Erziehungshalsband mit Strom

Hier mal ein sehr aufschlussreicher Artikel zum Thema



Der Artikel ist nicht uninteressant, allerdings ziemlich polemisch geschrieben.

Dass es von anderen anerkannten Wissenschaftlern ähnlich "repräsentative" Studien gibt, die "das Gegenteil belegen", wird geflissentlich verschwiegen, weil es wohl nicht ins Weltbild passt.

Finde ich nicht seriös.

Btw: Ich habe ein solches Gerät noch nie benutzt, habe auch nicht vor, es zu tun, und meine auch nicht, dass "die Welt und die Hundeerziehung" es unbedingt braucht. Ich bin weder Jäger noch besitze ich einen übermäßig jagenden Hund noch bin ich krankhaft ehrgeiziger Hundesportler.

Ich sehe die Dinge nur gern etwas differenzierter, und diese Art von Argumentation verbunden mit unterschwelliger Diffamierung von jedem, der anderer Ansicht ist, gefällt mir nicht besonders.


Danke!
 
  • 28. April 2024
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Hi Gast20120905 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo und guten Morgen an alle,

ich habe den Beitrag mal verfolgt und möchte gerne etwas dazu sagen.

Erstens finde ich es mutig und es zeugt von einer gewissen Hilflosigkeit sich mit einem solchen Thema an die Öffentlichkeit zu wenden. Es hilft niemandem wenn mann das Thema Teletakt erneut in der Luft zerreißt.

Ich denke das dass Problem an einer anderen Stelle liegt. Das Symptom ist mit Sicherheit das sofortige und dauerhafte Wildern des Hundes. Nebenwirkung ist mit Sicherheit der Stress für Hunde und Mensch, mit zwei Hunden an der Flexi zu laufen ist garantiert nicht lustig. ABER: Die Ursache liegt mit Sicherheit woanders und viel weiter vorne (zeitlich betrachtet).

Fakt ist doch mal dass nun mal zwei Hunde da sind die inzwischen beide auf die Hatz gehen wollen und dies (leider) auch tun sobald sie Gelegenheit dazu bekommen. Und eben dieses PÜroblem soll gelöst werden.

Ich lehne mich jetzt vielleicht sehr weit aus dem
Fenster aber vielleicht sollte man die komplette Mensch-Hund-Beziehung neu aufbauen und anders gestalten?!
Flexileine gegen klassische Schleppleine austauschen, Leine laufen trainieren, Rückruf neu aufbauen und geistige Beschäftigung anbieten und auch durchsetzen.....ich finde es bedenklich alleine das Problem des Wilderns anzugehen...da steckt doch in der Regel mehr dahinter.

Auch wenn ihr mich vielleicht steinigt aber rein technisch betrachtet ist der Stromschlag, und etwas anderes ist es ja nun nicht, nicht stärker als der eines Weidezaunes. Hunde die mit Korallenhalsbändern oder Oberländerhalsbändern geführt werden erleiden deutlich mehr Schmerzen. Ich will den Teletakt auf keinen Fall verharmlosen, nur relativieren. Denn weder die Koralle noch der Oberländer sind verboten! Meiner Meinung nach sollten Menschen auch ohne Gesetzte und Verboten einsehen dass sie mit körperlicher Züchtigung nicht ans Ziel kommen werden, jedenfalls nicht auf Dauer und nicht zuverlässig. Der Hund lernt (leider) nur eine Vermeidetaktik, er lernt nicht das gewünschte Verhalten.

Ich habe viele wildernde Hunde um mich und sie zeigen alle das gleiche Verhaltensmuster. Es ist ein ewig weiter, schwerer und nervenaufreibender Weg einen wildernden Hund wieder "unter Kontrolle" zu bringen. Und auch wenn es nicht gerne gesagt wird bzw. einfach darüber geschwiegen wird, aber selbst Profis (Hundetrainer, Jäger) haben da ihre großen Schwierigkeiten.

Ich habe über zwei Jahre mit einer Galga gearbeitet. Sie kam von einem spanischen Jäger und wurde zur Jagd eingesetzt. Auch diese völlig hetzgeile Hündin hat in kleinen Schritten gelernt dass sie mit mir zusammen zum Ziel kommt. Wir beide, Hund wie ich, waren teilweise genervt und gerade in der "schlechten " Jahreszeit war die Sache mit der Schleppleine und der unabdingbaren Konsequenz mehr als nervtötend. ABER: Obwohl keiner daran geglaubt hat, diese Hündin hat mit viel geduld und Zeit gelernt ihr Verhalten abzubrechen und nicht auf eigene Faust Wild zu suchen.

