Consultani
15 Jahre Mitglied
Consultani schrieb:
Sein wir ehrlich, wenn es genügend Interessenten gäbe, die bereit wären eine auf Grund der nun einmal entstehenden Kosten angemessene Schutzgebühr zu zahlen, würden das auch mehr Vereine tun. Denn es wäre fairer, das Geld von jemandem zu bekommen, der im Gegenzug dafür ein Tier erhält, als immer wieder auf ausreichend Spender zu hoffen, die diese Tiere für Dritte finanzieren. Geht aber nicht, weil es dann (möglicherweise) doch zu viele abschrecken würde, sich ein Second- Hand- Tier zuzulegen. Wenn es aber doch Menschen gibt, die dazu bereit sind, dann ist das doch deren Sache. Was daran schlechter sein soll oder weniger sauer aufstößt, wenn Dritte die Kosten übernehmen, kann ich irgendwie so gar nicht nachvollziehen.Kostendeckend sind bis 300,- Euro bei einem kastrieren Hund natürlich nicht, aber irgendwie stößt es mit bitter auf, wenn so hohe Schutzgebühren genommen werden. Mit den Kosten argumentieren kann man immer (ein Hund mit neuer Hüfte ist z.B. schnell mal über 3.000 Euro "wert" - doch den vermittelt man in der Regel doch eher noch zu einer geringeren SG, weil man davon ausgehen muss, das die neuen Besitzer mit Folgekosten zu rechnen haben) aber eine SCHUTZgebühr sollte m.M.n. immer auch eine bleiben und kein Kaufpreis.
Wenn jemand freiwillig mehr Geld bezahlt, um dem TSV die entstandenen Kosten zu erstatten, finde ich das super und bedanke mich recht herzlich. Und selbstverständlich wäre es so herum "fairer", als wenn unbeteiligte Dritte (z.B. Paten, Spender etc.) zur Hilfe gezogen würden. Aber in der Realität ist es eben unrealistisch, das man Tiere zu den wirklich entstandenen Kosten vermitteln kann. In der Regel liegen die Kosten nämlich höher als die Summe der SG (gesunde Welpen jetzt vielleicht einmal ausgenommen).