Dobermann (Ersthund)

Welche Rassen würdest du denn noch interessant finden ? Auch wenn sie nicht an den Dobermann dran kommt ;)
 
  • 26. April 2024
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Hi bondurant ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das war auch mein Gedanke. Ich werde mich nochmal mit der Thematik auseinander setzen und auch andere Rassen in Betracht ziehen.
Aber gerade wegen der Verrücktheit und der Jugendlichen Art auch im Alter.
 
Zur Wohnungsfrage, wir würden voraussichtlich auch in Eigentumswohnung ziehen, da wir auch keine große Hoffnung haben das ein Vermieter da viel Verständnis hat :D
 
bondurant, Da Du User direkt ansprichst, man Deine Postings aber nicht direkt zuordnen kann, wäre es sinnvoll, den Nickname des Angesprochenen in Deine Beiträge einzufügen. ;)
Die Rassen, die ich als "Ersatz" für einen Dobermann interessant finden würde, würde ich jetzt nicht unbedingt in den Händen eines Hundeanfängers sehen.

Jugendliche Verrücktheit im Alter zeigen meine Windhunde auch... ;)

Bloß nicht in eine Eigentumswohnung... da habt Ihr mehr Probleme als in einer Mietwohnung... ich würde das nie, nie, nie wieder machen! Bei mir hat es nur geklappt, weil im Haus meine Familie wohnte, jeder andere Miteigentümer hätte mich mit Klagen überschüttet.
Zumal in den meisten Eigentumswohnanlagen Hundehaltung per Hausordnung geregelt und oft auch verboten ist. Was meinst Du, wie Dir die Miteigentümer aufs Dach steigen, wenn deren Mieter wegen dem Gebell Deines Hundes die Miete kürzen? Eigentumswohnungen sind ganz böse Fallen... weiß ich aus leidvoller Erfahrung. :(

Gruß
tessa
 
Ich bin ehrlich nicht der emotionalste Mensch, aber da es auch meine Freundin angeht und sie das wahrscheinlich nicht so gut verkraften würde ist das ein sehr heikles Thema.
Ich frage mich nur ob man der Rasse nicht irgendwie helfen kann, auch wenn nur mit einer Kleinigkeit wenn man das gesamte betrachtet. Denn so wie es hier geschildert wird ist die Rasse Dobermann zum aussterben verdammt...
 
@tessa
Werde ich in Zukunft machen :D
Es ist erstmal nur Interesse halber, ich werde natürlich nicht jede Rasse aufnehmen die mir vorgeschlagen wird. Nur ist sowas eine gute Grundlage für eine Duskusion.
Das stimmt wohl, aber die wohnsituation kann ja noch angepasst werden. Noch haben wir keine Wohnung gekauft.
 
Mal unabhängig von der Rasse und den anderen Gegebenheiten, seid ihr euch sicher genügend Zeit für einen Hund zu haben? Ausbildung heißt ja meistens Vollzeit und ein Studium erfordert ja auch relativ viel Zeit. Mit einem Welpen (egal welcher Rasse) stelle ich mir das schwierig vor.
 
@bondurant Der Rasse kann nur geholfen werden, wenn der DV als zuchtbuchführender Verein mal die Augen aufmacht und sich aktiv beteiligt an der Entwicklung eines Gentests. Und flächendeckende verpflichtende jährliche Untersuchungen einführt. Und betroffene Hunde und deren nächste Verwandtschaft rigoros aus der Zucht nimmt.
Der Einzelne kann da nicht wirklich viel machen, fürchte ich.

Das mit der Eigentumswohnung... ich bin ja nicht die Einzige, die damit so miese Erfahrungen gemacht hat, gerade im Bezug auf Hunde. Wollte ich nur mal anmerken, es meinen ja immer noch Leute, in einer Eigentumswohnung wäre man sein eigener Herr - weit gefehlt, da hat man in einer Mietbutze mehr Rechte... ;)

Die Frage von IgorAndersen finde ich auch nicht unwichtig.

