Der "Darüber musste ich lachen"-Thread

Recherche ergab soeben: Der neue Eigentümer kommt aus - Pakistan. :idee:
Ha ha. Das wollte ich gerade posten, dass die meistens dann aus Pakistan sind.

Aber das was hier als döner verkauft wird kennen die Menschen in der Türkei meist überhaupt nicht. Die essen mehr Dürüm. Zumindest da wo ich war.

Ich kann mich aber noch gut an meinen ersten ersten Döner erinnern. Ich weiß nicht wo der Besitzer damals her kam. Auf jeden Fall hatte er einen großen Kalender im Laden hängen mit einem Bild von Saddam Hussein für jeden Monat.
 
  • 28. April 2024
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Hi kitty-kyf ... hast du hier schon mal geguckt?
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@kitty-kyf

Dann war es sicher nicht der Iran… :D

Wir hatten hier schon alle möglichen Leute, aber jemanden aus Pakistan noch nie.

Aber… ich hatte dem GG vorher schon gesagt, dass die Sprache wie keine klingt, die ich je gehört habe - wenn‘s Arabisch wäre, dann würde diese Variante sehr, sehr anders gesprochen als palästinensisches, syrisches oder irakisches Arabisch.

Aber Urdu oder was auch immer - habe ich tatsächlich noch nie bewusst gehört.
 
@kitty-kyf

Dann war es sicher nicht der Iran… :D

Wir hatten hier schon alle möglichen Leute, aber jemanden aus Pakistan noch nie.

Aber… ich hatte dem GG vorher schon gesagt, dass die Sprache wie keine klingt, die ich je gehört habe - wenn‘s Arabisch wäre, dann würde diese Variante sehr, sehr anders gesprochen als palästinensisches, syrisches oder irakisches Arabisch.

Aber Urdu oder was auch immer - habe ich tatsächlich noch nie bewusst gehört.
Ich muss sagen in Thüringen ist mir das schon öfter begegnet, dass das diese döner Läden von eigentlich Menschen geführt wurden, die ursprünglich aus Pakistan kamen. Und auch die ein oder zwei indischen Restaurants, in denen ich da war.
Und ja nicht nur augenscheinlich, sondern die haben das selbst erzählt.
Ich habe ja leider so Eltern die sich da immer sehr unbekümmert erkundigen, wo die Leute her kommen. Eine Frage bei der ich immer vor Scham im Boden versinken könnte, die meine Eltern aber ganz gut gemeint äußern und ohne dabei an den Rassismus, der da immer mit schwingt zu denken.
 
Ich muss sagen in Thüringen ist mir das schon öfter begegnet, dass das diese döner Läden von eigentlich Menschen geführt wurden, die ursprünglich aus Pakistan kamen. Und auch die ein oder zwei indischen Restaurants, in denen ich da war.
Und ja nicht nur augenscheinlich, sondern die haben das selbst erzählt.
Ich habe ja leider so Eltern die sich da immer sehr unbekümmert erkundigen, wo die Leute her kommen. Eine Frage bei der ich immer vor Scham im Boden versinken könnte, die meine Eltern aber ganz gut gemeint äußern und ohne dabei an den Rassismus, der da immer mit schwingt zu denken.
Ich finde das mega-traurig...:(
Darf man heute wirklich nicht mehr fragen, wo jemand her kommt, ohne das einem gleich rassistisches Gedankengut unterstellt wird...:eek:?
 
Das hatte ich heute Nachmittag beim lesen auch schon gedacht und habe mich mega alt gefühlt, wir sind einfach die Generation, die ohne sich was zu denken, Mohrenkopfsemmel in der Schule am Kiosk vom Hausmeister gekauft hat. Was hatten wir ein Glück genau zu dieser Zeit aufwachsen zu dürfen, unbekümmert trifft es auf den Punkt.
 
Das ist eine der meist gehassten Fragen, die Menschen mit Migrationshintergrunde hier bekommen. Sie zwar ganz oft nett gemeint, aber bedeutet ja eigentlich immer eine Art Ausgrenzung.
 
Nein, das bedeutet sie nicht immer...

