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Nein. Objektiv betrachtet ist ein Fräulein eine verkleinerte Frau.
Zu meiner Schulzeit gab es noch den Merksatz: "-chen und -lein machen alle Dinge klein".

Uih, da wird`s dann aber schwierig.
Frage im Kreißsaal: "Ist es ein Junge oder ein Mädchen?"
Wenn es ein Mädchen ist, müsste man dann ja korrekterweise sagen: "Es ist eine Made."
Oder doch nicht?
 
Uih, da wird`s dann aber schwierig.
Frage im Kreißsaal: "Ist es ein Junge oder ein Mädchen?"
Wenn es ein Mädchen ist, müsste man dann ja korrekterweise sagen: "Es ist eine Made."
Oder doch nicht?


Im Ernst - ich finde es schon immer wieder mal erstaunlich, wie sehr sich über Jahrhunderte, vielleicht Jahrtausende "Gewachsenes", wie eben auch unsere Sprache, inzwischen in verhältnismäßig kurzer Zeit ändert. Um bei dem Beispiel Fräulein zu bleiben - es ist ja eigentlich noch gar nicht sooo lange her, als noch vom "Fräuleinwunder" die Rede war und damit gerade die modernen, (für die damalige Zeit) besonders "emanzipierten" Frauen bezeichnet wurden. Nur ein paar Jahrzehnte später ist aus dem Fräulein schon eine "Degradierung" der Frau geworden.

Was mir bei all dem nicht behagt - neben meinem ganz persönlichen Gefühl, daß man sich da schlichtweg an der falschen Stelle an Details festbeißt und der Fokus sehr viel mehr auf "praktischer Umsetzung", statt auf sprachlichen Feinheiten liegen sollte - ist dieser "Zwang", der dahinter steht, die Tabuisierung von Begriffen. Mir scheint das tatsächlich nicht nötig. Ich glaube, daß sich Sprache von selbst weiterentwickelt, ganz ohne Vorgaben von wem auch immer. Wortneuschöpfungen entstehen und etablieren sich möglicherweise ebenso "von selbst", durch politische, gesellschaftliche Umstände und Einflüsse, wie gewisse Wörter mit der Zeit veralten oder aus den verschiedensten Gründen ganz verschwinden.

Mich stört und nervt bei der Sache die moralische Verbissenheit und der erhobene Zeigefinger. Wer am Fräulein festhalten möchte, der soll das doch meinetwegen tun. Soll doch die steinalte, unverheiratete Lehrerin auf dieser Anrede bestehen, wenn sie sie offenbar als eine Art "Auszeichnung" betrachtet. Das tut niemandem weh und - ja, sorry... - erledigt sich mit der Zeit ohnehin, wenn die Generation nachgewachsen ist, für die "Fräulein" eine "klein gemachte Frau" und folglich diskriminierend ist . (Wobei ich gerade im Bezug auf diese ältlichen Frolleins, die wahrscheinlich jede/r über 40 noch von "früher" kennt, rückblickend schon manchmal gedacht habe, ob die eine oder andere davon vielleicht Männern einfach nicht zugetan war und das "Fräulein" auch bewußt "nutzte", um dies irgendwie zu signalisieren? Vielleicht ist das auch Unsinn, aber schließlich hängte man damals eher noch kein Regenbogenfähnchen an den Balkon oder stellte ganz selbstverständlich seine "LebensgefährtIN" vor... Nur so 'ne Idee, weil es zu den "Alt-Fräuleins", die ich so kannte, durchaus hätte passen können.)
 

Ich finde das ja auch nicht superduper dass Frauen pauschal weniger verdienen, aber ich finde es aus Unternehmersicht logisch. Und ganz ehrlich, als junge Frau kann ich einem Arbeitgeber hundertmal erzählen dass ich keine Kinder bekommen möchte...er täte gut daran darauf nichts zu geben, sieht man sich hier im Thread um. Ja, ein Unfall mit Terminansage (die allerdings auch nie ganz konkret ist, siehe BV, usw, auch nach der Geburt nicht), der aber zu den normalen Unfällen noch dazu kommt. Nenn mich Kapitalistenschwein, aber Männer sind wirtschaftlicher. Habe ich auch als Nichtmutti kein Problem das zu sehen.
 