Gruß
tessa
 
Es scheint mir leider auch nichts zu geben, was ich in diesem Fall tun könnte um der Rasse zu helfen, wenn überhaupt keine Linie von DCM verschont geblieben ist und auch wenn Elterntiere frei von DCM waren die Wahrscheinlichkeit für ihre Nachkommen nicht geringer wird. Oder sehe ich das falsch ?

Das Problem ist eben: Da es keinen Gentest gibt, heißt, "die Elterntiere sind frei von DCM" unter Umständen nur, dass sie noch keine DCM hatten oder vorher an etwas anderem verstorben sind.

Also, auch noch mal von mir: Nein, eine Garantie gibt es nicht.

natürlich ist eine genaue Kalkulation im voraus so gut wie unmöglich aber die monatlichen Ausgaben würdest du leicht erhöhen ?

Ich würde die monatlichen Ausgaben etwa verdoppeln.

Dobermänner haben häufig Probleme mit bestimmten Futtersorten - ob das "erblich" ist, weiß ich nicht, es könnte quasi eine Folge davon sein, dass sie dazu neigen, Stressbacken zu sein... BARFen ist da schon mal gut, aber wenn man Pech hat, ist man als Basis auf irgend etwas angewiesen, das etwas teurer ist, wie Pferd z.B.


Ja, gruselig ist es, aber es ist Fakt und Tatsache, dass jede Menge junger Dobermänner elendig an DCM verrecken, es ist ja nicht immer ein Sekundenherztod. :(

Stimmt. Selbst wenn auf der Seite der Uni München zum Thema steht, dass die durchschnittliche Lebenserwartung nach Erstdiagnose nur wenige Monate ist, gibt es auch andere Fälle. In unserem Fall hat der Hund nach der Diagnose noch fast 2 Jahre gelebt. Am Anfang sogar leidlich gut, sein Zustand hat sich mit Medikamenten sogar wieder leicht verbessert. Aber wir hatten am Ende Kosten allein für Medikamente von rund 300 Euro im Monat. Futter und die Kontrollbesuche beim TA waren da noch gar nicht drin.

Ich hab mich nie getraut, auszurechnen, was wir für den Hund an Geld ausgegeben haben. (Diverse Futtermittelunverträglichkeiten hatte er auch noch, und dann noch eine andere große Baustelle, aber die war nicht "rassetypisch") Aber wir waren speziell in den letzten anderthalb Jahren, die der Hund bei uns war, mehr als einmal knietief im Dispo, nur wegen der Tierarzt- und Medikamentenkosten.

Hattest du auch schon Erfahrungen mit DCM oder anderen Erbkrankheiten ?

Mit DCM, Allergien und Schilddrüsenproblemen.

Das Ende vom Lied war in unserem Fall, dass der Hund irgendwann nach fast zwei Jahren auf einem Spaziergang im Urlaub beim Löcher buddeln tot umgefallen ist. Mit mir allein auf weiter Flur und natürlich das erste Mal seit ich weiß nicht wie lange ohne Handy dabei.

Unschön.

Du sagst, dass der DV es für als nicht existent bezeichnet. Meinst du sie leugnen das Thema oder habe ein ander Hypothese ?

Sie verdrängen das Thema jedenfalls sehr gekonnt.

Ob ich wieder einen Dobi nehmen würde?

Derzeit eher nein. Einerseits hatte ich nie einen "besseren" Hund (wobei er im Umgang mit Menschen wohl auch rasseuntypiasch unkompliziert war). Auch keinen, der intelligenter war, und menschenbezogener.

Andererseits auch keinen, der anstrengender war... :D - Oder teurer.

(Mein Mann, für den es der erste Hund war, will seit dieser Erfahrung auch überhaupt nie wieder einen Hund. :p )

Der Hauptgrund ist aber tatsächlich der, den Coony auch genannt hat: Das "Territorialproblem" ist ja eigentlich keines, dafür wurde die Rasse ja dereinst unter anderem gezüchtet - aber in "zu" zivilisierten Gegenden ist der Dobi oft zu viel davon, um glücklich zu werden (oder seine Besitzer glücklich zu machen).

