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Unser marokkanischer Guide hat mir auch stolz erklärt, daß er Arier ist, also mit mir in irgendeiner Weise verwandt.

Ansonsten wurde das Kindergebären auch in der DDR massiv gefördert. Alleinerziehende Frauen wurden gestärkt und hatten nicht ansatzweise diese wirtschaftlichen Abhängigkeiten und Probleme wie heute.
Als junges Ehepaar bekam man einen zinslosen Startkredit von 7000 Ostmark (war schon etwas bei einem Durchschnittsverdienst um die 700 Mark oder so), für jedes Kind wurden 1000 Mark erlassen.
Kinder aus kinderreichen Familien bekamen Schulessen (was ohnehin nur ein Pfennigbetrag war) und die Pausenmilch (25 Pfennig / Tüte) umsonst. Ebenso sämtliche Schulbücher.
Jede berufstätige Frau (und das waren so ziemlich alle) bekam im Monat einen bezahlten Haushaltstag.
Kindergarten, Krippe, Schule, Hort kostete selbstverständlich nichts.
Mutterkreuz gabs nicht, gibts übrigens auch nicht in Schweden, wo die 3 Kind - Familie eher die Regel denn die Ausnahme ist.
 
Biste verrückt...
Ich käm mir voll dumm vor so kleinkariert, panisch mein Hab und Gut zu schützen. Außerdem bin ich hart. Soviel Hundekotze, Pipi, Kot und sonstiges wie ich schon weg gemacht habe... fällt Kinderkram nicht mehr ins Gewicht.
 
 

Hab ich auch - aber nieeee vom Sofa
 
Was hat die Förderung von Geburten jetzt mit dem Erziehungsmodell zu tun?
Und wie ist es denn?
Was ist schlechter als beim deutschen?
 
Was hat die Förderung von Geburten jetzt mit dem Erziehungsmodell zu tun?
Und wie ist es denn?
Was ist schlechter als beim deutschen?

Ich bezog mich darauf, weil es in Schweden ähnlich ist.
Viele Einrichtungen für Kinder, damit die Eltern bzw. die alleinerziehender Mutter problemlos beruftstätig sein können.

Auch die Rolle des Vaters ist da etwas anders.
Es ist für einen Mann kein Problem, ein Meeting vorzeitig zu verlassen, weil er das Kind von der Einrichtung abholen muss.

So ein System hat natürlich Vorteile, aber auch Nachteile:
Wenn Du Dein Kind von klein auf in so einer Einrichtung unterbringst, hast Du nicht mehr so viel Einfluss auf die Erziehung.
Das kann natürlich System haben, vor allem, wenn es dringend notwendig ist, dass beide Eltern Vollzeit arbeiten müssen, um genug zu verdienen.
 
Hm, ich bin in so einem "System" aufgewachsen, keine Ahnung, welche Nachteile es hatte, Vorteile sicher ne ganze Menge.
Auf jeden Fall ist es auch nicht das Gelbe, wenn man als Wessi - oder nun gesamtdeutsche Frau dem "Ernährer" der Familie auf Gedeih und Verderb ausgeliefert ist, Ehen aufgrund von wirtschaftlichen Abhängigkeiten am Leben gehalten werden usw.
In dieser Beziehung war die DDR - Frau um Längen unabhängiger und emazipierter. Trifft für Skandinavien auch in gewissem Umfang zu und die Zahl der Frauen, die dort in verantwortlichen Positionen arbeiten, obwohl sie Familie und Kinder haben, spricht für sich.
Meine Kollegen in Norwegen brauch ich nach 15:00 Uhr gar nicht mehr zu kontaktieren. Egal ob weiblich oder männlich.
 

Wenn das System damit verbunden ist, dass gewisse Werte, die ich nicht teile, an das Kind herangetragen wird, wäre es für mich schon ein Problem
Mag sein, dass die Frauen im Osten unabhängiger und emanzipierter waren, aber um welchen Preis?
Nicht das sagen zu können, was ich denke, weil einer meiner Bekannten das weiterträgt?
Nicht einfach reisen zu können, wohin ich will?
Die Leute, die damals "Wir sind das Volk" gerufen haben, schienen ja nicht so ganz glücklich mit ihrer Lage zu sein.
 
Du kannst hier zwar sagen, was Du denkst, aber es interessiert niemanden, also warum sollte ein Bekannter es weitertragen?
Man sollte auch nicht alles in einen Topf werfen und wenn man mit Leuten redet, die in der DDR lebten, kommen, oh Wunder, durchaus differenziertere Meinungen zutage als Stasi und Lewis.

Die Schwedinnen können übrigens alles sagen und auch nach Malle reisen.
 

