Der "Ich bin dankbar"-Fred

Ich bin dankbar für die letzte Begegnung mit einer Hündin, die wir auch schon sehr lange kennen/kannten. Typischer Riesenschnauzer, stark und selbstbewusst, dazu eine Prise Zickigkeit. Wir sind uns immer aus dem Weg gegangen, die Hunde haben sich eh ignoriert.

Und jetzt haben wir sie ein letztes mal getroffen und zum wirklich allerersten Mal kam sie direkt auf uns zu. Ich war erst völlig verunsichert, aber sie schaute mich direkt an und plötzlich war dieser alte, übergewichtige Hund der schönste Hund der Welt. Sie schaute mir so fest in die Augen, daß mir ganz anders wurde und sie wollte gestreichelt werden. Als wäre es ein ganz anderer Hund als die Jahre vorher. Da konnte ich noch nicht ahnen, daß das unsere letzte Begegnung war.

Das hat mich echt bewegt. Von ihr hätte ich das von allen Hunden, die wir so kennen, irgendwie am wenigsten erwartet. Wir hatten eigentlich immer nur Sichtkontakt.

Danke, Ronda. :love:
 
  • 29. April 2024
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Ich bin grad dankbar, dass wir alle gesund und doch leidlich gut beieinander sind.

Dem großen Ü geht's im Sommer ja ohnehin immer besser, und im Moment ist es in Allem allermeistens fast normal.

Man kann es sogar loben. :)
 
Dankbar dafür, dass ich kein Italiener oder Holländer bin. Jedenfalls die nächsten Wochen .

Sonst wäre ich schon gerne Italiener . So ein echter , mit Sonnenbrille und Vespa .
 
Morgen ist die Beerdigung der Mutter meiner Freundin.
Ich bin dankbar, dass sie nicht mehr lange leiden musste und friedlich eingeschlafen ist. Sie starb an Lungenkrebs.
 
Dankbar dafür, dass ich kein Italiener oder Holländer bin. Jedenfalls die nächsten Wochen .

Sonst wäre ich schon gerne Italiener . So ein echter , mit Sonnenbrille und Vespa .

Also ich glaube, die sind ganz froh, wenn sie diese und auch die nächste WM aussetzen können - ist doch beim Fussball noch extremer mit dem Ausrichter, als bei Olympia. Russland ist einfach keine klassische Fussballnation. ;)
Wobei diese WM auf jeden Fall noch angenehmer wird, als die nächste - Katar. WTF, da darfste nur in der Hotelbar Alkohol trinken.
 
Morgen ist die Beerdigung der Mutter meiner Freundin.
Ich bin dankbar, dass sie nicht mehr lange leiden musste und friedlich eingeschlafen ist. Sie starb an Lungenkrebs.


Ich bin gerad ein wenig fassungslos über meine erste Reaktion - nämlich das wohlbekannte Gefühl der Dankbarkeit, wenn ein Sterben friedlich und "schnell" geschehen darf... Eigentlich müsste doch das Gefühl der Traurigkeit überwiegen, oder?

Ich hab solche Angst, dass S nicht friedlich gehen kann - es macht mich wahnsinnig, vergiftet auch die schönen Momente und ist irgendwie omnipräsent.
 
nämlich das wohlbekannte Gefühl der Dankbarkeit, wenn ein Sterben friedlich und "schnell" geschehen darf... Eigentlich müsste doch das Gefühl der Traurigkeit überwiegen, oder?

Nein, warum?

Gerade wenn man sich lange auf etwas vorbereitet und innerlich schon oft und immer wieder Abschied genommen hat - dann ist man doch schon sehr lange traurig gewesen. Und man ist es auch immer noch, aber dann finde ich es gar nicht so ungewöhnlich, dass man auch Zeit für Dankbarkeit hat, wenn es einen Anlass dafür gibt.

Meine Oma ist mit 94 gestorben. Und wurde schon sehr lange immer weniger. Aber bis ganz kurz vor ihrem Tod ging es ihr leidlich gut. Sie wurde umsorgt. Sie war zuhause. Und sie ist am Abend ihres Geburtstages eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht, und war an ihrem letzten Tag umgeben von allen ihren Kindern und diversen Enkeln. Sie hatte letztlich ein gutes, rundes Leben und ein ebensolches Ende.

