Das Erziehung ohne Bindung nichts wird...naja...geht auch rein über Zwang.
Das Bindung ohne Erziehung nichts wird? Nein, glaube ich nicht. Auch Welpen und Junghunde können schon eine starke Bindung zu jemanden haben.
"Bindung"
bezeichnet eine Gefühlslage, von Geborgenheit und Sicherheitsgefühl gekennzeichnet.
Nach Miklosi: Eine Beziehung kann als Bindung bezeichnet werden, wenn (im Fall Hund – Mensch) der Hund den Menschen erkennen kann (individuelle Unterscheidung), er ihn bei Erkundung und Gefahr als sichere Basis betrachtet (secure base effect) und bei der Begegnung nach stressbelasteter Trennung den Menschen begrüßt und entspannteres Verhalten zeigt.
Hat nichts mir Erziehung oder angelerntem Verhalten zu tun, wie zB dem Abruf oder der Leinenführigkeit.
Das, was Miklosi beschreibt, ist sicher die Bindung, von der man in Studien festgestellt hat, das TH-Hunde sie bereits nach sehr kurzem Zusammentreffen mit Menschen aufbauen können!.
Meiner Erinnerung nach war das weniger als 1/2 Std.
"Bindung"
bezeichnet eine Gefühlslage, von Geborgenheit und Sicherheitsgefühl gekennzeichnet.
Nach Miklosi: Eine Beziehung kann als Bindung bezeichnet werden, wenn (im Fall Hund – Mensch) der Hund den Menschen erkennen kann (individuelle Unterscheidung), er ihn bei Erkundung und Gefahr als sichere Basis betrachtet (secure base effect) und bei der Begegnung nach stressbelasteter Trennung den Menschen begrüßt und entspannteres Verhalten zeigt.
Ich sachs mal so, der Huskyköti legt sich fett und breit in die S-Bahn, völlig egal wie voll die auch sein mag und vertraut darauf das ihm keiner drauf steigt, er zumindest wackelt nicht mal mit einem Ohr und wenn der Rest eben dann dasteht quasi Ohr an Ohr...hat er jetzt mit allen Menschen eine Bindung?
Der Huskykerl und der DSH gehen beide ins Seniorenheim kuscheln, ich könnte sie mit jeder Person hin schicken , wäre kein Problem, haben die jetzt so eine enge Bindung zu der fremden Person? Oder haben sie keine Bindung zu mir weil sie es unverschämter Weise mit jedem Menschen machen würden? Beide sind nicht ausgebildet oder haben je eine Hundeschule gesehen, nur der übliche Kram in meiner menschlichen Art und die ist nicht immer ausgewogen und immer während liebevoll , sondern auch mal ungeduldig , sprunghaft, genervt...bin halt nur normal. Der einzige der damit nicht so gut kann ist Omo, aber der hat eh eine Sicherung weniger, da ist mein beständiger Mann gut.
Das hier von Crabat finde ich drückt es am besten aus was eigentlich Bindung ist
Nicht mehr und nicht weniger"Bindung"
bezeichnet eine Gefühlslage, von Geborgenheit und Sicherheitsgefühl gekennzeichnet.
Nach Miklosi: Eine Beziehung kann als Bindung bezeichnet werden, wenn (im Fall Hund – Mensch) der Hund den Menschen erkennen kann (individuelle Unterscheidung), er ihn bei Erkundung und Gefahr als sichere Basis betrachtet (secure base effect) und bei der Begegnung nach stressbelasteter Trennung den Menschen begrüßt und entspannteres Verhalten zeigt.
Ich sachs mal so, der Huskyköti legt sich fett und breit in die S-Bahn, völlig egal wie voll die auch sein mag und vertraut darauf das ihm keiner drauf steigt, er zumindest wackelt nicht mal mit einem Ohr und wenn der Rest eben dann dasteht quasi Ohr an Ohr...hat er jetzt mit allen Menschen eine Bindung?Nein. Natürlich nicht. Das nennt man in der Regel ein gesundes Selbstvertrauen. Wäre Dein Husky aber eher ängstlich und würde sich dann entspannt dort hin legen wenn DU dabei bist, OBWOHL er dort eigentlich unentspannt wäre, dann wäre die Bindung und das Wohlgefühl welches sie beim Hund erzeugt sehr stark.
Der Huskykerl und der DSH gehen beide ins Seniorenheim kuscheln, ich könnte sie mit jeder Person hin schicken , wäre kein Problem, haben die jetzt so eine enge Bindung zu der fremden Person?
Nein. Sie gehen zu erwachsenen, wie es viele Hunde tun und kuscheln. Machen unsere Großen auch. Da es sich um Erwachsene handelt, die dem Tier aber selten im Spiel oder tapsig mal ins Auge stechen, ihnen auch schon mal gehörig am Schwanz ziehen, was bei fremden Kindern ohne Familienerfahrung mit Hunden schon mal passieren kann, sehe ich darin auch kein Problem. Ganz im Gegenteil, das ist es was ICH will, DAMIT ich meine Hunde überall problemlos mit hinnehmen kann. Es gibt aber einen kleinen Unterschied zwischen einem freundlichen Kuschelhund und einem dem man in jeder Situation Vertrauen kann, weil man ganz genau weiß wie er in allen möglichen Situationen reagiert.
