Flusspferd Maikel im Zoo Frankfurt durch Dummheit eines Besuchers gestorben

Ja, das machen ja wohl einige. Die meisten haben auch irgendwo Ponys rumstehen (natürlich nicht auf Gras :nee: , sondern auf Sandschotter). Finanzieren müssen aber die "Knaller" die Zoos. Also große Exoten.
Nö, die haben vorwiegend Rinder, Ziegen und so was.
Nicht auf Schotter.
:lol:

dies ist eine falschinformation.

du wirst weit mehr geschotterte, schottergesandete,eingehöckselte etc flächen finden als reinen naturboden.
zumindest da, wo die besucher an die ponies,ziegen etc ran dürfen.
grund: selbsterklärend, hoffe ich doch.
 
Dann darf niemand daheim Vögel oder Fische halten. Ich muss sagen, das stößt mir wesentlich mehr auf als z.B. die Tiger in Frankfurt. ;)


die immer gleiche argumentation.
"niemand" beinhaltet: alle.
blödsinn, weil es natürlich gerade genug gut gehaltene haustiere gibt.


Ich frage mich, wie man IRGENDEINEN Vogel oder Fisch artgerecht halten kann, wenn man ihm nicht ein Basin/Kafig baut, welches/welcher mindestens so groß (vom Volumen) ist wie ein großer Wohnblock? Ich habe noch nie, weder in Zoos, noch in Wildparks, noch im Fernsehen, Internet etc. einen artgerecht gehaltenen Vogel oder Fisch gesehen.
Bei den meisten landlebenden Tieren ist das immerhin THEORETISCH möglich.
 
Grade bei Fischen gibt es welche die auch in freier Wildbahn nur ein sehr kleines Territorium bewohnen und sich von dort niemals/nur in größten Notfällen wegbewegen.
Es gibt nebenbei auch flugunfähige Vögel die generell keine wahnsinns Strecken zurücklegen.

Das gilt eben nicht für alle Arten, aber es gibt mMn durchaus Arten, auch exotische, bei denen eine artgerechte Haltung möglich ist.
Dazu muss man sich ua fragen...kann ich dem Lebewesen seine natürliche Nahrung, inkl der Möglichkeit der natürlichen Nahrungsbeschaffung, bieten? Kann man den Lebensraum in Größe, Struktur und Klima zur Verfügung stellen/nachbauen? Kann das Tier dort sein natürliches Sozialverhalten ausleben? Usw.

Bei Giraffe und Nilpferd muss man diese drei popeligen Fragen alle mit Nein beantworten. Aber nicht bei allen Tieren.
 
nyramaus
erkläre definition "theoretisch möglich". sowie die sinnhaltigkeit dieser 2 worte auf eine haltung bezogen.
und die umsetzung in die praxis.
bzw warum diese eben nicht möglich ist..............
 
das bezweifel ich

falls du mich meintest: darfst du.
trotzdem war es eine falschinfo.
Erfurt:

kamele.jpg


Bisonkalb%20Ausschnitt.JPG


Erfurt-ZooP1010113.JPG


K800_DSCN7019.JPG
 
HSH2

ich sprach explizit von den bereichen, die den leuten zugänglich sind. umgangssprachlich nennt man das streichelzoo/-gehege. dort wirst du wiese vergeblich suchen. sondern es ist gekiest,geschottert, gesandet. (und von den bereichen sprach wie mir schien auch der vorschreiber).
nicht von den freilaufflächen rein für die tiere ohne besucherkontakt.
bitte um beachtung.
gr
 
nyramaus
erkläre definition "theoretisch möglich". sowie die sinnhaltigkeit dieser 2 worte auf eine haltung bezogen.
und die umsetzung in die praxis.
bzw warum diese eben nicht möglich ist..............


Es ist theoretisch möglich, z.B. Raubkatzen in Gefangenschaft zu halten. Dazu müsste das Gehege dann allerdings mindestens so groß sein wie der gesamte Frankfurter Zoo.
Damit wären wir wieder bei Wildparks statt Zoos, ähnlich die Safariparks in den Reservaten Afrikas, durch die man mit Autos fährt. Solche Wildparks gibt es in GB übrigens ziemlich häufig und sie erfreuen sich größter Beliebtheit.
Wirklich artgerecht ist natürlich nur die Wildnis selbst, aber das gilt für jede Tierart, nicht nur für Giraffen, Zebras, Flusspferde, Elefanten oder Raubkatzen.
Bei Straußen ist der Graben zwischen Wild- und Nutztier inzwischen recht klein, da diese Vögel zum Verzehr auf Straußenfarmen gezüchtet werden. Dort haben sie zwar ein wenig Auslauf, aber niemals das, was ihnen in der Wildnis zur Verfügung steht und was sie dort nutzen.
Die Umsetzung der theoretisch möglichen Haltungsbedingungen geschieht schlichtweg aus finanziellen Gründen nicht, das wird wohl jedem klar sein. Da sind dann aber wiederum die Besucher gefragt, ihr Interesse zwar zu bekunden, aber dennoch die Haltungsbedingungen anzuprangern.

