Und bei meiner Freundin ist es eben oft der Mann, der zu Hause bleibt wenn ein Zwerg krank ist damit sie zur Uni kann. Gut, der hat den passenden Job mit dem das geht aber finde ich auch nicht selbstverständlich
Sollte es sein, ist es aber leider tatsächlich oftmals nicht!
Und bei meiner Freundin ist es eben oft der Mann, der zu Hause bleibt wenn ein Zwerg krank ist damit sie zur Uni kann. Gut, der hat den passenden Job mit dem das geht aber finde ich auch nicht selbstverständlich
Sollte es sein, ist es aber leider tatsächlich oftmals nicht!
Chris hat seine Karriere zurückgestellt, damit seine Frau Karriere machen konnte und ist zwei Jahre beim Kind zuhause geblieben, als es klein war.
Danach hat er sich hauptsächlich um das Kind gekümmert.
Das beinhaltete, dass er Stellen so aussuchte, in denen er nicht reisen musste und die einen geregelten Arbeitstag hatten.
Ergebnis heute:
Ehe geschieden, Mutter berühmt mit fantastischem Gehalt, was sie nicht davon abhielt, durch eine Anwältin immer wieder neue, völlig überzogene Geldforderungen zu stellen (die allesamt abgeschmettert wurden)
Chris fehlen natürlich die Jahre im Lebenslauf, in denen er beruflich die Weichen anders hätte stellen können.
Er nimmt es sehr gelassen, weil er nicht so karriere-g..l und mit seinem Job heute sehr zufrieden ist.
Ich glaube aber, dass er das anders händeln würde, wenn er noch mal vor der Situation stände.
Naja, so sieht aber das Leben vieler Frauen aus...
Und würde er tatsächlich anders handeln und somit seinen Sohn im Stich lassen?
Och, dass können die Nichtmamis aber besser!
Ich stehe ganz offen zu meinem Egoismus!
Wenn mich jemand fragt, warum ich keine Kinder habe, sage ich immer:
"Weil ich nicht will. Ich habe ein fantastisches Leben und bin nicht bereit etwas davon abzulegen. Außerdem habe ich tagsüber auf der Arbeit genug überwiegend nette Kinder und bin abends froh, wenn ich meine Ruhe habe!"
Besonders der letzte Halbsatz sorgt in der Regel für Sprachlosigkeit.
Nee, es ging nicht um die Karriere.
Es ging mir darum, dass es in meiner Umgebung eher Standard ist, dass die Männer sich liebevoll um die Kinder kümmern und sehr verantwortungsbewusste Väter sind.
Auch, wenn viele der Männer arbeiten und die Frauen zuhause sind bzw. nur eingeschränkt arbeiten, sind die Väter sehr präsent.
Nur ist es eben leider hierzulande immer noch traurige Realität, dass Männer eher von Frauen erwarten, dass die Kindern zuliebe beruflich kürzer treten, als von sich selbst.
Nur ist es eben leider hierzulande immer noch traurige Realität, dass Männer eher von Frauen erwarten, dass die Kindern zuliebe beruflich kürzer treten, als von sich selbst.
Allerdings. Ich würde nicht wieder so entscheiden (Studium geschmissen) - und mich dann lieber (umgehend!) von dem jeweiligen Partner trennen. Alleine ist es zwar nicht leichter, aber wenn ich schon die Karriere sausen lasse, dann bitte ausschließlich zu meinen Konditionen.
Nee, es ging nicht um die Karriere.
Es ging mir darum, dass es in meiner Umgebung eher Standard ist, dass die Männer sich liebevoll um die Kinder kümmern und sehr verantwortungsbewusste Väter sind.
Auch, wenn viele der Männer arbeiten und die Frauen zuhause sind bzw. nur eingeschränkt arbeiten, sind die Väter sehr präsent.
Hmmh - bei mir kam es so an, als würden Männer, die sich sehr um ihre Kinder kümmern, dann automatisch von den Frauen ausgenutzt. Vielleicht, weil es gleich ein Beispiel war, in dem es für den Mann halt nicht so gut ausging, als er sich um das Kind gekümmert hat.