Mich würde mal interessieren wie lange die beiden Hunde schon "da" sind und wie es sonst um den Gehrosam bestellt ist.

Einen schönen Tag wünsche ich, Sybille
 
  • 28. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass vorher nichts funktioniert haben soll. Dann müsste dein Hund schon argh aus der Art (Hund) schlagen.
Was hast du denn vorher schon probiert im einzelnen udn wie lange hast du dsa jeweils durchgezogen? Du schreibst dein Hund ist erst 4 Jahre alt. Wie lange hast du ihn schon? Ein "Antijagd" Konzept dauert schon so seine 1-2 Jahre damit es sitzt und man im Freilauf von einem abrufbaren Hudn sprechen kann.

Vielleicht hast du einfach nur zu schnell aufgegeben, weil es dir nicht schnell genug ginge?

Arbeite an der Bindung zwischen dir und deinem Hund, steige auf Handfütterung um, Hund an die Schleppleine und such dir einen gescheiteren Trainer als der, der dir das Teletak emfohlen hat, der dich im Training weiterhin unterstützt.
 
Hi.

Schon mal an eine Jungbullen-Stromumzäunung gepackt?
Ich mein das ernst, mein Dobi hat sichmal an einem solchen Stromzaun dermaßen verletzt durch den Stromschlag, dass der Nasenrücken doppelt fingerdick geschwollen und teilweise aufgeplatzt war. Nur durch den Stromschlag, er ist da nicht reingerannt oder so.

Ich habe auf dem DVG-Platz schon Hunde mit Tacker gesehen, die ins Platz gebrezelt wurden, die klappten brüllend zusammen und blieben mit unkontrollierbar zuckendem Kopf liegen, solange der Knopf gedrückt war. Da war sicherlich nicht nur "Vibration" eingestellt. Und genau das ist der Punkt.

Die Anwender waren langjährig erfahrene "Hundesportler", das ist übrigens trotz Verbot auf vielen Hundesportplätzen noch tagtägliche Normalität, heute noch. Wird zwar unter dem Deckmäntelchen der Verschwiegenheit und außerhalb der Öffentlichkeit, aber immer noch oft und gerne (und unfachmännisch) angewandt.
Ich hatte letztens noch in einem anderen Forum Kontakt zu einer Dobi-Hundesportlerin (ist im Sport wohl ziemlich erfolgreich, VPG), deren Hund außerhalb des Platzes zu Hunden und auch Menschen nicht ganz sauber ist und die sich keineswegs genierte zu sagen, dass sie an Tagen, "wo der Hund schon beim aus-der-Haustür-treten austickt", dem Hund zum "entspannten Gassigehen" das "Telefon" umschnallt, damit sie ihn unter Kontrolle hat, wenn der sich mal wieder einen Hund packen will...
Sowas ist nicht wirklich zielführend, das ist Symptombehandlung auf die unschöne wie auch illegale Art.

Klar, man kann die Stromstärke einstellen und ganz ehrlich, ich bin nicht gegen Teletaktgeräte - abgesehen davon, dass sie verboten sind, kann ich mir durchaus vorstellen, dass die in richtigen, fachkundigen Händen und auf die richtige Stärke eingestellt wesentlich praktikabler und erfolgversprechender als z.B. Stachel oder Schlinge sein können.

Mir graut es nur davor, diese Geräte in unfachmännischen Händen zu sehen, wo die Hunde dann wirklich "zu Boden gegrillt" werden.

Gruß
tessa
 
Hallo Ihr Lieben,
Danke für die vielen Antworten!
Ihr habt viele Fragen gestellt, ich versuch jetzt mal alle zu beantworten:D

Erst noch zu erdnuckel, wäre schön wenn du mir vielleicht ein paar Tips geben könntest. Gehorsam ist bei meinem großen sehr gut, hab schon einiges an Huschulen hinter mir und er hört prima, ausser halt bei ner Spur. Bei der kleinen bin ich noch dran, sie ist noch 9 Monate und bis jetzt muß ich zugeben war ich noch etwas nachlässig, da ich ständig mit dem Verhalten des großen beschäftigt bin.
Bindung ist eigentlich bei beiden stark, obwohl ich ehrlich zugeben muß, das ich es nicht genau beurteilen kann.

