Vor 7 Jahren war ich das letzte Mal in Slowenien, Urlaub machen und Verwandte besuchen. Und irgendwie waren alle jüngeren weiblichen Verwandten und Bekannten von mir entweder gerade niedergekommen oder schwanger.
Und jede zweite davon hieß
Barbara.
Naja - und dann die ganzen alten Tanten, Großtanten und -cousinen, die nix besseres zu tun hatten, als entweder meine Mutter oder mich (oder meinen Mann - "Ihr seid doch auch schon 3 Jahre verheiratet, oder?" - "Wollt ihr nicht, oder...?") mit entsprechenden Fragen zu löchern, stolz Enkelbilder zu zeigen und von ihren schwangeren Töchtern oder Nichten oder... zu berichten...
Nach nicht ganz ner Woche hab ich zu meinem Mann gesagt: "Wenn ich noch
eine schwangere Barbara zu Gesicht kriege, fang ich an zu schreien!"
(Und es war mir bitter ernst damit! Das war wirklich nicht auszuhalten.)
Und die letzten Jahre ist es mit meinen eigenen Eltern auch immer schlimmer geworden in dieser Beziehung.
Ich krieg jetzt noch nen Hals (und das geschätzte 4 Wochen vor Termin), wenn ich mir stundenlang die Geschichten über anderer Leute Blagen anhören muss, wo ich teilweise nicht mal die Eltern kenne. - Und meine Schwiegermutter ist genauso.
Manno, ich bin froh, wenn ich meinen eigenen Kram gebacken kriege. Seufz. Ich muss immer noch nicht in jeden Kinderwagen schauen, ich hab mich die ganze Woche standhaft geweigert, irgend eine Babyzeitschrift anzusehen, und wer von meinen ehemaligen Schulkameradinnen gerade wieviel Blagen mit wem hat, interessiert mich echt nur am Rand, solange die Person samt Kind nicht vor mir steht.
Na, und ratet, was nun folgte: Klar, der leise Vorwurf, dass es mir an der richtigen Einstellung zum Kind fehlen könnte.
MEIN Kind interessiert mich schon. Aber doch nicht alle, die hier in der Gemeinde in den letzten zwei Jahren zur Welt gekommen sind!
Also: Ich fühle immer noch mit euch!