Der Nicht-Mutti-Strang - für gewollt kinderlose Frauen

Meine Eltern haben sich auch mächtig Gedanken gemacht, nix zum Abkürzen und nix zu Buchstabieren - hilft nichts, ich muss immer versichern, dass Vera nicht mit "W" geschrieben wird und auch keine Abkürzung für Verena oder gar Vanessa ist :gruebel: Dafür wurde bei meinem Bruder aus dem eigentlich unkaputtbaren Rolf entweder "Rolfieeeeeeee", "Rollo" oder - noch schlimmer, so heißt nämlich mein Vater - "Rudolf" :woot:
 
Da müsste sie einen Bruder von mir überreden zu heiraten, der Name ist nämlich ist ganz so geläufig.
Und die Chance für sie schließe ich einfach mal aus :lol:
 
Och, sag das nicht. Brüder können manchmal merkwürdig sein. Fällt mir dazu gerade ein. Hab vorhin meine Ex-Schwägerin bei Rewe gesehen. Grusel.
 
lektoratte schrieb:
Das wiederum wäre hier im Rheinland völlig normal... :D
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Echt jetzt?

Ich finde diese Spitznamen-Benennung bei Kindern ja noch niedlich, bei Erwachsenen schwierig...

Zum Thema: Spitznamen, Kosenamen... Ich heiße z.b. Nicht mandy, das ist ebenfalls ein Spitzname aus meiner Schulzeit und nur annähernd verwandt mit meinem richtigen Namen...
Kinder finden immer irgend einen Weg... Entweder dann über den Nachname oder sonst was...
Bsp: Andreas - Ente, Jochen - mü, Christian - rio...
 
Joar. Echt. Wobei mir nicht immer klar ist, ob die entsprechende Person tatsächlich Lotti heißt, oder nicht vielleicht eigentlich Lieselotte oder so ähnlich.
Ebenso mit Uschi - Ursula oder Hildi - Hildegard, Rosi - Rosemarie, Trude/ Trudi - Gertrud, Biggy - Birgit
Wahrscheinlich heißen die alle eher wie letzteres, stellen sich aber auch bei Geschäftsverhandlungen und teils auf ihrem Briefkopf direkt mit der Kurzform vor.
 
lektoratte schrieb:
Kommt drauf an, wo man wohnt... In Bayern ist der Name durchaus auch heute nicht so selten, in Norddeutschland mW eher ungeläufig.

[...]

Aber das gilt umgekehrt für Namen wie Jörn, Bjarne, Onno, Lüder etc. ja genauso. Die wären zB in Bad Tölz vermutlich mächtig exotisch, bei mir in der alten Heimat eher nicht so. :)
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Also für mich ist Korbinian auch nicht exotisch und das obwohl ich - siehe Zitat unten - nicht aus Bayern, sondern aus Franken (und ja, das ist ein wichtiger Unterschied!) komme. Ich kenne Korbinians aus quasi allen Generationen.
Was ich tatsächlich total krass exotisch finde, sind die von Lekto genannten Namen. Ich wollte gestern eigentlich schon zum Thema "Henning" anmerken, dass ich Johannas Begeisterung diesbezüglich ihrer wenn ich mich nicht irre norddeutschen Herkunft zuordnen würde, für mich ruft der nämlich echt alle Nordlicht-Klischees auf, die ich so auf Lager habe... :D

Sky~ schrieb:
Wie @lektoratte schon sagt - bayrisch. Mein Mann ist Bayer (er würde zwar sagen, Franke...), aber von daher war es an mir, mich an diesen Namen zu gewöhnen.;)
Und ich kenn diesen Ochsen nicht - gut also, dass ich zwei Mädchen hab.:respekt:
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Naja - ich meinte "Bayern" tatsächlich ganz grob auf das Bundesland bezogen - nicht, weil ich nicht wüsste, dass es da Unterschiede gibt, die den Leuten vor Ort immens wichtig sind, sondern weil ich mich so gut mit der Namensvergabepraxis dort unten nicht auskenne.

Bad Tölz ist aber doch Bayern (im Sinne des Wortes), oder?

Eine Freundin von mir ist nach einem kurzen Gastspiel hier oben wieder dort in die Ecke zurückgezogen und hat mal die doch etwas anderen Namen im dortigen Kindergarten angemerkt als ihre Tochter (im selben Alter wie der Fabi) dort hineinkam... inklusive Korbinian. Was sich aber auch nur ergab, weil ich meinte, für mich sei das der urbairischste aller Namen, und sie meinte, so einen gäbe es da im Kindergarten auch. :lol:

Edit: Aber vielleicht ist jener Korbinian ja auch aus Franken zugezogen gewesen - keine Ahnung. ;)
 
Keine Sorge, Lekto, du hattest völlig recht mit allem (wie meistens), das mit dem Bayern - Franken-Ding ging eigentlich an Sky. ;)

Es ist in der Tat eher verwunderlich, dass ich in Franken so viele Korbinians kenne. :D
 
Abkürzungen/Spitznamen sind halt so eine Sache. Da gehen die Meinungen ja auch sehr weit auseinander.
Ich hätte gern einen Namen, der "vollständig" ein seriöser, wohlklingender Name für einen Erwachsenen ist, den man aber für ein Kind auch "weicher" bzw. niedlicher kürzen kann. Deshalb bin ich gerade so angetan von Florian. Das ist ohne Zweifel ein "ganzer" Name, aber für ein Kind gut zu "Flo" oder "Flori" abkürzbar. Ich würde aber kein Kind direkt "Flori" nennen.
Momentan ist der Name "Leni" recht populär. Ich finde ihn sogar sehr schön - gerade für ein Kind. Aber für mich ist das ken "vollständiger" Name und ich frage mich immer, ob man dem Kind nicht einen größeren Gefallen getan hätte, es z.B. Marlene zu nennen und dann Leni zu rufen als Spitzname. Das Kind hätte aber für sein Erwachsenen und Berufsleben trotzdem einen vollen, seriösen Namen... So wie bei Lotte und Charlotte...
Andererseits ist die Frage ja auch berechtigt, wie weit man das treiben will. Denn Marlene ist ja letztlich auch nur eine Abkürzung für Magdalena. Nadja für Nadjeschda etc. Wer will da die Grenze ziehen?

Wieder andere wollen ganz im Gegensatz zu mir explizit keinen abkürzbaren Namen, weil sie das als Verstümmelung empfinden und sagen, sie suchen ja keinen Namen aus, damit den dann keiner benutzt. Und manche Abkürzungen wird man dann ja auch ein Leben lang nicht mehr los. Mein Mann wird von kaum jemandem privaten Kontext Sebastian genannt, der ist auch mit 35 noch Basti. Aber auch diese Abgrenzung zwischen Privat- und Berufsleben finde ich gar nicht so verkehrt. Ich mag für einen Mann z.B. den Namen Arvid sehr gern - aber viel zu hart für einen kleinen Jungen und auch kaum verniedlichbar. Ist schon schwierig...
 
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