hallo
wieso denkst du wenn ein welpe im spielt abgeht weisst das etwas aus auf ein ev. vorhandenens aggressions potentntial ? nicht wirklich oder ?
negativ aggressions zucht linie ? was ist das für eine linie ? beim apbt gibt es keine agreesions zucht gegenüber menschen (ausser ev im hinterhof) und ich meinte wir reden über aggression, wach, shutztrieb gegenüber menschen.
habe noch keinen apbt züchter gesehen oder von einem gehört der seine hund auf die sachen selektioniert ?
das was du beschreibst ist ein indiz für gar nichts ! lol
gruss
mf
Normal halte ich ja nix von Fullquote-Postings, aber hier muss ich jetzt mal ne Ausnahme machen...
Mal als gutgemeinte Kritik, mf: Bitte Posts lesen und nur das kommentieren, was drin steht. Nicht wild ruminterpretieren, was gemeint sein könnte.
Ich hab nirgendwo geschrieben, dass besagter Pit ein Welpe war, der im Spiel abging.
Es war ein erwachsener Rednose-Rüde, der aus einer Aggressionszucht stammt.
Wieso Aggressionszucht?
Du erwähnst diesbezüglich recht lapidar "den Hinterhof" - ja, genau da stammt der Pitti her.
Genau wie viele andere, die mir übern Weg gelaufen sind.
In meiner Heimatstadt kamen - vor 9 Jahren gabs ne Riesenrazzia, bei der ne Menge von den "Züchtern" hochgenommen wurden, daher ist es inzwischen besser - ca. 70% aller Pits aus dem Hinterhof. Die wurden allesamt zwecks Hundekampf auf Aggression selektiert.
Und ganz abgesehen davon kann man natürlich schon beim Welpen Wesensanlagen unterscheiden. Allerdings ist zu dem Zeitpunkt noch so viel formbar, dass man nicht sagen kann: Der Welpe wird automatisch ein aggressiver Hund.
Das was ich beschrieb, ist nicht nur ein Indiz, sondern ein Beleg dafür, wie viel von der Haltung abhängt.
Jener Rednose war das größte Herz von Hund, superverträglich, superlieb - der Einfluss der Sozialisation.
Allerdings zeigte er im Spiel - er ist meinem Hund häufig auf den Rücken gesprungen; absolut zirkusreif - eine Radikalität und (spielerische) Kampflust, die den Einfluss seiner Gene deutlich machte.
Wie es auf fachchinesisch so schön heißt: Man kann von der genetischen Prädisposition ("Prä-", wohlgemerkt!!!) keinen Verhaltensdeterminismus ableiten. Gene sind in gewisser Hinsicht sowas wie Programme, aber Teil des Programms ist es, auf Umwelteinflüsse zu reagieren.
Der Schutztrieb eines Fila oder beliebigen Herdenschutzhundes lässt sich daher auch nie wegradieren durch Erziehung/Sozialisation, aber in moderate Bahnen lenken.
Darum geht s mir seit meinem ersten Post in diesem Thread.
Wenn Bekannte von mir Besuch bekommen, reagiert ihr Fila zwar mit Wachsamkeit, aber nicht mit Aggression, weil viel Mühe drauf verwendet wurde, ihm adäquates Verhalten beizubringen.
Seine genetische Hardware wurde mit entsprechender Software versehen.
MfG, Acela