Einknickende Hinterbeine - Spondylose schuld?

Rumba

Hallo liebe Foris,

zur Zeit macht mir meine 13jährige Hündin Sorgen und ich würde gerne eure Meinungen/Erfahrungen dazu hören.

Sie hat Spondylose, hatte damit bisher allerdings zum Glück wenig Probleme. Sie hatte alle paar Monate mal Probleme beim Laufen und hat dann immer ein paar Tage Rimadyl bekommen. Das hat auch gut geholfen und nach ein paar Tagen konnten wir das wieder absetzen.
Jetzt hatte sie vor ca. 3 Wochen einen anscheinend sehr schweren Schub. Sie ist entweder gar nicht erst in die Gänge gekommen (also nur ganz langsam geschlichen) oder aber Spaziergänge haben normal angefangen und nach 10, 15 Minuten ist sie dann plötzlich in sich zusammengefallen und konnte nur noch langsam und unter sichtlichen Schmerzen nach Hause laufen. Rimadyl hat diesmal gar nicht geholfen. Der Tierarzt hat ihr dann 2 Spritzen gegeben, die leider auch keine Wirkung gezeigt haben. Daher sollten wir dann Previcox versuchen, was auch Wirkung gezeigt hat. Eine Woche jeden Tag, dann jeden 2. und da es ihr weiter gut ging, sollten wir es ganz ohne versuchen.

Letzen Montag gab es dann die letzte Tablette, Donnerstag ist sie leider wieder sehr schlecht gelaufen. Was jetzt aber noch dazu gekommen ist, sind Probleme mit den Hinterbeinen. Es ist schon länger so, dass sie mal gestolpert ist oder kurz mal etwas geschwankt hat. Das war aber selten und der TA hat gemeint, das ist halt ein alter Hund. Seit ca. 1 Woche ist das jetzt aber rapide schlechter geworden. Die Hinterbeine schlackernd regelrecht beim Laufen, teilweise schleift sie auch die Pfoten nach, bei schnellen Drehungen geben die Hinterbeine oft einfach nach. Der TA hatte letzte Woche dazu gemeint, dass das wahrscheinlich auch mit von der Spondylose kommt, er sie aber nicht unbedingt röntgen will, wenn das Medikament anschlägt.

Jetzt habe ich ihr seit Freitag wieder täglich Previcox gegeben, sie läuft dadurch auch besser, das Problem mit den Hinterbeinen bleibt aber. Sie ist draußen aber aufgeweckt, trabt und rennt auch, macht auch nicht den Eindruck, als hätte sie Schmerzen.

So, jetzt frage ich mich, kann das wirklich alles noch von der Spondylose kommen? Oder vom Alter? Auf der einen Seite will ich meinen Hund nicht ständig zum TA schleppen (zumal sie sich immer so extrem aufregt) und sie auch nicht unbedingt in Narkose röntgen lassen. Auf der anderen Seite habe ich auch irgendwie Angst, dass alle Beschwerden auf die Spondylose bzw. aufs Alter geschoben werden und man am Ende etwas übersieht.

Hat jemand vielleicht schon ähnliche Erfahrungen gemacht?

Danke schon mal und liebe Grüße

Rumba
 
  • 23. April 2024
  • #Anzeige
Hi Rumba ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 21 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Wir haben so etwas bei unserer Kimba und schon zwei mal bei Krümel erlebt.
Haben aber beide nicht röntgen lassen, da die Symptome weg waren, nachdem sie eine Zeitlang Schmerztabletten bekommen hatten.
Was sie noch bekommen haben weiß ich spontan nicht, aber zumindest haben beide auch etwas Massage bekommen, da sie derbe Verspannungen und Verhärtungen im Nacken, bzw. Rückenbereich hatten.

Jetzt ist, toi, toi, toi, schon seit längerer Zeit Ruhe.

Ich hoffe, dass es auch deinem Hund bald besser geht, auch wenn dir mein Beitrag wohl nicht weiter geholfen hat.
 
Hi Podifan,

es hilft mir schon ein bisschen, wenn Hundehalter schreiben, deren Hunden es nach ähnlichen Symptomen wieder besser geht.

