Was haben die Verdienste der MA - die sicher zu niedrig sind, keine Frage - mit der Qualität des Heimes zu tun ?Es gibt hier eine große Pflegeheimkette, eine AG und ich kenne persönlich den CEO und viel Heimleiter sehr, sehr gut (alle extrem wohlhabend) und ich kenne die Diskussionen um Gehaltserhöhungen/Weihnachtsgeld für die pflegenden MA. Danke, ich bin bedient in ein solches Pflegeheim kommt hier niemand aus meiner Familie.
Man muß da schon genau hinschauen...
Warum waren sie "gezwungen" das zu tun ?Sowohl ich als auch meine Brüder waren beruflich auch "gezwungen" mal mehrere Monate im Ausland zu arbeiten, Überstunden zu machen, Wochenenddienste etc. Ich bin da nicht verwöhnt, GsD. Mein LG ist oft außer Haus, oftmals auch Wochen. Ich sehe das jetzt nicht als ungewöhnlich an.
Wie @heisenberg schon schrieb, arbeiten bei diesem Kriterium (wäre lieber zuhause) vielleicht auch jede Menge Deutsche nicht wirklich "freiwillig", sondern nur, weil sie Geld verdienen müssen.Klar arbeiten die hier "freiwillig", weil sie ein Vielfaches von dem verdienen, was sie "zuhause" verdienen würden, wenn überhaupt.
Die Mutter von Zabi's Zweit-Frauchen wurde so zuhause gepflegt, EH mit Zweizimmer-EW, räumlich also bestens.
Drei wirklich nette Polinnen von einer seriösen Agentur im Wechsel, im Alter von Mitte 40 bis Anfang 60.
Und alle waren gerne hier, aber alle wären trotzdem lieber zuhause bei ihren Familien gewesen.
So wirklich "freiwillig" ist das also def. auch nicht...
Ich sprach von einer hiesigen Pflegeheimkette und nicht von dem Allgemeinzustand und nicht von der, in der Deine Mutter wohnt. Und ich sagte auch, daß man genau hinschauen muß. Ich kenne den Vorstand hier (mehrfacher Millionär) und ich WEIß, daß sie sich in der Führungsebene erst einmal selbst die Taschen vollmachen und Bonis verteilen und die MA eben keine Gehaltserhöhung oder Sonderleistungen bekommen.Was haben die Verdienste der MA - die sicher zu niedrig sind, keine Frage - mit der Qualität des Heimes zu tun ?
In Traunreut sind 80 % der Betreuer*innen aus dem Ostblock, dazu einige Asiatinnen.
Alles sprechen ordentliches Deutsch, der Kurs dafür wurde bei Bedarf vom AG bezahlt.
Alles sind super-nett und top bemüht es ihren Gästen, so werden die Bewohner genannt, so schön wie möglich zu machen.
Meine Mutter war ja letzte Woche ein paar Tage im KH und stellte selber fest, wie sehr sie doch in Traunreut von den Damen verwöhnt wird, im Gegensatz zu den Schwestern im KH.
Und meine Mutter liegt "privat".
Jeder, der kann und möchte, soll seine Angehörigen zu Hause pflegen.
Aber es ist das ebenso gute Recht von jemandem, der das nicht kann oder möchte, andere Lösungen in Anspruch zu nehmen.
Und diese Verteufelungen von Seniorenheimen gehen mir echt auf den Keks.
Natürlich wußten wir, dass Dienstreisen auch längere mit zum Job gehören und daß der Verdienst gut ist. Deshalb hat man sich dafür entschieden. Kein Job ist nur "Ponyhof".Warum waren sie "gezwungen" das zu tun ?
Den Job mach(t)en sie freiwillig, wie mein GG, der beruflich weltweit unterwegs ist.
Allerdings wäre es für sie und auch für ihn wohl kein Problem hier in Deutschland einen adäquaten Job ohne solche "Extras" zu finden, im Gegensatz zu den Pflegekräften aus Osteuropa.
Von daher...
Allerdings wäre es für sie und auch für ihn wohl kein Problem hier in Deutschland einen adäquaten Job ohne solche "Extras" zu finden, im Gegensatz zu den Pflegekräften aus Osteuropa.
18:00 Uhr...Wobei die Alltagsengel im Endeffekt genau so privilegiert sind wie ihre Kundschaft, sie können freier leben, den Alltag selbst gestalten. Das ist kein AH Bashing, aber Hackordnung gibt es dort durchaus, sowohl unter den Bewohnern als auch unter den Pflegekräften. Bei den mobilen Bewohnern mag das besser sein, auf Pflegestationen ist spätestens 18 Uhr Nachtruhe.
Was ist denn das für ein Unsinn? Was hat die Versorgung im Alter damit zu tun, ob man selbst Kinder hat oder nicht?Der große Crash bzgl Versorgung im Alter kommt doch so langsam ins Rollen. Schauen wir uns im Forum mal die "gewollt kinderlos" Fraktion an. Einige verdienen richtig gut, die mögen (bis zu einem Börsencrash oder schweren Schicksalsschlag) safe im Alter sein, sind auch verheiratet - passt. Ein anderer Teil lebt ganz gut, kümmert sich um Familie nach Oben, aber ans Alter mag dieser Teil eher mit Bauchgrummeln denken. Der Rest wird auf staatliche Versorgung oder sozialverträgliches Frühableben hinauslaufen. Bittere Realität.
Wollen mal schauen, wie die nächsten 20 Jahre so werden.
Was ist denn das für ein Unsinn? Was hat die Versorgung im Alter damit zu tun, ob man selbst Kinder hat oder nicht?