Glaube mir, ich auch. Schreiend wahrscheinlich
Und das Geld in einen Topf werfen ist nicht fair. Was wenn einer viel verdient und einer wenig? Und der Wenigverdiener arbeitet dann auch noch weniger auf dem Hof. Ich wuerde niemanden durchfuettern wollen der nur schmarotzt.
Es muesste jeder eine gleich hohe Miete zahlen. Bisschen weniger vllt fuer Studenten und Rentner.
"Wir holen jetzt Holz für den Winter" - gehen in den Wald und sammeln ein bisschen Totholz.Das reicht nicht, Leute. Bei weitem nicht.
Ich kenne eine Gruppe Leute die über Jahre hinweg eine gemeinsame Ökonomie betrieben haben. Auch als sie nicht mehr zusammen gewohnt haben. Aber das sind auch die einzigen die ich kenne bei denen das wirklich gut gelaufen ist. Also sich ergänzt und über die Jahre ausgeglichen hat.
Da weniger verdienen nicht zwangsläufig bedeutet das man weniger arbeitet oder eben weniger Verantwortung hat mag ich das Prinzip "Jede/r zahlt was er oder sie kann" eigentlich schon. Aber ich kenne leider sehr viel mehr gescheiterte als erfolgreiche Versuche das umzusetzen.
Ich kenne eine Gruppe Leute die über Jahre hinweg eine gemeinsame Ökonomie betrieben haben. Auch als sie nicht mehr zusammen gewohnt haben. Aber das sind auch die einzigen die ich kenne bei denen das wirklich gut gelaufen ist. Also sich ergänzt und über die Jahre ausgeglichen hat.
Da weniger verdienen nicht zwangsläufig bedeutet das man weniger arbeitet oder eben weniger Verantwortung hat mag ich das Prinzip "Jede/r zahlt was er oder sie kann" eigentlich schon. Aber ich kenne leider sehr viel mehr gescheiterte als erfolgreiche Versuche das umzusetzen.
Daß sowas wirklich dauerhaft funktioniert, ist mit Sicherheit eine echte Ausnahme.
Leider kommen bei solchen Vorhaben in der Regel zwei Dinge zusammen, die einfach nicht zusammen passen: Traumtänzerei einerseits und der menschliche Egoismus andererseits.
Zwar würde ich Leuten, die solche Projekte wirklich als die Realisierung ihres Lebenstraums betrachten, noch am ehesten zutrauen, das tatsächlich eine Weile durchzuhalten, weil die es so sehr wollen und sich alle entsprechend bemühen, aber früher oder später holt sie die Realität, bzw. der Egoismus (einzelner) dann doch ein, fürchte ich.
Dass das nicht so sein muss weiß ich. Aber ich glaube das ist der Naehrboden fuer Streit und Missgunst, wenn einer 500€ im Monat in den Topf tut und der andere 1500€.
Bei den Leuten die ich kenne war es so das es sowieso Freunde waren und damit angefangen haben als sie zusammen gewohnt haben. Aber sie haben es danach weiter geführt, teilweise inkl. Kindern.
Da muss sehr viel passen, von der Fähigkeit miteinander zu reden, Kritik anzunehmen bis hin zum Konsumverhalten. Wenn da natürlich 10 Leute mitmachen von denen 2 alle 3 Jahre einen teuren Neuwagen kaufen und die restlichen 8 Fahrrad fahren wird es eng
Und man muss natürlich auch fähig und willig sein eine Anschaffung auch mal zurück zu stellen wenn das Geld gerade an anderer Stelle dringender gebraucht wird.
Mir fallen jetzt auch nicht mal eben eine Handvoll Menschen ein mit denen ich mir das vorstellen könnte. Aber ich finde es faszinierend das es funktionieren kann, auch ohne Streit und Missgunst.
Ich kenne noch eine Gruppe die das seit einer Weile umsetzt, da habe ich aber keinen Einblick wie gut es klappt oder eben nicht klappt.
