Das sieht fast nach Ansage aus, wem der Ball gehört.
Ja, ich finde das erste Bild auch total witzig. Beide beschwichtigen und Lotta nimmt sich dann den Ball
Deswegen haben wir beiden Schwimmbälle geworfen, aber gelegentlich trafen sie sich doch an einem.
Bei Spielzeug darf sie das. Bei Futter bekäme sie von Kalle eins aufs Dach. Das hat sie mal versucht und es hat nicht geklappt, sie hat es aber auch nicht noch mal probiert. Offensichtlich war sie etwas erschrocken über den Abhapscher von Kalle. Er hat sie nicht berührt, aber ihr war deutlich klar, dass sie es besser lässt.
Am Strand war deutlich zu merken, dass Kalle sich verändert hat. Er war sehr auf Lotta bezogen, hat gesplittet, wenn sie bei einem anderen Hund war und hat gezeigt, dass sie zu ihm gehört. Da er nach unserer Meinung zu sehr kontrollierte, bekam er Auszeiten an Chris und meiner Seite. Das hat er sehr schnell verstanden und am 2. Tag war er wesentlich moderater
Mit Paco war er halt derjenige, der unter Pacos "Flügel" geschlüpft ist und sich von ihm alles zeigen ließ. Bis zum Schluß hat er niemals Pacos Autorität angezweifelt.
Nun ist er der Ältere und hat ein Mädel an seiner Seite. Und die poussierte am Strand durchaus mit fremden Hunden herum.
Mit einem jungen ungestümen Labbimix ist sie große Kreise gerannt und Kalle konnte nur bedauernd hinterher schauen. Gegen das Tempo hat er keine Chance.
Krümel geht ja nicht ins Wasser, hat aber eine große Aufgabe: Er tippelt über den Strand und sobald er hört, dass da mehrere Hunde miteinander spielen und bellen, tippelt er eifrig hin, nähert sich höflich, wird beschnuppert und beschnuppert selbst und bellt mit. Wenn die Gruppe weiterzieht, besteht die Gefahr, das Krümel mitzieht
Wir müssen ihn also im Auge behalten und das eine oder andere Mal wurde er schon von Chris zurückgetragen.
Als wir nach Hause kamen, war natürlich die Frage, wie Hunde und Katzen nach diesen 4 Tagen aufeinander reagieren. Erstaunlicherweise waren alle noch gelassener als vor unserer Abwesenheit. Selbst Muffin faucht nicht mehr, wenn er einen Hund in der Nähe wittert.
Und Trevor hat den Garten entdeckt. Ein wichtiger Schritt für ihn und seine Menschen
Bisher hatte er Angst vor der großen weiten Welt da draußen. Er sah zwar, wie die anderen Katzen im Garten waren und dass ihnen der Himmel nicht auf den Kopf fiel. Aber selbst hatte er kein Interesse.
Nun ist er aber ein temperamentvoller kleiner Kater. Und die Energie musste folglich im Haus ausgelebt werden. Er zerlegte Klopapierrollen, geparkte Katzenangeln, mogelte sich in jedes Zimmer und wollte da nicht mehr raus. Wenn er sich langweilte, schrie er uns an.
Er sprang auf die Arbeitsplatte und versuchte, nach meinem Milchschaum zu hangeln, zerlegte die Pappkartons in der Altpapierecke und versuchte, aufs Sideboard im Esszimmer zu springen. Wie die Kratzer zeigen, scheint er abgeschmiert zu sein. Ich suche jetzt mal eine Möbelpolitur und versuche, noch was zu retten.
Nun ist er endlich endlich draußen und findet es toll. So toll, dass er müde ist, wenn er wieder reinkommt. Wun-der-bar
Ich habe seit unserem Heimkommen kein Fauchen unter den Katzen gehört. Es wird aber viel gegurrt und zwischendurch kullern die Youngster durchs Haus.
Im Prinzip leben die Neuen im oberen Katzenzimmer, die Alten im unteren im Wintergarten. Aber es weicht sich auf: Heute lag Muffin im unteren Katzenzimmer mit Linette auf dem Captain-Kirk-Sessel, Xaroula, Captain und Kambi lagen in den Kratzbäumen.
Heute Abend habe ich Muffin, Lucky, Trevor und Linette im oberen Katzenzimmer gefunden. Offensichtlich mögen sich Linette und Muffin. Was mich sehr freut, denn Linette war immer eher allein. Nun hat sie gleich zwei junge Kater als Gesellschaft, denn Muffin ist auch eng mit Lucky befreundet.
Mittlerweile schläft Lucky im Katzenzimmer oben und bleibt auch in einer Höhle oder im Kratzbaum, wenn ich die Katzenklos sauber mache. Wobei ich natürlich so tue, als sähe ich den Kater nicht, der sich den Hals verrenkt, um zu sehen, was ich mache.
Chris kann ihn schon zwei/drei Mal streicheln und danach läuft er nicht weg, sondern legt sich knapp außerhalb der Reichweite von Chris Händen wieder hin.
Fazit: Läuft
Obwohl letztlich unser Plan, für den Captain jemanden zu finden, der ihn über den Tod von Emma hinwegtröstet, nicht ganz so funktioniert hat wie geplant, ist alles insgesamt ein Erfolg:
Durch den Einzug der Jungen sind die Alten näher zusammengerückt. Und damit auch Xaroula und der Captain. Die sind nun oft zusammen unterwegs und der Captain wirkt wieder zufrieden.