Ich war heute dann doch noch mal beim TA, kann aber leider nichts Positives berichten. Er meint, Cauda Equina aufgrund der Spondylose und im Grunde gäbe es nur 2 Möglichkeiten: ausführliche Diagnostik (Röntgen, CT etc.) mit anschließender OP oder eine Behandlung der Symptome, um ihr noch so lang wie möglich ein einigermaßen beschwerdefreies Leben zu ermöglichen :(

Der TA hat gemeint, wir könnten auch so noch einmal röntgen, ist aber im Grunde unnötig, da sich nichts an der Therapie ändert. Und ich möchte ihr in ihrem Alter nicht unbedingt einen TA-Marathon zumuten oder mehrere Narkosen.

Sie soll das Previcox jetzt erst einmal für den nächsten Monat dauerhaft alle 2 Tage bekommen und hat heute noch 6 Prednisolonspritzen neben die Wirbelsäule bekommen. Massagen gibt es regelmäßig (die tun ihr auch gut und werden regelmäßig eingefordert), und dazu noch B-Vitamine, Grünlippmuschel, Hagebuttenpulver.

Wenn jemand noch Tipps hat, immer her damit.

Viele Grüße
Rumba
 
.................

Der TA hat gemeint, wir könnten auch so noch einmal röntgen, ist aber im Grunde unnötig, da sich nichts an der Therapie ändert. Und ich möchte ihr in ihrem Alter nicht unbedingt einen TA-Marathon zumuten oder mehrere Narkosen.
.....................

Das war auch der Grund, warum wir weder Kimba noch Krümel haben röntgen lassen.
Es ist eventuell Stress und eine Belastung für den Hund und kostet Geld.

Das Ergebnis ist dann wahrscheinlich, zumindest was die Therapie anbelangt - weiter machen wie bisher.

Habt ihr eine Tierphysiotherapeutin die du mal zu rate ziehen kannst, ob da etwas zu machen ist?
Hat bei unseren zumindest was gebracht.
Wir haben aber auch Glück, dass die Frau vom Tierarzt das macht und bei unseren meist dabei ist!
 
Möchte dich darauf aufmerksam machen, daß Kortison auch Gewebe abbaut, also Muskeln.
Bei meinem alten Hund hat man das sehr gemerkt.
Wir haben dann Akupunktur machen lassen und es hat geholfen.
 
Kortison ist jetzt angebracht.

Es muss ja nich dauerhaft sein. Eine Spondylose zieht oft eine CE nach sich.

Im Prinzip machst du schon alles. Regelmäßige Bewegung und keine großartigen Ballspiele mehr. Physio ist auch gut. Der Hund kann mit Schmerzmitteln noch eine sehr gute Lebensqualität haben. Irgendwann muss man eventuell auf Phenpred umstellen, das enthält Kortison.

Du musst halt abwägen und dann entscheiden, ich würde einen 13jährigen Hund bei Bedarf ohne Probleme auch dauerhaft Schmerzmittel geben.
 
Hallo,

um eine Physiotherapie werde ich mich auf alle Fälle noch kümmern, leider hat die einzige Praxis in der Stadt vor 2 Jahren zugemacht, aber es gibt in einiger Entfernung eine mobile Hundephysiotherapeutin, da muss ich mal nachfragen, wie weit die fahren würde.

Möchte dich darauf aufmerksam machen, daß Kortison auch Gewebe abbaut, also Muskeln.
Bei meinem alten Hund hat man das sehr gemerkt.

Oh, das wusste ich nicht. Dann ist Physio auf alle Fälle angesagt, denn ich weiß nicht, ob die normalen Spaziergänge da ausreichen, um dem entgegenzuwirken (zumal die in den letzten Wochen auch oft kürzer ausgefallen sind, wenn sie nicht weiter konnte).

Du musst halt abwägen und dann entscheiden, ich würde einen 13jährigen Hund bei Bedarf ohne Probleme auch dauerhaft Schmerzmittel geben.

Ich bin mittlerweile auch soweit, dass sie zur Not auch durchgängig ein Schmerzmittel bekommt, auch wenn es natürlich auf Nieren und Leber geht. Aber ich denke halt, lieber noch eine kurze Zeit ein schmerzfreies Leben, als aus Angst vor Nebenwirkungen den Hund am Ende leiden zu lassen, nur um vielleicht ein paar Monate Lebenszeit zu gewinnen.