Sie bedeutet sehr häufig: "Komm doch mal näher, erzähl mal was von dir, ich möchte dich näher kennenlernen."

Damit ist sie eigentlich das Gegenteil von ausgrenzend.

Sie ist aber tatsächlich kritisch für Leute, die schon in der zweiten oder dritten Generation hier leben (oder auch in der ersten, aber zB einen gemischten Hintergrund haben und nicht deutsch aussehen, wie mein Mann zB früher), weil damit von sehr deutsch aussehenden Deutschen impliziert wird, dass jemand, der nicht deutsch aussieht, auch kein (ethnisch) Deutscher sein kann.

Und auf dieser Ebene ist sie in der Tat ausgrenzend, weil sie eine Grenze voraussetzt, wo nicht notwendigerweise eine ist.

Bei diesen Leuten besteht das Problem allerdings nicht. Ihr gesprochenes Deutsch ist ganz ok, aber ihr Umgang mit Grammatik auf allem verfügbaren schriftlichen Material lässt darauf schließen, dass sie es nicht schon im Kindergarten oder daheim erlernt haben.

Ich habe mir angewöhnt, wenn ich sowas frage, eher nach der Herkunft des Namens zu fragen als nach der Herkunft der Person.

Wobei ich es recht leicht habe, weil ich zwar urdeutsch aussehe und mich verhalte, aber im Zweifel immer sagen kann: "Meine Mutter ist aus..., und es interessiert mich einfach, von wo überall Leute hierherkommen." - Dann hat man oft irgendwie was gemeinsam und das Problem "wir/ihr" stellt sich nicht mehr so massiv.
 
Komm doch mal näher, erzähl mal was von dir, ich möchte dich näher kennenlernen."
Ähnlich, als ob jemand mit süddeutschem Akzent nach Norddeutschland kommt. Interesse an einem Menschen halt. Bei unserem letzten Schülerpraktikanten habe ich dann den Namen gegoogelt, der war persisch. Übrigens der besterzogenste und höflichste ( männliche) Praktikant ever. Wir hatten vorher ja fast nur Negativbeispiele, was Jungs betraf). Ein wenig verträumt vielleicht und so geht er mit einer sehr speziellen Anekdote in die imaginäre Betriebsgeschichte ein :mies:
Ich kann mir vorstellen, dass jemand in dritter Generation genervt sein kann, andererseits gibt es ja auch viele, die sich ganz offen nicht "deutsch" fühlen, selbst wenn sie die deutsche Staatsangehörigkeit haben. Und das kann man nicht immer der deutschen Bevölkerung anlasten- eher den Eltern. Wenn dem Kind zum Beispiel, obwohl die Eltern in zweiter Generation in Deutschland leben und absolut akzentfreies Deutsch können, ihrem Kind zunächst die "Heimatsprache" beibringen, statt es zweisprachig zu erziehen.
Echte Diskriminierung gibt es natürlich, aber die äußert sich doch ganz anders vom Tonfall und der Wortwahl her. Das sollte man schon unterscheiden können.
 
Ach, die gibt es schon auch in gut gemeint.

Es gibt ja zB sehr viele Vietnamesen, die schon sehr lange hier leben, und deren Kinder und Enkel sich absolut deutsch fühlen.

Wenn die das aber sagen, wird oft etwas merkwürdig reagiert, und mindestens gefragt: "Aber deine Eltern - die waren doch aus..., oder?"

Da heißt es dann auf Nachfragen ganz selbstverständlich: "Ach, nun sei man nicht so - ist doch klar, dass man im ersten Moment nicht denkt, dass du Deutsche bist...."

Ja, irgendwo schon - und andererseits in Zeiten der Globalisierung, der EU und so weiter eben eigentlich schon ganz lange gar nicht mehr so klar.

Und dieses unausgesprochene "Du kannst eigentlich nie ganz so werden wie wir, weil du nicht so aussiehst wie wir" (Das es ja in anderen Ländern durchaus auch gibt, Japan zB), ist schon ziemlich verletztend.

Aber halt auch nicht so einfach aus der Welt geschafft.