So jetzt muß ich meine Hutrainerin erstmal in Schutz nehmen, sie ist eine anerkannte Hundesachverständigerin und macht auch die Gutachten von solchen Kalivern wie meinem. Sie hat 100% ahnung von ihrem Beruf. Sie ist auch nicht die erste die sagt das dieses extreme Jagd verhalten schwer zu korigieren ist, also so gut wie aussichtslos.
Sie besitzt kein Halsband und unterstützt mich auch nicht dabei, da sie die Lizenz verliert. Außerdem hat sie mir auch gesagt da ich die Stärke an mir ausprobieren muss. Und mir auf jeden Fall auskunft einholen muss wie es genau funktioniert, also Timing usw.
Und eigentlich muss ich ihr recht geben, wenn sie sagt, das vom Auto angefahren mehr weh tut und ein Reh oder ähnliches auch Schmerzen haben wird wenn er es erwischt.

Was ich ausprobiert habe ist die verschiedenen Arten von Belohnen und bestrafen, habe ihn gelobt beim zurück kommen, habe ihn bestraft beim zurück kommen, bin ihm quer Feld ein hinterher und hab ihn geschimpft, lasse ihn ständig sitzen wenn wir etwas sehen, habe ihn nur noch bei Straßen geführt, nicht im Wald oder Park, das er es mal aus dem Kopf bekommt wenn er länger nichts sieht oder riecht. Habe ihn direkt in den Park mit 1 Million Hasen gebracht und bei jedem Hasen sitzen und abwarten lassen bis wir ruhig weiter gehen konnten.
Fährtensuche in der Huschule, Fütterung aus der Hand, also Bindungsaufbau hab ich auch durch. Kleine Spielchen werden beim Gassi gehen eingebaut.
Auch wenn es nicht lange genug durchgezogen wurde, hätte ich ja wohl eine minimale verbesserung bemerken müssen, damit ich weiß das ich auf dem richtigen weg bin.
-Ich weiß das auch nicht professionelle Versuche dabei sind, aber die Leute reden viel und man wird immer wieder verunsichert und es ist halt immer der Gedanke dabei, könnte vielleicht doch funkionieren.

Schleppleine habe ich benützt, ist aber mit 2 Hunden nichtmehr möglich. Der große ging an der 20 Meter Leine, die kleine lief frei, bis ich merkte das sie auch den Spuren nachgeht und dann gas gibt, bis jetzt noch nicht weit, will es aber gar nicht ausprobieren. Seitdem gehen beide an der 8 Meter Flexi, da ich gleichlange Leine haben möchte. Mit 2 Schleppi´s würd ich mich glaub ich aufhängen.

-HuSchulen in meiner Umgebung hab ich glaub ich alle durch. Leider muß ich sagen das die meisten nicht mit meinem großen umgehen können.:( - Auch abgesehen vom Jagdverhalten.

-Die beiden bleiben ganz ruhig an der Tür wenn wir das Halsband anlegen und es zum gassi gehen geht. Klar freuen sie sich, aber sie rasten nicht aus.

Das Jagdverhalten war nicht von anfang an so schlimm, es hat sich immer mehr gesteigert.

Hoffe ich konnte eure Fragen beantworten

Viele Liebe Grüße
Nicole
 
  • 28. April 2024
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Nicole,

das zeigt doch aber nur, dass deine Trainerin ja auch nicht weiß, wie man dieses Gerät benutzt, und eigentlich auch nicht mehr weiter weiß.

Aber du sollst dir eines zulegen und dir dann vielleicht "anlesen", wie man es benutzt?

Denn die Leute, die es hierzulande kompetent benutzen und dann auch noch zugeben, dürften wirklich wenige und schwer zu finden sein. Wie willst du es also lernen?

Und was willst du deinem Hund antun, wenn du dabei irgendwas falsch machst?

Wenn es eh darum geht, eine neue Methode zu erlernen, probier es doch erstmal hiermit:



(Die Dame sitzt allerdings in NRW, gibt aber zB auch Seminare, evtl. auch überregional)

Das Buch, was man dort bestellen kann, ist ein Aufbaukurs, den man notfalls auch ohne Trainer machen kann, und ich kenne hier über das Forum Leute, die damit schon Erfolg gehabt haben.

