Diesmal bin ich auch hier...
Ich bin dankbar, unendlich dankbar für meine Nachbarin, meine Chefin, meinen Liebsten... Aufzählung in der Reihenfolge der Erscheinung in dieser Geschichte...
Donnerstag Abend fraß Sani langsamer als normal. Aber ich war wohl so müde und/oder abgelenkt, dass ich mir nichts dabei gedacht hatte. Am nächsten Morgen war ich wieder arbeiten, die schwarzen Damen (Hunde) blieben zu Hause. M. ging mittags mit den Damen eine kleine Runde. Dabei konnte Sani kaum ein Leckerchen kauen, fressen wollte sie auch nicht.
Als ich diese Nachricht bekam, fuhr ich in meiner Mittagsstunde nach Hause, um sie zu holen und nachmittags meiner Chefin vorzustellen...
Ich hatte mir die Zähne angesehen, aber an den Zähnen nichts wirklich Auffallendes gefunden. Schluckbeschwerden hatte sie auch nicht.
In der Praxis angekommen untersuchte sie Frau T sofort. Gefunden hatte sie eine harte Zubinden am Kiefer. Die tat dem armen Hund wohl weh... OP ja oder nein, war nun die Frage. Immerhin gab, bzw. gibt es da ja auch den Blasentumor...
Im Endeffekt hat Frau T doch gemeint, sie operieren zu wollen...
Am nächsten Morgen hat sie dann ihr wahrlich wohlverdientes Wochenende verschoben und hat Sani operiert. Die Zubildung ist raus, der Zahn aber auch, weil ein Stück vom Kieferknochen auch raus musste...
Mein Liebster S hat sich tapfer bemüht, mir zu Seite zu stehen, nur sind Zahn OPs nicht schön und er war ziemlich grau im Gesicht..
Nach über einer Stunde wachte Sani langsam auf und ich konnte sie wieder mit nach Hause nehmen. Da sie ja über 14 Jahre alt ist, hatte ich mir doch arge Sorgen gemacht...
Seit heute frisst sie wieder und ich bin so unendlich dankbar, so wundervolle Menschen um mich zu haben zu dürfen.
Und ich bin dankbar, dass mir das Schicksal oder wer auch immer noch eine Zeit mit Sani geschenkt hat.