Ich finde es übrigens gar nicht schlimm, wenn Migranten ihre Wurzeln behalten - deutsche Auswanderer sind ja auch nicht unbedingt dafür bekannt, dass sie die anderswo so schnell aufgeben, jedenfalls nicht alle... So lange man sich trotzdem positiv auch mit seinem Heimatland identifiziert, auch wenn man sich über Eltern, Verwandtschaft und Kultur eher "griechisch" oder (was auch immer) fühlt, denke ich, das Land hält das aus und profitiert sogar davon. :)
 
Nein, das bedeutet sie nicht immer.
Nur wenn du die Perspektive des Fragestellers einnimmst.
Wenn du die Perspektive des befragten einnimmst der sich daran stört, dann ist das einfach ne frage die derjenige nur bekommt, weil er nicht aussieht wie ein bio-deutscher.
Ich wurde zum Beispiel nie gefragt wo ich her komme, obwohl ich durchaus was zu erzählen hätte über meine Wurzeln.
Das war ja vor ein paar Jahren mal groß Thema bei Twitter.
Mailab hat dazu mal ein gutes Video gemacht
Auch wenn ich nicht 100% ihrer Meinung ihrer Meinung bin.
Immer wenn ich mit so einer frage jemanden verletzen könnte, dann kann ich sie mir auch verkneifen. Und anscheinend gibt es genug Menschen hier in D die nicht immer wieder drauf angesprochen werden wollen, dass man ihren Migrationshintergrund ansieht.
Anders wie bei z.b. kultureller Aneignung, wo ich öfter höre, dass diejenigen deren Kultur sich da angeeignet wird, dass überhaupt nicht stört, habe wirklich schon oft erlebt, dass Leute die nach ihrer Herkunft gefragt wurden da etwas verletzt gewirkt haben.
Aber das ist eben auch warum ich mich dann schäme, wenn meine Eltern sowas fragen, weil ich schon sehr oft meinen Eltern versucht habe zu vermitteln, dass das auch eine Frage sein kann die das gegenüber nicht hören will und sie da aber mit völligen Unverständnis reagiert haben. Sie können eben nicht die Perspektive des befragten einnehmen. Und genau das zeigt doch, dass meine Eltern einfach so privilegiert aufgewachsen sind (wie ich ja auch), dass die Frage nach der Herkunft für sie nichts anstößiges hat und ihnen dann nie daraus Nachteile erwachsen sind. Und das ist doch das rassistische daran.
Ich will weiß Gott nicht sagen, dass meine Eltern Rassisten sind. Nein! Niemals! Wenn sie eine Antwort bekommen freuen sie sich jedes Mal wie Bolle mehr über das Land zu erfahren. Aber man muss nicht bewusst ein Rassist sein, um Menschen zu diskriminieren. Leider passiert das auch ganz ohne das man das will.
 
Hier ist das fast immer ein Gesprächsthema bei neuen Mitarbeitern. Vielleicht weil die Leute in meinem Beruf oft wenig Sesshaft sind? Wo kommst du her, wo bist du geboren, wo hast du schon gelebt… Einstiegssmalltalk. Und die meisten sind deutsch oder zumindest so aussehend.
Aber haben vielleicht in Südafrika gelebt, sind in einer Kommune auf den Kanaren aufgewachsen oder aus Schottland eingewandert. Da ergeben sich fast immer schöne Gespräche über das Leben des anderen.
dann ist das einfach ne frage die derjenige nur bekommt, weil er nicht aussieht wie ein bio-deutscher.
 
Nur wenn du die Perspektive des Fragestellers einnimmst.
Wenn du die Perspektive des befragten einnimmst der sich daran stört, dann ist das einfach ne frage die derjenige nur bekommt, weil er nicht aussieht wie ein bio-deutscher.
Und warum darf der Fragesteller nicht seine eigene Perspektive haben?
Und wenn diese nur Interesse am Gegenüber und somit auch seiner Herkunft beinhaltet, was ist schlimm daran?

