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Da gehe ich konform.
Wir bewerten das offenbar anders.
Ich bin übrigens keine Soziologin.
Was bist du denn, Biologin?
 
Aber wird das nicht direkt nach der Geburt trainiert,

Direkt nach der Geburt trainiert ein baby da noch gar nichts. - Edit: Doch ja, natürlich, hörtechnisch z.B., weswegen es tauben Kindern ja auch schwer fällt, mit Stimme sprechen zu lernen. Was aber nicht heißt, dass sie nicht später noch Gebärdensprache lernen können... Also, ganz so, wie du es schreibts, ist es mW nicht.


Da gab es bei uns keine Unterschiede, und mein Bruder hat sich nur darum dann weiter vom Haus entfernt, weil er regelmäßig nicht mehr zurückgefunden hat...

Orientierungssinn hat mE vom Grundpotenzial her nicht viel mit Training zu tun. Entweder, man hat ihn, oder eben nicht. Und wo nix ist... und ich meine NIX - da ist auch nicht arg viel mit Training.
 

Naja, es muss früh losgehen. Ist das Kind erst mal 10 und hat völlig ohne verbale Sprache gelebt, kommt es nicht mehr über ein paar Worte hinaus. Siehe die Wolfskinder Kamala und Amala.
Oder vernachlässigte Kinder, die lernen das zwar noch, aber oft nicht mehr so gut oder tun sich eben schwer aufzuholen.


Orientierungssinn hat mE vom Grundpotenzial her nicht viel mit Training zu tun. Entweder, man hat ihn, oder eben nicht. Und wo nix ist... und ich meine NIX - da ist auch nicht arg viel mit Training.

Ja, das sehe ich ebenso.
Aber werden Komponenten der biologischen Grundausstattung nicht genutzt, verkümmern sie oft.
 

Ich glaube, du hast mein "spielen" nun falsch negativ aufgefasst bzw. ich habe es doof formuliert. Das war nämlich ganz und gar nicht abwertend gemeint, sondern eher Umgangssprache/Slang. Tut mir leid, ist mir gar nicht aufgefallen, dass das echt blöd zu verstehen ist.
 
Auch wenn es etwas spät kommt.
Ja. Wir machen das so und klappt. Das wichtigste ist, man muss lernen sich nicht einzumischen und ihn machen lassen. Papa und Kind finden einen weg. Auch wenn es nicht immer der weg ist, den man selbst genommen hätte.
 
Und trotzdem ist es dir schwer gefallen und nur darum ging es mir
Klar geht das irgendwie bringt aber nicht wenn alle Parteien dabei unglücklich sind.
Hier muss es im Sommer ja auch gehen wenn auch unter viel Protest. Zumindest die 8 Wochen im Hochsommer bleibt beiden keine andere Wahl, wobei Nik jetzt auch alt genug ist um es zu verstehen und tut es ja auch
 
Klar fällt es erstmal schwer.
Aber jetzt so nach 2,5 Wochen nur Kind freue ich mich auch etwas aufs arbeiten.
Und was nützt es, ich kann es eh nicht ändern. Also genieße ich lieber die zeit die ich mit meinen Kind habe und denke über den Rest nicht nach. Meister der Verdrängung oder so.
 

Dann müsste die Konsequenz aber sein, das Frauen am Ende des Jahres eine "Kinderlos-Prämie" kassieren und nicht, dass sie pauschal weniger verdienen.
 
Dann müsste die Konsequenz aber sein, das Frauen am Ende des Jahres eine "Kinderlos-Prämie" kassieren und nicht, dass sie pauschal weniger verdienen.
Damit kann man leben Gäbe vielleicht auch weniger Wankelmütige, dann haste jedes Jahr Deine Challenge zu gewinnen
 
@Kathi9674 Es geht um den Ausfall und der ist selten nur 12 Wochen. Was ich auch völlig richtig finde. Wer sich als Mutter nur 12 Wochen erlaubt, hat mMn, einfach gesagt: keine Zeit für ein Kind.
Ähm... erzähl das mal französischen Müttern. Nach Kind 1 und 2 geht Mutter schaffen und die Kinder selbstverständlich zur Tagesmutter. Tagesmütter sind staatlich zertifiziert und so zahlreich, dass Mutter/Vater zu Fuß hingehen kann. Ist gesellschaftlich voll akzeptiert.

