Eure Meinung bitte .... zum Rückruf

Ich kann kaum eine antwort schreiben, ohne abstuerzung, geschweige denn ein video anschauen im neuen forum.
Leider.
 
Ja. Da ich nicht wusste, was ihr mit den Schläuchen meint, hab ich gegooglet und dieses Video gefunden.

Weiß immer noch nichts richtiges
 
Es gibt wenn man googled einige Themen über Schlauchtraining. Ist aber, mMn, auch nichts was kennen/können muss. Es ist einfach eine Trainingsmethode nach Schlegel die Belohnung/Motivation und Strafe/Abbruch mit einem Gegenstand verbindet.
Andere machen das gleiche mit Bambusstecken (Bellon), oder mit der Gerte.
 
Birthe, ich habe mal für Podifan aufgeschrieben, wie uns das Rückruftraining vermittelt wurde. Falls es Dich interessiert:

Jörg, in dem Kurs für den ultimativen Rückruf, den wir mal gemacht haben, wurde das Training folgendermaßen aufgebaut (ich hoffe, daß ich alles richtig in Erinnerung behalten habe:(

Auswählen eines Kommandos als "ultimatives Rückrufkommando": möglichst ein Wort, das bisher nie benutzt wurde, also auf gar keinen Fall ein bereits "verbranntes" Kommando. (Beispiel: Ihr habt Megan bisher mit "hier" herangerufen, das klappt aber nur, wenn das Frollein gnädig ist. In diesem Fall wäre das Kommando "hier" sozusagen "verbrannt" und sollte überhaupt nicht mehr gebraucht werden.) Das neue Kommando kann irgendein Phantasiewort sein, auf jeden Fall ein Wort, das nicht in anderem Zusammenhang benutzt wird. (Beispiel: "Komm" ist ein Wort, das man ganz häufig im täglichen Leben verwendet, auch wenn man nicht den Hund zurückrufen will, es eignet sich also denkbar wenig als Kommando.) Anstelle des Kommandos kann auch die Pfeife verwendet werden, oder man baut beides auf.

Auswählen von ganz besonders hochwertigen Leckerchen (also besonders hochwertig für den betreffenden Hund), die dann ausschließlich für das Rückruftraining verwendet und nicht für jede "Kleinigkeit" herausgerückt werden.

Konditionierung auf das Kommando: Hund ist bei Dir (zu Hause, ohne Ablenkung - funzt natürlich besonders gut mit drei anderen verfressenen Hunden und eventuell verfressenen Katzen/Katern :rolleyes: - die müßte man also ggfls. aussperren), Du sagst das Wort und gibst sofort das Superleckerli, etliche Male hintereinander, bis Du meinst, Hundi hat begriffen: Wenn Herrchen/Frauchen dieses Wort sagt, gibt's das ultimative Leckerli.

Dann baust Du ganz langsam Schritt für Schritt das Kommando auf, zunächst ausschließlich im Haus und ohne Ablenkung. Hund ist in Deiner Nähe, du sagst das Wort oder pfeifst, Hund kommt sofort begeistert zu Dir und erhält sein Superleckerchen. Das machst Du mehrfach am Tag (mindestens fünfmal - so als Orientierung), und zwar solange, bis es ganz sicher funktioniert. Reagiert der Hund nicht wie gewünscht, gehst du sofort einen Schritt zurück.

Im nächsten Schritt rufst Du den Hund heran, wenn er in einem anderen Raum ist. Funktioniert das sicher, gehst Du wieder einen Schritt weiter und rufst den Hund z. B. aus dem Garten ins Haus. Wenn das sitzt, trainierst Du draußen - zunächst im Garten oder in vertrauter Umgebung ohne Ablenkung. Du baust das Training immer weiter aus, übst in unbekannte(re)n Gegenden und ganz langsam auch mit mehr Ablenkung, gehst jedoch immer erst dann einen Schritt weiter, wenn der vorangegangene sicher sitzt, und trainierst möglichst täglich und mehrfach am Tag.

Soweit die Theorie (ohne Gewähr ;)) .....

