Der-Ich-bin-stinkwütend-Thread

Ein Tempolimit wäre eine ganz einfache und effektive Methode, was für die Umwelt zu tun. Ich verstehe nicht, wie man dagegen sein kann. Es spart dem einzelnen Fahrer sogar Benzinkosten. Vernünftiger ginge es nicht.
 
  • 7. Mai 2024
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Hi Paulemaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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So hat jeder seine NoGo‘s.

Wie man das findet, hängt sicher auch von den Strecken ab, die man fahren muss: Wie weit sind sie und wie frei sind sie?‘
Wenn man hier 100 auf der Autobahn fahren kann, ist man froh - meist geht es nicht mal. Man fährt aber auch selten weit.

Auf dem Land sieht die Sache anders aus. Wenn man 50, 60 km Anfahrt zur Arbeit hat, oder noch mehr, freut man sich über jede Minute, die man nicht im Auto sitzen muss.
 
Wir haben hier vor der Nase ein Stück unbegrenzte Autobahn. Heißt, wenn man eben so bissel autoverrückt ist wie ich und meine Bekannten, da kannste eben mal gucken was du so Schönes gebaut hast. Und wenn die dann mal ne 300 anlegen, bitte, von mir aus.
Meine Jungs und ich können aber auch fahren. Wir gefährden damit niemanden, außer maximal uns selbst. Spritsparend, ja okay, das sind wir dann eher nicht. Aber das wussten wir vorher. Kraft kommt eben von Kraftstoff. Aber am Ende ist das nix Anderes als : hast du nen Hund, weißt du das du zum Tierarzt musst, das du Futter kaufen musst, etc.

Deutschland ist eines der Länder mit den besten und hochwertigsten Autos, was einfach an dem Können unserer Ingenieure liegt. Und nur weil mein Auto 300 fahren kann, muss ich das ja wohl nicht ständig tun. Und schon gleich gar nicht muss ich Andere damit auch noch gefährden. Fakt ist, wer rast und gefährlich fährt, der tut das mit oder ohne Tempolimit.
 
Ja, jeder verzichtet halt nur auf das, was ihm leicht fällt. Und so wie du nicht aufs schnelle fahren verzichten möchtest, sieht eben der nächste, der vielleicht in der Stadt nie Auto fährt und sich einen Urlaub eh nicht leisten kann, nicht ein, warum du ihm sein Hähnchen vom Grill oder das Steak aus Südamerika verbieten willst.
 
Ich muss mir kein, ach so tolles, elektro Auto vor die Tür stellen, wenn ich dafür jeden Tag die billige Salami und alles esse. Entweder ich bin pro Umweltschutz und dann an allen Ecken und Enden, oder man zerpflückt sich eben weiter gegenseitig.
Du bist aber nicht für Umweltschutz an allen Ecken und Enden, wenn du zwar nicht die billige Salami isst, aber dafür ein Auto fährst, dass 300 Sachen machen kann und das, wenn auch nicht immer, gerne mal ausfährst.
Du machst, wozu so viele neigen und was du bei "den anderen" sicher auch selbst siehst: du pickst dir das an Umweltschutz raus, was dir nicht weh tut, und machst keine Zugeständnisse da, wo es an deine Wohlfühlzone geht. Du fährst gerne dicke/schnelle Autos, also willst du dass der Verkehrssektor bitte schön beim Klimaschutz ausgespart wird. Dafür isst du kein Fleisch und tust damit genug.
Andere haben ihr Haus gedämmt und heizen mit erneuerbarer Energie, und nehmen ebenfalls für sich in Anspruch, dafür ein dickes Auto fahren zu dürfen.
Wieder andere essen gern Fleisch, fahren dafür aber vielleicht ein E-Auto oder gar Fahrrad.
Und jeder findet, dass er genug tut, die anderen aber nicht.

edit: @Dunni war schneller und hat es prägnanter gesagt.
 
Ja, jeder verzichtet halt nur auf das, was ihm leicht fällt. Und so wie du nicht aufs schnelle fahren verzichten möchtest, sieht eben der nächste, der vielleicht in der Stadt nie Auto fährt und sich einen Urlaub eh nicht leisten kann, nicht ein, warum du ihm sein Hähnchen vom Grill oder das Steak aus Südamerika verbieten willst.

Leicht fallen. Also ich denke seine kompletten Essgewohnheiten umzustellen ist schon nicht so leicht.
Und naja, das eine betrifft aber eben ein Auto bzw ein Tempolimit. Das Andere betrifft aber viel mehr. Das ist es was ich vorhin erklären wollte.
Und, so oft wie unsere Jungs diese Autos mal raus holen, ist das auch unter Ulk verbuchen. Wenn überhaupt fahren die im Sommer mal 3 Monate zu irgendwelchen Treffen, oder eben zur Probe auf der Bahn. Das wars. Essgewohnheiten sind täglich, 365 Tage im Jahr.
Und hier ist man nunmal mehr aufs Auto angewiesen, als in der Großstadt. So ist es nunmal. Das Eine ist etwas was eben wirklich lebensnotwendig ist!, das Andere nicht. Ich muss kein Fleisch essen. Aber zur Arbeit kommen muss ich.
 