Wir wohnen am Rande einer Kleinstadt am Niederrhein. Ausblick auf freies Feld, Kilometerweit. ABER: Der halbe Ort führt auf der Straße. die an unserem Garten vorbeiführt, seine Hunde aus.

Und so maßvoll der Hund bezüglich Menschen gemeldet oder gewacht hat, wenn wir da waren - bei Hunden gab es Rabatz und Affentanz, egal was man gemacht hat. War ich nicht da, übrigens auch beim Briefträger, Zeitungsboten, Nachbarn, die vorbeigingen - UND (der Dobi ist kein kleiner Hund:( man hat ihn ungelogen bei geschlossenen Fenstern noch 2 Straßen weiter gehört!

Ich würde niemals einen Dobi, von dem ich noch nicht weiß, wie er auskommt, in einer Großstadt halten. Never ever.

Bei uns war es schon grenzwertig und eigentlich zu wenig freie, nicht von zig Menschen mitgenutzte Gegend für so viel Hund. Aber was war leidlich machbar, und die Nachbarn speziell gegenüber (wohin die Fenster zeigten, sodass sie das Gebell am lautesten hörten) waren auf der einen Seite schwerhörig und auf der anderen Seite wohnen Hundesportler, die sahen ja, dass wir uns bemühten, und damit war es okay.

Hatte ich denselben Hund mit beim meinen Eltern, in NDS, wirklich auf dem Lande, mit großen Grundstücken und nicht überall nur total überlaufenen Spazierwegen - war alles ungleich entspannter, auch der Hund.
 
Welche Rassen würdest du denn noch interessant finden ? Auch wenn sie nicht an den Dobermann dran kommt ;)

Ich finde deine "Verliebtheit" ja echt süß, aber ein Gebrauchshund ist eben verdammt viel Arbeit - all die positiven Eigenschaften, die du erwähnt hast, haben auch eine "negative" Kehrseite. Die sieht man aber nicht in den Rassebeschreibungen und auch nicht bei den gut erzogenen Exemplaren, denen man so im Alltag begegnet.
An einen Dobermann kommen verdammt viele Rassen locker ran, ich kenne mehr Leute, die einen Dobermann nicht geschenkt haben wollen, als welche, die sich dafür begeistern - ganz ohne DCM. ;)

Ich weiß ja nicht, was ihr für einen Typ Hund sucht - das hier

In die Rasse verguckt haben wir uns vorallem aufgrund seiner außerordentlichen Aktivität, der liebevollen Art, seiner Loyalität, der Verspieltheit und der Intelligenz. Da wir sportlich sehr aktiv sind würden wir gerne mit dem Hund häufig laufen oder Rad fahren. Aber auch der Hundesport ist sehr interessant.

geht nahezu mit jeder x-beliebigen Rasse.
Spontan fällt mir dazu der Dalmatiner ein, ohne mich großartig mit der Rasse beschäftigt zu haben. Auch die meisten Labradore (ja, ja wie langweilig) erfüllen dein "Bewerberprofil". Wenn es kleiner sein soll, ein Terrier. Und auch wenn du es kaum glauben magst - ich kenne einige Dobermannhalter, die dazu einen Großpudel halten, welche im Übrigen den Dobermann in vielen Punkten locker in die Tasche stecken. ;)

Wie gesagt, ich rate euch ja auch nicht per se von einem Dobermann ab, ich gebe nur ein paar Sachen zu bedenken und stehe da ja nicht allein mit. Nehmt euch im köllner Umland eine Erdgeschosswohnung, plant die nächsten 1 1/2 Jahre nur eingeschränkte Bewegungsfreiheit ein und habt Spaß mit so einem Idioten.
Vielleicht habt ihr ja auch Glück und euer zukünftiger Vermieter ist ein Hundenarr, ihr erwischt ein völlig unkomplizierten Welpen und straft all unsere Bedenken lügen. Ist alles möglich.

Ich persönlich würde halt keine Gebrauchshunde- oder Arbeitsrasse nehmen, wenn ich eigentlich nur einen Hund meinem Leben hinzufügen möchte.
Kann ich aber mit (unter Umständen) derben Einschnitten leben und hab den Ehrgeiz auch das "Unmögliche" zu schaffen, dann nur zu. Herausforderungen machen ja auch Spaß.
 
