Dobermann, der richtige Hund für mich?

  • 27. April 2024
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Hi LA-Dobi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Genau ist auch der grund warum ich kein dobermann holen wuerde. Ich hatte ein anderen hund der mich pumperlgesund mit 6,5 jahren wortwoertlich aus den latschen gekippt ist, nee, das ist nicht im sinnes des erfinders.
 
Hier gab es schon mal einen Thread der hieß "Anschaffung Dobermann". Da kannst du dir auch die Beiträge ansehen. Ich krieg den Verweis leider nicht hier reingestellt. :)
 
Kurz von mir: hier wohnt ein traumexemplar:
Triebig, wenn es sein muss
Genügsam, wenn es gerade nicht passt
Absolut verträglich
Super folgsam, selbst sein jagdinteresse haben wir gut im Griff (läuft auch im Wald frei)
Kinderlieb
Freundlich zu Besuchern
Wachsam an der Grundstücksgrenze, aber jederzeit runterholbar
Inneren Organe sind top, inkl. Herz und Halswirbel leider gilt das nicht für Hüfte und Ellenbogen...

Bekommen haben wir ihn über die bereits erwähnte sabinew, genauer
Um einen solchen Hund zu bekommen, haben wir viel Arbeit investiert und nen tollen Vermittler gehabt...

Wieder ein Dobermann, weiß ich jetzt noch nicht.... Bin da aber ziemlich bei LADobi
 
Klaro, kommt immer darauf an, was man erwartet und was man daraus macht...

Wenn ich mir die leben der Ungarn so angucke, muss halt die Kombi: Hund-Halteransprüche passen
 
Hallo,

erstmal super das du dich hier informierst, da hast du einigen Hundehaltern was vorraus ! :)

Ich selber habe schon 2 Dobis gehabt und würde mir nicht nochmal einen vom Züchter holen. Wie lektoratte schon richtig geschrieben hat, fallen Dobis im Charakter/Wesen wirklich sehr unterschiedlich aus. Diese Erfahrung habe ich mit meinen beiden Rüden auch gemacht. Was aber bei beiden gleich war und meiner Meinung nach eine Eigenschaft dieser wundervollen Rasse ist, ist ihre Wachsamkeit. Da musst du auch nicht mal groß was für tun, denn die erhöhte Aufmerksamkeit gegenüber ihrer Umwelt haben die Dobis einfach intus.

@HundePrinzessin: Da du geschrieben hast, Menschenfreundlich sollte er sein bzw. nicht gleich jeden anbellen der in die Wohnung kommt....

Das haben meine immer gemacht bzw. waren Fremden gegenüber sehr reserviert/misstrauisch, anstatt immer gleich freundlich und Schwanz wedelnd auf meinen Besuch zu zu laufen. Hat was mit dem sehr stark ausgeprägten territorial Verhalten zu tun.
Dazu kam bei meinen auch ein hoher Beschützerinstinkt dazu, der nicht immer zu jeder Situation passt! (besonders wenn man grade mit seiner Freundin beschäftigt ist und der Hund auf einmal knurrend vor dem Bett steht ) :eek:

Die niedrige Reizschwelle dieser Rasse kann auch ein Problem werden, grade wenn man in einer Stadt lebt, muss man sehr viel Zeit in die Erziehung stecken. Das Handling eines Dobermannst ist ein bisschen anders als das eines Pudels. Grade was die Kräfte angeht wenn er an der Leine mal richtig Gas gibt. Ich habe noch nicht gesehen das meine Dobis eine Frau halten konnte wenn die ein Reh an der Leine gesehen oder gewittert haben.

Ich habe neulich mit einem Hundezüchter geredet, der selber 2 Dobermänner als Ersthunde hatte, mittlerweile züchtet er eine andere Rasse, der auch gesagt hat, er würde sich keine Dobermänner mehr holen. Oft zu unentspannt, schwer wieder runter zu holen wenn sie mal auf 180 sind und schwer zu erziehen. Dieser Züchter ist mittlerweile Hundetrainer und weiß denke ich auch wovon er spricht.