Ich war sehr wehmütig, als sie gestorben ist - und ich musste zB am letzten Sonntag etwas weinen, als beim Ev. Gottesdienst (der Kindergarten war beteiligt, also war ich nach längerer Zeit mal wieder in der evangelischen Gemeinde) ihr Lieblingslied gesungen wurde, dass sie sich im letzten Gespräch mit dem Pfarrer (das war schon einige Zeit vor ihrem Tod) "für ihre Beerdigung gewünscht hatte". (Was er auch tatsächlich noch wusste.) - Und das, obwohl sie schon 9 Jahre tot ist.

Aber ich war, aks suie gestorben ist auch dankbar und habe mich sehr für sie gefreut, dass sie es dabei letztlich so leicht gehabt hat.
 
Besser als deine Oma kann man ja auch nicht "gehen" .-Dafür kann man von Herzen dankbar sein .

Ich fürchte nur , es ist leider schon eher die Ausnahme , dass es so gut läuft. -

LG Barbara
 
Natürlich - darum bin ich ja auch dankbar.

Und ich wollte damit nur sagen, ja, man darf auch dankbar sein, wenn der Tod weniger schwer ist als befürchtet.
 
Ja , das hatte ich auch so verstanden.

Ich wollte nur sagen , dass es vielen Menschen nicht vergönnt ist.

Und andersrum : nicht jeder ist ein Familienmensch ,- und wird es auf den letzten Metern auch nicht mehr ,-und auch das Hospiz ist längst nicht für alle was.
Eigentlich ist Sterben genauso individuell verschieden wie das Leben davor , ist ein komplexes Thema.- Waren nur so meine eigenen Gedanken , gar nicht auf deine Oma bezogen .- Zum einen macht an sich mehr Gedanken ,wenn man selber schon älter ist - zum zweiten arbeitet meine Tochter als Koordinator bei einem großen Hospizverein .

LG Barbara
 
Ich bin dankbar für die zwei wunderbare Menschen die mein Leben, jeder auf seine Art, so sehr bereichern.
Mein Menschenjunge. Der so toll, so einmalig ist. Ich bin verliebt wie am ersten Tag.
Ich habe heute vor seinem richtigen Konzert, ein eigenes (vorher) bekommen, weil ich wieder nicht mitkann.
Geplant war das eigentlich, womit wir zu Mensch Zwei kommen.
Schon soviele Jahre bei mir und erst jetzt realisiere ich so langsam, wie bedeutungsvoll sie ist.
Sie hatte mir den Wunsch erfüllen wollen, das ich endlich zu einem seiner Auftritte gehen kann. Hat ein Auto besorgt, den Veranstalter angerufen wegen einem Parkplatz nahe der Bühne zwecks Rollstuhl(transport) und (selber schwer krank) sich mit Pilleken eingedeckt um bloß an meiner Seite stehen zu können. Geplatzt ist trotzdem alles, wegen meinem Zustand. Aber die beiden haben sicher einen tollen Abend.
Sie nimmt im Zuge meiner anstehenden OP, auch meine Kleintiere für einige Wochen zu sich und ist immer für mich da. :love:

Ja, dafür muss man wirklich dankbar sein. So tolle Menschen. :)
 
Ich bin dankbar für den Kerl, der sich von "Hunde sind anstrengend, machen Dreck und nerven" gewandelt hat zu jemandem, der seine Jungs (Plural! Undenkbar vor 4 Jahren!) hier innig lieb hat, mit Pavel und dem bekloppten Malitier losgeht, sich nicht mehr die Hände desinfiziert wenn er einen Hund gestreichelt hat :sarkasmus: , der großzügig darüber hinweg sieht, dass einer der Hunde grad seine Nase am Löffel hatte :lol: und eben seinen Kaffee weggestellt hat, weil Dio sich quer über seinen Schoß legen möchte weil jetzt anscheinend Kuschelzeit ist :love: Der über einen Cut im Finger und blaue Flecken lacht, weil er halt zu langsam war mit dem Ball. Der mit dem kleinen Verrückten mega gut zurecht kommt, Spaß hat und einfach langsam ein echter Hundemensch wird :herzen:
 
Ich bin sehr dankbar, dass es die KSGler gibt, die mir (uns) und Luisa hier so unter die Arme gegriffen haben bisher !!! DANKE !!! :love:
 
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