Noch eine kurze Frage zur Bewegung: inwieweit sollte man den Hund "machen lassen"? Sie ist noch nie von der extrem aufgedrehten Sorte gewesen, aber es gibt bestimmte Dinge, die sie sehr gern macht (bevorzugt im Wald herum schnuppern, Mäuse ausgraben). Wenn sie jetzt keine Anzeichen zeigt, dass sie nach Hause will (das sieht man sehr deutlich, Terrier...), ist es dann OK weiterzugehen, auch wenn sie häufig mit den Pfoten schleift, einknickt etc.? Habe immer Angst, den Hund da zu überfordern, will ihr aber auch nicht unnötig den Spaß an diesen Dingen nehmen (und natürlich auch nicht, dass sie Muskeln abbaut).

Liebe Grüße
Rumba
 
Ganz ehrlich: lass' ihr jeden Spaß, den sie will, der Hund ist 13.

Ich würde nicht weiter gehen, wenn sie wackelig ist oder die Hinterbeine nachschleift, dann eher kürzere Runden und öfter gehen. Auch den TA Fragen.

Du könntest gegen den Muskelabbau auch noch gezielt Anabolikaspritzen verabreichen lassen. Das würde ich mit deinem TÄ abklären.
Meine Freundin hat ihrem Hund mit Phenpred und Anabolikaspritzen noch 10 gute Monate geschenkt. Der Hund wog 50kg und wurde 13. Zum Schluss war er nur noch im Garten, aber er hat am Leben teilgenommen.

Es ist wichtig Verspannungen zu behandeln und ansonsten dem Hund nicht alles zu verbieten. Ich hatte 3 Hunde mit dem Krankheitsbild- alle dürften bis zum Schluss Buddeln etc.
 
Ganz ehrlich: lass' ihr jeden Spaß, den sie will, der Hund ist 13.

Ich würde nicht weiter gehen, wenn sie wackelig ist oder die Hinterbeine nachschleift, dann eher kürzere Runden und öfter gehen. Auch den TA Fragen.

Du könntest gegen den Muskelabbau auch noch gezielt Anabolikaspritzen verabreichen lassen. Das würde ich mit deinem TÄ abklären.
Meine Freundin hat ihrem Hund mit Phenpred und Anabolikaspritzen noch 10 gute Monate geschenkt. Der Hund wog 50kg und wurde 13. Zum Schluss war er nur noch im Garten, aber er hat am Leben teilgenommen.

Es ist wichtig Verspannungen zu behandeln und ansonsten dem Hund nicht alles zu verbieten. Ich hatte 3 Hunde mit dem Krankheitsbild- alle dürften bis zum Schluss Buddeln etc.

Der Meinung schließe ich mich an!

Wobei ich tatsächlich recht gute Erfahrungen mit einem Reizstromgerät, allerdings älterer Bauart gemacht habe.

http://forum.ksgemeinde.de/allgemeines/99271-kuvasz-vom-viehmarkt.html

Es ist allerdings auch schwer, aus der Ferne, zu beurteilen, was richtig ist.
Im Internet kann man dir nur, auf Grund eigener Erfahrungen und nach bestem Wissen und Gewissen Tips geben.
Aber ich denke, du wirst schon das passende auswählen!;)
 
Bei einer Spondylose geht auch oft Cauda Equina mit einher.

Ich rate zur Physiotherapie, Unterwasserlaufband um Muskeln aufzubauen und Akkupunktur, ganz wichtig :hallo:
 
Hallo ihr Lieben,

ich habe mich jetzt wegen einer Physiotherapie erkundigt und werde damit im neuen Jahr anfangen, vorher hatte leider keine erreichbare Praxis mehr geöffnet... Gibt es vielleicht irgendwelche Übungen, die man zu Hause in Selbstregie machen kann, auch ohne Anleitung durch einen Physiotherapeuten? Würde gern irgendwie die Zeit bis dahin überbrücken, habe aber Angst, am Ende noch mehr Schaden anzurichten (denn machen will sie alles...). Im Netz bin ich leider nicht so recht fündig geworden.