[Falls jetzt jemand den alten Post ausgräbt, in dem ich das Gegenteil behauptet habe - das war ein MISSVERSTÄNDNIS. Das mir heute noch etwas peinlich ist.]

Ich finde, 20 Euro und ein bisschen Zeit (üben müsstest du wohl mit beiden Hunden getrennt) sind eine ganz gute Alternative zum "Elektroschocker". ;)

Das Problem ist halt auch: Wenn der Hund wirklich heiß auf Wild ist, dreht er so auf, dass es vermutlich auch mit dem Halsband schwierig wird.

Meine Anekdote zum Thema Hund und Strom handelt vom Labbi-irgendwas-Jagdhund-Mix meiner Eltern, der sich für einen Windhund hielt. Der raste wie ein Irrer ab, wenn er etwa ein Reh, Kaninchen oder Eichhörnchen sah, egal ob wer hinten an der Leine hing oder nicht.
Einmal ist dabei die Flexileine gerissen, und er ist hinter einem Reh her. Dabei hat er einen Bullenzaun übersehen und voll mitgenommen. Er ist jaulend gut anderthalb Meter in die Höhe gesprungen - und dann weiter dem Reh nach.

Meine Eltern hatten (damals war das noch erlaubt) kurzfristig so ein Halsband im Hinterkopf gehabt, weil das Spazierengehen mit ihm wirklich gefährlich war. Danach haben sie's dann zum Glück gelassen. Das wär auch wieder nix geworden...
 
Wie man es dreht und wendet...der Einsatz dieser Geräte ist verboten!
Insofern müssen wir Pro und Contra hier eigentlich nicht diskutieren. :verwirrt:

Kennst du das Buch " Antijagdtraining " von Pia Gröning? Mir hat es leider nur bis zu einem gewissen Punkt weiter geholfen. Aber vielleicht bringt es euch zum Ziel?!
 
So jetzt muß ich meine Hutrainerin erstmal in Schutz nehmen, sie ist eine anerkannte Hundesachverständigerin und macht auch die Gutachten von solchen Kalivern wie meinem. Sie hat 100% ahnung von ihrem Beruf. Sie ist auch nicht die erste die sagt das dieses extreme Jagd verhalten schwer zu korigieren ist, also so gut wie aussichtslos.
Sie besitzt kein Halsband und unterstützt mich auch nicht dabei, da sie die Lizenz verliert. Außerdem hat sie mir auch gesagt da ich die Stärke an mir ausprobieren muss. Und mir auf jeden Fall auskunft einholen muss wie es genau funktioniert, also Timing usw.

Ich finde schon, daß sich das sehr nach Unterstützung anhört. Um es anders zu sagen: Sie hat dir dazu geraten und dir Tipps zum Gebrauch gegeben.
Weiß denn die anerkannte Hundesachverständige nicht, daß diese Geräte verboten sind?
Und mal davon abgesehen: WER kann denn wirklich sagen, ob jemand ein Fachmann/Profi ist oder nicht. Oft stecken übereifrige Hundeabrichter und Hunde-Kontrollfreaks dahinter, die scheinbar sonst nichts auf der Pfanne haben, außer ihren Hund mit einer Art Fernbedienung zu lenken.

Man hört immer wieder, daß genau an den Orten, wo man eigentlich Sachverstand vermuten sollte/müßte, mit diesen verbotenen Gerätschaften noch heute munter herumgefuhrwerkt wird.

Es ging gerade wieder so ein Fall durch die Presse, wo jemand im Raum Celle einen Hund damit regelrecht kaputt gefoltert hatte.
Die Dinger gehören deshalb nicht nur verboten, sondern komplett vom Markt genommen.

Ich wünsche Dir bei der tier(schutz)gerechten Arbeit mit deinem Hund viel Erfolg.

:hallo:
 
Ich möchte erdnuckel erstmal recht geben ...... ich denke auch dass das Problem ein ganz ein anderes ist (hatte selber so einen Hund)..... also denke ich nicht das dieses Halsband was bringt..... aber ich kann die Reaktion verstehen dass man einfach nicht mehr weiter weiss und an sowas denkt..... mir ging es ganz genauso..... nur war ich damals so jung das meine Eltern mir verboten haben es zu kaufen (ein Glück!!!!!)....

