L
la loca
... wurde gelöscht.
Arnstadt/Thüringen, 23.2.02
Gudrun Delbrouck ist sauer. Die Arnstädterin hat seit 1999 einen Hund, eine "Mischung aus Forelle und Staubsauger", wie sie sagt. Am meisten ist da wohl noch etwas von der Rasse Golden Retriever drin. Sein Name: Carlos. Und für den bezahlt sie seitdem auch ganz brav und ordentlich Hundesteuer, 30 Euro im Jahr.
Frau Delbrouck hat auch einen Sohn. Der wiederum hört auf den Namen Andreas, er wohnt in einer WG und ist beruflich in der ganzen Bundesrepublik unterwegs. Das Problem: Carlos hat an Andreas einen Narren gefressen. Und wann immer Letztgenannter in Arnstadt ist, zieht der Vierbeiner zu den beiden Zweibeinern. Das hat auch die Abteilung Steuern der Kämmerei im Arnstädter Rathaus - wie auch immer - mitbekommen. Und schickte an beide (!) WG-Bewohner je einen Steuerbescheid. Über 30 Euro Hundesteuer. Rückwirkend natürlich für 2000 und 2001.
Die Zwei lachten sich halbtot und legten die Schreiben bei Seite. Während dessen informierte Gudrun Delbrouck das Amt. Und bekam dort zu hören, dass die Sache erledigt werden würde. Das geschah dann auch folgendermaßen: Am Donnerstag dieser Woche flatterten den beiden zwei Briefe der Steuerbehörde ins Haus. Für 2000 und 2001 beträgt die Steuerschuld der beiden WG-Bewohner Null. So weit, so gut. Doch für 2002 hätten sie - man ahnt es - jeweils 30 Euro Hundesteuer zu bezahlen. Und das kann Gudrun Delbrouck nun gar nicht mehr lustig finden.
Dazu das Rathaus: Hätten sich die beiden beim ersten Bescheid gemeldet und den Sachverhalt geklärt, dann hätte sich die Sache schnell erledigt. Außerdem habe man ihnen zuerst eine Aufforderung zur Stellungnahme geschickt, die die jungen Männer nicht beant-wortet hätten. Und für 2002 habe man die Steuer gefordert, weil erst am Donnerstag dieser Woche ein Schreiben des Sohnes einging, die Steuerbescheide aber schon vorher verschickt wurden. Der Vorgang wird jetzt erneut geprüft.
saludos jeanny y la loca
[email protected]
Gudrun Delbrouck ist sauer. Die Arnstädterin hat seit 1999 einen Hund, eine "Mischung aus Forelle und Staubsauger", wie sie sagt. Am meisten ist da wohl noch etwas von der Rasse Golden Retriever drin. Sein Name: Carlos. Und für den bezahlt sie seitdem auch ganz brav und ordentlich Hundesteuer, 30 Euro im Jahr.
Frau Delbrouck hat auch einen Sohn. Der wiederum hört auf den Namen Andreas, er wohnt in einer WG und ist beruflich in der ganzen Bundesrepublik unterwegs. Das Problem: Carlos hat an Andreas einen Narren gefressen. Und wann immer Letztgenannter in Arnstadt ist, zieht der Vierbeiner zu den beiden Zweibeinern. Das hat auch die Abteilung Steuern der Kämmerei im Arnstädter Rathaus - wie auch immer - mitbekommen. Und schickte an beide (!) WG-Bewohner je einen Steuerbescheid. Über 30 Euro Hundesteuer. Rückwirkend natürlich für 2000 und 2001.
Die Zwei lachten sich halbtot und legten die Schreiben bei Seite. Während dessen informierte Gudrun Delbrouck das Amt. Und bekam dort zu hören, dass die Sache erledigt werden würde. Das geschah dann auch folgendermaßen: Am Donnerstag dieser Woche flatterten den beiden zwei Briefe der Steuerbehörde ins Haus. Für 2000 und 2001 beträgt die Steuerschuld der beiden WG-Bewohner Null. So weit, so gut. Doch für 2002 hätten sie - man ahnt es - jeweils 30 Euro Hundesteuer zu bezahlen. Und das kann Gudrun Delbrouck nun gar nicht mehr lustig finden.
Dazu das Rathaus: Hätten sich die beiden beim ersten Bescheid gemeldet und den Sachverhalt geklärt, dann hätte sich die Sache schnell erledigt. Außerdem habe man ihnen zuerst eine Aufforderung zur Stellungnahme geschickt, die die jungen Männer nicht beant-wortet hätten. Und für 2002 habe man die Steuer gefordert, weil erst am Donnerstag dieser Woche ein Schreiben des Sohnes einging, die Steuerbescheide aber schon vorher verschickt wurden. Der Vorgang wird jetzt erneut geprüft.
saludos jeanny y la loca
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