Ach ja, noch eine Bemerkung zu der Idee, daß Du mit Megan auf die Rennbahn gehst und Deine Frau mit ihr den Rückruf trainiert: Wenn ich Deine Frau wäre, würde ich Dir für diese Idee ziemlich sicher in den Allerwertesten treten. :p

Vergessen: Während der Trainingsphase niemals nich' das Rückrufkommande bzw. die Pfeife gebrauchen, wenn man von vornherein daran zweifelt, daß Hund hört, weil Ablenkung zu groß, anderer Reiz zu stark. :finger:

Nee, was bin ich heute schusselig ..... :verwirrt: Noch zwei Ergänzungen:

Die Belohnung muß nicht zwingend ein Leckerchen sein, kann genauso gut ein Spiel(zeug) sein. Wichtig ist, daß die Belohnung für diesen zu trainierenden Hund besonders hochwertig ist und ausschließlich beim Rückruftraining zum Einsatz kommt.

Solange der Rückruf nicht wirklich "sitzt", bleibt die Schleppleine dran, damit Du den Hund in Situationen, in denen er auf das Kommando hin wahrscheinlich nicht zu Dir kommen würde, stoppen kannst. Das hieße z. B. auch, daß Entfernungen zwischen Dir und Hund, wie sie auf Deinen Fotos manchmal zu sehen sind, gar nicht entstehen könnten.

Vieles davon wurde hier ja auch schon erwähnt, ich weiß. ;)
 
Danke dir, Astrid. :) Nur immer her mit den Vorschlägen, Meinungen. Auch Diskussionen sind erwünscht.

Mein grösstes Problem bin ich. Wenn ich was erzähl, konzentrier ich so auf mein Gegenüber, das ich den Hund aus den Augen verlier.
Lauf ich mit ihm allein an der Schlepp und er ist brav, schnuppert hier und dort und zieht noch nichtmal, dann fangen meine Gedanken an zu wandern. Ich denk drüber nach, was ich kochen könnte, was im Garten dran ist etc. pp. Und schwupps, bekomm ich nicht mit, wenn sich z. B. ein Hund nähert. bzw. zu spät.

Vllt. sollte ich Konzentrationspillen nehmen oder so. :D Nee, Spass. Aber ich weiß, wo's hakt, glaub ich.
 
Das kenne ich auch.;)
Ich habe mich heute beim ZOS so auf das Abstellen meiner vielen Fehler konzentriert, dass ich mir nicht mehr ganz sicher war, wo der kleine ZOS-Gegenstand versteckt ist. Ich mußte bei der Anzeige erst mal unauffällig Prüfen, ob es wirklich die richtige Stelle ist.:rolleyes::rolleyes:
So etwas sollte nun wirklich nicht passieren.

Jaspers Verhalten klingt doch immer besser.

Wenn du eine Diskussion möchtest, ich habe immer ein ungutes Gefühl, wenn ich wegen eines tgl. im Hundeauslaufgebiet mitlaufenden Hundes so etwas wie den Rückruf auch mit meinen Hunden über hochwertige Belohnung trainiere.

Zumindest Tacco schaut oder überlegt dann schon, ob ich Leckerli dabei habe.:rolleyes:

Andrerseits geht es natürlich, dass der TH-Hund belohnt wird und meine nicht, obwohl alle den Rückruf zügig ausgeführt haben. Dann tun die gar nichts mehr.
Beim TH-Hund andererseits muß es mit Leckerli sein, denn er soll bei allen Gassigängern hören und möglichst keine enge Bindung zu mir aufbauen.

Jetzt, wo ich eine Zeit lang mit allein meinen Hunden laufe und wir anders trainieren, sieht es fast so aus, als wenn sich selbst Hunde wie meine trotz ihres Alters und ihrer negativen Vergangenheit, noch zu höherer Zuverlässigkeit bei Ablenkungen entscheiden könnten.:)
 
Das Abschweifen der Gedanken kenne ich auch sehr gut. ;)

Das Training klappt m. E. nur, wenn man mit dem zu trainierenden Hund allein unterwegs ist. Ich habe oben beschrieben, wie es uns vermittelt worden ist. Für mich klingt das sehr einleuchtend und erfolgversprechend. Das bedeutet aber nicht, daß die Methode zwangsläufig bei jedem Hund-Halter-Team zum Erfolg führt ... :frust:
 
Das ist ja genau das Problem eines Forums.