Und man muss eigentlich beides können- geben und annehmen. Ich hätte z.B.ein ernsthaftes Problem damit wenn ich gerade wenig verdiene mit dem Geld einer Gruppe in den Urlaub zu fahren. Egal wie urlaubsreif ich wäre. Zumindest deutlich mehr Probleme als wenn ein/e andere/r dringend Urlaub braucht und weg fährt während ich gerade viel Geld in den Topf werfe und die Person wenig.Im Prinzip klappt sowas ja auch in Klöstern z. B.. Also, unmöglich ist es sicher nicht, aber wie du sagst, dafür muß entweder sehr vieles zwischen den Menschen stimmen - oder die Regeln so glasklar sein, daß keiner "auszuscheren" droht (wie z. B. in streng religiösen Gemeinschaften).
Das allein mag mit viel Toleranz und gutem Willen wirklich noch erträglich sein, aber ich denke, daß spätestens dann Konflikte aufkommen, wenn es nicht um die Einnahmen, sondern um die Ausgaben geht.
Irgendwann fällt dann doch mal einer durch einen "überdurchschnittlichen Bedarf an Barmitteln" auf, vielleicht sogar ausgerechnet jemand, der selbst eher wenig beisteuert, und dann wird es leicht ungemütlich.
Bei den Leuten die ich kenne war es so das es sowieso Freunde waren und damit angefangen haben als sie zusammen gewohnt haben. Aber sie haben es danach weiter geführt, teilweise inkl. Kindern.
Da muss sehr viel passen, von der Fähigkeit miteinander zu reden, Kritik anzunehmen bis hin zum Konsumverhalten. Wenn da natürlich 10 Leute mitmachen von denen 2 alle 3 Jahre einen teuren Neuwagen kaufen und die restlichen 8 Fahrrad fahren wird es eng
Und man muss natürlich auch fähig und willig sein eine Anschaffung auch mal zurück zu stellen wenn das Geld gerade an anderer Stelle dringender gebraucht wird.
Mir fallen jetzt auch nicht mal eben eine Handvoll Menschen ein mit denen ich mir das vorstellen könnte. Aber ich finde es faszinierend das es funktionieren kann, auch ohne Streit und Missgunst.
Ich kenne noch eine Gruppe die das seit einer Weile umsetzt, da habe ich aber keinen Einblick wie gut es klappt oder eben nicht klappt.
Man muss eben Prioritäten setzenIch meinte das ist doch unfair, er grinst nur und sagt "Das passt schon" und irgendwas von streifenfreier Braeune.
Vielleicht sollte man sich bei solchen Experimenten einfach mal vom Marteriellen verabschieden, bzw auch die unbezahlten Dinge - und sei es nur Zeit oder ein nettes Gespräch - mit einem Stundenlohn versehen.
Nehmen wir die fiktive Situation, wo ein paar Fories auf so einem Hof zusammenleben würden.
Jemand wie Lekto, die von Zuhause und eher Nachts arbeitet verdient sicherlich viel weniger, als Mauso auf seiner Stelle.
Nur was man dabei nicht sieht ist, dass Mauso nach der Arbeit nicht noch einmal los zur Post muss, weil Lekto sein Paket schon angenommen hat. Oder die Gassi Runde mit Kiki übernommen am Mittag übernommen hat. Klar, müsste sie nicht und ist irgendwo auch "selbstverständlich" - aber das ist pro Tag vielleicht eine Stunde. Nimmt man da den Stundensatz des Besserverdieners, kommt da am Ende des Monats schon eine Summe zusammen.
Auch andere Dinge/Kleinigkeiten könnte man "aufrechnen". Betreuung der Pflanzen, jemand der zuhört..... Wenn man an seine Freizeit oder die Dinge, die einen erfreuen ein Preisschild macht, erkennt man den Wert im alltäglichen.