Ich finde es ja immer witzig, wie auf "den Unterschieden" zwischen Mann und Frau rumgeritten wird.
Uns allen wird im Laufe unseres Aufwachsens klar, dass es zwei und nur zwei Geschlechter gäbe, dass diese unveränderlich seien und dass dies biologisch klar unterscheidbar wäre. Natürlich kommen wir nicht auf die Idee, dass das kulturell geprägt ist und in anderen Kulturen anders sein könnte.
Fakt ist aber, dass bereits auf biologischer Ebene gar nicht so klar ist, was männlich und was weiblich ist. Man kann auf der Ebene der Chromosomen männlich oder weiblich sein, oder sogar eine Mischform. Man kann auf Basis der Keimdrüsen männlich oder weiblich sein (oder eine Mischform), auf Basis der Hormone, oder der Morphologie... Und in all diesen Bereichen muss das nicht übereinstimmen. Die Humanbiologie liefert also keine eindeutige Definition dafür, dass es zwei und nur zwei Geschlechter gibt.
Das ist letztlich kulturell geprägt, denn es gibt Kulturen, in denen es mehr als zwei Geschlechter gibt, oder sogar ein Geschlechtswechsel möglich ist (ich meine damit nicht unsere Umoperierten).
In unserer westlichen Kultur haben wir es mit einem "sozialen Zuweisungsgeschlecht" zu tun. Aufgrund von Optik und Verhaltensweisen sortieren wir Menschen automatisch geschlechtlich ein.
Erstaunlicherweise wird die Geschlechtszuordnung aufgrund des Vorhandenseins oder Fehlens des Penis vorgenommen. Fehlt der Penis, handelt es sich um eine Frau, egal wie männlich der Rest ist, dies haben diverse Versuche gezeigt. Da dieser kleine Unterschied, der alles ausmacht, aber im sozialen Zusammenleben verdeckt ist, wird die Geschlechtszuordnung eben aufgrund von Verhalten und optischen Merkmalen wie Kleidung und z.B. Bartwuchs vorgenommen. Wir Menschen bemühen uns eindeutig geschlechtlich identifizierbar zu sein. Ist die Einordnung einmal erfolgt, ist sie erstaunlich hartnäckig, so können dann auch "vermeintlich unpassende" Verhaltensweisen diese Einordnung in eine Kategorie nicht mehr umstoßen.

Letztlich sind die Unterschiede zwischen Mann und Frau aber viel kleiner als angenommen. Sie sind sozial konstruiert und auch hochgradig erwünscht. So erkennen kleine Mädchen und kleine Jungs schnell was erwünscht weiblich/männlich ist und verhalten sich danach, so entstehen dann immer wieder von neuem typische Mädchen oder Jungs. Weil wir so auf die nachfolgenden Generationen einwirken und sie unser Gefüge wahrnehmen. Dies geht bereits vor der Geburt los. "Strampelt es viel? Dann wird es ein Junge!"
Es zieht sich so durch das gesamte Leben, und mit der Überzeugung schlechter in Chemie zu sein (klassisches "Jungsfach") sind die Mädchen dann auch schlechter und werden von Lehrern unbeabsichtigt anders bewertet.
Mit dem Glauben mit Werkzeug nicht umgehen zu können, versuchen Mädchen es gar nicht erst und interessieren sich nicht dafür.
So lässt sich die Liste beliebig fortführen und zeigt so auf, dass die Unterschiede hergestellt werden,eben keineswegs "von Natur aus" da sind!

Und nein, ich bestreite nicht, dass es ein Geschlecht gibt, dass Babys gebiert und eins, dass dies nicht tut. Aber ich bestreite, dass damit ein ganzer Kanon von Verhaltensweisen und Fähigkeiten einhergeht!
 
Ja, ein Unfall mit Terminansage (die allerdings auch nie ganz konkret ist, siehe BV, usw, auch nach der Geburt nicht), der aber zu den normalen Unfällen noch dazu kommt.

Damit ignorierst du aber, dass Männer häufiger verunfallen, als Frauen. Denn sie neigen zu aggressiverem Verhalten im Verkehr und betreiben häufiger Extremsport.
 
Das ist letztlich kulturell geprägt, denn es gibt Kulturen, in denen es mehr als zwei Geschlechter gibt, oder sogar ein Geschlechtswechsel möglich ist
Aus ehrlichem Interesse: wo? Habe ich noch nie gehört

Männer sind draufgängerischer, Frauen haben ein schlechteres Bindesgewebe und schrotten sich mit weniger Aufwand Ne, im Ernst, eine Schwangerschaft von vorne bis hinten, entspräche schon einem sehr schlimmen Sportunfall mit mehreren Monaten Reha und das evtl gleich mehrmals. Sowas schafft mein Bruder evtl noch, aber der wird ja auch dafür bezahlt
 


nein. Das zahlen die Krankenkassen bzw. bis zu einer bestimmten Höhe. Der AG holt sich das Geld von den Krankenkassen wieder. Warum KK Frauen höher bemessen als Männer ist mir bis heute ein Rätsel. Ich persönlich finde es unverschämt.
 


nein, weil Du ja nur 6 Wochen vor entbindung und 6 Wochen nach Entbindung über die KK läufst. (oder so was, ich weiss es nicht, ich war selbständig) Das sind 12 Wochen, die bekommt ein männlicher AN auch locker hin, allzumal eben das Geld nicht alleine vom AG gezahlt wird (wie bei Krankschreibungen unterhalb der 6 Wochen Frist) wie bei einer regulären Krankschreibung.
 