Man kann nur Tipps geben, weil man weder Hund roch Halter in der Regel kennt und auch nicht davon ausgehen kann, dass der Halter seiner Hund richtig einschätzt.


Wen bei euch das Ergebnis stimmt, der Hund zuverlässig bei Ablenkung zurück kommt, dann war es für euch doch der richtige Weg.

Klar, trainieren sollte man in der Regel mit einem Hund.
Im TH sind meine ja auch nur mehr oder weniger „Beipack“. Trainiert wird der TH-Hund, mit dem wir gemeinsam im Hundeauslaufgebiet sind. Nur, wenn meine auf HIER ebenfalls sofort angesaust kommen und gemeinsam mit dem TH-Hund vor mir sitzen, kann ich nicht nur den TH-Hund mit Leckerli bestätigen.


Und genau wenn dieses Training über Wochen oder Monate so geht, dann ist bei meinen so, ich werde vom Sozialpartner zum Fütterer, insbesondere bei Tacco. Der überlegt dann ggf. auch, ob der super Stock, den er gerade gefungen hat, hochwertiger ist.
Er schaut, wenn er kommt, sofort gespannt zu der Stelle, von der das Wurststückchen zu erwarten ist.
Zuvor und auch jetzt wieder, wird mit mir kommuniziert, nicht mit der Futterhand.

Was mir gerade noch einfällt, was ich gestern vergessen habe.
Ich überlege mir bei allen Hunde, mit denen ich unterwegs bin sehr genau,ob ich ein Kommando, was ich gebe, auch durchsetzen kann.
Ansonsten lasse ich es generell weg. Ich ärgere ich richtig, wenn mir doch mal das Gegenteil passiert.
(Situationen im Alltag,wo man es sehr eilig hat;
Unachtsamkeiten, z.B. wenn ich weiß, der Hund setzt sich nur schwer bei strömenden Regen oder in eine Pfütze;
bei TH-Hunden, die ich noch nicht genau kenne und bei denen ich nicht genau weiß, was sie können und was von dem was sie können geruhen bei mir auszuführen;
unachtsam Dahergesproches, wo ich dann gar nicht darauf achte, ob Hund es aufführt.)

Wenn der Hund im Prinzip machen kann,wie er es will, einfach nicht nerven soll, dann gebe ich das dem Hund auch mit anderen Worten zu verstehen, (Z.B. muß er nicht ins PLATZ, wenn es reicht erlegt sich ab, ohne zu nerven...)
 
.
Liesbeth, ich bin überzeugt, ich schaff das auch irgendwann. Auch Jasper wird älter. :verlegen:

Ich weiß noch immer nicht, wann ich weiß, dass ich keine Schlepp mehr brauche, wenn man es nicht ab und an ausprobiert.
Der Tipp mit dem Kürzen hat was. :)

Was mich hier wirklich nervt, sind diejenigen, die mir schonmal gesagt/geschrieben haben, was ich machen soll, sich genervt fühlen, warum ich schon wieder/immer noch schreibe - aber sich dennoch zu Wort melden. Hund-Einmaleins. Und das *Gefolge* das das wiederum gut findet.

Leute, wenn ihr mir helfen möchtet, mir Tipps geben möchtet, gerne. Wenn's Euch nervt, liest doch einfach drüber. Deswegen hör ich nicht auf zu schreiben.

Oder profiliert Euch weiter :D


Ich hab jetzt noch nicht alle Seiten gelesen, aber vielleicht hilft Dir das, was ich gemacht habe und auch gerade etabliere, nämlich 2 bis 3 Kommandos für ein und dieselbe Aktion in unterschiedlicher Dimension und mit unterschiedlichem sofortigem Ausführungsgrad. "komm" war / ist ein " bewege Dich mal in meine Richtung, und begebe Dich in Anleinposition". "Hier" war / ist " unterbrich sofort was Du tust und kehre augenblicklich zu mir zurück, dann machst Du Sitz". Dann gab es noch das sehr selten von mir verwendete "ZACKIG!", was hieß (so weit bin ich bei Emmi noch nicht, zu klein:(" wenn nicht sofort hier, dann so dermaßen Stunk das KANNST Du Dir nicht vorstellen". Zackig als Wort verwende ich nie, deshalb habe ich es beim Hund eingeführt als Befehl.