Erst ab dem 3. Kind wird es steuerllich interessant genug, damit Maman (vielleicht, wenn sie Lust hat) daheim bleibt. Irgendwie machen die hier nicht so ein Geschiss um Kinder...
 

Margot, dass das einen anderen Ursprung haben muss, war mir auch durchaus klar, aber wenn man einfach nach dem Verkleinerungsprinzip ginge, käme ja nun eigentlich die Made heraus. Das fand ich irgendwie kurios. Das führte mir mal wieder vor Augen, wie schwierig die deutsche Sprache wohl für Menschen zu erlernen sein muss, die nicht mit dieser Sprache aufgewachsen sind.

Und nun halte ich hier auch wieder die Klappe, das passt ja nun echt nicht hier ins Thema.
 

Ja aber das System hinterlässt auch eindeutige Spuren - nicht umsonst sind die Franzosen ein so "komisches" Völkchen. Man nehme nur den Leistungsdruck und die daraus resultierenden Selbstmorde, als France Telekom seine Entlassungswelle hatte.
Da liegt einiges im Argen, was gerne übersehen wird, wenn wir Deutschen auf das franz. System schielen und nur die Fassade sehen.
 
Das hat aber nichts mit der Kinderbetreuung zu tun oder damit, wie Kinder gesellschaftlich willkommen sind. Mir ging es allein um die Aussage, dass eine Mutter, die sich nur 12 Wochen Zeit nimmt, eigentlich keine Zeit für ein Kind hat. Das sieht man hier in Frankreich eben anders, hier gilt eine sofort wieder arbeitende Mutter eben nicht als "Rabenmutter". Die Betreuung von Babys ist hier gesellschaftlich akzeptiert.

Ich müsste ziemlich blöd sein, das französische System insgesamt als Vorbild hinzustellen. Schließlich gehöre ich hier als Selbständige zu einer von staatlicher Seite argwöhnisch beäugten Berufsgruppe. Der Staat ist sich nie ganz sicher, ob wir arme Schweine sind, die er an der "Selbstausbeutung" hindern muss oder ob wir systemfeindliche Egoisten sind, die Millionen an der Steuer vorbeischaufeln. Abgesehen davon, muss man sich ja nur die Arbeitslosenquote und sonstige Leistungsdaten Frankreichs angucken, um zu erkennen, dass das französische System "von gestern" ist.

Das hat aber nichts mit Leistungsdruck für Arbeitnehmer zu tun... übrigens ein beliebtes Streitthema, wenn sich französische Grenzgänger (solche mit Arbeitsplätzen in den Nachbarländern) mit Nicht-Grenzgängern treffen, da geht es hoch her: Sozialismus versus Kapitalismus
 
Was heisst Rabenmutter...manche Mütter MÜSSEN ja sofort wieder anfangen und ich denke in den meisten Ländern der Welt ist das so. Aber ich mache einen Unterschied, ob man sich ein Kind auf den Rücken schnallt, oder es in die Familie gibt...ODER fremdbetreuen lässt/lassen muss. Dadurch das wir insgesamt keine intakten Familien mehr haben, mit vielen Kindern, Tanten, Onkeln, Cousinen, Omas, usw...funktioniert das alles halt nicht mehr richtig. Und das finde ich persönlich nicht sehr prall.
(Ich habe aber auch keinen Bock mit meiner Mum in ner Hütte zu wohnen...ich hab aber auch nichts was sie betreuen kann )
 
Hier hat man kein problem ein kind einfach zu verschenken, wenns glueck hat kommt es zu die grossmutter und wird verwoehnt nach strich und faden, aber mehrheitlich sinds " boese" tanten, die vorallem die maedchen als billige haushalthilfen misbrauchen.

Mich will man auch einfach saeuglinge mitgeben, in der hoffnung das das kind es dann besser hat. Alles in allem habe ich das gefuehl das die leute hier, nicht wirklich viel um ihre brut geben. Das erklaert fuer mich auch die einstellung die die meiste leute hier haben, wenn man von kindsbeinen auf als "etwas" mit der devise " maulhalten sonnst setzt was" aufwachst. Juckt einem nichts mehr. This is africa.
 