Ich rede von der früheren DDR
Zumindest habe ich es so verstanden, dass Du noch in der DDR aufgewachsen bist und entsprechend die Kindereinrichtungen genutzt hast.

In diesen Einrichtungen wurden ganz klar Werte vermittelt, die ich nicht unbedingt gut finde, auch wenn das für die Eltern praktisch war.
 
Welche Werte waren das?
Oder woher weißt Du, was man mir in diesen Einrichtungen vermittelte?
Und woher weißt Du, daß es für meine Eltern "praktisch" war, daß ich diese "Werte" vermittelt bekam?
"Sonnenallee" lässt grüßen, ich finde es immer wieder erheiternd, wie genau man doch als völlig Unbeleckter weiß, was damals so alles wie ablief.
 

Ich habe nicht gemeint, dass die Werte für die Eltern praktisch waren, sondern die Betreuung.

Was ich sicher weiss, ist, dass die DDR ein totalitärer Staat war.
Ein Staat, der es nötig hat, flüchtende Menschen an der Grenze zu töten, ist für mich nicht akzeptabel.
 
Deswegen war aber das Erziehnungsmodell an sich nicht schlecht, denn sonst wären die Pisa-Sieger Finnland nicht in die DDR gekommen und hätten das dortige Schulsystem zu großen Teilen übernommen. Und auch die Pisa-Verlierer Deutschland sind dann nach Finnland gereist, um dort zu lernen, was man besser machen könnte. Der differenzierte Blick auf die andere Hälfte des eigenen Landes war ja aus ideologischen Gründen nicht machbar.

Welche Werte und Inhalte man vermittelt, steht auf einem anderen Blatt und ich glaube nicht, daß die schwedischen oder finnischen Kinder totalitär erzogen werden.
Man kann nun nicht alles auf Stasi und Lewis reduzieren, wie ich weiter oben bereits schrieb.
 

Sei mir nicht sauer, aber die Argumentation erinnert mich immer ein bisschen an die Autobahnen und Hitler.
"War ja nicht alles schlecht damals"

Ich kann ein Erziehungssystem nicht abgegrenzt von dem politischen System des Staates sehen.

Über Schweden müsstest Du mit meinem Partner diskutieren.
Ich kann das schwedische System nicht beurteilen, weil ich dort nicht gelebt habe.
Er hat es erlebt und ist aus diesem Grunde in die Schweiz zurück gekehrt, weil er in Schweden kein Kind grossziehen wollte
 
Sicher kann man ein Modell von den Inhalten abgrenzen.
Oder willst Du nun behaupten, daß Finnland ein totalitärer Staat sei?
Welche Inhalte ich in den Einrichtungen vermittel, ist doch unabhängig von den Einrichtungen selbst?

Warum Dein Mann in Schweden unglücklich war, wird er sicher wissen. Fakt ist, daß es Millionen Schweden gibt, die das anders sehen und eine "Wir sind das Volk" - Bewegung muß man momentan weder in Schweden, noch in Finnland "befürchten".

Übrigens ist es albern und völlig übertrieben, die DDR mit dem 3. Reich gleichzusetzen.
 

Schlechtes mit noch Schlechterem zu beschönigen fand ich nie geglückt.
Für mich ist ein Staat totalitär, der Menschen tötet und wegsperrt, wenn sie nicht ins System passen.
Ich möchte meine Kinder von keinem Staat bzw. einer staatlichen Einrichtung erziehen lassen, der so etwas für richtig hält.
 
das ist jetzt nur eine scheinlogik. aber können Kindern die eine friedliche Revolution und damit den Zusammenbruch einer Dktatur geschafft haben, so viele falsche Werte vermittelt wurden sein? ich weiss ja nicht. aber wenn ich mir manche Kinder heute ansehen dann würde ich mir wünschen jemand anderes würde sie erziehen... egal ob Ost oder West.
 

Naja, das System hat 40 Jahre gebraucht, bis die Menschen an dem Punkt waren, so laut zu protestieren, dass es gehört wurde.
 
Naja aber das Erziehungssystem kann ja trotzdem gut sein, obwohl die Inhalte zweifelhaft waren.
Ich bin durchaus der Meinung dass man das trennen kann.

Mein Freund wuchs in der DDR auf und ging bis zur....(6. oder 7.?) Klasse dort in die Schule. Dann zog die Familie in den Westen um und er hat sich schlicht und einfach in den nächsten Jahren tierisch gelangweilt in der Schule. Die Schulen in der DDR waren den Westschulen (zumindest der bestimmten hier in BaWü) um Jahre voraus, vor allem in Mathe und Physik.

Auch andere Aspekte rund um die Schule und das Bildungssystems klingen durchaus durchdacht, so dass speziell das Schulsystem losgelöst betrachtet nicht grundsätzlich zu verteufeln ist.
 

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