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Weiß nicht ob man das schlecht kann, aber man kann.
Letzte Woche wurde hier ein kleiner Junge ausgesetzt. So richtig wie im Film, neugeboren in einer Tasche auf einer Türschwelle abgestellt.
 
Selbst wenn man mal euch ne Steilvorlage gebt, versteht ihr sie nicht, weil es ja von einer böööösen Mutter kommt die hier nix zu suchen hat und schon ist man wieder angepestet und gefrustet

Ich denke, man käme hier ganz gut ohne Steilvorlagen von Müttern und seitenweisen Austausch über Kinderthemen zurecht. Mich z.B. interessieren diese Steilvorlagen eigentlich gar nicht (und deswegen schreibe ich hier auch kaum). Und wenn der Fred dann tatsächlich einschlafen sollte, so what?

Es gibt z.B. Themen, die ich hier gerne mal angesprochen hätte, bei denen ich mich aber jedes Mal auf die Finger setze (bevor ich etwas dazu niedertippe), weil ich keine Lust hab, dass sich darüber dann zig Mütter aufregen. Und nein, das ist nichts in Richtung "Kinder/Mütter sind shice" - eher so in die Richtung "Gibt es unter den Nicht-Muttis auch welche, bei denen z.B. auch Überlegungen hinsichtlich nicht so superprickelnder möglicher Zukunftsperspektiven, mit eine Rolle bei der Entscheidung gegen Kinder gespielt haben?" oder die Thematik "Ressourcenverbrauch - und ist es wirklich natürlicher / instinktsicherer Kinder zu bekommen, für deren Aufwachsen man hier im Westen Unmengen von Ressourcen verbraucht?" und so was in der Art...

Und noch ein Punkt, der mir auf der Seele liegt und den ich schon mehrfach erwähnt habe (und finde es immer noch Hier hatte sich die eine oder andere Nicht-Mutti auch schon als nicht so ganz freiwillige Nicht-Mutti geoutet. Muss es da wirklich sein, dass man immer und immer wieder und ohne ein Ende zu finde, übers Kinderkriegen schreibt? (Allerdings dürfte das mittlerweile egal sein, da diese Nicht-Mütter hier vermutlich schon lange nicht mehr lesen).
 
eher so in die Richtung "Gibt es unter den Nicht-Muttis auch welche, bei denen z.B. auch Überlegungen hinsichtlich nicht so superprickelnder möglicher Zukunftsperspektiven, mit eine Rolle bei der Entscheidung gegen Kinder gespielt haben?" .

Interessante Frage

Ich beantworte sie eindeutig mit "Ja"

Für mich war die Gefahr, in die Armut "abzurutschen", ein gewichtiges Argument gegen Kinder.
Es gibt so viele Paare mit Kindern, die sich trennen.
Wenn einer der beiden dann nicht Grossverdiener ist, sieht es schnell so aus, dass der Mann bis an die Grenze seines Selbstbehalts Unterhalt zahlt und die Frau ergänzende Hilfen in Anspruch nehmen muss.

Ich hatte mit meinem Exmann ohne Kind ein finanziell angenehmes Leben.
Zuerst haben wir beide Vollzeit gearbeitet, dann ging ich in Rente.
Wir sind viel in Urlaub geflogen, essen gegangen.
Da wäre das Leben von nur einem Gehalt eine grosse Einschränkung gewesen, zumal für mich eine Betreuung in den ersten 3 Jahren nicht in Frage gekommen wäre.

Natürlich ist das nur ein Grund von mehreren, der meine Entscheidung gegen Kinder gestützt hat.
 
Für mich übrigens auch ein Argument gegen Kinder:
Frau kann das Geschlecht nicht vorbestimmen.

Tja, wenn das schiefgeht, kann man den Jungen ja schlecht in der Kinderklappe abladen

Kann man schon, in form von die Möglichkeit gibt es ...
Kann man schon, in form von die Hormone lasse es zu, ist wieder ein anderes Ding...

Eine Geschlechtsbestimmung ist schon vor der 12. Woche möglich, wird aber nicht gemacht, da es sonst zu entsprechenden Abbrüchen kommen würde (wie sicher diese Aussage in bezug auf das GEschlecht dann ist, seih dahin gestellt).

Ich will hier im forum soviel nicht lesen, fang dann an und merke, dass interessiert mich nicht, dann scrolle ich weiter oder klick woanderst hin... geiler Shice!
 

Genaugenommen ist es aber schon der Thread der GEWOLLT kinderlosen Frauen.
Mir ist auch klar, dass einige sich das gewollt evtl irgendwann einreden und hier dann vielleicht durch die Mütter- Posts darin gestört werden, aber man kann halt auch echt nicht auf alle geheimen Befindlichkeiten Rücksicht nehmen.

Geld war für mich nie ein Grund für irgendwas. Man muss nicht reich sein um eine gute Mutter zu sein.
 
Stimmt, reich muss man nicht sein.
Arm sein ist aber auch nicht witzig, wenn Du Mutter bist.
Geldsorgen stressen nun mal.