Oder haben sie keine Bindung zu mir weil sie es unverschämter Weise mit jedem Menschen machen würden? Beide sind nicht ausgebildet oder haben je eine Hundeschule gesehen, nur der übliche Kram in meiner menschlichen Art und die ist nicht immer ausgewogen und immer während liebevoll , sondern auch mal ungeduldig , sprunghaft, genervt...bin halt nur normal. Der einzige der damit nicht so gut kann ist Omo, aber der hat eh eine Sicherung weniger, da ist mein beständiger Mann gut.
Auch nein. Wùrden Deine Hunde aber mit jedem Menschen auch jede, selbst für sie scheinbar gefährliche Situationen vertrauensvoll eingehen, würde ich sowohl Deine Hunde als auch Deine Erziehungsmethode gerne kennen lernen.
Hallo Buroni,
eine gute Bindung - und hier spreche ich aus eigener Erfahrung - ist eine gute bis hervorragende Grundlage für die Erziehung des Hundes, weil - und das ist abermals meine persönliche Überzeugung - ein sich sicher und geborgen fühlendes Tier aufnahmefähiger ist und eben nicht damit damit beschäftigt sein muss, sein Umfeld fortlaufend in Hab-Acht-Stellung auf Gefahren hin zu untersuchen.
Als ich beispielsweise meinem auf mich fixierten Junghund die sog. "secure attachment" (wie auf folgendem Video zu sehen ist) nahm, in dem ich spontan das Zimmer verließ und die Tür hinter mir verschloss, wimmerte er an der Tür liegend minutenlang. Als ich wieder zurückkam, war für ihn alles gut. Sein "sicherer Hafen" war wieder da. In diesen Situationen meiner Wiederkehr wähnte ich ihn anschließend auch aufnahmefähiger.
The Strange Situation - Mary Ainsworth - YouTube
Und Herdifreund, meine Hunde würden nicht mal mit mir jede, aber wirklich jede gefährliche Situation eingehen, warum zum Teufel sollten sie das auch tun? Die sind doch nicht wahnsinnig
Ich gehe mal davon aus, dass diese Frage rein rhetorisch gemeint ist, da sie wohl nicht ernst gemeint sei kann.
Wenn man sich aber vor Ort mal anschaut, wie in Burgerland (vor allem in. Grossstädten) die Hunde oft gehalten werden, könnte einem ab und zu tatsächlich der Gedanke kommen, dass sie in Tierheimen besser aufgehoben sind. Denn angefangen vom Entfernen der Krallen um das Parkett nicht zu zerkratzen, über das Einfärben in Wunschfarbe oder Dauerparfümieren für den besseren (Menschen) Geruch, gibt es dort kaum Perversitäten denen man nicht begegnet. Und Trainer wie Mr. Millan sind (zumindest für Besserbetuchte) oft der Ersatz für eigenes Handeln. Man kauft sich einen Hund, gibt den für 1 - 4 Wochen dort ab und bekommt, tadaaa... Einen "fertigen" Hund.
Dazu gibt es dann noch eine Gebrauchsanweisung: Wie ist er zu füttern, auf welche Kommandos gibt er Pfötchen, usw.
Hallo Buroni,
eine gute Bindung - und hier spreche ich aus eigener Erfahrung - ist eine gute bis hervorragende Grundlage für die Erziehung des Hundes, weil - und das ist abermals meine persönliche Überzeugung - ein sich sicher und geborgen fühlendes Tier aufnahmefähiger ist und eben nicht damit damit beschäftigt sein muss, sein Umfeld fortlaufend in Hab-Acht-Stellung auf Gefahren hin zu untersuchen.
Als ich beispielsweise meinem auf mich fixierten Junghund die sog. "secure attachment" (wie auf folgendem Video zu sehen ist) nahm, in dem ich spontan das Zimmer verließ und die Tür hinter mir verschloss, wimmerte er an der Tür liegend minutenlang. Als ich wieder zurückkam, war für ihn alles gut. Sein "sicherer Hafen" war wieder da. In diesen Situationen meiner Wiederkehr wähnte ich ihn anschließend auch aufnahmefähiger.
The Strange Situation - Mary Ainsworth - YouTube
Ich hab doch nichts anderes behauptet
Ich habe nur gesagt, dass man nicht jedes Problem allein durch gute Bindung wegkuscheln kann und ich einige Probleme bis zum Erbrechen bekuscheln kann, manchmal ist eine klare Ansage wesentlich effektiver und dadurch hilfreicher.
Ich "knall meinem Hund lieber mal einen vorn Bug" und hab ein Problem innerhalb einer halben Stunde soweit im Griff, dass es Alltagstauglich ist, anstatt 5 Jahre rumzukuscheln und in diesen 5 Jahren aber die Hölle mit dem Hund durchzumachen...