@Fact & Fiction
Das franz. Betreuungssystem wird gerne von "offiziellen" Stellen herangezogen, wenn mal wieder eine Betreuungsdebatte in Deutschland geführt wird. Da wird Frankreich mit seiner Kinderbetreuung quasi ab Geburt immer als Positivbeispiel herangezogen. Das aber diese andauernde Fremdbetreuung auch bedeutet, dass sich Mütter "minderwertig" fühlen, weil sie ihre Kinder nicht selber betreeuen, dass es (angesichts der Arbeitsmarktlage und den Lebenshaltungskosten) eben keine "freiwillige" Entscheidung ist und die Ganztagsbetreuung eben mit einem erheblichen Leistungsdruck einhergeht (sei gut in der Schule, sonst wirst du nichts, bist du nichts und versagst für den Rest deines Lebens) wird gerne verschwiegen.

Meiner Beobachtung nach, sind die Franzosen eben wegen dieses andauernden Drucks, die "Asiaten" unter den Europäern. Viele Missverständnisse mit Deutschen und Franzosen liegt ja unter anderem daran, dass die Deutschen sehr direkt sind. Der Franzose sieht sich dadurch in seinen "Grundfesten" erschüttert und "macht dicht".
Das ging soweit, dass (auf der Arbeit im Flugzeugbau) gepfuscht wurde, was das Zeug hielt, weil man eben von frühester Kindheit beigebracht bekommen hat, dass Fehler machen eine Katastrophe ist.
Meine franz. Lehrerin erklärte mir z.B. den Grund, warum man mit mir kein Englisch redet, obwohl sie es könnten:
Ein Franzose spricht erst dann mit dir Englisch, wenn er sich sicher sein kann, dass er auf dem gleichen Niveau ist, wie du - andernfalls gibt er sich eine Blöße und das will er nicht, weil ich schlecht von ihm denken könnte. Aus dem gleichen Grund hilft er einem nicht, wenn man z.B. ein bestimmtes Wort nicht weiß und am Umschreiben ist, weil er mich damit korrigieren würde und mich damit bloßstellen würde.
 
Ähm naja vielleicht sollte man sich auch mal vor Augen führen was es für das Kind bedeutet so früh fremdbetreut zu werden
Also zumindest hier gibt es zum Beispiel keine festen Betreuer in der Krippe oder Kiga. Wir haben zwar 2 Erzieher für die Grippe aber wenn es hoch kommt waren die im letzten Jahr maximal 4 Wochen zusammen da und haben die gruppe betreut. Ansonsten immer noch jemand anderes mit in der Gruppe, früh norgens und nach 15 Uhr triffst du mit ganz viel Glück noch ab und an einen Erzieher an.
Bin auch jetzt noch sehr sehr froh das er tatsächlich fast immer nur von 9 bis maximal 15 Uhr da sein muss.
Natürlich geht das alles irgendwie wenn es muss, aber gut ist anders. Eine Hebamme hat damals für mich sehr treffend formuliert 'denk mal drüber nach warum so viele Menschen heute Bindungsprobleme haben'
 
Das sich die Mütter minderwertig fühlen, erlebe ich hier so nicht und ich habe reichlich Eltern mit Kinder in der Nachbarschaft, die ihre Kinder betreuen lassen. Kaum jemand, der nur 1 Kind hat, meist 2-3. Meine eine Nachbarin hat jetzt 2 Kinder, das jüngste kann gerade laufen. Von der finanziellen Seite her müsste die nicht arbeiten (die Familie hat sich dumm und dusslig geerbt), tut sie aber trotzdem.

Den Leistungsdruck "sei gut in der Schule" hast du in Deutschland nicht weniger.
Ähm naja vielleicht sollte man sich auch mal vor Augen führen was es für das Kind bedeutet so früh fremdbetreut zu werden
Hier gibt man sein Kind zu einer staatlich zertifizierten Person (meist sind es selbst Mütter), die eine Zulassung für eine bestimmte Anzahl von Kindern in einem bestimmten Alter hat. Das ist dann ein Betreuungsauftrag für mehrere Jahre, also z.B. vom Babyalter bis zum College. D.h., die Kinder haben keine wechselnden Betreuer, sondern feste Bezugspersonen. Hier in der Straße kenne ich 2 solcher Tagesmütter, beide betreuen jede 4-5 Kinder verschiedener Alterstufen. Da entsteht schon Bindung, es kommen immer mal wieder ehemalige Pfleglinge zu Besuch zu "ihrer" Ersatzmama.
 

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