Ich komme aus armen, richtig armen Verhältnissen und weiss, wie stressig es ist, wenn das Geld an allen Ecken und Enden fehlt.
Mir wäre es als Mutter wichtig gewesen, mir deswegen keine Sorgen machen zu müssen.
 
Ne, witzig ist es nicht, aber ich schätze mich da nicht stressanfälliger ein, als es die meisten Mütter auf dieser Welt sind. Und die meisten haben nunmal Geldsorgen- wenn auch auf unterschiedlichem Niveau. Genaugenommen hat ja sogar Dein Ziehsohn und seine Eltern Geldsorgen. Trotz Geld.
 

Stimmt schon, dass es der Fred der gewollt Kinderlosen ist. Ich persönlich find's halt nach mehreren Outings von nicht ganz so gewollt kinderlosen Frauen hier im Fred (und der von Muttis dazu teilweise vorgetragenen Betroffenheit) einfach irgendwie unpassend. Aber muss ja nicht jeder so sehen wie ich... Ich wollt's aber dennoch mal (wieder) angemerkt haben.


Geld war für mich nie ein Grund für irgendwas. Man muss nicht reich sein um eine gute Mutter zu sein.

Bei mir hat eher die Angst "Was wird aus potenziellen Kindern in der Zukunft" (finden sie einen Job?, können sie ein glückliches Leben führen?, fliegt ihnen auch wirklich kein AKW um die Ohren?, müssen sie keine Kriege um Ressuren erleben? o.Ä.) mit in die Entscheidung reingespielt.
 

ich hoffe ich darf antworten, das waren auch alles Fragen, bei denen ich mir überlegt, eigentlich kann ich es nicht verantworten.
An Tag X war mir das aber alles egal und ich bin ein sehr verkopfter Mensch.

Heute sehe ich es so, die Welt wird sich weiterdrehen und die älteren brauchen die Jungen... nehmen wir den Arzt/in (aus einfachkeit nehme ich jetzt nur noch die männliche bezeichnung), Müllmann, Postbote, Pfleger, Bauarbeiter, Busfahrer etc... die sind alle jünger... also werden Kinder doch noch gebraucht...
 

Ja, wobei ich das als gewollt kinderlose halt auch irgendwie unangenehm fand (kein Vorwurf!). Da fühlt man sich irgendwie fast schuldig, weil man diesen Zustand geniesst und frei gewählt hat, der andere trauern lässt.
 

Ah okay, von der Warte aus hatte ich es noch gar nicht betrachtet.
 
Mich stressen Geldsorgen schon - das mag wirklich an meiner Kindheit liegen.
Meine ganz persönliche Angst ist noch heute, mit dem Einkaufswagen, in dem die Hunde und Katzen sind, unter der Brücke zu leben.
Ist hirnrissig, weil das nie passieren wird, aber es ist tatsächlich eine Urangst von mir, die auch auch manchmal träume.
Insofern wäre es mir wichtig, nicht gross rechnen zu müssen, wenn ein Kind da wäre.

Wie gesagt, das ist natürlich nicht der einzige Grund.
Ein anderer ist, dass ich die meisten Kinder wirklich langweilig und nervend finde.
Es gibt nur ganz wenige, wo es bei mir Liebe auf den 1. Blick ist.
Mir fehlt auch dieses Kindchen-Schema-Gen:
Ich finde Babys nicht niedlich und wenn sie spucken oder sabbeln, packt mich das Grauen.

Ein weitere Grund war, dass ich mich nicht verpflichten wollte, 24 Stunden am Tag für jemanden da sein zu müssen.
Ich brauche viel Zeit nur für mich, um mich wohl zu fühlen.

Mein Mann sah das ähnlich.
Als wir mal über Kinder gesprochen hatten, meinte er, dass er unter anderem keine Kinder möchte, weil er mich nicht teilen möchte.
Er hätte Sorge gehabt, dass unsere enge Beziehung durch ein Kind auseinander gedriftet wäre - das konnte ich nachvollziehen.
 
Ah okay, von der Warte aus hatte ich es noch gar nicht betrachtet.

ich habe 2 Freundinnen, bei denen der Kinderwunsch seit Jahren unerfüllt ist... war nicht schön, ihnen mitzuteilen, dass es bei uns easy ging...

ich habe diese ungewollt-Outings nicht mitbekommen und sehe diesen Fred eher dahin, sich zu freuen, sich nicht mit Bälgern rumärgern zu müssen... wenn ich ungewollt wäre, würde den hier eh meiden wie den Teufel das Weihwasser....
 

Sicher. Interessiert mich auch bei Müttern, ob sie diese Ängst haben und wie sie da ggf. mit umgehen.

Ich persönlich wäre vermutlich in Anbetracht dieser Sorgen wahnsinnig oder zumindest extrem merkwürdig geworden.
 
