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Tja, das kommt dabei raus wenn man seinen Hunden von Anfang an jede Entscheidung abnimmt. Meine Hunde haben alle gelernt das sie ihre Angelegenheiten weitgehend selbst regeln dürfen/können. Trotzdem wissen sie das ich die Situation sehr wohl im Auge habe und bei Bedarf helfend/regelnd eingreife. Das Resultat sind souveräne, klar kommunizierende Hunde, die auch eine Keilerei nicht aus der Bahn wirft.
 
Mmmh, Malou war denke ich nie das, was man als souverän bezeichnet...
Sie ging fremden Hunden einfach aus dem Weg.
Bei bekannten Hunden verhält sie sich immer anders (viel sicherer), aber bei fremden Hunden war sie immer vorsichtig, was ich aber auch bestätigt habe.
Ist das nicht auch charaktersache?
Ich habe sie bis dato auch alles alleine regeln lassen, da war es mir einfach nicht möglich einzugreifen...und bei uns war o.g. eben leider das Resultat.
Bis dahin (wie gesagt nach 6 Jahren) gab es auch einfach keine krassen Situationen. Ich musste bis dahin nichts tun.
 
Nun ja...ich verwette hiermit meinen Allerwertesten dass Jasper eine Keilerei gewaltig aus der Bahn wirft. Und Birthe auch, wenn ein 35 Kg Hund ihren Schatz unter sich begräbt.
 
Lach. Hat er, ja.

Menno. Ich nehms mir zu Herzen. Danke Britt, das ist ein Argument, auch wenn ich keine blinden kenne.

Kann ein Hund manchmal auch nur mal ein Hund sein?
Egal. Wir probierens mit der Schleppi.

Klar, wenn er erzogen ist und zuverlässig hört, kann er Hund sein, so viel er will.

Dann ist der Rückruf für ihn nämlich eine Selbstverständlichkeit... Und keine übergroße Einschränkung mehr, von der er seelischen Schaden nimmt...
 
Sorry, war den ganzen Tag unterwegs

Birthe, wann startet er denn durch zu anderen Hunden? Doch nicht schon, wenn er einen am Horizont entdeckt, oder?

Oh doch, Sunshine. So schnell kann ich gar nicht reagieren. Er sieht einen Hund und geht ab wie eine Rakete.

Britt, so hab ich das auch gemacht, Hund hörte ja gut. Jetzt nicht mehr. Ob es daran liegt, dass er in der Flegelphase ist? Glaub ich nicht, er ist jetzt 1 1/2, also erwachsen.

Ihr habt alle Recht. Wenn ich meinem Hund Freilauf gönne, muss er zwingend hören.
Ich habe meine Trainerin kontaktiert zwecks Einzelstunde im Wald/Schleppleinentraining. Wir fangen wohl wieder von vorne an.
 
Achso, was mir noch einfällt: wir gehen Sonntags immer mit einer Gassibekanntschaft und ihren zwei Hunden. Die kleine Rennsemmel (Terrier/Pinscher) irgendwas ist fast immer an der Leine, da sie jagt. Der grosse darf frei laufen, hört aber auch gut.
Bei diesen zweien ist Jasper immer bei mir. Oft im Fuss oder direkt hinter mir, dass ich fast auf ihn drauflatsche. Ok gut, da treffen wir selten andere Hunde und er rennt nicht weg. Er lässt dem grossen Hund vorweg und macht keine Anstalten, auch mit vor zu gehen.
 
Ich würde mal behaupten ohne dich zu kennen dass du im täglichen Leben Signale sendest dass er auf dich hören " kann" wenn er denn will, aber nicht muss.
Reagierst du sonst auf aufforderndes Verhalten ?
Leckerlis, streicheln, Spiel?
Hast du wenn du Leckerlis dabei hattest IMMER belohnt oder nach dem Zufallsprinzip?
Wie genau setzt du Befehle durch?
Beispiel : du rufst " komm" der Hund dreht sich um und wartet auf dich bis du auf seiner Höhe bist und du bist zufrieden. Usw.

Bei meinem Schnappdackel kannst du am Verhalten ablesen wann ich in der Erziehung ungenau bin. Sofort reagiert sie mit " ich kann ja mal aber ich muss nicht Verhalten "
Analysier dich mal. Könnte interessant sein
 

Hmm, gute Frage. Manchmal geh ich auf seine Spielaufforderung ein, manchmal nicht. Leckerlies hab ich nicht immer mit. Aber sobald er beim HIIEEER nix bekommt, kommt er beim zweiten Mal nicht mehr.

Ich gebe aber zu, dass ich manchmal träume. Ich geh direkt nach der Arbeit, ich geniesse es, das Gassi macht meinen Kopf frei. Wahrscheinlich bzw. ganz sicher achte ich nicht zu 100 % auf den Hund.
 
Das ist ja nicht schlimm. Geht uns allen sicher so aber wäre eine Erklärung für das selektive gehorchen.
 
Bei meinem Schnappdackel kannst du am Verhalten ablesen wann ich in der Erziehung ungenau bin. Sofort reagiert sie mit " ich kann ja mal aber ich muss nicht Verhalten "
Analysier dich mal. Könnte interessant sein

Das ist bei uns genauso. Spricht halt für intelligente, eigenständige Hunde.

