S
Was mich an Beutefang führt zu Beissvorfällen stört, sind ua solche Aussagen (die HOFFENTLICH von der Presse verdreht wurden!)
Feddersen-Petersen ist Verhaltensforscherin an der Universität Kiel, eine Koryphäe auf ihrem Gebiet. Sie war Gutachterin im Prozess um den Tod des sechsjährigen Jungen Volkan, der 2000 in Hamburg-Wilhelmsburg von einem Kampfhund totgebissen wurde. Der Besitzer hatte das Tier darauf abgerichtet, Bälle zu zerbeißen. Der Hund hatte dann wohl Volkans Kopf für einen Ball gehalten.
Das halte ich für wirklich falsch und in der Aussage auch für sehr schädlich.
Um genau solche Schlussfolgerungen geht es mir aber bei der Diskussion.
Und um "Totes" zu säubern, von Dreck, den Panseninhalt herausschütteln, Gras, Insekten, etc.
Ist aber nach meinen Beobachten ein anderes Schütteln, als im Spiel mit Beute oder mit echter Beute. Oberflächlich betrachtet, ist es aber beides schütteln.
@Coony : Aber genau darum, ob ein Hund zB einen Ball als echte Beute sieht, oder andersrum einen Menschen als Ball, geht es hier ja. Ich bin da ganz bei Dir, so eine "Verwechslung halte ich für so gut wie unmöglich. Andere aber scheinbar nicht.
Es ist Mode
Ich darf mit meinen Welpen , die ja oft Terrier sind, nicht Zerrspiele machen, Ballspiele oder Quieschi ....sonst...und so
Doch, Matty, es geht auch ums Verwechseln und nicht nur die Presse sieht das so.
Daneben geht es um "wenn man einen Hund mit Spielzeug hochputscht" stürzt er sich bald auf alles was sich bewegt und er "übt" mit dem Spielzeug sozusagen um später alles mögliche zu zerreissen.
Ich frage mal, welchen Hund kann man im Wald leichter kontrollieren? Den jagdlich geführten, der Kontakt zu Wild kennt und daran schon gearbeitet hat, oder den Hund der mit seinem starken Jagdtrieb nie etwas anfangen durfte?
Wenn ein Hund einen hohen Beute- und Spieltrieb hat, auf Bälle und Zergel abgeht wie Luzie (zu Junktum neigt), hilft es ihm irgendwie ihm diese Art von Spiel nicht mehr anzubieten, weil er dann zu hochdreht?
Es hilft nur dem HH, wenn der mit so einem Hund überfordet ist. Dann bleibt ihm nichts anderes übrig, als den Hund zu deckeln und "runterzufahren".
Dem Hund würde es helfen (vorausgesetzt der braucht überhaupt Hilfe), wenn der HH lernen würde ihn dabei kontrollierbar zu machen, so dass diese Spiele auch sinnvoll (für alle) genutzt werden können. Da kommt man aber nicht hin, wenn der Ball in der letzten Schublade verschwindet.
Wenn wir nicht tiefer einsteigen, wird das nichts. Mit Sicherheit ist eine Verwechslung Ball mit Kopf nicht gemeint. Es geht um, das was im Hund in solchen Fällen vorgeht.Genau, das wollte ich damit auch ausdrücken, Crabat.
Verwechselung ja, aber nicht so.