Und da ihr immerzu fragtet, ob man jetzt ärmer dran ist, weil man nie einen Elefanten etc. live gesehen hat: Ja, das empfinde ich so. Ich hatte das auch in mehreren Postings zu beschreiben versucht, welchen tiefen Eindruck meine kindlichen Zoobesuche hinterlassen haben. Ich habe zusätzlich alle verfügbaren Dokus aufgesaugt, aber diesen Tieren in natura gegenüberzustehen, so armselige Geschöpfe es auch gewesen sein mögen, ist eine Erfahrung, die sehr wohl prägen kann. Man lernt unter anderem, wie klein, schwach und unbedeutend man auf dieser Welt eigentlich ist, und das lernt man im Zoo besser als im TV.
Es kann aber durchaus sein, dass jeder Mensch anders reagiert und viele vollkommen unbeeindruckt bleiben und daher die Faszination auch nicht nach empfinden können, bzw. dass die radikalen Zoo-Gegner vor lauter Mitleid oder Zorn nichts anderes mehr empfinden können. (geht mir bei anderen Themen so, wo andere Leute mich dann schräg ansehen und sich fragen, was mich gerade reitet...)
 
HSH2

ich sprach explizit von den bereichen, die den leuten zugänglich sind. umgangssprachlich nennt man das streichelzoo/-gehege. dort wirst du wiese vergeblich suchen. sondern es ist gekiest,geschottert, gesandet. (und von den bereichen sprach wie mir schien auch der vorschreiber).
nicht von den freilaufflächen rein für die tiere ohne besucherkontakt.
bitte um beachtung.
gr
:lol: wieviel Prozent macht der Streichelzoo nochmal aus?
 
HSH2 schrieb:
wieviel Prozent macht der Streichelzoo nochmal aus?

Für die dort gehaltenen Tiere 100 Prozent würde ich sagen.

Oder kommen die tagsüber auf Weiden oder wochenweise in den Streichelzoo und dann auf Weiden o.Ä.? Ich weiß das jetzt wirklich nicht so genau, da ich seit ca. 20 Jahren in keiner solchen Einrichtung mehr war.
 
Denke ja, das sind ein paar Ziegen und Ziegenlämmer, welche in einem kleineren Gehege auf dem Spielplatz untergebracht sind.

13steichelgehege_ziegen.jpg


Sooo artfremd ist die Haltung allerdings nicht, weiß nicht, in welchem Zoo siwash da war und was der Streichelzoo mit den dort überwiegend gehaltenenen bedrohten Haustierarten zu tun haben soll.
 
HSH2

ich sprach explizit von den bereichen, die den leuten zugänglich sind. umgangssprachlich nennt man das streichelzoo/-gehege. dort wirst du wiese vergeblich suchen. sondern es ist gekiest,geschottert, gesandet. (und von den bereichen sprach wie mir schien auch der vorschreiber).
nicht von den freilaufflächen rein für die tiere ohne besucherkontakt.
bitte um beachtung.
gr
:lol: wieviel Prozent macht der Streichelzoo nochmal aus?


richtig lesen und verstehen wollen würd helfen :)

es geht nicht drum, wieviel % das streichelgehege ausmacht.
sondern ich bezog mich auf crabat, beitrag 63.
ich zitiere:"die meisten haben auch irgendwo ponys rumstehen,natürlich nicht auf gras,sondern sandschotter".

da wo die ponies, ziegen, mäh etc rumstehen,auf schotter etc, das sind die streichelgehege.
die geschottert etc sind ,weil da die besucher ins gehege können.
wo keine besucher reinkönnen, sind die tiere durchaus auch auf gras. mesit aber weder ziegen noch ponies, sondern dann schon wieder wildformen, wo man schon asu sicherheitsgründen eh keine besucher hinlassen kann.und zb hausschweine auf wühlbarem boden.
davon sprach ich aber nicht.
es hat auch darum nix mit % zu tun, weil zumindest die streicheltiere der sauberkeit der leute wegen eben nicht auf natürlich gewachsenem boden stehen dürfen.
oft sieht man auch heute noch sogar gepflastertes,betoniertes.
der %uale anteil kommt ausserdem hier nicht zum tragen, weil es den tieren ,die auf pflaster etc stehen, nix bringt, wenn man ihre %uale gerinfügigkeit hier anmerkt.
die ist denen nämlich piepegal.

somit war deine aussage (weil ich mich auf crabat und geschottert bezog) eine klare falschinfo.
wenn wir von 2 paar schuhen sprechen, wird nun mal nix draus.
gr
 
Nein, dort stehen domestizierte Haustierrassen, die vom Aussterben bedroht sind.
Darauf bezog ich mich und crabat eigentlich auch.
Dann kamst Du mit Deinem Streichelzoo.
 
Denke ja, das sind ein paar Ziegen und Ziegenlämmer, welche in einem kleineren Gehege auf dem Spielplatz untergebracht sind.