Aber leider baut mein Hund täglich mehr ab, mittlerweile kommt sie alleine kaum noch vorwärts. Sie knickt alle paar Schritte ein und zieht die Pfoten teilweise einfach nach. Und auch wenn sie mal ein Stück schneller läuft und die Pfoten richtig aufsetzt, sieht das von hinten furchtbar wackelig aus. Über eine Hinterpfote muss ich ihr mittlerweile etwas anziehen, da sie sich eine Kralle schon bis zum Leben abgeschliffen hat. Ich unterstütze sie beim Laufen soweit wie möglich, indem ich sie etwas am Bauchgurt ihres Mantels halte und habe auch eine Art Geschirr fürs Hinterteil bestellt (kommt hoffentlich morgen), damit wird das für den Hund sicher angenehmer. Aber wenn es in der Geschwindigkeit weiter bergab geht, kann sie in einer Woche gar nicht mehr alleine aufstehen :(

Ich bin jetzt natürlich seit Tagen am Suchen im Netz, ich lese so oft, man soll sich nicht auf eine "Sichtdiagnose" durch den TA verlassen, da werde ich schon wieder unsicher. Jetzt habe ich schon häufiger über Goldakupunktur gelesen, das wäre zumindest für den Hund eine deutlich geringere Belastung als eine OP, bringt aber wohl auch nicht immer etwas. Hat damit vielleicht jemand Erfahrung?

Mich schockiert es wirklich, wie schnell das voran schreitet. Vor 1,5 Wochen hat man dem Hund seine 13 Jahre kaum angemerkt, und jetzt kommen wir kaum die paar Meter bis zum Wald und wieder zurück. Und dabei will sie so gerne weiter, das tut mir so wahnsinnig leid :(

Traurige Grüße
Rumba
 
Das erinnert mich alles sehr stark an meine Tiptoe (auch massive Spondylosen, die auch schon auf die Nerven drückten), wobei Ihr (da Du von "nach 10 - 15 Minuten" schreibst), zumindest noch weiter kommst als wir damals. Bei uns waren es damals zuletzt noch ca. 50 m und dabei ist sie mehrere Male auf dem Bauch gelandet...

Ich gehe davon aus, der Stellreflex ist bei Deiner Maus nicht oder so gut wie nicht mehr da, wenn sie schleift? (Einfach mal die Pfote einknicken und auf die Erde setzen - Normalerweise sollte sie sie von alleine wieder normal hinstellen)

Schmerzmittel und Cortison waren bei uns auch das Mittel der Wahl, zusätzliche noch Vitamin B komplex - Bekommt sie das?
Würde ich unbedingt empfehlen, lies mal hier und hier (unbedingt auch nachfolgende Beiträge lesen, wobei es beim ersten Link am Ende leider nicht gut ausgeht... :()

Unter dem ersten Link findest Du auch den Tip "Biko-Expander" - Google da mal nach, hat meiner wirklich geholfen; wir haben es wohl nur leider zu spät begonnen.
 
Der Hund braucht Cortison. Am besten gehst du zum TÄ und sprichst die Medikation ab.
Ich würde PhenPred geben, aber das muss der TÄ entscheiden. Wenn sich der Zustand so verschlechtert hat, dann bitte schnellst möglichst zum Doc.

Muskeln bauen sich relativ schnell ab und Cortison tut sein übriges. Hast du einen Garten?
Dann lieber viele kleine Gänge machen. Ansonsten noch Anabolika gegen den Muskelabbau, aber dann muss sich der Hund auch bewegen, sonst nützt das nix.

Übungen bitte nur von der Physio zeigen lassen, das kann ansonsten schwer nach hinten los gehen.

Leider bauen alte Hunde manchmal rasend schnell ab:(
 
Die GP kann helfen, aber das halte ich bei deinem Hund schon für nutzlos. Es tut mir leid, wenn ich das so schreibe, aber du kannst dich sicher beim TÄ erkundigen. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht.

Man kann sich bei einen erfahrenen TÄ durchaus auf dessen Beobachtung verlassen.
Die von dir beschriebenen Symptome hören sich nach einer CE an, ansonsten müsstest du eine weitere Diagnostik machen lassen.

Du musst das entscheiden, auch wegen dem Alter deines Hundes.
 
Also wäre Cortison besser? Ich habe nur so meine Bedenken, da sie beim TA schon 2x Prednisolonspritzen bekommen hat und es beim ersten Mal gar keinen Effekt hatte, beim 2. Mal ist ihr Zustand danach sogar noch schlechter geworden. Daher habe ich irgendwie Angst, dass es ihr durch Cortison am Ende noch schlechter gehen würde...


Würde ich unbedingt empfehlen, lies mal hier und hier (unbedingt auch nachfolgende Beiträge lesen, wobei es beim ersten Link am Ende leider nicht gut ausgeht... :()

Unter dem ersten Link findest Du auch den Tip "Biko-Expander" - Google da mal nach, hat meiner wirklich geholfen; wir haben es wohl nur leider zu spät begonnen.