Du bist aber nicht für Umweltschutz an allen Ecken und Enden, wenn du zwar nicht die billige Salami isst, aber dafür ein Auto fährst, dass 300 Sachen machen kann und das, wenn auch nicht immer, gerne mal ausfährst.
Du machst, wozu so viele neigen und was du bei "den anderen" sicher auch selbst siehst: du pickst dir das an Umweltschutz raus, was dir nicht weh tut, und machst keine Zugeständnisse da, wo es an deine Wohlfühlzone geht. Du fährst gerne dicke/schnelle Autos, also willst du dass der Verkehrssektor bitte schön beim Klimaschutz ausgespart wird. Dafür isst du kein Fleisch und tust damit genug.
Andere haben ihr Haus gedämmt und heizen mit erneuerbarer Energie, und nehmen ebenfalls für sich in Anspruch, dafür ein dickes Auto fahren zu dürfen.
Wieder andere essen gern Fleisch, fahren dafür aber vielleicht ein E-Auto oder gar Fahrrad.
Und jeder findet, dass er genug tut, die anderen aber nicht.

Okay. Du scheinst mich gut zu kennen. Besser als ich selbst.
Natürlich mache auch ich Fehler. Aber, es macht einen Unterschied ob ich 2 mal im Jahr mein Auto raushole und mal drauf trete oder jeden Tag damit fahre oder eben jeden Tag Fleisch esse oder mir zu Weihnachten mal ein tolles Stück Bio aus regionaler Haltung gönne.
Und ich gestehe Menschen ganz viel zu. Für mich ist aber ein Tierleben auch etwas wert und das versuche ich oder wir, eben zu schützen. Die Kuh interessiert es nicht ob ich mitm Zug oder mitm Auto komme um ihr Fleisch due 0.99Euro im Supermarkt kaufe. Aber die Kuh hat ihr Leben gelassen dafür. Da ist für mich der Punkt. Das es überhaupt nicht wichtig ist, in meinen Augen, ob mein Auto 300 fahren kann oder nicht. Das betrifft mich, natürlich vorausgesetzt ich weiß was ich tue. Esse ich ständig und viel Fleisch, betrifft das nicht nur mich.
 
Mit unseren Hunden als Hobby können wir uns Fleisch vom Mund absparen wie wir wollen, unser Verbrauch ist enorm und über Durchschnitt. ;)

Das stimmt. Aber nicht zu 100%. In meinen Augen.
Ich habe letztens eine interessante Studie dazu gelesen.
Wenn die Menschheit auf ihren Konsum tierischer Produkte verzichten würde, würde der Anteil tierischer Produkte (trotz der vielen Hunde) um 93,7% sinken. Einfach auch weil Hunde fast alles von einem Tier fressen könnten.
 
Ja könnten, würden, hätten…es muß hier niemand so tun als ob er kein Fleisch aus Massentierhaltung nutzt/ braucht. Ich esse selbst nur ca 1x die Woche Fleisch. Aber ich verbrauche halt am Tag trotzdem ca 800 gr- 1 Kg. Und das ist mehr als der deutsche Durchschnitt. Deutlich.
 
Und da muss man dann halt sagen, durch das Hobby Hund sind wir aus der Fleischdiskussion schonmal ausgenommen als „Wohltäter“.
 
Ja könnten, würden, hätten…es muß hier niemand so tun als ob er kein Fleisch aus Massentierhaltung nutzt/ braucht. Ich esse selbst nur ca 1x die Woche Fleisch. Aber ich verbrauche halt am Tag trotzdem ca 800 gr- 1 Kg. Und das ist mehr als der deutsche Durchschnitt. Deutlich.

Ja du isst einmal die Woche Fleisch. Das sieht bei den Meisten aber anders aus. Da gibt es kein Abendbrot ohne Wurst. Kein Mittagessen ohne Komponente aus Fleisch. Keinen Kaffee ohne Milch, keinen Nachtisch ohne Milch. Kein Abendessen ohne Käse, etc. Und wenn man das addiert, weil zählt ja alles in die Massentierhaltung mit rein, dann kommst du da auf ungefähr das selbe, wenn nicht sogar mehr. Plus die Hunde und Katzen die man sich ja hält.
 