Was ich auch gemacht habe war (und glaube mir, es gibt niemanden der schlechter zielen kann als ich) bei Geflegel (denn nichts anderes ist es, wenn der Hund Dir mit dampfenden Socken einen gepflegten Stinkefinger zeigt und abdüst) meinen überdimensional beladenen und deshalb wirklich Krach machenden Schlüsselbund zu werfen und einen Tobsuchtsanfall der ersten Stunde loszulassen. Klar, wenn der Hund beidreht zu Dir, großes Theater und Jubeln und Hallelujaschreien.

Dass der Abruf funktioniert ist mMn das wichtigste, es kann ein Leben retten - lass nur mal den Hund an einer dicht befahrenen Straße nicht hören. Timing ist da allerdings WIRKLICH alles! Du rufst den Hund (er sollte bereits wissen, wie ernst Dein Ruf ist, sonst ist er nur noch mehr verwirrt), der Hund läuft weiter und in dem Moment muss es bereits scheppern.

Eventuell bist du klüger als ich und nimmst nicht den Schlüsselbund, denn a) wennn man seinen Schlüsselbund schleudert ist die anschließende Suche danach stressbelastet und b) Leoni hat bei dem Geklapper des Schlüsselbundes dann immer gedacht, sie hätte etwas falsch gemacht. Das ist das Problem beim klassischen Konditionieren.

Eventuell, könnte es sein ?, dass Du (ich kenne Dich ja nicht) sehr dezent bist? Ich beobachte das gerade bei meinem Nachbarn und seinem Welpen. Zwischen "nein" und "komm" gibt es keine Stimmmodulation und keine Körperhaltungsänderung. Fazit: Welpi kommt nicht und beisst immer noch in die Hacken.

*ergänzung: eben da ich so schlecht ziele, landete das Ding immer irgendwo weit weg vom Hund, hat aber noch gut Krach gemacht - so war auch der Plan :)
 
Kann durchaus sein, Kathi.

Sobald ich etwas Zeit habe, geh ich auf deinen Kommentar ein :)
 
Ich überlege mir bei allen Hunde, mit denen ich unterwegs bin sehr genau,ob ich ein Kommando, was ich gebe, auch durchsetzen kann.
Ansonsten lasse ich es generell weg.

Das ist auch so was, was ich oft beobachte, aber nie verstehe.
Man ist mit der Bekannten im Wald, einer der Dackel verschwindet im Unterholz und man steht dann da und wartet... und wartet. Auf meine Frage: Willst du sie nicht mal rufen? ein entschiedenes NEIN! Da versaue ich mir doch das Kommando, die kommt sowieso nicht.
Das versteh ich immer nicht: Wozu hat man ein Kommando, wenn man es nicht benutzt, wenn man's braucht?
 
:D Die Frage an der Stelle wäre eher "Wozu hat man eine Leine, wenn man sie nicht benutzt, wenn man sie bräuchte?" :D

Wie Matty sagte, wenn man ein Kommando gibt, muss man es auch durchsetzen können, insbesondere in der Phase wo es noch nicht zu 100% sitzt. Sonst checkt der Hund bei Nichtbefolgen ja sofort...oh...passiert nichts, obwohl ich nicht gehört habe. Aha. Scheinbar ist Nicht- Hören auch eine Option für mich.
Das Kommando nutzt man daher in schwierigen Situationen erst, wenn man sicher ist dass der Hund es auch befolgt. Ansonsten lässt man diese Demonstration der eigenen Machtlosigkeit lieber. ;)
 
Vielleicht ist es mir einfach nicht gegeben, untätig im Wald rumzustehen. Ich hab zumindest den Eindruck, der Hund kommt, wenn schon nicht beim ersten Rufen, dann beim dritten, wenn er merkt, dass die Stimmungslage kippt. Würde ich gar nicht rufen, könnte ich mir ein Zelt aufbauen, glaub ich. Dann würde der einfach bis zur Erschöpfung weiterlaufen.
 
