Ich muss auch mal eine Das-macht-mich-stinkwütend-Story über die hiesigen Assi-Hundehalter ablassen.
Da ist etwa ein Pärchen, Anfang zwanzig schätze ich, das man allmorgendlich im Park antrifft, oft schon alkoholisiert, er wenigstens. Zuerst hatten sie einen Schäfermix, dann haben sie seit letztes Jahr nun auch einen Staff(-Mix?), "gerettet" aus dem Urlaub natürlich. Dieser Staff hasst alle Hunde, zumindest alle Rüden, und macht ab etwa 50m Sichtung eine Riesenwelle, wofür er von Herrchen jedes Mal verdroschen wird. Ich meine nicht gestupst, geknufft oder so was, ich bin selbst nicht zimperlich, sondern verdroschen, dass es richtig kracht und das arme Vieh aufjault.
Von verschiedener Seite wurde dem Mann nahegelegt, dass damit die Situation nicht besser wird, aber nun ja. Man weiß es besser.
Nun durften vor einigen Monaten der Staff und der Schäfermix endlich ihre langersehnten Babys bekommen, sechs an der Zahl. Die wurden, bis auf zwei, die noch übrig sind, tatsächlich unters Volk gebracht. Glaube nicht, dass denen oder ihren Abnehmern die Situation hier in NRW so bewusst ist. Nun ja.
Neueste Entwicklung: Man konsultiert jetzt eine "Hundetrainerin". Als ich gehört habe, um wen es sich handelt, hätte ich losbrüllen können. Eine alte Bekannte, die mitnichten Hundetrainerin ist, aber ihrerseits den Assi-Pegel hier in der Gegend dadurch gesteigert hat, dass sie Hundefutter von der Tiertafel bezieht (auf das sie gar keinen Anspruch hat, genauso wenig wie auf HartzIV, aber das weiß das Amt nicht) und es an eine Auslandstierschutzorga weitergibt, weil sie dann als edle Spenderin dasteht. Man könnte kotzen. Im Rahmen ihrer edlen Tierschutztätigkeit hat sie auch einen armen Hund an einen bekannten Alkoholiker "vermittelt", dem man letztendlich den Hund wieder weg nahm. Der sitzt jetzt wo? Richtig - im Tierheim. Für einen jungen Hütehund ein Traum.
Weiß gar nicht, warum ich mich aufrege, ich werde es sowieso nicht ändern, aber es ist abstoßend.