Klar, dann gibt Paule was von ihrer fetten Rente ab, hat ja 2, also genügend und wir investieren die Kohle in sinnvollere Sachen, die noch dazu der ganzen Gesellschaft zugute kommen.krippen sind doch nur eine light-version davon und dort war fast jedes kind. und darüber will ich auch nicht diskutieren, für mich gehören kleinstkinder zur mutter.
Yepp
Bin sofort dabei.
Dann können alle Frauen ihre Babies daheim betreuen und alle sind glücklich.
Außerdem ist es auch durchaus bequem, wenn man eigene Versäumnisse, beispielsweise mehr für Familien oder alleinerziehende Eltern und vornehmlich Kinder zu tun, auf andere Schauplätze verlagern kann. Krippen, Kindergarten, Ganztagsschulen, ja, wollen wir denn DDR - Verhältnisse?
Ich kann aber jedem versichern, daß man in der DDR - Krippe weder ein FDJ - Hemd tragen mußte, noch war jeden Morgen Fahnenappell. Die Kampflieder der Arbeiterklasse kamen da auch noch nicht, man lernte ganz profane Dinge, wie auf's Töpfchen zu gehen und nicht mehr in die Windel zu kacken.
Im Kindergarten hatte man ausgebildete Pädagoginnen (Fachschulstudium), die im Gegensatz zur nebenjobbenden Tagesmutti etwas mehr an Background hatte. Meine damalige Freundin war Kindergärtnerin, gleichzeitig in der ev. Kirche und Friedensbewegung engagiert. Sie ist nicht eingeknastet worden und durfte den Job ausüben, bis zu ihrem Ausreiseantrag, danach war natürlich Pumpe. Während einige (längst nicht alle) ihrer Kolleginnen ab und zu mal das "Patenregiment" besuchten und die Kids auf den Panzern 'rumturnen liessen, ging sie it ihnen in den Zoo. Als ich meinen Wehrdienst machte, schickte sie mir Briefe, auf deren Umschlag so coole Sprüche wie "Schwerter zu Pflugscharen" und "Waffenkram ist Affenkram" stand. Daraufhin durfte ich einige Male beim KC antanzen, in welchen Kreisen ich denn verkehren würde. Weitere Konsequenzen gab's nicht, nicht für sie, nicht für mich.
Es hing eben auch eine Menge von den Leuten selbst ab und es gab durchaus Spielräume.
weil ich mit dem fdj hemd mein fahrad gebutzt habe auf dem schulhof und mir so ein überzeugter lehrer der meinung war mit handfesten argumenten zu zeigen das so was nicht geht.
und das haben ich mir eben nicht gefallen lassen.
das war bestimmt ne sch.eiss-zeit für dich...aber ich musste jetzt doch grad schmunzeln wegen dem hemd. du bist der knaller.
hier mal was in kurz form
Vlt. interpretiere ich diese Liebe ja anders, aber wenn das, was ich da jeden Tag auf der Straße sehe und das, was man z. B. von befreundeten Kindergärtnern und Lehrern erzählt bekommt, "die sich über alles liebende und fürsorgliche Familie" ist, dann will ich das nicht.
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Ob die Unterbringung nun gut oder schlecht für die Babies war, bleibt umstritten. Ein Teil der Wissenschaftler behauptet, wir "Ossies" haben dadurch Defizite, andere denken, wir hätten keine bleibenden Schäden davongetragen.
Nunja, die Auswertung obliegt wohl jedem selbst
watson
Wenn ich mich in meinem Umfeld umgucke, dann sehe ich z.B. sehr viele Scheidungsopfer.
In den meisten Fällen besteht kein Kontakt mehr zu einem Elternteil.
Wo ist denn da die hier propagierte "Liebe" hin?
Für mich ist das auch ein Abstoßen des Kindes.
Wo ist der Unterschied zw. Abgabe im Heim oder Entzug der eigenen Person?
Ist eine echt ernstgemeinte Frage.
...
wobei ich beim besten willen nicht sehen kann, inwiefern das irgendwie gut für die kinder sein sollte.
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Egal, hat wohl auch niemand Kinder bekommen, weil er wußte, daß er seinen Säugling an der nächsten Ecke abgeben kann.
manny..natürlich, ganz bestimmt gibt es kinder die damit besser umgehen können. wahrscheinlich gibts sogar welche, die lieber ausser haus als zu haus sind.
aber es sollte eben die entscheidung der mutter sein, keine äußeren zwänge, und das wesen des kindes sollte (in einer idealen welt) dabei eine rolle spielen.
ist mir auch grad aufgefallenmea culpa
edit: dort trau ich mich nicht. ist auch nicht so wichtig.
Außerdem ist es auch durchaus bequem, wenn man eigene Versäumnisse, beispielsweise mehr für Familien oder alleinerziehende Eltern und vornehmlich Kinder zu tun, auf andere Schauplätze verlagern kann. Krippen, Kindergarten, Ganztagsschulen, ja, wollen wir denn DDR - Verhältnisse?
Ich kann aber jedem versichern, daß man in der DDR - Krippe weder ein FDJ - Hemd tragen mußte, noch war jeden Morgen Fahnenappell. Die Kampflieder der Arbeiterklasse kamen da auch noch nicht, man lernte ganz profane Dinge, wie auf's Töpfchen zu gehen und nicht mehr in die Windel zu kacken.
Im Kindergarten hatte man ausgebildete Pädagoginnen (Fachschulstudium), die im Gegensatz zur nebenjobbenden Tagesmutti etwas mehr an Background hatte. Meine damalige Freundin war Kindergärtnerin, gleichzeitig in der ev. Kirche und Friedensbewegung engagiert. Sie ist nicht eingeknastet worden und durfte den Job ausüben, bis zu ihrem Ausreiseantrag, danach war natürlich Pumpe. Während einige (längst nicht alle) ihrer Kolleginnen ab und zu mal das "Patenregiment" besuchten und die Kids auf den Panzern 'rumturnen liessen, ging sie it ihnen in den Zoo. Als ich meinen Wehrdienst machte, schickte sie mir Briefe, auf deren Umschlag so coole Sprüche wie "Schwerter zu Pflugscharen" und "Waffenkram ist Affenkram" stand. Daraufhin durfte ich einige Male beim KC antanzen, in welchen Kreisen ich denn verkehren würde. Weitere Konsequenzen gab's nicht, nicht für sie, nicht für mich.
Es hing eben auch eine Menge von den Leuten selbst ab und es gab durchaus Spielräume.
das denk ich mir in der tat auch...obwohl ich mir gleichzeitig vorstellen kann, dass man den kleinen freiraum dann doch gerne haben möchte und auch genießen kannwie leicht oder schwer fällt es euch muttis eigentlich, die kinder in andere obhut zu geben ? ich denk mir immer, daß das doch voll schwer sein muss.