Oh, das ist ja traurig! Vitamin B bekommt sie täglich, hat bisher leider auch noch keine Wirkung gezeigt :(

Der Expander sieht sinnvoll aus, denn der Stellreflex ist zumindest auf einer Seite quasi nicht mehr vorhanden (sie steht sogar von selber teilweise auf der umgeknickten Pfote) und der sollte das richtige Aufsetzen der Pfote ja unterstützen. Ich müsste meinen TA mal fragen, ob er mir dafür das OK geben würde.

Hast du einen Garten?
Dann lieber viele kleine Gänge machen. Ansonsten noch Anabolika gegen den Muskelabbau, aber dann muss sich der Hund auch bewegen, sonst nützt das nix.

Ja, einen Garten haben wir, nur macht sie da bei diesem Wetter von alleine auch nicht mehr, als verwirrt herum zu stehen. Und sie braucht auch immer lange, bis sie ihr Geschäft erledigt, da das Hinhocken nicht mehr so richtig klappt (da muss ich sie auch festhalten, sonst fällt sie nach ein paar Sekunden einfach hin), im Garten funktioniert das gar nicht :(

Die GP kann helfen, aber das halte ich bei deinem Hund schon für nutzlos. Es tut mir leid, wenn ich das so schreibe, aber du kannst dich sicher beim TÄ erkundigen. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht.

Das klingt ja nicht gut. Ich fange nur irgendwie an, mich an jeden Strohhalm zu klammern. Und bin mir ständig unsicher, ob ich Hundi damit noch einen Gefallen tue oder nur mir selbst...
 
Es tut mir leid. Es hört sich für mich tatsächlich nicht gut an. Bitte geh' möglichst schnell zum TA.

Ich kann dich verstehen. Eine GP würde nichts bringen. Über die Medikation kann nur der TA mit dir gemeinsam entscheiden. Beschreibe halt genau deinen Eindruck von dem Hund unter der Cortisongabe u.s.w.

Dein TÄ scheint ja ganz vernünftig zu sein.
 
Ich dachte eher daran, das du sie an die Leine nimmst und mit ihr in den Garten gehst, sie also nicht alleine lässt.
:knuddel:
 
Der Expander sieht sinnvoll aus... Ich müsste meinen TA mal fragen, ob er mir dafür das OK geben würde.

Meine TA kannte das Teil gar nicht.

Schau Dir auf der Herstellerseite mal die Videos an, dann bekommst Du einen Eindruck "Vorher - Nachher".

Viel Glück!

Edit:

Bekommt sie reines Vitamin B oder B-Komplex?

Falls ersteres dann umsteigen.
 
Hallo,

ich war heute noch mal beim TA, blöderweise war nur die Vertretungsärztin da und die macht leider so gar keinen kompetenten Eindruck. Sie hat nur gesagt, dass sie auch nicht weiß, was man noch machen könnte. Ich habe sie dann auf Cortison angesprochen, sie glaubt nicht, dass es viel Sinn macht (da die Spritzen nicht geholfen haben), hat mir jetzt aber Prednisolon (3x täglich 5mg) für ein paar Tage mitgegeben, damit ich das mal probieren kann. Die Verschlechterung des Zustandes nach den letzten Spritzen war ihrer Meinung nach Zufall und hat nichts mit dem Prednisolon zu tun...

Zu Hause ist mir dann eingefallen, dass ich gar nicht noch mal explizit gefragt habe, ob ich das überhaupt mit Previcox zusammen geben darf. Laut Netz scheint das ja nicht so die beste Idee zu sein, aber ein paar Tage geht es hoffentlich in Ordnung (um erst einmal zu schauen, ob überhaupt ein Effekt eintritt).

Ich dachte eher daran, das du sie an die Leine nimmst und mit ihr in den Garten gehst, sie also nicht alleine lässt.

Ja so hab ich das auch gemacht :) (Madame geht alleine sowieso nicht in den Garten...), aber da wir sonst nie zum Lösen in den Garten gehen, scheint sie nicht so recht zu wissen, was sie da soll. Wobei das im Grunde auch nicht so schlimm ist, die Treppen müssen wir in jedem Fall hinunter und zum Glück wohnen wir am Stadtrand und sind quasi sowieso im Grünen.

Ach so, auf den Expander habe ich sie auch angesprochen, davon hat sie noch nichts gehört, meinte aber auch, für so etwas wäre die Hinterhandschwäche schon zu sehr ausgeprägt.