So nun mal zu deinen Erziehungsversuchen..... du bist deinem Hund hinterhergelaufen????? Hat dir das deine Trainerin gesagt??? und sollte es der Fall sein würde mich interessieren warum sollst du deinem Hund hinterherlaufen?????
 
Ich denke, dass es kontra-produktiv ist, wenn wir sehr einseitig über Teleimpulsgeräte diskutieren. Horrogeschichten über Teleimpulsgeräte haben ihre Berechtigung, aber sind nur eine Seite der Medaille.

Geschichten von aufschreienden und zuckenden Hunden werden Nicole+Gismo eher auf die andere Seite kippen lassen, weil es ein Leichtes ist, ihnen zu zeigen, dass die "Spinner" aus dem Forum doch alle keine Ahnung haben. "Schau doch mal hier, ich halt Dir das Ding mal an die Hand und Du wirst sehen, dass es nicht so schlimm ist, wie die behaupten".

Lasst uns im Sinne der Tiere lieber vernüftig über das Thema diskutieren um die Problematik dieser Geräte deutlich zu machen.

Tatsache ist, dass der Gebrauch solcher Geräte für Nicole+Gismo verboten sind. Wenn Euch jemand dabei erwischt und dies zur Anzeige bringt, habt ihr mit rechtlichen Konsequenzen zu rechnen, die unter anderem auch die Einziehung der Hunde zur Folge haben kann.

Die Problematik solcher Geräte steckt nicht nur in der Intensität der Einwirkung, sondern vor allen Dingen in der Wirkung und Einflussnahme auf den Hund.

Es sollte einem einfach mal klar sein, dass so ein Gerät keine Fernbedienung mit Startknopf, Rück- oder Vorlaufknopf, Pauseknopf, Zeitlupe und Menüknopf ist. Ein Hund ist zudem kein DVD-Player.

So ein Gerät ist auch nicht automatisch ein verlängerter Arm des Halters. Die Einwirkung muss nicht so verknüpft und interpretiert werden, wie das geplant war. Das Beispiel des jagenden Hunde, der sich nach jeder Einwirkung noch weiter von Frauchen entfernte, zeigt dies sehr anschaulich.

Will ich dem Hund mit Hilfe des Teleimpulsgrätes das Fressen/ die Aufnahme irgendwelcher Sachen madig machen, weil er sich angewöhnt hat alles ins Maul zu stecken, was er auf der Strasse findet, muss ich mich nicht wundern, wenn der Hund dann plötzlich einen großen Bogen um auf der Strasse abgestellte Fahrräder macht. Lag das Stück Pizza, dass der Hund gerade aufnehmen wollte vor einem abgestellten Fahrrad als ich das Knöpfchen drückte, kann der Hund das Fahrrad als Ursache für den Schmerz erkennen.

Aber unabhängig davon, ob ich mir dieser Problematik bewusst bin und hierfür Vorkehrungen treffe, damit es zu keiner falschen Verknüpfung kommt, bleibt die Intensität der Einwirkung ungeeignet, die nämlich sehr stark sein muss, um einen Hund zu stoppen, der hinter einem Hasen herrennt und keine Kommandos befolgen will.

Ein Teleimpulsgerät wäre meiner Meinung nach für Situationen geeignet, in denen der Hund bereits gehorcht und es allein darum geht, auf den Hund auch auf große Entfernungen Einwirken zu können bzw. den Gehorsam auch auf Distanz zu festigen. Natürlich nur unter Einhaltung tierschutzrechtlicher Kriterien.

Ihr solltet Euch einen vernünftigen Trainer suchen.

Das Antijagdtraining von Pia Gröning ist meiner Meinung nach hier nicht geeignet, weil es allein auf Motivation und Ablenkung basiert bzw. das dort vorgestellte Training zwanglos ist.

Ohne Zwang kommt man hier glaube ich nicht weiter.
 
Ich möchte erdnuckel erstmal recht geben ...... ich denke auch dass das Problem ein ganz ein anderes ist (hatte selber so einen Hund)..... also denke ich nicht das dieses Halsband was bringt..... aber ich kann die Reaktion verstehen dass man einfach nicht mehr weiter weiss und an sowas denkt..... mir ging es ganz genauso..... nur war ich damals so jung das meine Eltern mir verboten haben es zu kaufen (ein Glück!!!!!)....

