Die "Man Eating Beast Force" hat ein neues Mitglied ...

Büffelchen schrieb:

Ich habe nur erfahrungen mit dem Vestibular Syndrom und da leider keine Guten

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Ja eben drum. Magst erzählen?

Ich will dir aber da keine Hoffnungen nehmen das kann ja auch ganz anders verlaufen..

Meine Hündin hatte dieses Vestibular Syndrom.

Nach einer Woche Tropf + Mediakmente gegen die Übelkeit zu Hause verschlechterte sich ihr Zustand auch aufgrund dessen, dass sie ihre Herzmedikamente nicht mehr gefressen hat und auch massiv abgenommen hatte, ich habe sie dann in die TK gebracht und dort habe ich sie nach einer weiteren Woche einschläfern lassen

oh weh, der arme Johnny Walker, der nimmt aber auch alles mit ....

ich wünsch ihm gute Besserung und hoffe, er erholt sich wieder

Also uns Gregor (Dogge-Schäfer-Mix) hat 1 Woche täglich Infusionen erhalten, zeitgleich wurde ihm dann Karsivan hochdosiert verabreicht. Während dieser Woche war er auch schlapp, hatte Koordinationsschwierigkeiten -4 Beine sind halt zuviel- , innerhalb der 4 Wände voll orientiert (und sauber, hat gemeldet wann er raus mußte), draussen nicht orientiert eher irritiert - zuviel Sinneseindrücke ?-. Mochte aber zum Schluß nicht mehr zum TA, da konnte er resolut in die andere Richtung abdrehen

Den ersten "Schlaganfall" hatte er wohl am 15.12.2001, der wurde aber in der TK Biesdorf nicht als solcher diagnostiziert und die Behandlung (Spritze) gegen seine "Rückenschmerzen" war höchstwahrscheinlich kontraproduktiv.
Am 16.12. beim HausTA wie oben beschrieben. Zwischen den Feiertagen und Silvester erfolgte noch ein 2. Anfall, da vorgewarnt sofort an den Tropf und ab zum TA. Wieder Karsivan hochdosiert , die sonst noch "Notfallmässig" verabreichten Medis
habe ich nicht (mehr) auf dem Plan.

Nach einer Woche weiter Karsivan in "Normaldosis". Zurück blieb eine leichte Schiefhaltung des Kopfes, die latente Schwerhörigkeit wurde echtes Taub.
Weitere Folgeschäden blieben nicht. Augenflackern oder ähnliches hatte er die ganze Zeit nicht.

Ok, nach der ganzes Zeit, mußte er erst wieder "laufen lernen", aber schon 1 1/2 Monate später lief er wieder ohne Leine und hatte die wichtigsten Handzeichen sowie die Notwendigkeit sich öfter mal nach mir umzudrehen gelernt.

Bis zum Ende (31.08.04 mit 14 J) gab es keine weiteren Anfälle, Ausfälle, oder sonstige Auffälligkeiten. Allerdings wurde er im letzten 1/2 Jahr draussen unsicher, so das er tatsächlich klarmachte, er will lieber an der Leine laufen. Da war aber sein Orientierungspunkt Bine auch nicht mehr unter uns und Wawa hat er wohl -zu recht- nicht vertraut.

Den Tierarztbesuch haben wir hinter uns, Johnny hat noch einmal Cortison gespritzt bekommen, soll weiterhin Karsivan überdosiert nehmen (2 x täglich) und hat eine Infusion bekommen. Zustand: Nicht verbessert.

Die Tierärztin meinte, das wenn sich sein Zustand bis Samstag (Daumenregel) nicht verbessert, die Gefahr von Hirnblutungen besteht, wegen des Hirnüberdrucks.

Joel hat ihn mit zur Arbeit genommen. Hört sich blöd an - aber dort ist er sehr viel mehr "zuhause" als hier, fühlt sich wohler, ist entspannter - und dadurch, das er ja den ganzen Tag neben Joels Schreibtisch im Körbchen liegt, auch nonstop unter Beobachtung (hier würde er eine Etage tiefer im Schlafzimmer liegen, weil er sich dort lieber aufhält, als im Wohnzimmer aufhält). Außerdem lässt es sich Joel natürlich nicht nehmen, über sein Baby zu wachen.

Ich habe kein gutes Gefühl ...

Ich drücke die Daumen für Johnny.

Ich drücke auch weiter die Daumen

Ich drücke auch mal mit ... bei Pommel hat es auch sehr dramatisch ausgesehen und ein paar Tage gedauert ... dann wurd es wieder! Es geht also nicht immer (den net-Berichten zufolge sogar meistens nicht immer) schlimm aus!

An den Tropf kam er ein paar Tage!

Ich drücke dem alten Walker feste die Daumen.

Floh hatte im Sommer etwas ähnliches, plötzlich beim Morgengassi fing sie an zu torkeln, hielt den Kopf schief und die Augen zuckten und kamen so komisch aus dem Kopf raus (ich kann es nicht besser beschreiben) das war Sonntags und wir sind direkt zum Not TA. Sie bekam für mehrere Tage AB und eine Cortisonspritze sowie Karsivan. Noch am selben Tag ging es ihr deutlich besser, zwei Nächte später krampfte sie dann fürchterlich und hat sich mehrfach übergeben, wir wieder zum Not TA und sie bekam etwas gegen die Übelkeit und nochmal Cortison, danach kam zum Glück nichts mehr. Die behandelde TA sagte das das Innenohr angeschwollen sei, deswegen das AB, ein Schlaganfall sei bei Hunden sehr selten sagte sie mir damals. Bis jetzt hat sie zum Glück nicht wieder was gehabt, wenn ich die Berichte hier so sehe befürchte ich fast sie hatte auch das Vestibural Syndrom, scheinbar hatten wir dann mächtig Glück.