@Coony
Vielen Dank für die Antwort und die netten Worte.
Da wir die Aussicht auf eine Eigentumswohnung haben fällt dem Problem des Vermieter zum Glück flach. Ein Problem weniger. Da es kein Einfamilienhaus ist, wird es sicher andere Partein geben die Probleme mit einem solchen Hund haben können. Das Problem mit dem Treppenhaus könnte man einer Erdgeschoss Wohnung umgehen, was auch den Gelenken des Hundes zu gute kommt.
Das Köln eine affengeile Stadt ist, joa. Ich wohne schon mein ganzes Leben hier und finde die Stadt sehr schön aber die Clubs etc. habe ich schon durch und bin nicht wirklich der Partygänger..
Wir haben auch schon vielen unserer Freunden von unserem Vorhaben erzählt und die sind eher begeistert als ängstliches oder ähnliches. Ich denke nicht dass da jemand abspringen wird.
Ich möchte aber auch noch kurz anmerken, dass ich diesen Thread genau dafür erstellt habe um Diskussionen zu führen und eventuelle Probleme die wir übersehen haben im Vorhinein zu lösen. Deshalb bedanke ich mich nochmal für die konstruktive Kritik !
 
@Thema ähnliche Rassen:

Eventuell etwas jagdhundartiges?
Dalmatiner?

Edit: hat sich mit @Coony überschnitten.

Wir hatten allerdings mal einen Mix aus Deutsch-Kurzhaar und Dalmatiner, und von dem, was der Hund mochte und brauchte (viel Bewegung, sonstige Auslastung - Fährte hätte er glaube auch cool gefunden), und wie er sich an den Menschen angeschlossen hat und auch vom Territorialen her war er dem Dobi sehr ähnlich.

Nur deutlich bodenständiger, und nicht komplett gaga und ständig auf 190. Auch als Welpe nicht. ;)
 
Puh das sind aber viele Antworten :D
Da ich gerade nur am Handy online gehen kann werde ich die Beiträge morgen kommentieren.
Schönen Sonntag Abend euch noch danke für eure Antworten !
 
Da wir die Aussicht auf eine Eigentumswohnung haben fällt dem Problem des Vermieter zum Glück flach. Ein Problem weniger. Da es kein Einfamilienhaus ist, wird es sicher andere Partein geben die Probleme mit einem solchen Hund haben können.
Probleme mit dem Vermieter sind nach meiner Erfahrung Peanuts gegen die Probleme mit einer Eigentümergemeinschaft oder einem Teil davon ...

Die Schwierigkeit ist bei einer Eigentumswohnung, dass der Hund dann oft der Auslöser ist, es aber an ganz anderen Dingen "eskaliert".
Und es ist nicht schön, wenn sich Beschwerde an Beschwerde reiht, auch wenn jede davon keinen Bestand hat.
Das zermürbt auf Dauer ....

Und einfach umziehen ist dann eben NICHT, weil es ist ja Eigentum und für den Erwerb fallen ja nicht unerhebliche Zusatzkosten (Grunderwerbssteuer etc. ) an
 
In die Rasse verguckt haben wir uns vorallem aufgrund seiner außerordentlichen Aktivität, der liebevollen Art, seiner Loyalität, der Verspieltheit und der Intelligenz. Da wir sportlich sehr aktiv sind würden wir gerne mit dem Hund häufig laufen oder Rad fahren. Aber auch der Hundesport ist sehr interessant.
da passt für mich mein Hund rein, ein GTH. Ist quasi ein über Generationen gezüchteter Mischling. Ausgenommen den Hundesport, wenn du sowas wie Schutzdienst meinst. Dafür ist sie absolut nicht, und das gilt laut Züchter wohl für alle GTH, zu gebrauchen, was ich aus Erlebnissen auch bestätigen kann.
 
Hallo,

noch jemand von der Dobermann-Fraktion. :D

Ich werde versuchen, auf Deine Auflistung zu antworten und noch etwas hinzuzufügen.
Vieles wurde schon gesagt.