Das aber so gar nicht das, was ich meine.
Ich bin im Zusammenleben mit meinen Hunden ja auch nicht die, bei der der Alltag aus konditioniertem Verhalten besteht.
Aber es gibt einen Rahmen, in dem sich die Hunde bewegen dürfen und ihre Freiheiten haben und wenn sie den sprengen, da gibt es einige wenige Kommandos, die ohne wenn und aber auszuführen sind. Wenn sie die ignorieren, dann muß ich die Chance haben,sie durchzusetzen.
Für mich macht es z. B. Keinen Sinn, einem Hund, der schon 50m im Jagdmodus ist den Rückruf hinterher zu schreien.
(Schadet hier allerdings auch nicht weiter, er hört es eh nicht; insofern ein doofes Beispiel.)
Oder, wenn die Hunde am Zaun pöbeln, dann bleiben die meisten hier sitzen und rufen ihre Hunde mehrmals, obwohl sie wissen, die Hunde kommen nicht. Die Hunde wissen inzwischen genau, sie können den Rückruf ignorieren, weil Konsequenzen hat das Ignorieren nicht.
Ich stehe halt auf und hole die Hunde, wenn sie weitermachen und nicht kommen, sodass in der Regel ein Ruf oder ein Pfiff jetzt reicht.
Ich weiß nicht, ob klar wird, was ich meine.
Meine Hunde haben keine Kommandos für exaktes Fuß laufen, sie müssen sich auch nicht in eine bestimmte Anleinposition begeben u.ä. Das alles klappt auch so.
Jedoch Rückruf und AUS z.B., darüber gibt es keine Diskussion.

Insgesamt denke ich, es gibt schon Hunde, bei denen sollte man nicht allzu oft zeigen, dass einen nichts weiter übrig bleibt als zuzuschauen, wie sie einen gerade vorführen.
Und weil in der Regel Problemhunde bei mir einziehen und „meine“ TH-Hunde meist auch solche sind, geht es eben für mich nur so.

Nachsatz: Hat sich mit Crabat überschnitten, die es genau auf den Punkt gebracht hat.

Zu dem Beispiel mit dem Wald ist meine Beobachtung, dass man seinen Hund halt kennen muß. Patentrezepte gibt es nicht.
Hat sich mit Crabat überschnitten, die es auf den Punkt gebracht hat.

Zu dem Beispiel mit dem Wald ist meine Beobachtung, dass man seinen Hund halt kennen muß. Patentrezepte gibt es nicht.
In der Regel habe ich aber beobachtet, die Hunde kamen dann auch ohne weiteres Rufen etwa gleich flott zurück.
 
In der Regel habe ich aber beobachtet, die Hunde kamen dann auch ohne weiteres Rufen etwa gleich flott zurück.
Wie du schon sagst, auf den Hund kommt es an. Wenn ich meinen nicht rufe, kommt er nicht zurück, flott schon gar nicht.
 
Vielleicht ist es mir einfach nicht gegeben, untätig im Wald rumzustehen. Ich hab zumindest den Eindruck, der Hund kommt, wenn schon nicht beim ersten Rufen, dann beim dritten, wenn er merkt, dass die Stimmungslage kippt. Würde ich gar nicht rufen, könnte ich mir ein Zelt aufbauen, glaub ich. Dann würde der einfach bis zur Erschöpfung weiterlaufen.

Das macht dann aber nicht Dein 3. Ruf, sondern Deine Stimmungslage. Du könntest auch gleich beim ersten Mal derart Rufen und evtl würde Dein Hund dann kommen. Was er dabei lernt ist, die ersten paar Larifari- Kommandos kann man überhören, ein wütendes Kommando sollte man vielleicht doch befolgen, das meint die Muddi ernst. Heisst, der Hund wird so nie beim ersten Ruf kommen, wenn der immer überhört werden DARF. Dann muss man eben brüllen. Was ja auch unnötig ist.