13steichelgehege_ziegen.jpg


Sooo artfremd ist die Haltung allerdings nicht, weiß nicht, in welchem Zoo siwash da war und was der Streichelzoo mit den dort überwiegend gehaltenenen bedrohten Haustierarten zu tun haben soll.

da ja nun geklärt ist, daß ich genau von den bereichen sprach, wie auch crabat, was du hier auch eingestellt hast, nun zur haltung.
ziegen brauchen zwingend,für ihr verhaltensrepertoire, was zum klettern.
mit den blöcken hier ist das ganz ok gelöst.
ziegen sind keine schafe, die so vor sich hingrasen.
ziehgen sind eher laubfresser, dazu kräuter etc. sieht man auch immer an den schafherden,wo ziegen mitgehen-wenn die dann auch büsche u bäume stossen, sind sie auch für erfahrene schäfer kaum zu halten:)
die streichelhaltung berücksichtig dieses arttypische verhalten jedoch nicht.
die gründe dafür liegen ebenfalls auf der hand.
dies zu ändern, hiesse die lebensqualität enorm zu erhöhen,und wäre mittels kleinen aufwandes durchaus machbar.
fällt nur keinem ein.
 
Und da ihr immerzu fragtet, ob man jetzt ärmer dran ist, weil man nie einen Elefanten etc. live gesehen hat: Ja, das empfinde ich so...................... diesen Tieren in natura gegenüberzustehen, so armselige Geschöpfe es auch gewesen sein mögen, ist eine Erfahrung, die sehr wohl prägen kann. Man lernt unter anderem, wie klein, schwach und unbedeutend man auf dieser Welt eigentlich ist, und das lernt man im Zoo besser als im TV.)

nur soviel:
wenn ich mir schon selbst hier verbal eingestehen müsste,
daß die von mir im zoo beguckten viecher "armselig " waren, bzw armselig dran waren, so meintest du es wohl.............................dann kann und will ich nicht mehr davon sprechen, das ich ohne diese erfahrung ärmer dran wäre.

"armselige tiere" zu begucken, dazu ein infoschild, daß nie und nimmer die information einer guten doku ersetzen kann.............und dies als unersetzliche erfahrung zu werten..............dafür habe ich kaum worte.

auch nicht dafür, daß ich den realvisuellen blick auf zb einen elefanten nötig habe,um zu wissen, wie mickrig ich ihm gegenüber dastehe.
wenn ich dazu dieses armselig nehme (also ein stark leidendes tier)............bah.

ich kann nur für mich sprechen: wie klein wir sind, hinsichtlich eines tonnenschweren tieres, oder hinsichtlich eines berges, das kann ich mir in hirn und gefühl klarmachen, ohne armselige tiere zu schauen, und ohne vorm montblanc zu stehen.oder mich in die endloskette der gipfelstürmer, die an den seilen hängen und sich fest einbilden, bergzusteigen, einzuhängen.
seltsam.
 
Nein, dort stehen domestizierte Haustierrassen, die vom Aussterben bedroht sind.
Darauf bezog ich mich und crabat eigentlich auch.
Dann kamst Du mit Deinem Streichelzoo.

Sowas finde ich gut. Da hat der Punkt Erhaltungszucht auch seine Berechtigung, da dort genetische Varianten erhalten werden die unwiederbringlich verloren sind wenn es nur noch Holstein Friesian, BDE, Pietrain und Legehybriden gibt. Aber unter veränderten Erzeugerbedingungen hoffentlich wieder ihren Platz in der Landwirtschaft bekommen.
 
Kann sein dass es in manchen Zoos sogar Gras gibt. Ich kenne aus mehreren Zoos, und ganz besonders aus dem Zoo Ffm!!, eher das hier:

(Köln)
(Frankfurt)
(Frankfurt)
(Frankfurt)

Beliebig fortsetzbar. In den Streichelgehegen ist sowieso nur Schotter. Aber das ist oft keine Ausnahme.
 
Zun Thema Pferd: hier ist oft genau das Gegenteil der Fall. Platz gibt es ja genug, die Vorstellung ist romantisch, und auf Auktionen kann man schon für $50 ein Pferd bekommen, drum werden Pferde angeschafft. Manchmal werden die gar nie richtig trainiert, manchmal verlieren die Besitzer (oder die Kinder der Besitzer) das Interesse und die Pferde werden quasi sich selbst überlassen auf vielen Hektar Fläche. Fressen ja Gras, Wasser gibt's auch, und Bäume als Unterstand. "Artgerecht"? Vielleicht, aber eine Schweinerei ist das oft trotzdem. Da kommt kein Schmied und schon gar kein Tierarzt. Natürlich ist 23h Boxenhaltung schlecht, aber grade bei Pferden ist ein bisschen Kompromiss (gesundheitliche Versorgung, gescheite Fütterung und dafür ab und zu mal geritten werden) meiner Meinung nach definitiv vorzuziehen.

Ponies sehen zwar nicht so hübsch aus auf Sandschotter, aber sie auf Gras zu halten - wenn es nicht wirklich sehr dürres Gras ist - ist eine ganz, ganz schlechte Idee. Da ist die Hufrehe vorprogrammiert.
 
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