Vielleicht erholt sich der Walker auch wieder, ich wünsche mir das jetzt fest für Weihnachten .

Mela

Mein Rex hatte das mit dem Vestibular-Syndrom auch mal. Das Schlimmste war wohl, ihn dabei zuzusehen, wie er torkelte, den Kopf nicht grade halten konnte etc. Er selbst hat sich gar nicht als so beeinträchtigt wahrgenommen, hatte ich den Eindruck. Fressen ging, die verhassten Windhunde anpöbeln ging (allerdings aus dem Liegen heraus) - aber er stand schon ziemlich neben sich.

Er hat ein Weilchen gebraucht, bis er wieder fit war (2,5 Wochen waren es wohl, glaube ich) und es gab auch Ups and Downs. Danach hat er dann durchgängig ordentlich Karsivan bekommen und hatte keine derartigen Beschwerden mehr.

Ich drück dem Walker die Daumen!

Wir drücken auch alle Daumen und Pfoten hier!!!

Hier wird auch alles Verfügbare gedrückt

hier werden alle daumen und pfoten gedrückt für den kleinen ....

Danke Euch.

Ich besorge gleich noch Vitamin B Komplex - das soll unterstützend helfen. Probieren kann man es ja, werden wir auch! Ansonsten geht es ihm unverändert, leider hat sich keine Besserung eingestellt ...

Hi,

unser Clyde hatte ja auch schon nen Schlaganfall. Er hatte Schieflage der Lefzen und er hörte auf einmal nicht mehr so gut.

Er bekam zuerst hochdosiertes Vitamin B und Cortison von der Tierärtzin gespritzt .

Er erholte sich nach ein paar Tagen. Die vorrübergehende Taubheit ist wieder weg. Seit dem Schlaganfall erhält er täglich Vitamin B von Abbott und Karsivan.

Liebe Grüße

Katja

Unsere Daumen hat er...

Hast Du die Erfahrungsberichte im Internet mal gelesen?

Und hast Du eine Mutmassung/(gesicherte)Diagnose bekommen. ob es ein Schlaganfall oder das Verstibular-Syndrom war?

Pommel schrieb:

Hast Du die Erfahrungsberichte im Internet mal gelesen?

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Ich habe einige Erfahrungsberichte gelesen, war auf zig verschiedenen Seiten und habe heute noch mit 2 Leuten telefoniert, die auch einen Hund mit Vestibular Syndrom hatten und auch noch mit einer anderen Tierärztin. So langsam raucht mir der Kopf ...

Und hast Du eine Mutmassung/(gesicherte)Diagnose bekommen. ob es ein Schlaganfall oder das Verstibular-Syndrom war?

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Gesichert kann man das wohl nur durch ein MRT feststellen (Kostenpunkt in der hiesigen Tierklinik 850 Schleifen), wobei ein Schlaganfall extrem selten sein soll - deswegen geht man in der Regel von dem Vestibular Syndrom aus. Ich "verhandle" gerade mit einer Bekannten, die wieder jemanden kennt der in einer TK arbeitet bezüglich des Preises für ein MRT ...

Aber Sybille, ganz ehrlich: Geht es nach mir und verbessert sich sein Zustand nicht mehr, würde ich ihn gehen lassen ... Er hat eine hohe Herzinsuffizienz, Knochenkrebs (!), starke Arthrose, Spondylose, Schmerzen in seinem Stumpf welcher ständig droht sich zu entzünden (und was das bedeutet, hatten wir ja letztens erst ...), Kreislaufprobleme (durchgehend), Magen-Darm-Probleme und jetzt auch noch massive Ausfallerscheinungen. Er wird im Februar 15 Jahre alt.

Johnny zieht sich seit seinen Anfällen im Sommer extrem (wirklich extrem) zurück, möchte nicht mehr am Geschehen teilnehmen - für mich immer ein Zeichen. Seit seiner zweiten OP letztes Jahr ist er nicht mehr der Alte, hat sich nie ganz davon erholt.

Mittlerweile bekommt er Medikamente, die gegen die Nebenwirkungen der anderen Medikamente wirken. Ist die wandelnde Apotheke hier. Er liegt hier zuhause nur in seinem Korb, muss zum pinkeln in den Garten gebracht werden. An manchen Tagen nimmt er nicht einmal mehr seine Lieblingsspeise Käse als "Lockmittel" an.

Ich habe das nicht zu entscheiden, ist nicht mein Hund. Aber wenn sich sein Zustand nicht bessert und/oder gar verschlimmert, werde ich dahingehend einwirken, das er gehen darf.

Ich liebe diesen Hund - und er hat es verdient, in Würde zu gehen. Er ist ein Kämpfer - immer gewesen, sonst hätte er auch gar nicht so lange mit gebrochenem Bein überlebt (über Monate!). Johnny ist hier noch einmal richtig aufgelebt, hat sein "Ding" gemacht, die Amputation gut weg gesteckt, allem getrotzt - aber ich sehe nun, das er nicht mehr kann und nicht mehr will.

Straft er meine Worte lügen - freue ich mich! Doch wenn ich recht behalte (was ich nicht hoffen will) dann hoffe ich, das sein Herr ihn gehen lässt.

Cons,
so schwer es ist und so "gemein" wie es sich ließt, Deine Überlegung geht wohl in die richtige Richtung.

Am PC läßt sich leicht ausblenden, wieviel der Walker schon weggesteckt hat und ebend nicht mehr der Jüngste ist. Ich wünsche ihm sehr, das er wieder auf die Beine kommt, aber ein würdiges freudiges Leben gilt mehr als ein "auf Teufel komm raus" am Leben erhalten.

Ich wünsch Euch das Beste