1. Ist die Herzschwäche (DCM) so gravierend, dass auch von seriösen Züchtern und geprüften Elterntieren so gut wie jeder zweite Hund an der Krankheit leidet ?
Hm. Also die 60 % kommen von der LMU und den Leuten, die die Rasse tot reden.
Fakt ist, die Rasse hat ein DCM-Problem (Dr Kresken spricht z.B. von etwa 25 %) und man kann nicht sicher sein, nicht doch einen solchen Hund zu erwischen. Aaaaber man kann das Risiko verringern. Ich nehme nur Welpen von Hunden, die selbst frisch (Untersuchung 24 Std und Farbdoppler-Ultraschall vom Spezialisten) untersucht sind und deren Elterntiere auch schon untersucht und frei waren. Zudem ist es mir wichtig, dass beide Elterntiere nicht mehr allzu jung sind.
Diese Krankheit zeigt sich erst etwa ab dem 5. Lebensjahr, von daher nützt es mir nichts, wenn beide Elterntiere 2 oder 3 Jahre alt sind.
In meinem Haushalt leben aktuell Dobermann Nr. 3, 4 und 5. Ich halte durchgehend seit 1999 Dobermänner und bin ähnlich, wie Ihr da hinein "gerutscht".

2. Auch an vielen anderen Erbkrankheiten soll der Dobermann häufig leide. Welche sind das und treten diese so extrem häufig auf ?
Wobbler käme mir da in den Sinn. Habe ich aber auch keinerlei Erfahrungen mit.
Einen Dobermann aus deutscher Zucht mit HD zu bekommen, ist so wahrscheinlich, wie ein 5er im Lotto.

2.Kosten (Wir möchten unseren Hund barfen) Sind die kalkulierten Planung von max. 1500 Euro Anschaffung, max. 500 Euro Erstanschaffung (Körbchen, Decken, Spielzeug, etc), laufende Kosten ca. 150 Euro ( Futter, Versicherung, Tierarztkosten, Rücklagen) ausreichend ?

Es wurde schon gesagt. Mit etwa 150,- € werdet Ihr eher nicht hinkommen. Und eine OP-Kosten-Versicherung würde ich Euch bei den wilden Wutzen empfehlen.

3. Mit welchem Hundesport habt ihr Erfahrungen und Spaß ?

Ich wollte meinen ersten Dobermann auch nur als Freizeit-Partner haben. Wir sind damals extra in den Wald gezogen für das Tierchen.
Tja, das reichte nicht!
Man kann mit dem Dobermann jeden Sport machen. Hauptsache, er muss auch sein Köpfchen anstrengen. Nur laufen z.B. ist zu wenig, dann dekoriert er die Wohnung um (wobei Dobis eh dazu neigen, wenn sie jung sind).
Meine Hunde lieben den IPO-Sport (Köln hat einen Dobermann-Platz), Tricks lernen und Cani-Cross (tolles Ganzkörper-Training für Dich).

4. Ist die Loyalität so sehr auf eine Person bezogen, dass es zu Problemen mit anderen Familienmitgliedern kommen kann ?

Nein, eigentlich nicht. Allerdings kann es sein, dass der Hund seine Bezugsperson anschaut, wenn die andere ein Kommando gibt. Ganz nach dem Motto: "Muss ich tun, was der/die mir sagt?!".

6. Ist der Jagdtrieb so ausgeprägt, dass der Dobermann kaum ohne Leine geführt werden kann ?

Das kommt in erster Linie auf Euch an. Ich hatte zu Beginn absolute Jagdschweine, weil ich es nicht hinbekam. Meine aktuellen (die Großen, die Kleine kennt das noch nicht) lassen sich (bis jetzt) z.B. von Rehwild abrufen.

