Gut geschrieben. Das trifft es auf den Kopf.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Meiner Meinung nach liegt es am Internet.
Ernsthaft! Dadurch dass man jeden pups googlen kann und einem dann etliche horrorgeschichten präsentiert werden, denkt man automatisch: ********, was Wenn mich das auch trifft? Und dann beginnt man sich sorgen zu machen. Nicht das man sich ohne hin nicht schon genug sorgen macht. Nicht nur, dass es finanziell ein ganz schönes Abenteuer ist und man sein ganzes Leben umstellen muss, man will ja auch das der Zwerg gesund ist und man sich nicht am Ende von irgendwelchen klugschei**ern anhören muss, dass man als Mutter auch noch selbst daran schuld ist. Und was kann man da nicht alles falsch machen. Und dann kommt man zu dem Motto: wer nix macht, macht auch nix falsch.
Und zum anderen hab ich das Gefühl, dass es für viele Frauen die "schonfrist" ist. Denn danach bist du Mutti und dann musst du dich kümmern. Kennt man ja von seiner Mutter. Also nutze die Schwangerschaft um ein letztes mal im Mittelpunkt zu stehen und dich von allen bemuttern zu lassen.
Zum Einen das - zum anderen kommt imho aber auch noch ein enormer Druck seitens des Gesundheitssystems (immer mehr "Notgeburten" da deutlich teurer abzurechnen bei den KK als Spontangeburten, immer mehr "Notkaiserschnitte", immer weniger Hebammen durch die exorbitant hohen Versicherungssummen etc. - was ich unter "gesellschaftliches Problem" verbuche) hinzu - gefolgt von dem allgemein immer höher werdenden "Erfolgsdenken" der Menschen (Du "darfst" heute nicht mehr "nur" Mutter sein - Du hast gefälligst an allen Fronten gleichzeitig gleich gut zu funktionieren: Als Arbeitnehmerin und als Mutter - was imho in der Form so gar nicht funktionieren kann, viele Frauen aber enorm unter Stress setzt. Du musst Dich ja heutzutage auch für jeden Mist rechtfertigen, da es einfach kein eindeutiges "Modell" mehr gibt - egal, wie Du es machst, übrigens ).
Hinzu kommt das gesellschaftliche Optimalbild "einer Frau" im Allgemeinen und Speziellen (Diäten hier, Schönheits-OPs dort, Mode und Kosmetik des weiteren etc. pp.) - da hat am Ende der Schwangerschaft kein Gramm zu viel auf den Hüften zu sein, praller Hintern, pralle Brüste - um es mal platt auszudrücken. Aber nun, eine Schwangerschaft und Geburt hinterlassen nun einmal Spuren, das liegt in der Natur der Sache. Wenn man einige so reden hört, passt das aber gar nicht in das rosarot gefärbte (Ideal-)Bild.
Ausserdem will "man" nicht auf seinen Lebenstandart verzichten, keine Abstriche machen, "nur" weil ein Kind kommt. Das sich durch Schwangerschaft und Geburt einfach ALLES grundlegend ändert, wollen viele imho gar nicht wahr haben und stressen sich bereits während der Schwangerschaft durch den Tag, damit ja das Bild des "perfekt organisierten Lebens der perfekten kleinen Familie und der perfekten Mutter" aufrecht erhalten wird (das liest man auch gerne bei Hundeleuten, die meinen, ihr Fiffi wäre auch nach der Geburt des Kindes noch die Nummer eins im Ring und dürfe ja nur nicht auch nur im entferntesten Veränderungen erfahren oder ähnlicher Unfug - Menschen mit dieser Einstellung können nur auf die sprichwörtliche Schnauze fallen und eine bittere Enttäuschung erleben, weil sie es eben dann doch nicht so hinbekommen, wie sie sich das ausgemalt und vorgestellt haben. Die Erwartungshaltungen sind z.T. so enorm hoch, das man am Ende fast nur bitter gestresst und enttäuscht sein kann).
Die Leute sind diesbezüglich zum Teil vollkommen bekloppt - aber was will man machen.
Genau!
Hier aufm Land gehts ja noch ziemlich "hart" zu, nach der alten Generation. Da ist ne Schwangerschaft und die Nachsorge durch Hebamme danach kein "Highlight" und keine Krankheit.
Im Gegenteil: wir haben uns ja aus gesundheitlichen bzw. genetischen Gründen bewußt gegen Kind entschieden- selbst das wird verurteilt!
Aber so aus Praxis-Erfahrung raus- wir haben oft frischgebackene Mütter- da wird schon ganz schön oft Gewese gemacht...
Geb ich dir absolut recht!!! Hier wird gleich in die nächstliegende Klinik (30km entfernt) gerannt, wenns geht noch mit der Rettung- das macht das Ganze noch spannender...Genau!
Hier aufm Land gehts ja noch ziemlich "hart" zu, nach der alten Generation. Da ist ne Schwangerschaft und die Nachsorge durch Hebamme danach kein "Highlight" und keine Krankheit.
Im Gegenteil: wir haben uns ja aus gesundheitlichen bzw. genetischen Gründen bewußt gegen Kind entschieden- selbst das wird verurteilt!
Aber so aus Praxis-Erfahrung raus- wir haben oft frischgebackene Mütter- da wird schon ganz schön oft Gewese gemacht...
Geht ja nicht um ländlich. Thüringen ist auch ländlich und trotzdem ist da die Bereitschaft nach jedem Furz gucken zu lassen für mich gefühlt höher als hier.
Das stimmt auch lekto.
Aber das man alles anders machen möchte als sie eigenen Eltern ist glaube ich in jeder Generation so, oder?
doch hören wohl schon Aber da eh keine Gäste anwesend waren ( Hochzeit in Las Vegas) außer die Trauzeugen und ich eh viel zu aufgeregt war, ist es mir zumindest nicht wirklich aufgefallen
nochmals zu den FlipFlops
Als ich damals zu meiner Hochzeit so dermaßen geschwollene Füße, nicht schwanger, hatte und ich bis zum entscheidenen Tag merkte, das ich auf Teufel komm raus, nicht in meine Hochzeitsschuhe passte, habe ich dann kurzerhand zu meiner Trauung FlipFlops angezogen . Zum Glück war das Brautkleid soo lang, das man die Schuhe/ Füße nicht sehen konnte :shit: ... was blieb mir auch sonst als Alternative
Auch nicht hören? Ich "darf" keine Flipflops tragen, weil das Geräusch meinen Mann kirre macht. Stell ich mir nett vor, das bodenlange Brautkleid, die feierliche Stimmung und bei jedem Schritt der Braut flatsch - flatsch.