Ich verstehe ja, dass die Betroffenen, die mit dieser Frage immer wieder konfrontiert werden, da ne Aversion entwickeln können, weil es sie immer wieder auf ihre "Fremdheit" zurückwirft, aber das macht doch nicht falsch, was lekto geschrieben hat: dass diese Frage durchaus auch freundliches auf den anderen zugehen bedeuten kann. Und das zu diffamieren finde ich auch nicht in Ordnung.
 
@kitty-kyf

Du brauchst mir darüber sicher nichts zu erzählen - ich bin diejenige mit dem türkisch aussehenden und so gar nicht türkisch fühlenden Mann, den es viel mehr verletzt und stresst, sich gegenüber Türken für den fehlenden Kontakt zum Heimatland seines Vaters und dessen Familie rechtfertigen zu müssen, der aber auch die umgekehrte Frage gut kennt.

Und die mit einem türkisch und einem deutsch aussehenden Kind! :lol:

Die selbst mehr Migrationshintergrund hat als ihr Sohn, aber nur danach gefragt wird.

Mir ist das alles sehr wohl bewusst.

Und ich frage selbst auch nicht nach.

Aber es stört mich auch nicht, wenn ich selbst nach meinem angeheirateten Anhang befragt werde. Ich weiß ja, wie es meist gemeint ist.
 
@kitty-kyf

Ich merke gerade: Das liest sich evtl. etwas gereizt.

War aber gar nicht so gemeint. Ich wollte dir nur versichern, dass mir bewusst ist, dass diese Frage, auch dann, wenn sie freundlich gemeint ist, problematisch sein kann.
 
@kitty-kyf

Ich merke gerade: Das liest sich evtl. etwas gereizt.

War aber gar nicht so gemeint. Ich wollte dir nur versichern, dass mir bewusst ist, dass diese Frage, auch dann, wenn sie freundlich gemeint ist, problematisch sein kann.
Alles gut. Ich versteh deinen Standpunkt und habe mehr überlegt ob ich dir da irgendwo Meinungskompetenz abgesprochen habe. Weil das wollte ich nicht.
Eigentlich wollte ich nur erklären wieso ich da in dem Fall meiner Eltern, weil die sich da eben so uneinsichtig zeigen, ins fremdschämen komme. Und überhaupt nicht warum wer diese Frage nicht stellen darf. Und schon überhaupt nicht wollte ich mich da als überlegen moralisch darstellen, weil ich für mich beschlossen habe diese Frage nicht zu stellen.
Das kam sicher auch nicht so richtig raus.
 
Aber interessiert dich nicht auch die Antwort ? Als Smalltalk mit einem völlig Fremden kann man es sich verkneifen und je nach Situation sollte man es sicher auch häufig, aber von Interesse ist die Herkunft doch trotzdem ;) Der Mensch ist ein Mensch weil er neugierig ist. Wenn man im Ausland ist wird man ja auch häufig gefragt woher man kommt.
 
Aber interessiert dich nicht auch die Antwort ? Als Smalltalk mit einem völlig Fremden kann man es sich verkneifen und je nach Situation sollte man es sicher auch häufig, aber von Interesse ist die Herkunft doch trotzdem ;) Der Mensch ist ein Mensch weil er neugierig ist. Wenn man im Ausland ist wird man ja auch häufig gefragt woher man kommt.
Gibt doch 1000 andere Möglichkeiten das zu erfahren.
 
Doch, klar interessiert mich die Antwort.

Aber ich warte dann eben halt, bis sich das Thema von selbst ergibt und spreche es nicht unbedingt in dieser Form an.
 
Gibt doch 1000 andere Möglichkeiten das zu erfahren.
Dazu muss man aber schon in Richtung Bekanntschaft kommen, oder jemanden fragen, der jemanden kennt der... oder googelt nach dem Namen ;) Bei einem völlig Fremden den man nie wieder sieht ist das eigentlich völlig nutzloses Wissen und trotzdem ist Mensch interessiert, es zu erfahren. Geht mir jedenfalls so. Aber dann ist es auch kein Drama mangels Frage (aus Höflichkeit nicht gestellt) keine Info zu bekommen.
 
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