Für mich war das immer eine "noch nicht fertige Frau".
Also eher auf geistige Reife, Vera
Wilde Theorien, irgendwie.
Hast Du Dich entschieden, welche Geschlechterrolle Du einnimmst oder bist Du noch in der Findungsphase?
 
Wilde Theorien, irgendwie.
Hast Du Dich entschieden, welche Geschlechterrolle Du einnimmst oder bist Du noch in der Findungsphase?

In Kreisen gewisser Wissenschaften ist das state of the art.

Und dein letzter Satz zeigt mir, dass du nicht verstanden hast, was ich geschrieben habe.
 
@Kathi9674 Es geht um den Ausfall und der ist selten nur 12 Wochen. Was ich auch völlig richtig finde. Wer sich als Mutter nur 12 Wochen erlaubt, hat mMn, einfach gesagt: keine Zeit für ein Kind.
 
@Kathi9674 Es geht um den Ausfall und der ist selten nur 12 Wochen. Was ich auch völlig richtig finde. Wer sich als Mutter nur 12 Wochen erlaubt, hat mMn, einfach gesagt: keine Zeit für ein Kind.

Meinst du beim BV? Das bekommt der AG auch komplett von der KK ersetzt. Tante Edit: In der Elternzeit kostet es den AG auch nix.

...wobei wir dann aus der Reihe tanzen, da ich möglichst schnell wieder schuften gehen möchte und der Kerl mindestens 8 Monate Elternzeit macht
 
In Kreisen gewisser Wissenschaften ist das state of the art.

Und dein letzter Satz zeigt mir, dass du nicht verstanden hast, was ich geschrieben habe.
Doch, habe ich.
Du negierst Unterschiede zwischen den Geschlechtern und führst alles auf antiquierte Vorstellungen zurück, welche sich am Vorhandensein oder Fehlen eines Pimmels orientieren.
Das nennst Du dann "Wissenschaft".
 
Doch, habe ich.
Du negierst Unterschiede zwischen den Geschlechtern und führst alles auf antiquierte Vorstellungen zurück, welche sich am Vorhandensein oder Fehlen eines Pimmels orientieren.
Das nennst Du dann "Wissenschaft".

Eben, nicht verstanden.
 
Bine, Dich muss doch auch jemand ersetzen? Muss sich doch erstmal jemand finden, in manchen Jobs geht das ganz gut, in anderen ist das ein Problem. Vorallem wenn es schnell gehen muss, weil der Unfall mit Terminansage ohne Ansage kam
 
Nochmal dafür muss aber ein Bv ausgesprochen werden und daran hapert es ganz ganz oft.. Warum keine Ahnung, ich hatte eins und nen tollen Doc der mir das auch genau erklärt hat.
In der Theorie kann man sich noch so oft vornehmen das der Papa das alles macht, die Praxis zeigt anderes das hat die Natur eben schon ganz gut geregelt. Bei uns fängt ganz oft der Papa die Krankheiten ab, aber zum Bsp. die Krankenhausaufenthalte hätte er niemals geduldet. Die Zwerge brauchen Mama und je kleiner sie sind je mehr brauchen Sie sie auch gerade wenn es ihnen nicht gut geht.
Ich kann die ganze Geschichte schönreden soviel ich will rein rechnerisch sind Frauen einfach teurer Für mich eine lohnende Infestition weil ich eben für Kinder bin, aber überleben muss man eben auch los Unternehmer
 
Bine, Dich muss doch auch jemand ersetzen? Muss sich doch erstmal jemand finden, in manchen Jobs geht das ganz gut, in anderen ist das ein Problem. Vorallem wenn es schnell gehen muss, weil der Unfall mit Terminansage ohne Ansage kam

Ja Auch wieder wahr. Wobei wir gerade den Luxus besitzen und ich "problemlos" ausfallen kann, ohne, dass Chaos los bricht. Aber natürlich kann es auch anders laufen in nem Betrieb. Klar ... wäre das vor 1-2 Jahren passiert, wäre es bei uns auch anders gewesen - quasi ein Super-Gau. Wobei ICH da auch der Fairness halber meinem AG und meinen Kollegen gegenüber nicht einfach so "Schau ma mal, dann seh ma schon, was passiert" gespielt hätte, sondern die Kinderplanung angekündigt hätte.
 

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