Bitte überlegt, ob Ihr genug Zeit habt. Vollzeitausbildung und Jura- Studium. Das kann recht viel Zeit außer Haus bedeuten.
So ein junger Hund fordert, fordert, fordert und kann auch zu Beginn nicht allein sein. Wenn Ihr einen Hund (egal welche Rasse) anschafft, dann macht das zu Beginn der Semester-Ferien und übt, übt, übt.
Wir haben den ersten Dobermann zum Schreiben meiner Diplomarbeit angeschafft. Das war echt knackig, beides unter einen Hut zu bringen.
Der Hund zog Anfang August ein, im Oktober begann ich mit dem Arbeiten. Mein Mann (damals noch Freund) arbeitete damals von Daheim aus mit wenigen Kundenterminen. Der Hund war wenig allein. Etwa 1,5 Jahre später zogen wir um und ich passte meine Stelle dem Hund an. Mein Mann arbeitete Vollzeit im Büro und ich habe dann nur noch 25 Std/Woche gearbeitet.

Für mich ist der Dobermann meine Rasse. Und ich hoffe, dass ich die Mutter meines nächsten Dobermanns auf meinem Sofa liegen habe, aber das kann ich Dir erst in etwa 5 Jahren sagen.
Ich weiß um das DCM-Problem und nehme diese fürchterliche Krankheit auch sehr ernst, aber tot ist unsere Rasse nicht!
Wir brauchen nur mehr Züchter, die Verantwortung übernehmen und weniger Leute, die andere zerfleischen.




LG nicole
 
@bondurant Der Rasse kann nur geholfen werden, wenn der DV als zuchtbuchführender Verein mal die Augen aufmacht und sich aktiv beteiligt an der Entwicklung eines Gentests. Und flächendeckende verpflichtende jährliche Untersuchungen einführt. Und betroffene Hunde und deren nächste Verwandtschaft rigoros aus der Zucht nimmt.
Der Einzelne kann da nicht wirklich viel machen, fürchte ich.


Gruß
tessa


...eigentlich müssten lediglich die Züchter mehr machen, als vorgeschrieben ist....
Aber man beschmeisst lieber andere Züchter mit Dreck und ist so sehr damit beschäftig, dass man vergisst vor der eigenen Haustür zu kehren und sich zu überlegen, was man selbst für seine Rasse tun kann....

Ich brauche keinen Verein, der mir vorschreibt, meine Zuchthunde untersuchen zu lassen und vom Deckrüden eine aktuelle Untersuchung zu verlangen.
Ich brauche keinen Verein, der mir vorschreibt, erst Rüden in die engere Deckrüdenwahl zu nehmen, die mindestens 5 Jahre alt sind.
Ich brauche keinen Verein, der mir vorschreibt, nicht den aktuellen "Popstar"-Rüden für meine Hündin zu nehmen, damit wir in der nächsten Generation nicht nur Halbgeschwister in der Zucht haben.
Ich brauche keinen Verein, der mir vorschreibt, dass eine Zuchthündin vielleicht nicht gleich mit zwei Jahren direkt nach der ZTP belegt werden sollte.
Ich brauche "nur" gesunden Menschenverstand, echte Liebe zur Rasse und Wissen über Genetik, Gesundheit und Linien.



LG nicole
 
Weil der Dalmatiner schon angesprochen wurde. Ich kenne persönlich zwei Rüden, die sind absolute Sportskanonen, eigentlich mit allen anderen Hunden verträglich und auch sehr menschenbezogen, was auch Besuch mit einbezieht.

Es gibt sooooooooooooooo viele verschiedene Hunderassen, da werdet ihr euren Hund bestimmt finden.
 
Da wir die Aussicht auf eine Eigentumswohnung haben fällt dem Problem des Vermieter zum Glück flach. Ein Problem weniger. Da es kein Einfamilienhaus ist, wird es sicher andere Partein geben die Probleme mit einem solchen Hund haben können. Das Problem mit dem Treppenhaus könnte man einer Erdgeschoss Wohnung umgehen, was auch den Gelenken des Hundes zu gute kommt.
!

Das mit der Eigentumswohnung habe ich auch einmal gedacht :sauer: Sollte eine Eigentümerversammlung beschliessen das keine Hunde erwünscht sind, wars das dann - dann kannst du ausziehen oder deinen Hund abgeben.
 
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