Ein weitere Grund war, dass ich mich nicht verpflichten wollte, 24 Stunden am Tag für jemanden da sein zu müssen.
Ich brauche viel Zeit nur für mich, um mich wohl zu fühlen.

Das absolut mein Hauptgrund. Und ich kann auch sehr sehr egoistisch sein...was dann ja nur noch schwerlich möglich wäre. Es würde halt auch echt alles an mir hängenbleiben, weil ich hier ja nicht mal Oma und Opa zur Verfügung hätte und der Kerl sehr viel arbeitet.
Dazu käme das ich meinen persönlichen Hundegschmack knicken könnte- und es mit den jetzigen Hunden (die ja noch nicht alt sind) ein bißchen Russisch Roulette werden könnte. Das wusste ich bei der Anschaffung und es ist ja auch nichts ätzender, als Leute die sich Hunde holen bei der sehr genau auf "Kinderlosigkeit" gepocht wurde bei der Vermittlung,...und die dann doch Kinder bekommen und jammern.
 
darf ich jetzt als "Mama" (auch wenn ich mich persönlich jetzt nicht darüber definiere) sagen, dass ich es sehr interessant finde, warum und weshalb..

Nicht weil ich urteile, das geht mich grundsätzlich nichts an, sondern weil es für mich eben nie zur Debatte stand, und ich daher die Gründe sehr interessant und tatsächlich auch nachvollziehbar finde.

Viele Fragen hab ich mir ja auch gestellt und gerade die Geldsorgen mit Kind sind nicht zu unterschätzen. Ich bin auch relativ mittellos aufgewachsen und wollte nie das mein Kind später 3 x rechnen muss, bevor es ein Eis kriegt.

Mir ist es tausendmal lieber, jemand macht sich VORHER Gedanken und entscheidet sich dagegen, als völlig gedankenlos FÜR ein Kind!

und ehrlich, ein bisschen Neid gehört auch dazu, wenn ich hier mitlese.. so ganz frei von Verantwortung
 
PS: und ehrlich, ich bewundere euch dafür.. also die Nicht-Mutti´s.

Hätte ich das früher gewusst, hätte ich einen hund gekauft
 
Ich finde, es gibt "gesellschaftlich" akzeptierte Gründe, keine Kinder zu wollen, wie z.B. die ungewisse Zukunft (Ressourcen, Krieg, Ellenbogengesellschaft) und gesellschaftlich nicht akzeptierte Gründe, wie "Egoismus":

Ein weitere Grund war, dass ich mich nicht verpflichten wollte, 24 Stunden am Tag für jemanden da sein zu müssen.
Ich brauche viel Zeit nur für mich, um mich wohl zu fühlen.

Allerdings denke ich mir immer wieder, ist es nicht viel egoistischer Kinder zu kriegen, angesichts der ganzen Probleme, die es auf der Welt gibt?
 
Ich habe in meiner Umgebung mehrfach erlebt, wie ernüchtert irgendwann die Mütter waren.

Eine hat mir nach der Geburt erzählt, dass sie nun erst weiss, wofür sie lebt.
Ein Lächeln von ihrem Baby sei wertvoller, als alles andere, was sie je erlebt habe.
Und überhaupt sei das Muttersein ein Traum

Leider hatte sie sich einen Typ als Vater ausgesucht, bei dem schon vorher ziemlich klar was, dass der als Vater eine Niete werden würde.
2 Jahre nach der Geburt waren sie getrennt, der Vater kümmerte sich nicht mehr und sie stand allein da mit dem Kleinkind in einer kleinen Wohnung und jede Menge finanzieller Sorgen.

Durch den Stress, den sie hatte und der von dem Kind nicht unbemerkt blieb, lief das Kind auch ein bisschen "aus der Spur"
Sie hatte dann Termine beim Amt, bei Beratungsstellen und trotz allem stand sie in letzter Konsequenz allein da.

Sie tat mir immer unglaublich leid - ich hätte mir in ihrer Situation wahrscheinlich die Kugel gegeben.

Im Übrigen habe ich noch ein Argument für meine Kinderlosigkeit
Ich bin ein absoluter Nachtmensch und kann das auch leben.
Sprich, vor 11 Uhr morgens geht gar nichts, dafür gehe ich selten vor 3 oder 4 Uhr ins Bett.
Mit Kind hätte ich komplett gegen meinen Biorhythmus leben müssen.
Das musste ich früher und ich weiss, wie stressig es war.
Sobald ich arbeitete, habe ich mir nur Stellen gesucht, die mit meinem Rhythmus kompatibel waren.
 
Allerdings denke ich mir immer wieder, ist es nicht viel egoistischer Kinder zu kriegen, angesichts der ganzen Probleme, die es auf der Welt gibt?

Sich vermehren zu wollen/ zu müssen, ist ja biologisch bei den Frauen angelegt.
Bei manchen mehr, bei manchen weniger und bei wenigen überhaupt nicht.
Ich glaube, dass die Hormone da den Verstand schlicht überfluten und solche Gründe weit in den Hintergrund rücken
 

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