Mein Problem momentan immernoch: Milchprodukte und Eier. Gestern hab ich die Eier für den Nudelsalat geschnitten und mich nicht wirklich wohl dabei gefühlt. Andererseits kann ich mir ein komplett veganes Leben immernoch nicht vorstellen.
Eier esse ich fast gar nicht mehr, hab nie welche da und kauf nur welche, wenn ich backe oder ein Rezept hab, wo die unbedingt reinmüssen. Dann aber auch abgezählt, wenn ich 3 Eier brauch, kauf ich auch nur 3, hier auf dem Markt. Und ich meide eben Rezepte mit Ei beim täglichen Kochen.
Aber Milchprodukte... oh je
Da komm ich auch noch gar nicht gegen an.
Kaffee ohne Milch - no way.
Kakao -
Sahne, Creme Fraiche etc. - muss auch irgendwie sein.
Ein Leben ohne Käse?? -
Auch da kann man zwar vieles, aber eben nicht alles ersetzen.
Und ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das überhaupt wirklich will... Ich hab im Moment das Gefühl, mit den MiPros und Eiern geht´s mir so wie vielen Fleischessern beim Fleisch:
Ich weiß, dass es problematisch ist (sein kann) und ich das furchtbar finde, aber ich kann da nicht drauf verzichten und mir ist das irgendwie "zu viel".
Ich hab Fleisch, Fisch und Süßes mit Gelatine (was mir sehr schwer fiel
) aufgegeben, gucke überall wo ich weiß dass es drin sein könnte nach Gelatine (und ich ess es bestimmt immer noch ab und zu, weil ich nicht genau genug geguckt hab oder nicht Bescheid wusste), bei Käse will ich mich zwingen, nach dem Lab zu gucken (was mistig ist, weil es sooo oft nicht deklariert ist
).
Alles andere überfordert mich im Moment, bzw. ich bin da nicht "so weit".
Wie viele andere ja schon gesagt haben, die Grenzen dessen, was man für sich als essbar definiert, können sich ja auch ändern.
Und vielleicht hab ich ja wie beim Fleisch irgendwann auch bei Ei und Milch den "Klick-Moment" und ich esse es nicht mehr.
Bis dahin versuche ich so gut es geht meine bisher gesetzten Grenzen "sauber" zu halten und denke nicht viel drüber nach, was ich jetzt noch alles besser machen könnte.
Da hätte ich glaube ich keinen Spaß mehr am Essen, und das fände ich ganz übel.