Lady stellt auch immer mal wieder alles in Frage. Mal meint sie, beim "Sitz" selbst entscheiden zu können wann sie wieder aufsteht, beim "Komm" reicht beim zweiten Mal zu reagieren... Nur das Nein und Pfui klappen mittlerweile super und immer, weil bei nicht sofortiger Ausführung etwas in ihre Richtung fliegt! Wenn man so konsequent bei allen Kommandos wär, würde auch der Rest noch besser klappen, aber es kommt ja auch drauf an, womit man sich selbst zufrieden gibt.
 
Das ist bei uns genauso. Spricht halt für intelligente, eigenständige Hunde.

Nix da
Da schaffen auch Hunde, die ...öhmmm... die Intelligenz nicht gepachtet haben.

Smu, senil, dickköpfig, nicht der Allerhellste und gerne auf eigenen Wegen unterwegs, rafft sofort, ob er ohne oder mit Schlepp unterwegs ist.
Mit Schlepp denkt er noch nicht mal daran, sich mal ins Feld abzumachen und dort plötzlich ertaubt nach Mäusen zu buddeln.
Ohne Schlepp nutzt er den ersten Moment meiner Unaufmerksamkeit und macht sich von dannen.
Weswegen er grundsätzlich nicht ohne Schlepp läuft, auch wenn ich die gar nicht festhalten muss.
 
Ich muss mal schauen, ob er mit Schlepp überhaupt läuft.

Ich warte jetzt erstmal ab, bissich unsere Trainerin meldet. Und was sie vorschlägt
 
Ihr habt ja Recht. Ich werde üben. Trotzdem bin ich der Meinung, das viel weniger passieren würde, wenn sich Leute weniger Gedanken machen.
Hat mir Jasper immer wieder bestätigt.

Sich Gedanken zu machen, heißt ja nicht, hysterisch zu reagieren.
Wie ein Hund so drauf ist, ist auch eine Sache des Charakters. Dein Japser ist ein neugieriger, aber zurückhaltender Hund. Andere Hunde haben vielleicht ein völlig anderes Energielevel und würden deine These bzgl. des "sich zuviel Gedanken machens" widerlegen.
Du hast so einen kleinen Drops an der Leine, da musst du auch drauf aufpassen
 
Birthe, hast du eine Schleppleine?
Wenn nicht, ich hab auch noch eine ganz dünne, die kannst du gern haben.
 
Danke, Sunshine, ich habe eine mit 5 Metern glaub ich. Schön organge.

Ich stehe schon im Kontakt mit der Trainerin, wir müssen jetzt nur noch einen Termin finden. Sie wird mir schon sagen, welche ich brauche.
Vllt. fang ich wieder mit Hundeschule an. Ganz einfach Unterordnung. Aber erstmal diese Einzelstunde.

Danke, Lana, ja, du hast vollkommen Recht. Mag zwar einfach klingen, passiert eh nix, aber wenn ich mich in den Gegenüber hineinversetze, find ich den Gedanken grauenhaft. Und wie Johanna schon sagte, ich würde einen Herzkasper bekommen, wenn sie ein 30 Kilo Tier auf Jasper legt . ......
 
Meine persönliche Horrorvorstellung. Ein intakter Zwerghundrüde, der auf Groll zusteuert. Allein ein Abschnappe oder Zurechtweisen könnte den kleinen Rüden umbringen. Eine mir bekannte Kaukasen/Zwerghund - Lebensgemeinschaft ergab schwere Verletzungen von Wirbelsäule und in der Hinterhandmuskulatur, aus einer Übersprungshandlung des Kaukasen am Gartenzaun heraus. Wo er mehrere Zwerghunde die um ihn rumkeiften wegen eines Hundes auf der anderen Seite des Zauns abschnappte mit verheerender Wirkung. Mehrere schwer verletzte Zwerghunde hatte das zur Folge, schwere Prellungen, tiefe Löcher. Nur wegen eines Abschnappers. Würde mir ein kleiner Ruede reinrasseln bliebe mir nichts als Groll mit seiner Kette hoch zu ziehen und ihm die Luft abzudruecken, damit er an den Zwerghund nicht rankommt. BITTE arbeite unbedingt am Rueckruf, ich bitte dich. Ich habe wirklich Angst um das Leben der Zwerge, denen durch den riesigen Körpergrößen Unterschied kaum eine sie nicht gefährdende Kommunikation im Konflikt mit deutlich größeren möglich ist.
 
Ich bin am rollator unterwegs im forum, darum antworte ich ert jetzt.

Ich wuerde meinen das du ein stinknormalen ( gesunden) pudelrueden hast, im richtigen alter, wo man nach einem gewehr geschreit, um ihm eigenhaendig um die ecke zu bringen.

Strenger sein, ich hatte einen 4 meterlonge fuer am abend, und nach ein paar deftige ausraster meinerseits, war es gut. Er hat ohne wenn und aber gehoert.
 
Ich habs begriffen Laura.

Heute war schonmal die erste Gassirunde, er war durchgängig an der Leine. Zumal es auch stürmt, ich hätte ihn kaum rufen können.

Liesbeth, wie gesagt, ich hab meine Trainerin kontaktiert. Wir werden üben, üben, üben, bis zum Umfallen. Mein grosser Fehler war, als er vom Hascherl, der vor allem Angst hatte, zu einem selbstbewussten Junghund mutierte. Da hätte ich SOFORT einhaken müssen. Mein Fehler. Ich war sooo stolz, weil er kaum noch Angst vor irgendwas hattte. Die Erziehung hab ich dabei vernachlässigt.
 
Birthe, wichtig ist doch, dass du es erkennst und dran arbeitest. Du machst das schon mit deinem Pudelchen.
 

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