Ich habe mich wirklich geärgert, dass ich am Telefon nicht gefragt habe, ob unser TA auch da ist. Denn zur Vertretung hätte ich zumindest den Hund nicht mitnehmen müssen...

Vielleicht haben wir ja Glück, und das Cortison bringt etwas.

Tschüss und liebe Grüße
Rumba

PS:
Bekommt sie reines Vitamin B oder B-Komplex?

Sie bekommt einen Vitamin B Komplex (von Serumwerk), eigentlich eine Injektionslösung, aber der TA meint, das kann auch oral gegeben werden und ist deutlich günstiger als Tabletten.
 
Man, das Thema weckt Erinnerungen...

Bei meinem Rüden damals, der streckenweise nicht mehr alleine aufstehen konnte, hst die Physiotherapie noch einiges gebracht, vorallem das Wegmassieren der Verspannungen. Diagnose war CE und Bandscheibenvorfall. Vom ersten BSV konnte er sich dank Physio gut erholen!

Cortison sollte eigentlich schnell anschlagen, aber ich finde, man darf den Aspekt der Verspannung nicht außer Acht lassen!
Wenn die Maus sich nicht damit quält, dass sie nicht mehr so gut laufen kann und Du es verantworten kannst und sie keine Schmerzen hat, lass einen Physiotherapeuten da nochmal drauf gucken. Es bewirkt keine Wunder, aber es ist einiges machbar, angefangen über Massagen, Reizstromtherapie bis hin zu Unterwasserlaufband und Testosterontherapie zum Muskelaufbau (dafür muss es ihr allerdings besser gehen). Von der Reizstromtherapie war ich immer wieder überrascht, als wir anfingen, konnte Malle kaum alleine aufstehen, nach den Behandlungen ging es ihm immer deutlich besser!

Es gibt hier auch von uns einen Thread dazu, der ist allerdings echt lang, behandelt auch noch andere Themen...und er geht auch nicht gut aus...wobei ich sagen muss, so makaber es klingt, für mich letztendlich schon, wir haben lange gekämpft und letztendlich verloren, aber das war immer ok. Ich hab in dieser Zeit aber auch verstanden: wenn das Tier sich nicht quält, nutz noch vorhandene Möglichkeiten, probier sie zumindest aus. Mir geht es damit besser, wir haben alles getan, mehr ging nicht. Und es hat mir auch bei der Enrtsvheidubgsfindung geholfen, weil sowohl TA, als auch die Physio den Hund gut kannten und mich auch bei der Frage, wann es der richtige Zeitpunkt ist ihn zu erlösen, beistehen konnten...

Aber darum mach Dir jetzt keinen Kopf (ich weiß, ist unmöglich...). Schau Dir Deine Maus an und wenn es vertretbar ist, mach noch einen Termin bei der Physio!!

Gute Besserung!!!
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Einknickende Hinterbeine - Spondylose schuld?“ in der Kategorie „Gesundheit & Ernährung“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

La Traviata
das mit der halsbandgewöhnung könnte ich mir auch vorstellen! ich kenne den bewegungsablauf von meinen welpen auch.
Antworten
7
Aufrufe
591
Momo-Tanja
Momo-Tanja
tessa
Vielleicht schlagen ihr auch die Medikamente auf den Magen? Inkontinenzbettlaken habe ich bei amazon eins bestellt gehabt für unseren Joe. Preislich sind die okay und ich haben damit seine Matratze komplett umwickelt und darauf ein Vetbed gelegt. Die lassen sich ja gut waschen, trocknen...
Antworten
18
Aufrufe
2K
Cornelia T
Cornelia T
Lineflitzer
Es kann alles mögliche sein, bis hin zu schwerster HD z.B. Es kann aber auch gar nix, oder nur eine Wachstumsstörung (oder etwas anders harmloses) sein. Auf jeden Fall macht es wenig Sinn, sich darüber jetzt schon Sorgen zu machen. Fütter' ihn hochwertig und halt' ihn schlank - und schreib'...
Antworten
23
Aufrufe
15K
bones
B
Antworten
8
Aufrufe
2K
Pala
A
Bei mir ist es umgedreht. Alle schlechten Erfahrungen habe mit TK in Bin. Und BB gemacht.
Antworten
30
Aufrufe
6K
matty
Zurück
Oben Unten