Ja du isst einmal die Woche Fleisch. Das sieht bei den Meisten aber anders aus. Da gibt es kein Abendbrot ohne Wurst. Kein Mittagessen ohne Komponente aus Fleisch. Keinen Kaffee ohne Milch, keinen Nachtisch ohne Milch. Kein Abendessen ohne Käse, etc. Und wenn man das addiert, weil zählt ja alles in die Massentierhaltung mit rein, dann kommst du da auf ungefähr das selbe, wenn nicht sogar mehr. Plus die Hunde und Katzen die man sich ja hält.
Nein, das kommt nicht aufs selbe raus. Rein rechnerisch schon nicht. Zumal wir Hunde nur aus Spaß halten und die anderen Menschen sich immerhin ernähren (wenn auch schlecht).
 
Und da muss man dann halt sagen, durch das Hobby Hund sind wir aus der Fleischdiskussion schonmal ausgenommen als „Wohltäter“.

Ich bin mit Sicherheit kein Wohltäter. Und würde mich selbst so auch nicht bezeichnen. Ich finde es einfach falsch auf den Verkehrssektor einzugehen und dabei aber den Massentierhaltungs Sektor komplett außen vor zu lassen. Wo dann ja eben wieder noch die persönliche Gesundheit dazu kommt.
Krankheiten etc.
 
Ich bin mit Sicherheit kein Wohltäter. Und würde mich selbst so auch nicht bezeichnen. Ich finde es einfach falsch auf den Verkehrssektor einzugehen und dabei aber den Massentierhaltungs Sektor komplett außen vor zu lassen. Wo dann ja eben wieder noch die persönliche Gesundheit dazu kommt.
Krankheiten etc.
Es gibt da für mich kein Entweder Oder. Es geht um ein Gesamtbewusstsein und da gehört alles dazu. Alles. Auch das was Spass macht.
 
Nein, das kommt nicht aufs selbe raus. Rein rechnerisch schon nicht. Zumal wir Hunde nur aus Spaß halten und die anderen Menschen sich immerhin ernähren (wenn auch schlecht).
Mhhh, ist ein Argument. Aber, zumindest unsere Bande hier, ist ja second hand. Eben weil Menschen nicht denken.
Ich würde nie was gegen Hunde vom Züchter sagen, aber ich habe ein Problem mit Leuten die Hunde oder Katzen aus dubiosen Quellen kaufen und wenn dann was ist, abschieben. Für mich sind diese Hunde nicht auf die Welt gekommen. Und das es zu viele auf der Erde gibt, ist auch wahr. Aber auch das ist doch ein Fehler der Menschen, nicht der Hunde.
 
Es gibt da für mich kein Entweder Oder. Es geht um ein Gesamtbewusstsein und da gehört alles dazu. Alles. Auch das was Spass macht.
Richtig. Deswegen fahren wir die Autos ja auch nicht im Alltag. Und benehmen uns auch im Straßenverkehr. Aber das Gesamtbewusstsein ist ja an dem Punkt da.
Wir fahren keine sinnlosen Strecken, wir versuchen uns ordentlich zu ernähren und versuchen weniger Müll zu produzieren, versuchen auch unsere Tiere in ordentlicher Qualität zu ernähren (eben nicht aus Massentierhaltung), sind bereit dafür mehr Geld auszugeben.

Aber ich finde es halt, wie gesagt, einfach falsch mit dem Finger auf den Verkehr zu zeigen (auf den wir angewiesen sind um es nochmal zu sagen), aber sich selbst nicht irgendwie mal zu überdenken.
 
Mit dieser Argumentationskette müsstest Du Dir aber ein gebrauchtes Elektroauto kaufen :D
 
Mit dieser Argumentationskette müsstest Du Dir aber ein gebrauchtes Elektroauto kaufen :D

Ich kaufe mir definitiv vieles, aber kein Elektro Auto. Denn, kam ja auch schon im Fernsehen, um die Effizienz meines gebrauchten Diesels zu erreichen, muss das Elektro Auto aber viele Km fahren. Im Übrigen, jeder weiß wo die Batterien dafür herkommen? Und wer die Rohstoffe dafür fördert?
Also nein, ob das Umweltfreundlich und gut ist, auch zu Menschen und Mitarbeitern, wage ich zu bezweifeln.
Und ich fahre ja ein gebrauchtes Auto. Zwei gebrauchte Autos gibt's hier. Keine Neuen.
Und die fahren noch 300000km mit Pflege.
 
Übrigen, jeder weiß wo die Batterien dafür herkommen? Und wer die Rohstoffe dafür fördert?
Also nein, ob das Umweltfreundlich und gut ist, auch zu Menschen und Mitarbeitern, wage ich zu bezweifeln.
Klar, aber ist ja dann Second Hand und nicht für Dich produziert. Wie die Hunde ;)
 
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