit ihnen erlernt haben.

Denn nein, das ist nicht bei jedem Hund "angeboren".

Im Übrigen hat vielleicht der Hund vorher noch nie gebissen, weil vielleicht auch vorher noch nie jemand über den Zaun geklettert ist.

Hätte die Frau ihren Hund so sichern müssen, als sei er brandgefährlich und "aggressiv", nur weil er ja theoretisch beißen könnte?

Tut ihr das?

Lasst ihr eure Hunde im Garten nur mit Maulkorb laufen, oder im Freilauf? Weil man ja damit rechnen muss, dass sie doch mal beißen könnten - was ein Fakt ist, solange sie noch Zähne haben...?

Würde mich ehrlich mal interessieren.

Jack&Theo&Chris · 6. Juli 2010

lektoratte schrieb:
Hätte die Frau ihren Hund so sichern müssen, als sei er brandgefährlich und "aggressiv", nur weil er ja theoretisch beißen könnte?

Tut ihr das?

Lasst ihr eure Hunde im Garten nur mit Maulkorb laufen, oder im Freilauf? Weil man ja damit rechnen muss, dass sie doch mal beißen könnten - was ein Fakt ist, solange sie noch Zähne haben...?

Würde mich ehrlich mal interessieren.

Das muss man strenggenommen. siehe editierten Kommentar von mir weiter oben:

Jack&Theo&Chris schrieb:
Der Paragraph § 833 BGB besagt, dass ein Tierhalter ALLES tun muss um eine Gefahr die von seinem Tier ausgeht zu verhindern.

Das bedeutet: Der Hundehalter haftet wenn der Hund eine fremde Katze oder ein Kind auf dem eigenen Grundstück beißt, auch wenn es eingezäunt ist. Sogar ein Einbrecher muss vor dem Hund geschützt werden. Wird ein Einbrecher von dem Hund gebissen, kann er sogar Schadenersatzforderungen stellen.

guglhupf · 6. Juli 2010

ich hab zwar leider kein haus mit garten...aber wenns so wäre, würde ich meinen hund niemals unbeaufsichtigt im garten lassen. dafür gibts zuviele spinner da draussen, da hätte ich keine ruhige minute.

aber ich verlange das natürlich nicht von anderen hundebesitzern mit garten. jeder ist seines eigenen (un)glückes schmied.

und so einigermaßen sollte man natürlich seinen hund einschätzen können. mein zweiter hund nun ist z.b. wesentlich unberechenbarer als der vorherige. der "darf" also auch viel weniger, z.b.nicht allein auf den balkon, weil ich ihm zutraue, daß er irgendwas draussen so toll findet (und der findet ne menge toll), daß er hinterspringt.

so seh ich persönlich das.

Consultani · 6. Juli 2010

Jack&Theo&Chris schrieb:
lektoratte schrieb:

Hätte die Frau ihren Hund so sichern müssen, als sei er brandgefährlich und "aggressiv", nur weil er ja theoretisch beißen könnte?

Tut ihr das?

Lasst ihr eure Hunde im Garten nur mit Maulkorb laufen, oder im Freilauf? Weil man ja damit rechnen muss, dass sie doch mal beißen könnten - was ein Fakt ist, solange sie noch Zähne haben...?

Würde mich ehrlich mal interessieren.

Zum Vergrößern anklicken....

Das muss man strenggenommen. siehe editierten Kommentar von mir weiter oben:

Jack&Theo&Chris schrieb:

Der Paragraph § 833 BGB besagt, dass ein Tierhalter ALLES tun muss um eine Gefahr die von seinem Tier ausgeht zu verhindern.

Das bedeutet: Der Hundehalter haftet wenn der Hund eine fremde Katze oder ein Kind auf dem eigenen Grundstück beißt, auch wenn es eingezäunt ist. Sogar ein Einbrecher muss vor dem Hund geschützt werden. Wird ein Einbrecher von dem Hund gebissen, kann er sogar Schadenersatzforderungen stellen.

Zum Vergrößern anklicken....

Irgendwann ist auch mal gut.

Consultani · 6. Juli 2010

guglhupf schrieb:
ich hab zwar leider kein haus mit garten...aber wenns so wäre, würde ich meinen hund niemals unbeaufsichtigt im garten lassen. dafür gibts zuviele spinner da draussen, da hätte ich keine ruhige minute.

Auch hier, sorry: :kindergarten:

Irgendwann ist auch mal gut.

Ich habe einen Garten. Der gehört mir und nur mir (und meinem Mann. Ok

). Ich habe ihn auf meine Kosten hundesicher eingezäunt - 160cm hoch, war nicht billig. Ich habe diesen Garten unter anderem für die Hunde, damit sie jederzeit frei und ohne Leine laufen können. Dafür bezahle ich Geld. Mein Geld. Ich habe das Hausrecht. Feierabend.

guglhupf · 6. Juli 2010

ich hab extra betont, daß ich das nie von anderen verlangen würde. :kp:

ich käm damit nicht klar.

