Nicht unbedingt, die Lebenserwartung des modernen Kaukasen liegt inzwischen weit hinter der der Rassen, aus denen er mal gebastelt wurde. U.a. deshalb gibt es nun Initiativen, die fordern, den engen russischen Standard aufzugeben und den Genpool mit Hunden aufzufrischen, die es noch massenweise in Georgien, Armenien, der Türkei, Aserbaidschan, dem Iran gibt.Gibt es denn jemanden der das befürwortet hat, vor allem Ersteres?
Btw. was sind Ökos der Hundezucht eigentlich?
Wenn es sich beispielsweise um Schafzüchter handelt, die ihre Hunde untereinander aufgrund von Eignung und Robustheit verpaaren, so, wie es früher war und bei manchen Arbeitsrassen auch noch ist, dann sehe ich das als durchaus positiv.
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Das Zucht auf Leistung/Arbeit "gesunde" oder besonders langelebige Hunde hervorbringt ist ein Mythos - gewünscht ist ein Arbeitshund, der Leistung bringt, aber nicht lange als "unnützer Fresser" auf dem Hof hockt. Bedenkt man dann noch den Umgang mit dem "Auschuss", dann ist es ganz schnell aus mit der Romantik.
Es gibt ja auch sog Leistungshybriden, auch bei Hunden. Sei es für die Jagd, ...........
?????????? IN WELCHER FORM GIBTS LEISTUNGSHYBRIDEN FÜR DIE JAGD??????
Liebe Grüße
Gini, Primo & Rossi
Es gibt ja auch sog Leistungshybriden, auch bei Hunden. Sei es für die Jagd, den Dienst oder eben für Hundekämpfe. Und ja...da gibt es Mixturen die bei sorgfältiger Auswahl mehr als gut funktionieren. BESSER funktionieren.
Aber eben drum...dafür muss man wissen was man tut. Und das Wissen sehe ich eher bei Spezis der jeweiligen Szene (mit der entsprechenden Erfahrung und relativ festen Leistungskriterien/Selektionsvorgehen) und nicht bei "Familien" und Ökos.
Na ja, ist ja nun nicht so, daß man keine HD - Untersuchungen bei Kangal und Co durchführt. Natürlich machen das die Hirten nicht, aber interessierte "Westler", die dort herumkrauchen. Ich frage mich eher, wie man eine gesundheitsfördernde Wirkung durch eine harte Selektion in Frage stellen kann? Die Hunde werden nie geimpft, entwurmt, sehen keinen TA, müssen Verletzungen wegstecken und selbst auskurieren. Ist doch logisch, daß diejenigen, die auf der Strecke bleiben, keine Chance haben, ihre Gene weiterzugeben.Nicht unbedingt, die Lebenserwartung des modernen Kaukasen liegt inzwischen weit hinter der der Rassen, aus denen er mal gebastelt wurde. U.a. deshalb gibt es nun Initiativen, die fordern, den engen russischen Standard aufzugeben und den Genpool mit Hunden aufzufrischen, die es noch massenweise in Georgien, Armenien, der Türkei, Aserbaidschan, dem Iran gibt.Das Zucht auf Leistung/Arbeit "gesunde" oder besonders langelebige Hunde hervorbringt ist ein Mythos - gewünscht ist ein Arbeitshund, der Leistung bringt, aber nicht lange als "unnützer Fresser" auf dem Hof hockt. Bedenkt man dann noch den Umgang mit dem "Auschuss", dann ist es ganz schnell aus mit der Romantik.
@HSH2
Sicherlich leidet der moderne Kaukause unter der Reinzucht - so ist das nunmal, wenn nicht aufgepasst wird.
Aber Selektion durch Gebrauch/Arbeit ist eben nicht automatisch Selektion auf Gesundheit und Langlebigkeit, denn untersucht sind da wohl die wenigsten Hunde und ein "guter" Hund arbeitet trotz "Gebäudeschäden" (HD, ED, Spondys) solange bis er nicht mehr kann.
@ Cira: Ich beziehe mich auf die laufende Diskussion und ich habe auch gelesen was Du geschrieben hast.Umzu sagen...ich kann Dir folgen (grad noch so ) und bin dennoch anderer Meinung.
Na ja, ist ja nun nicht so, daß man keine HD - Untersuchungen bei Kangal und Co durchführt. Natürlich machen das die Hirten nicht, aber interessierte "Westler", die dort herumkrauchen. Ich frage mich eher, wie man eine gesundheitsfördernde Wirkung durch eine harte Selektion in Frage stellen kann? Die Hunde werden nie geimpft, entwurmt, sehen keinen TA, müssen Verletzungen wegstecken und selbst auskurieren. Ist doch logisch, daß diejenigen, die auf der Strecke bleiben, keine Chance haben, ihre Gene weiterzugeben.
Ich frage mich eher, wie man eine gesundheitsfördernde Wirkung durch eine harte Selektion in Frage stellen kann? Die Hunde werden nie geimpft, entwurmt, sehen keinen TA, müssen Verletzungen wegstecken und selbst auskurieren. Ist doch logisch, daß diejenigen, die auf der Strecke bleiben, keine Chance haben, ihre Gene weiterzugeben.
Denke das läuft überall unterschiedlich ab, je nach Region und Einsatz der Hunde.
Es gibt zB auch Linien bei Working Terriern und Hütern (also Hütern die wirklich im Einsatz sind und nicht so pseudo-mäßig mit 3 Schafen im Garten) in denen Epilepsie immer wieder vorkommt. Das stört nur am Rande, solange die Hunde ihrem Job nachgehen. Wenn sie das machen und dann mit 6 Jahren an einem Anfall sterben..ist das halt so.
Hatten wir schonmal.In irgendeiner Reportage wurde gesagt HD käme bei Bären und Wölfen vor, ab und zu. Aber kein Plan wie ich da einen Link finden könnte.
Aber davon ab, sind Wölfe halt auch Wildtiere. Das Leben von Arbeitshunden ist sicher kein Zuckerschlecken, aber es sind auch keine Wildtiere...also die Anforderungen und die Selektion laufen da doch nochmal anders. Angefangen mit 2 Läufigkeiten im Jahr, was sich eine Wolfsmama wohl kaum leisten kann?? Und der Mensch greift daneben dann eben doch ein und sei es nur um Welpen zu töten die grade nicht in den Zeitplan passen.
Es ging doch bei den Läufigkeiten darum, dass Hunde öfter läufig werden, als Wölfe weil sie es sich (meistens) leisten können-> dem folgte das sie sich häufiger vermehren konnten. Ihr Leben ist vielleicht kein Zuckerschlecken, aber doch leichter als das von Wildtieren. Nicht darum wie oft Züchter die Läufigkeiten nutzen (sollen).
"Leistungshunde" werden wie gesagt sehr unterschiedlich gehalten...Verhältnisse wie wir sie hier in D haben, geschweige denn im SPORT, gibts nicht überall.
Die häufigeren Läufigkeiten hat doch niemand angezüchtet um sie zu nutzen, die kamen, als Domestikationsfolge, weil die Hunde sie sich leisten konnten....oder?
Du denkst bei "Leistungszucht" halt grade auch an Sporthunde, es wäre ja schlimm wenn die HF im SPORT ihre Hunde so triezen würde und medizinisch nicht betreuen würden, dass darüber eine harte Selektion erfolgen würde (die erfolgt im Sport nur, wenn der Mensch dahinter ein Einsehen hat). Daher sind 10j. Sporthunde natürlich etwas anderes, als 10 jährige Hunde mit "echtem" Job.