Die Labor-Affen auf Gut Aiderbichl

Nur soviel: Wenn gegen Tierversuche, dann bitte richtig.

hmm..warum eigentlich ? diese "entweder-oder"-posts werd ich wohl nie verstehen. warum kann man die dinge nicht schrittweise verändern ? wer regelt das "entweder-oder" ?

Das sehe ich genau wie du.

Deswegen habe ich aber zB mit Pommels Standpunkt in dieser Sache so meine Probleme.

Weil der auch sehr "entweder oder" bei mir ankommt.

"Entweder, du bis gegen Tierversuche und nimmst auch keine in Anspruch... - oder du bist für Tierfversuche, opferst dein geliebtes Tier und siehst diesem gefasst beim Leiden zu, denn es ist ja für den guten Zweck - oder du darfst im Grunde überhaupt nicht Stellung zum Thema Tierversuche beziehen oder dich gar am Glück von Affen erfreuen, egal wie sehr die es verdient habe - denn wenn du all das nicht tust, was oben steht, bist du scheinheilig und hast im Grunde kein Recht, überhaupt eine Aussage zu treffen."

Und warum nicht?

Weil anscheinend alles, was nicht so konsequent ist, viel zu wenig ist, und darum am besten gleich gelassen werden könnte, weil es "nichts wert" ist.

Dabei seh ich das so: Jemand, der sich bisher noch nie Gedanken über Tierversuche - oder meinetwegen sogar nur "Versuche an Menschenaffen" gemacht hat und sich wegen dieses Videos damit auseinandersetzt - der hat schon einen Schritt in die richtige Richtung gemacht.

Klar wäre es schön, wenn er dann noch zwei, drei Schritte weiter täte - wie man das dann erreicht, wäre die nächste Frage...

Die Intuition dessen, was ich schrieb, hast Du schon mal besser erfasst .. sogar in diesem Thread ;)
 
  • 26. Juni 2024
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Hi Pommel ... hast du hier schon mal geguckt?
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seiner meinung nach also von der mehrheit am ehesten für verzichtbar gehalten wird....
q.e.d.
danke für die zustimmung ;)

PJ, ich verstehe dich ehrlich gesagt auch nicht...

Wir leben in einer Demokratie, richtig?

Das heißt, in einer Gesellschaftsform, die an sich vorsieht, dass Dinge geändert werden können, wenn die Mehrheit der Bevölkerung das für wünschenswert oder - wenn nicht wünschenswert - dann sinnvoll erachtet.

Das heißt, es ist nicht per se "anmaßend" von einem Bewohner dieser Gesellschaftsform, darüber nachzudenken, dass Dinge geändert werden können oder sollten.

Es ist auch nicht per se "anmaßend", den Wunsch nach Veränderung kundzutun und evtl. Mehrheiten dafür sammeln zu wollen, und zu diesem Zweck diesen Wunsch nach Veränderung in den entsprechenden politischen Institutionen bekannt zu machen und anzumelden.

Wenn sich auf diesem Weg eine Merheit findet, ist das, wie Demokratie funktioniert. Wenn sich auf diesem Weg keine Mehrheit findet, auch.

Anmaßend währe es, die Durchsetzung dieser Veränderungen zu fordern, obwohl klar ist, dass es keine Mehrheit dafür gibt - weil diese Veränderungen "richtiger" sind.

Wenn jemand meint, es müsse sich etwas ändern, wird er natürlich aus irgendeinem Grund zu dieser Meinung gekommen sein. Logischerweise entspricht die dann seinem Willen. Also, ja, die Meinungsfindung geschah willkürlich, die Entscheidung, sich für die Veränderung dieser Sache einzusetzen, auch. Das ist aber bei jedem so, der irgendeine Entscheidung trifft...
Ob diese letztlich nun mehrheitsfähig ist oder nicht.

Insofern ist auch eine Entscheidung durch Volksabstimmung "willkürklich" - jede von einem wie auch immer wohlmeinenden Diktator getroffene aber auch. Insofern verstehe ich wirklich nicht, was du damit sagen willst, außer: Jeder, der will, dass sich etwas ändert, will andere einschränken und das ist schlecht...

Womit du unterstellst, dass jeder, der eine Einschränkung fordert, das nur tut, weil er nicht selbst betroffen ist. Nun ist das zwar unbestritten oft der Fall, aber durchaus nicht immer...