Pebabu · 6. Juli 2010

hallo, ich muß ehrlich sagen das ganz finde ich mist.
bevor nun manche auf komische gedanken kommen, bin selbst mutter + ausländerin
nur steh mal vor einer türkischen/ausländischen wohnung und veranstalte das gleiche, dann heißt es nazi!

ich hatte selbst schon die situation das jemand (2 bettlerfrauen mit aktzent) meinte durch die scheune (türe war offen) in den innenhof (2. türe zu) zu gehen, meine damals 6 hunde fanden das nicht witzig und erst recht nicht mein dokhyi! wäre etwas passiert hätte ich zahlen müssen... sorry in dem system stimmt etwas nicht!

ganz ehrlich sollte bei mir mal einer einbrechen, werde ich mir sicher nicht das ganze einfach nur anschauen und meine hunde schön brav auf den platz schicken.
sorry wenn ich das jetzt so schreibe, aber wenn die möglichkeit besteht hau ich dem auch noch die upps ein. dann weiß ich wenigstens für was ich bezahle und der/die überlegt sich es vielleicht beim nächsten mal.

keiner kann von seinem hund 100% sagen was er tut wenn fremde auf sein grundstück gehen nach dem motto 1000 mal berührt 1000 mal ist nix passiert.
ich bin aber klar dafür das man das grundstück hinreichend sichert, aber auch ich habe keine lust 2 meter hohe mauern ums grundstück zu haben nur weil jemand meint über 1,40 m kann man ja drüber steigen! zumal was mache ich dann mit einer tür?

wie viele hier schon schreiben bin auch ich als kind, ab und an wo rüber geklettert und ich behaupte mal früher waren mehr hunde in gärten, auf grundstücken o ähnliches.
wenn ich gebissen worden wäre hätte ich zu hause eine abreibung bekommen, auch wäre mein vater nicht vor der tür des besitzers gestanden, das wäre nach dem motto abgelaufen "pech gehabt, das nächste mal bleibste eben weg!"

wir können ja froh sein das es "nur" ein berner war, wehe ein soka wäre daran beteiligt gewesen! den rest kann sich ja jeder denken.

gruß pati

knupsel · 6. Juli 2010

S. Hundehalterhaftung, bes. zweites Bsp.

Consultani · 6. Juli 2010

guglhupf schrieb:
ich hab extra betont, daß ich das nie von anderen verlangen würde.

ich käm damit nicht klar.

Ich habe Dein Post jetzt nur als Bezug genommen, weil es das Letzte dieser Art war - gemeint habe ich sämtliche Überlegungen in diese Richtung und nicht Dich speziell. :hallo:

guglhupf · 6. Juli 2010

knupsel schrieb:
S. Hundehalterhaftung, bes. zweites Bsp.

meinst du das ?

Ein Hundehalter muss jedenfalls dann nicht damit rechnen, dass der auf einem umzäunten Grundstück frei laufende Hund durch eine schadhafte Stelle im Zaun ein unmittelbar davor stehendes Kind beißt, wenn der Hund zuvor niemanden angefallen und gebissen hat und auch sonst nicht als aggressiv bekannt ist. BayObLG RReg 4 St 159/90, 10.09.90

das versteh ich aber eigentlich so, daß der halter in diesem fall eben nicht "schuldig" ist ? :verwirrt:

toubab · 6. Juli 2010

bigfoot alf schrieb:
Die antiautoritäre Erziehung lässt grüßen, manche Eltern verbieten ihren Kindern halt nix bzw. setzen ihnen keine Grenzen. Und wenn was passiert sind´s die anderen (Hunde und deren Besitzer, Autofahrer, usw)

Ha hööööö?????? ich wurde sehr autoritair erzogen, und trotzdem bin ich in fremde garten gegangen, nichtmal zum etwas klauen ( ich esse nicht gerne früchte, zudem wir die selber bis zum abwinken hatten), aber aus reiner jux, unentdeckt zu bleiben. Ich war nur nicht so blöde in ein garten mit hund einzusteigen.

hast du nie was gemacht was deine eltern verboten haben?

Glückwunsch, heiligenschein folgt per einschreiben... :unsicher:

guglhupf · 6. Juli 2010

toubab schrieb:
Ich war nur nicht so blöde in ein garten mit hund einzusteigen.

ganz genau. erste regel bei fremden gärten: hund abchecken.

Geretsried: Hund beißt Bub ins Gesicht - Familie rächt sich

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