In manchen Alltagssituationen schleichen sich so Larifari- Kommandos meistens ohnehin ein. Dann macht es aber Sinn, dies wahrzunehmen und SELBST zu entscheiden ob das ok ist- und dann ist Larifari- Hören aber auch ok. Oder ob das nicht ok ist....dann muss man diese Kommandos aber auch ab sofort durchsetzen können, oder eben lieber darauf verzichten.
Ich habe zB "Hinlegen" für schlumpf Dich irgendwo hin und gib Ruhe und "Platz" für leg Dich sofort, auf der Stelle! ab und zwar wirklich im Platz und nicht auf der Seite oder halbaufgerichtet und bleib so bis ich was anderes sage.
(Und das gilt nicht nur auf dem Hundeplatz, sondern auch zB draussen in Situationen in denen es mir wichtig ist dass der Hund sich nicht mehr vom Fleck rührt. "Hinlegen" hingegen sage ich eher wenn der Hund nervt und rumhampelt, wie der da liegt, wo der hinschaut, ist mir dabei wurst.)
Auch fürs zu mir kommen gibt es unterschiedliche Kommandos. Im Alltag heisst das "Kommen", der Hund soll sofort zu mir kommen und bei mir bleiben. Wo bei mir, seitlich oder vor mir, ist mir egal. Aber zügig muss es sein. "Hier" ist ein Hupla- Kommando für den Abruf, inkl Vorsitz. "Auf" und so ein Kram heisst nur, dass der Hund unterwegs mitkommen soll, muss aber nicht eng zu mir kommen, nur folgen.
Würde ich jetzt draussen "Kommen" rufen und dann desinteressiert weitergehen...würde Crab schnell sagen, aha, ob ich nun direkt zu ihr komme, oder nur im Abstand von 5 Meter irgendwie herumstrunze ist scheinbar egal. Und schwupps kommt der Hund beim ernsthaften Abrufen draussen nicht mehr so nah das ich ihn zB anleinen kann. Dann sind wir an dem Punkt an dem ich dem Hund hinterherrennen muss, bzw er nicht mehr zuverlässig ist.
 
Vielleicht ist es mir einfach nicht gegeben, untätig im Wald rumzustehen. Ich hab zumindest den Eindruck, der Hund kommt, wenn schon nicht beim ersten Rufen, dann beim dritten, wenn er merkt, dass die Stimmungslage kippt. Würde ich gar nicht rufen, könnte ich mir ein Zelt aufbauen, glaub ich. Dann würde der einfach bis zur Erschöpfung weiterlaufen.

Hm, hängt bei meinen davon ab, was sie da im Wald grade tun. Sind sie tatsächlich hinter was her, ist es egal, ob ich mir die Kehle aus dem Leib schreie oder ob in China der sattsam bekannte Sack Reis umfällt. Also schreie ich nicht. Irgendwann kommen sie mehr oder weniger erschöpft zurück.
Stöbern sie einigermaßen ziellos, d.h. sie haben eine Witterung, die aber nicht frisch oder nicht leicht zu sortieren oder was weiß ich ist, kann ich es mit einem Rückruf probieren. Dann kann es sein, dass ich beim ersten, zweiten, dritten, ... Mal durchdringe und sie kommen. Kann aber immer noch passieren, dass vor diesem Punkt die Spur plötzlich doch noch "heiß" wird, dann hab ich verloren.

Und dann kommt die von Crabat richtig angeführte Leine ins Spiel. Wenn ich in einem überschaubaren Zeitraum zum zweiten Mal feststellen muss, dass an einer bestimmten Strecke, die bisher als okay eingestuft war, jetzt auch mit Wildwitterung zu rechnen ist, gibt es wieder eine Strecke mehr ohne Freilauf.
 
Dann sind sie aber auch beim Jagen oder kurz davor, das ist schon noch mal eine andere Nummer.
Wirkliche Jäger vom Jagen abzuhalten, dass ist schon etwas anderes als den normalen Rückruf zu trainieren.
 
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