War also auch von meiner Seite ein Missverständnis.
Meinem Onkel ging es übrigens genauso wie deinem Mann - bei Kind 1. Seine damalige Frau hat ihr Studium beendet und sich dann von ihm getrennt - um's Kind gekümmert haben sie sich beide weiterhin gemeinsam - und sie hat Karriere gemacht und er eher nicht so.
Als sich bei ihm und seiner neuen Partnerin Jahre später völlig unerwartet noch ein Kind einstellte, haben sie es wieder so gemacht, dass er zuhause blieb und sich um's Kind und den Haushalt gekümmert hat, da sie eine feste Stelle hatte, und er eher so Jobs... Freiberufler halt, mit Büro in der eigenen Wohnung.
Irgendwie tat er zwischen Kind und Haushalt aber eine wirklich gute Idee auf und ist mittlerweile (auch Kind 2 ist so gut wie erwachsen) extrem erfolgreich - weil es für seine jetzige Frau überhaupt kein Problem war, umgekehrt dann ihn zu unterstützen, und für beide kein Problem, das alles so zu planen, dass das Kind dabei nicht zu kurz kam.
Wie sowas ausgeht, kommt also wirklich sehr auf den Partner an.
Nur ist es eben leider hierzulande immer noch traurige Realität, dass Männer eher von Frauen erwarten, dass die Kindern zuliebe beruflich kürzer treten, als von sich selbst.
Nur ist es eben leider hierzulande immer noch traurige Realität, dass Männer eher von Frauen erwarten, dass die Kindern zuliebe beruflich kürzer treten, als von sich selbst.
Allerdings. Ich würde nicht wieder so entscheiden (Studium geschmissen) - und mich dann lieber (umgehend!) von dem jeweiligen Partner trennen. Alleine ist es zwar nicht leichter, aber wenn ich schon die Karriere sausen lasse, dann bitte ausschließlich zu meinen Konditionen.
Man kann sich aber auch gegenseitig den Rücken freihalten und unterstützen.
Mein Mann ist normal arbeiten und wenn er heim kommt bin ich dran mit Abendschule bis 22 Uhr. So muss keiner groß zurückstecken, die Kids haben Zeit mit Mama und Papa und durch dieses Gleichgewicht bleibt keiner auf der Strecke.
Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass mein Mann da eine Ausnahme bildet. Zumindest hoffe ich sehr, dass es nicht so ist.
Wobei ich ehrlich gesagt auch das Gefühl habe, dass Männer sich da schneller ausgenutzt fühlen als Frauen.
Für Frauen scheint es da noch selbstverständlicher zu sein zurückzustecken wenn das Kind kommt und wenn man sich trennt ist das eben blöd, Männer fühlen sich dann meiner Erfahrung nach oft ausgenutzt und um ihre Karriere betrogen.
Als wäre es eben ein besonderes Opfer, wenn der Mann sich kümmert und die Frau weiter arbeitet.
Ich bin ja auch gespannt, wie das hier wird, wenn ich wieder studieren will, bislang glaubt mein Mann ja noch nicht daran, das ich mich nächstes Jahr wieder bewerbe
Aber schon freaky, dass sowas einem nach 11 Jahren einfällt? Da ist der Punkt an dem es evtl mal um Kinder ging, doch längst überschritten? Oder anders gesagt...in den 11 Jahren wird das ja wohl mal Thema gewesen sein?
Und ich frag mich...die trennen sich dann...um schnell noch jemanden zu finden von dem sie noch werfen können? Oder wie alt sind die?
Irgendwie geht mir das kaum in den Kopf wie man deswegen so einen Aufstand machen kann.
Ich könnte mir vorstellen, dass das Thema niemals wirklich richtig besprochen oder ausdiskutiert wurde. Ansonsten kann eine Trennung nur aus anderen Gründen erfolgen.