Und die Konsequenz, die du daraus zu ziehen scheinst, dass jede Forderung nach Veränderung, die nicht von den politischen Institutionen selbst eingeleitet wird, anscheinend, da "willkürlich" und "subjektiv", von Übel ist, kann ich so grundsätzlich auch nicht teilen. Ich sehe nämlich ehrlich gesagt den Unterschied zu den von diesen politischen Institutionen eingeleiteten Entscheidungen grundsätzlich so gar nicht. In anderen Worten: Die sind auch nicht weniger subjektiv und willkürlich, es sind nur andere Leute an der Entscheidungsfindung beteiligt.
 
und eine subjektive einschätzung macht das ganze willkürlich

Da unterscheiden wir uns. Subjektivität ist nicht gleich Willkür.

ansichtssache, müssen wir aber auch nicht bis zum erbrechen ausbaldobern

aber du musst mri auch nicht zustimmen, es steht dir natürlich frei, getreu voltaire:
Du bist anderer Meinung als ich und ich werde dein Recht dazu bis in den Tod verteidigen.
;)
was das krasse gegenteil von WILLKÜR ist :p

PS: ich wunder mich etwas warum du so darauf rumreitest, dass es keine willkür ist?
der prophylaktische versuch mir (den lesern) einzuimpfen, dass die "entscheider" schon das "richtige" auswählen?

Du würdest mein Recht auf eine andere Meinung bis in den Tod verteidigen (was dich ehrt), aber du kannst es dir nicht verkneifen, diese meine andere Meinung als "darauf herumreiten" du diffamieren (was dich nicht ehrt).

was ich damit zum ausdruck bringen wollte, schnäuzelchen, ist eigentlich nur, dass du eben eine andere meinung als ich hast und ich damit durchaus leben kann ;)

da ich jedoch nicht so edel, hilfreich und gut bin wie großväterchen voltair, wie du ja schon festgestellt hast, hab ich kein problem damit es auch dick aufs brot zu schmieren :eg:
 
[[...]Das heißt, es ist nicht per se "anmaßend" von einem Bewohner dieser Gesellschaftsform, darüber nachzudenken, dass Dinge geändert werden können oder sollten.

nö, absolut nicht, mMn nur es dann auch von anderen zu fordern bzw sogar n moralischen druck aufzubauen, wie auch zT hier im fred passiert

[...]Anmaßend währe es, die Durchsetzung dieser Veränderungen zu fordern, obwohl klar ist, dass es keine Mehrheit dafür gibt - weil diese Veränderungen "richtiger" sind.

was ja auch gar nicht sooo selten vorkommt ;)
mal hand aufs herz: wieviel % der bevölkerung legen die gleichen hohen maßstäbe an tierhaltung, umweltschutz, hundeerziehung usw an wie zB hier im forum nur der durchschnitt ist


[....]
Womit du unterstellst, dass jeder, der eine Einschränkung fordert, das nur tut, weil er nicht selbst betroffen ist. Nun ist das zwar unbestritten oft der Fall, aber durchaus nicht immer...

nein, aber wenn "er" selbst betroffen ist wird "er" sich für den höheren zweck einschränken, seiner überzeugung entsprechend und es von anderen, die diese überzeugung nicht haben auch erwarten

Und die Konsequenz, die du daraus zu ziehen scheinst, dass jede Forderung nach Veränderung, die nicht von den politischen Institutionen selbst eingeleitet wird, anscheinend, da "willkürlich" und "subjektiv", von Übel ist, kann ich so grundsätzlich auch nicht teilen.
ne, diskutiern ist ja ok auch für die meinung "werben" aber eben nicht fordern od gar über moralischen druck ein meinungswechsel erzwingen wollen...
Ich sehe nämlich ehrlich gesagt den Unterschied zu den von diesen politischen Institutionen eingeleiteten Entscheidungen grundsätzlich so gar nicht. In anderen Worten: Die sind auch nicht weniger subjektiv und willkürlich, es sind nur andere Leute an der Entscheidungsfindung beteiligt.

absolut! aber der unterschied ist das die leute eben von der mehrheit legitimiert wurden...
 


Filmtipp: Unter Menschen - Die berührende Geschichte der Affen von Gänserndorf - ab 21. März 2013 im Kino -->> TRAILER


Der gestern angelaufene Kino-Film “Unter Menschen” dokumentiert den Kampf, 40 Schimpansen aus einem ehemaligen Versuchslabor ein artgemäßes Leben in der Gruppe zu ermöglichen. In einem verwilderten ehemaligen Safaripark, hermetisch von der übrigen Welt abgeschottet, leben sie mit vier Pflegerinnen, die sich um die Resozialisierung der traumatisierten Schimpansen bemühen. In ergreifenden Szenen zeigt der Film die ersten Erfolge des langwierigen Resozialisierungsprozesses: Begegnungen von inniger Zärtlichkeit. Doch der Film handelt auch vom Menschen und seinem Umgang mit der Welt und wirft Fragen nach moralischer und politischer Verantwortung auf.

Weitere Infos sowie den Trailer sehen Sie unter: ...



 
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