So nun mal zu deinen Erziehungsversuchen..... du bist deinem Hund hinterhergelaufen????? Hat dir das deine Trainerin gesagt??? und sollte es der Fall sein würde mich interessieren warum sollst du deinem Hund hinterherlaufen?????




Hallo!
das war eben ein versuch, da ich ihn ja theoretisch nicht bestrafen sollte wenn er zurück kommt, sonder Freude pur ( sehr schwierig). Allerdings wenn ich ihn dann noch vor dem zurück kommen erwische, habe ich ihn ja auf frischer Tat ertappt und es gibt erstmal Ärger.
War kein Tipp von dieser genannten Trainerin, sondern ein Rat von einer anderen HuSchule. Er hat zwar sehr verdutzt geschaut, aber gebracht hat es nichts.

LG
Nicole
 
hallo,

also dein hund ist jetzt drei jahre. hattest du ihn von welpe an?
mich würde eher interessieren, wie lange du eine "schiene" durchgezogen hast, denn wie du schreibst, hast du ja schon einiges und völlig konträr zum vorherigen ausprobiert. wobei ich mich frage, wer dir den tip: bestrafen beim zurück kommen gegeben habt :verwirrt:

ich hab das hier bestimmt schon ziemlich oft geschrieben, aber...
...ich habe ein jahr gebraucht eh ich meinen zuverlässig ableinen konnte und habe die methode nicht gewechselt. und ich finde das nicht viel für ne richtige jagdsau. also von daher brauchst du vllt. etwas mehr geduld. ich habe allerdings etwas gebraucht, um zu kapieren das mein wort so gar nüscht bringt und bin dann daher auf hundepfeife umgestiegen und habe die dann später wieder durch ein gänzlich anderes (vorher unbenutztes) kommando wieder ersetzt.

ich würde dir daher raten, wie erdnuckel schrieb, von vorne anzufangen und bei einem zu bleiben (aber nich beim bestrafen fürs zurückkommen und auch nicht hinterherstiefeln ;) ) und vllt. getrennte gezielte trainingseinheiten mit beiden allein. (was du ja ganz blöd gesagt ohnehin solltest du eine derartige methode wählen tun musst)

wieviel oder was macht ihr denn sonst so mit euren hunden?

und nur mal so nebenbei: es ist für mich eher inkompetent einem "Schüler" zu so etwas zu raten bzw. jemanden der offensichtlich so schon überfordert ist und dann zu sagen, aber informier dich vorher drüber....ganz ehrlich wenn der das falsch verknüpft (also jetzt mal abgesehen von verboten und das ich niemanden dazu raten würde), dann hast du großere probleme als da hetzen.
 
Habe nun von einer anderen Hundetrainerin gesagt bekommen das ich dieses Stromhalsband nehmen soll, um die Situation wieder in den Griff zu bekommen. Habe das eigentlich immer abgelehnt, die Vorstellung wird mir aber immer sympatischer.

Deine Hundetrainerin hat offensichtlich selber noch nie mit einem solchen Gerät gearbeitet, oder? Daher finde ich es schon sehr befremdlich, dass sie dir dazu rät. Zumal auch du keinerlei Erfahrung damit hast, finde ich das schon grob fahrlässig.

Du kannst mit einem Teletakt viel bei einem Hund bewirken, aber auch sehr viel kaputt machen. Es reicht schon, wenn du im falschen Augenblick drückst und der Hund den Impuls falsch verknüpft. Dann bewirkst du mit dem Gerät genau das Gegenteil von dem, was du eigentlich wolltest. Im übrigen darfst du es - wie ja bereits mehrfach geschrieben . in Deutschland gar nicht verwenden.

An deiner Stelle würde ich mich nach einer GUTEN Hundeschule bzw. einem guten Trainer umsehen, der Erfahrung mit jagenden Hunden hat.
 
Ich nicht - denn ich denke es kommt auf den jeweiligen Fall bzw. Hund an.
 
Ich nicht - denn ich denke es kommt auf den jeweiligen Fall bzw. Hund an.

Deswegen schrieb von FAST jedem. ;)

Schwarz oder weiß funktioniert im "richtigen Leben" meist nicht, das ist mir klar. Die TE würde ich allerdings anzeigen - weil: Keine Ahnung von der Materie (ist nicht böse gemeint - aber wenn überhaupt dann bitte sowas von fachkundig eingesetzt und auch nur bei Ausnahmehunden).
 
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