Als Ersthund würde ich dir auch davon abraten einen Dobermann zu holen. Ein weiterer wichtiger Aspekt den du bedenken solltest ist die Größe und das Gewicht...da laufen dann 40-45kg Hund in deiner 60qm Wohnung umher, die nicht unbedingt so feinmotorisch sind wie ein Malinois. ;)
Der Dobi auf meinen Profil Bild ist jetzt 8 Jahre alt und wiegt 43 Kg bei 75cm Schulterhöhe.

Das sind meine Erfahrungen und natürlich rein subjektiv.
Natürlich liebe ich diese Rasse nach wie vor und bin auch immernoch der Meinung das es eine der elegantesten Rassen vom Aussehen ist, die es gibt auf der Welt...einen schwarz/braunen Dobermann im Winter im Trab zu beobachten, hat für mich immer noch was sehr erhabenes an sich. :D

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen, ansonsten einfach anschreiben.

MfG Sascha
 
Das haben meine immer gemacht bzw. waren Fremden gegenüber sehr reserviert/misstrauisch, anstatt immer gleich freundlich und Schwanz wedelnd auf meinen Besuch zu zu laufen. Hat was mit dem sehr stark ausgeprägten territorial Verhalten zu tun.
Das kann ich bestätigen, wobei es für unseren Rüden immer in Ordnung ist, sobald wir jemanden in die Wohnung lassen.
Das reicht ihm aus, dass der Fremde auch o.k. ist.
Die Hündin ist da deutlich reservierter bei Fremden. Wobei sie in der Wohnung dann eben erst mal auf Abstand geht und insbesondere denjenigen, die sich um sie bemühen, gerne mal diesen hier :stinkefinger: zeigt.
Während sie diejenige, die sie nicht beachten, recht schnell zu einem Zergelspiel überreden will.

Dazu kam bei meinen auch ein hoher Beschützerinstinkt dazu, der nicht immer zu jeder Situation passt! (besonders wenn man grade mit seiner Freundin beschäftigt ist und der Hund auf einmal knurrend vor dem Bett steht ) :eek:
Hast Du noch nichts von Türen gehört? ;)

Als Ersthund würde ich dir auch davon abraten einen Dobermann zu holen. Ein weiterer wichtiger Aspekt den du bedenken solltest ist die Größe und das Gewicht...da laufen dann 40-45kg Hund in deiner 60qm Wohnung umher, die nicht unbedingt so feinmotorisch sind wie ein Malinois. ;)
Der Dobi auf meinen Profil Bild ist jetzt 8 Jahre alt und wiegt 43 Kg bei 75cm Schulterhöhe.
Das ist leider die Richtung, in die der Dobi zur Zeit geht.
Unser Rüde hat bei 72 cm Schulterhöhe 37 kg; die Hündin, deutlich zierlicher, wiegt keine 30 kg.

einen schwarz/braunen Dobermann im Winter im Trab zu beobachten, hat für mich immer noch was sehr erhabenes an sich. :D
Einen braunen Dobermann auch. :) Aber das sollte kein Kriterium sein.
 
Ich bin ja eine von denen, die nach langen, langen Jahren Dobermannhaltung jetzt bewusst keinen mehr hält.

Die Zeit mit meinen Dobis - 1983-2013 - möchte ich nicht missen. Sie haben damals super zu mir und meinem damaligen sehr aktiven Leben gepasst, wir haben sehr viel voneinander und miteinander gelernt. Aber jetzt ist diese Rasse nicht mehr meine - ich finde sie immer noch phantastisch, edel, elegant und einfach toll - aber sie sind nicht mehr meins.

Der Rüde meiner Freundin ist mit 7 Jahren vor der Haustür tot zusammengebrochen, die Hündin meines Bruders mit 8 Jahren beim Bällchenspielen. DCM. Ich kenne so viele Dobis, die wegen DCM tot zusammen gebrochen sind... nicht schön.
Ich selbst habe einen meiner Rüden mit 7 Jahren wegen Wobbler-Syndrom einschläfern lassen müssen, auch eine Erbkrankheit bei den Dobis, die genauso runtergespielt wird, wie DCM.

