Die Hoelle der Affen
Tierschuetzer starten Kampagne gegen Europas groesstes Affenlabor
Katastrophale Zustaende herrschen in Europas groesstem Versuchslabor
fuer Affen in den Niederlanden. Schimpansen und andere Primaten
leiden in winzigen Kaefigen, in denen sie sich nicht einmal aus-
strecken koennen. Der Bundesverband der Tierversuchsgegner -
Menschen fuer Tierrechte startet jetzt eine bundesweite Protest-
aktion fuer die Schliessung der "Hoelle der Affen".
Rund 1.500 Primaten, darunter 112 Schimpansen, fristen ihr Dasein
unter entsetzlichen Bedingungen in Europas groesstem Affenlabor.
Im Biomedical Primate Research Center (BPRC) im niederlaendischen
Rijwijk werden die Tiere mit HIV und anderen Krankheits-erregern
infiziert oder als Gebaermaschinen missbraucht. Die meisten der
hochintelligenten, in der Natur in Familienverbaenden lebenden
Primaten vegetieren in Isolierhaft in unend-licher Monotonie,
ohne jegliche Beschaeftigungsmoeglichkeit und ohne jeden Sozial-
kontakt zu Artgenossen in winzigen Metallkaefigen dahin. Finanziert
wird die Einrichtung mit Geldern der europaeischen Steuerzahler.
Der Bundesverband der Tierversuchsgegner will mit einer Protest-
kartenaktion erreichen, dass EU-Zahlungen von jaehrlich 2,21
Millionen Euro eingestellt werden. "Die EU-Gelder machen etwa
ein Drittel des Etats des BPRC aus. Wird zumindest dieser Geldhahn
abgedreht, muss das Labor ueber kurz oder lang schliessen", so
Dr. Corina Gericke, Fachreferentin beim Bundesverband der Tier-
versuchsgegner. Dieses Ziel verfolgt der Verband jedoch nicht
im Alleingang. Mehr als zehn namhafte europaeische Tierschutz-
organisationen setzen sich EU-weit fuer die Aufloesung des BPRC
ein.
Weltweit mehren sich ethische Bedenken, ob Primaten, insbesondere
Menschenaffen, ueberhaupt zu Versuchszwecken verwendet werden
sollten. Einige Laender, wie Grossbritannien und Neuseeland, haben
Versuche an Menschaffen bereits verboten. "Auch wissenschaftlich
sind solche Versuche umstritten", erklaert Dr. Gericke, "denn auch
bei der Verwendung von dem Menschen aehnlichen Tierarten ist eine
direkte Uebertragung von Tierversuchsergebnissen auf die Situation
beim Menschen riskant. Zum Beispiel wurde in den Neunziger Jahren
klar, dass Schimpansen fuer die AIDS-Forschung voellig ungeeignet
sind. Man kann sie zwar mit dem HIV-Virus infizieren, die Krank-
heit bricht jedoch bei ihnen nicht aus". Die Aufrechterhaltung des
Primatenlabors ist nach Ansicht der Tierschuetzer ethisch unhaltbar,
wissenschaftlich unsinnig und finanziell verschwenderisch. Sie
wollen, dass die Affen in Auffangstationen untergebracht werden,
wo sie ein weitgehend artgerechtes Leben fuehren koennen. Eine
niederlaendische Organisation hat bereits angeboten, alle 112
Schimpansen in einer eigens eingerichteten Auffangstation in
Spanien aufzunehmen.
Protestkarten koennen zum Selbstkostenpreis angefordert werden bei:
Bundesverband der Tierversuchsgegner - Menschen fuer Tierrechte e.V.
Roermonder Str. 4a, 52072 Aachen
Fon 0241-157214, Fax: 0241-155642, eMail: [email protected]
Bildmaterial:
--------------------------------------------------------------------
der infodienst:
Bundesverband der Tierversuchsgegner - Menschen fuer Tierrechte e.V.
eMail: [email protected] Internet:
--------------------------------------------------------------------
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schaun Sie rein ins -
mit Nachrichtenabbo
Rolf Borkenhagen
Vorsitzender
Menschen für Tierrechte - Tierversuchsgegner Saar
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Katastrophale Zustaende herrschen in Europas groesstem Versuchslabor
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Menschen fuer Tierrechte startet jetzt eine bundesweite Protest-
aktion fuer die Schliessung der "Hoelle der Affen".
Rund 1.500 Primaten, darunter 112 Schimpansen, fristen ihr Dasein
unter entsetzlichen Bedingungen in Europas groesstem Affenlabor.
Im Biomedical Primate Research Center (BPRC) im niederlaendischen
Rijwijk werden die Tiere mit HIV und anderen Krankheits-erregern
infiziert oder als Gebaermaschinen missbraucht. Die meisten der
hochintelligenten, in der Natur in Familienverbaenden lebenden
Primaten vegetieren in Isolierhaft in unend-licher Monotonie,
ohne jegliche Beschaeftigungsmoeglichkeit und ohne jeden Sozial-
kontakt zu Artgenossen in winzigen Metallkaefigen dahin. Finanziert
wird die Einrichtung mit Geldern der europaeischen Steuerzahler.
Der Bundesverband der Tierversuchsgegner will mit einer Protest-
kartenaktion erreichen, dass EU-Zahlungen von jaehrlich 2,21
Millionen Euro eingestellt werden. "Die EU-Gelder machen etwa
ein Drittel des Etats des BPRC aus. Wird zumindest dieser Geldhahn
abgedreht, muss das Labor ueber kurz oder lang schliessen", so
Dr. Corina Gericke, Fachreferentin beim Bundesverband der Tier-
versuchsgegner. Dieses Ziel verfolgt der Verband jedoch nicht
im Alleingang. Mehr als zehn namhafte europaeische Tierschutz-
organisationen setzen sich EU-weit fuer die Aufloesung des BPRC
ein.
Weltweit mehren sich ethische Bedenken, ob Primaten, insbesondere
Menschenaffen, ueberhaupt zu Versuchszwecken verwendet werden
sollten. Einige Laender, wie Grossbritannien und Neuseeland, haben
Versuche an Menschaffen bereits verboten. "Auch wissenschaftlich
sind solche Versuche umstritten", erklaert Dr. Gericke, "denn auch
bei der Verwendung von dem Menschen aehnlichen Tierarten ist eine
direkte Uebertragung von Tierversuchsergebnissen auf die Situation
beim Menschen riskant. Zum Beispiel wurde in den Neunziger Jahren
klar, dass Schimpansen fuer die AIDS-Forschung voellig ungeeignet
sind. Man kann sie zwar mit dem HIV-Virus infizieren, die Krank-
heit bricht jedoch bei ihnen nicht aus". Die Aufrechterhaltung des
Primatenlabors ist nach Ansicht der Tierschuetzer ethisch unhaltbar,
wissenschaftlich unsinnig und finanziell verschwenderisch. Sie
wollen, dass die Affen in Auffangstationen untergebracht werden,
wo sie ein weitgehend artgerechtes Leben fuehren koennen. Eine
niederlaendische Organisation hat bereits angeboten, alle 112
Schimpansen in einer eigens eingerichteten Auffangstation in
Spanien aufzunehmen.
Protestkarten koennen zum Selbstkostenpreis angefordert werden bei:
Bundesverband der Tierversuchsgegner - Menschen fuer Tierrechte e.V.
Roermonder Str. 4a, 52072 Aachen
Fon 0241-157214, Fax: 0241-155642, eMail: [email protected]
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eMail: [email protected] Internet:
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Menschen für Tierrechte - Tierversuchsgegner Saar
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