Einen gesunden Dobi zu bekommen ist heutzutage ein echtes Glücksspiel.

Keiner meiner Dobis war bislang begeistert von Besuch. Und zu Fremden auch nur mäßig freundlich. Bei mir kam niemand freiwillig an den Gartenzaun... Zwar haben meine Dobis Besucher, die ich hereingelassen habe, nicht geschreddert, aber sie haben die auch nicht aus den Augen gelassen. Sie waren in der Regel schon sehr misstrauisch. Hätte jemand mein Grundstück oder meine Wohnung betreten, wenn ich nicht dabei gewesen wäre... da hätte ich für nix garantiert.
Verbellt wurde jeder Besucher, das konnte ich zwar gut stoppen, aber ganz eliminieren... da war der Wach- und Schutztrieb doch stärker, sie ließen es sich nicht nehmen, Besuchern zumindest kurz und prägnant mitzuteilen, dass sie "not amused" sind über deren Eindringen in ihr Revier.

Kinderlieb waren meine Dobis allesamt nicht, ich hatte keine Kinder. Dementsprechend hatten sie mit Kindern nicht viel am Hut. Kleine Kinder fanden sie immer sehr gruselig, besonders wenn die sich wie Kinder verhalten haben. Sprich: laut rumbrüllen, rumrennen, mit den Armen fuchteln, gestikulieren... das konnten meine Hunde nie einschätzen und da musste ich sie dann entsprechend sichern, damit sie nicht nach vorne gehen. Das lag aber eher wirklich daran, dass sie bei mir mangels Kinderbegegnungen nicht gelernt haben, mit Kinderverhalten umzugehen. Obwohl... die Hündin meines Bruders ist mit Kind aufgewachsen und war danach auch nicht wirklich kinderkompatibel - es heißt nicht umsonst... nur hundeliebe Kinder haben kinderliebe Hunde...

Lernwillig waren meine Dobis (bis auf Jago) durchaus, aber auch sehr sensibel und sehr stur. Ich fand diese Kombi jetzt nicht unbedingt förderlich, sie hatten definitiv nicht diese Lernbegeisterung und den Will-to-please eines Hütehundes aber mit der richtigen Mischung aus Konsequenz, Samthandschuh und Härte waren sie durchaus zu erziehen.

Alle meine Dobis hatten sehr starken Jagdtrieb, das war ein hartes Stück Arbeit, das in den Griff zu kriegen.

Was bei meinen Dobis gar nicht ging, war mangelnde Auslastung. Hundesport/Hundeplatz sprich täglich geistige und körperliche Beschäftigung war quasi ein Muss - sonst hätten sie mir meine Bude noch mehr zerlegt als ohnehin schon... Sie waren sehr energiegeladen, fast schon hyperaktiv, sehr hibbelig und sehr "unruhig" auch im Haus. Sie klebten einem ständig am Hintern, reagierten auf jede Bewegung, meldeten jedes Flöhehusten 3 Häuser weiter... Das muss man mögen. In einem Mehrfamilienhaus wäre ich mit meinen Dobis unglücklich geworden, schon alleine wegen ihrer Neigung, jeden Flohpups lautstark zu melden.

Aber das alles war damals für mich kein Problem... ich habe die Zeit mit diesen hibbeligen,wach- und schutztriebigen Chaoten wirklich genossen. Die gesundheitliche Lage der Rasse ist allerdings heute so desolat... auch wenn ich das unsagbare Glück hatte, dass meine beiden letzten Dobis ein zweistelliges Alter erreicht haben, so muss ich doch sagen: Sie waren schon recht früh "Pflegefälle", Medikamentenkosten von 200 Euro im Monat... Hilfe beim Treppensteigen, Spaziergänge nicht mehr möglich.... und das in einem Alter, in dem meine Galgos locker flockig noch 2stündige Wanderungen mit machen und fröhlich mit ihrem Bällchen im Garten herumtoben...

Solange die Baustellen DCM, Wobbler & Co. bei den Dobermännern nicht im Griff sind, wird hier definitiv keiner mehr einziehen.

Gruß
tessa
 
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